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Lost Place Location


Berner

Empfohlene Beiträge

Ich habe schon einige LP ausgiebig besucht.

Da trifft man manchmal auf ziemlich giftiges Material.

In einem riesen Trafogebäude fanden wir einige dl Quecksilber das offen rumlag!

Was mir aber am meisten sorgen macht ist das Asbest! Das sieht und riecht man ja nicht.

Die Schattenseite der LP?

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LostPlace sind toll, aber haben - wie Du an Beispielen aufführst - auch teilweise grosse Risiken. Denen muss man sich bewusst sein.

Entsprechende Ausrüstung sind das Minimum. Auch ich überlege mir schon, neben Helm, Arbeitshandschuhen und Schutzbrille auch noch einen einfachen Staubfilter einzupacken.

Und vor allem immer Augen auf.

 

Ein Schnappschuss von mir aus einem LP:

post-168-0-27879200-1328646116_thumb.jpg

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Ja, beim archivierten Blizzard Cache Bunker auf der Bürgle hat es ein Mun-Depot Raum der mit Asbest ausgekleidet war. Da habe ich schnell das Weite gesucht, als ich das sah.

 

Asbest war bei militärischen Bauten ein beliebtes Brandschutzmittel. Ich denke Vorsicht und entsprechende Schutzmassnahmen sind nie verkehrt bei alten Bauten.

 

Zusätzlich hat es in alten Industrieanlagen immer ein paar chemische Altlasten (Lösungsmittel, Kohlenwasserstoffe, Schwermetalle, Dioxine und etc..) die als unerwünschte Erbschaften hinterlassen wurden.

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LostPlace sind toll, aber haben - wie Du an Beispielen aufführst - auch teilweise grosse Risiken. Denen muss man sich bewusst sein.

Entsprechende Ausrüstung sind das Minimum. Auch ich überlege mir schon, neben Helm, Arbeitshandschuhen und Schutzbrille auch noch einen einfachen Staubfilter einzupacken.

Und vor allem immer Augen auf.

 

Ein Schnappschuss von mir aus einem LP:

post-168-0-27879200-1328646116_thumb.jpg

 

 

Sollest vermeiden darauf zu pi....., ;) denn

 

... Solubility: Auflösend nicht, im Wasser, und mit Wasser schnell reagieren und hohes Phosphin des giftigen Gases freigeben.

 

 

http://de.made-in-china.com/co_bbcapharm/product_Aluminium-PhosphideDelicia-Gastoxin_hgsiirnsg.html

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Frage: Nützen solche einfache Staubfilter wie von Paravan kurz beschrieben den gegen Asbest?

 

Min. Partikelfilter Typ P3 (Wenn du Asbest Sanierungen vornimmst ;) )

 

Siehe die entsprechende SUVA Broschüre mit den entsprechenden Hintergrundinfos

Bearbeitet von mischu u tigi
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Asbest ist dann ein Problem, wenn es z.B. verarbeitet wird und dabei Staub (Asbestfasern) erzeugt und eingeatmet werden.

Ein einfacher Staubfiler hält einiges, aber sicher nicht alles ab aber ich habe auch nicht vor, mich in Asbest-Wolken aufzuhalten. Aber Staub kann noch vieles anderes enthalten.

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Passt bloss auf mit diese mundschutz kappen, sie taugen fast nix.

Eher heben sie das was ausgeatmet wird als das was eingeatmet wird. Ich mag mich an vergangene zeiten erinnern wo mir gesagt wurde, das sie in etwa 30% aufheben. Und dann erst nur die "grössere" partikel. Wobei gross schon gewissene backterien sind. Also Asbest tauglich überhaupt nicht.

 

Andere frage.. Beim zB Tunnelblick (ein sensationelle cache) fragte ich mich, wie lange für unsere truppe dort ausreichend sauerstoff sein wurde. Der öffnung ist nicht gerade "üppig" gestaltet, und wir waren schon 4 schwer atmende herren:) Nur wollte/ dürfte ich an solch ein ort nicht das UEG und O messgerät mitnehmen. Bis heute finde ich noch lehmresten, aber das ist ein anderes thema:)

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Als Laie stelle ich mir zum Thema Asbest, Schimmel oder sonstige Gifte dann noch die Frage, ab wann wird es für die Gesundheit gefährlich? Mir ist klar, dass jemand, der tagtäglich über einen langen Zeitraum damit zu tun hat, sich auch entsprechend schützen muss. Aber inwiefern ist es nun wirklich gefährlich, wenn ich mich für 2-3 Stunden in so einem verseuchten Gebiet aufhalte?

 

-- Attila

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Hi zämä

 

@huntermy'key

Ich kenne den Tunnelblick. Ich denke nicht, dass man dort eine Kohlendioxidvergiftung riskiert - der Luftaustausch funktioniert gut. Und man darf auch nicht vergessen, dass das Erdreich porös und luftdurchlässig ist.

Ein positives Zeichen ist sicher immer Luftzug. Oder auch wenn ein Bach durch die Höhle fliesst, ist sicher immer viel Sauerstoff vorhanden. Allerdings haben wir uns in tieferen Schacht-Höhlen auch schon gefragt, ob die Luft "dünn" sein könnte. Weil realisieren würde man das ja wohl zu spät, wenn es denn so wäre... :blink:

 

Anders bei Siphons: In wassergefüllten Höhlen sind zuweilen auch gasgefüllte Glocken zu finden. Taucher sollten hier grundsätzlich der Versuchung widerstehen, das Gasgemisch in der Blase einzuatmen, da die Gefahr gross ist, dass es sich um keine atembare Luft handelt, die ausreichend Sauerstoff enthält und frei von giftigen Gasen ist. Ich selbst habe zwei Höhlentaucher-Kollegen so verloren. :mellow:

 

Zum Asbest auch hier zu lesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Asbest

 

GrZZlis vo de Haiopaia

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Wenn es auch nicht zum Thema past, will ich dies hier dennoch beifügen.

 

Nach langwierigen Verhandlungen mit den Eigentümern und Behörden wurde mir mein wirklich genialer LP nicht gewährt (TH hat es mit mir begutachtet und kann das bestätigen). Ich habe für Anträge, verfügte Gutachten, Gebühren und Bweilligungsverfahren über 3200.-- ausgegeben. Ich frag mich schon, wesshalb ich das so mache, wenn andere irgendwelche Sachen freigeschaltet bekommen, ohne, dass die Richtlinien von GC nicht erfüllt werden.

 

Gibt es da verschiedene Massstäbe? Gilt das CH Recht nicht für GC und unsere Reviewer stehen über dem Gestz?

 

Wo ist hier der von Gabi befürwortete XMV?

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Da sollten wir erst mal vor der eigenen Türe den Dreck wegwischen; eine Kernschmelze gab es in der Schweiz schon lange vorher

 

21. Januar 1969

 

Wer weiss aber schon davon, unser Kernreaktor von Lucens wird gerne verschwiegen. Ob da ein LP bewilligt wird?

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Da sollten wir erst mal vor der eigenen Türe den Dreck wegwischen; eine Kernschmelze gab es in der Schweiz schon lange vorher

 

21. Januar 1969

 

Wer weiss aber schon davon, unser Kernreaktor von Lucens wird gerne verschwiegen. Ob da ein LP bewilligt wird?

 

Da ich an diesem Projekt mitarbeitete, zwar nur als Lehrling im Reaktorbau der Firma Sulzer, ist mir jener Dienstag noch in bester Erinnerung. Nachdem der Reaktor nach einem ersten Betrieb ca. ein Jahr still stand, es mussten noch einige Details verbessert werden, wurde der Reaktor wieder langsam hochgefahren. Gespannt verfolgten wir die Messwerte. Plötzlich trat die Notabschaltung in Funktion und es entstand eine allgemeine Verwirrung. Danach herrschte im Büro totenstille. Die Sicherheitsvorkehrungen funktionierten einwandfrei. Die Bremsstäbe wurden eingefahren, die Kavernentore wurden geschlossen. Später stellte sich dann heraus, dass es bereits zu einer Kernschmelze gekommen war. Das Uran konnte aber den Sicherheitsbehälter nicht durchdringen, Glück gehabt. Personen kamen keine zu Schaden. Da das Werk unterirdisch gebaut wurde, drang Radioaktivität nur in "vertretbarem" Rahmen in die Atmosphäre. Das Ereignis wurde mit Stufe 5 von 7 eingestuft und gilt bislang als einer der schwersten Reaktorunfälle weltweit. Inzwischen ist der Reaktor abgebaut und entsorgt worden. Das Betriebsgebäude ausserhalb des Hügels steht meines Wissens noch.

Zum 40. Jahrestag wollte ich einen Käsch im Wald über der Kaverne legen. Aus verschiedenen Gründen hab ich das dann aber nicht gemacht.

Als LP eignet sich das Gelände meiner Ansicht nach nicht, es ist zuwenig LP....

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Danke.

 

Du hast mir soeben neue Einblicke gewährt. Schön, dass noch echte Zeitzeugen zu berichten wissen. Vieles ist Heute einfach nur noch oberflächliches Bla Bla oder hat mit aufdoktriertem Schulwissen zu tun.

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