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Caches in Marokko


tastom

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Marokko ist ein nicht so oft besuchtes und "becachtes" Land

 

Letztes Jahr dieses nordafrikanische Land als Urlaubsziel ausgelesen und habe habe es nicht bereut. Erstens ist das Land schön, zweitens sind die Leute freundlich und sprechen sogar eine verständliche Zweitsprache. Alle Marokkaner lernen, in der Schule auch Französisch, so dass sich für unse Schweizer eigentlich keine Sprachprobleme auftauchen sollten. Übrigens ist Marokko das einzige Land, das ich kenne, wo obligatorisch drei Sprachen mit dreî verschiedenen Schriften gelehrt werden: Arabisch, Tamazight (die Sprache der Berber) und eben Französisch.

 

Zurück zum Geocaching

Eine meiner ersten Fragen im Hotel war, wie ich mit dem ÖV in die Nähe eines bestimmten Caches kommen würde. Tatsächlich fand ich am nächsten das nächste Dorf. Das war eindrücklich als einziger Europäer im Überlandbus zu sitzen und einfach so drauflos zu fahren. Da das GPS die Luftlinie zum Cache anzeigte, ich aber nicht so recht wusste, wo der Bus durchfährt, bin ich auf gut Glück irgendwo "in der Nähe ausgestiegen. Allerdings war es gemäss Luftlinie wesentlich näher als der effektive Weg. Nach anderthalb Stunden Wanderung durch Gestrüpp und später durchs Watt, bin ich bei einer wunderschönen Klippe angelangt, wo ich ins offentsichtliche Versteck des Caches und... ins Leere griff. Offensichtilich war der Cache entweder gemuggelt worden oder von einem Tier ausgebuddelt. Zurück in Agadir ab ins Internet-Cafe, um den DNF zu loggen. Da sah ich, dass ein Vorcacher den vermissten Cache offenbar ersetzt hatte, aber leider nicht mehr am genau gleichen Ort. Am nächsten Tag fuhr ich, inzwischen routinierter Benützer der Buslinie, bis in die Nähe des Caches und hob den Cache aus dem Versteck.

 

Eine Woche später war ich in Marrakesch und habe beim berühmten Marktplatz am richtigen Ort auch wieder ins leere Versteck gegriffen. Da der Cache gemäss Logs sehr oft gemuggelt wird, und es nicht ratsam ist unter den wachen Augen der allgegenwärtigen Polizei, sich allzu auffällig zu benehmen. habe ich mit Einverständnis des Owners den Cache als gefunden geloggt, wie das schon mehrere Cacher vor mir gemacht haben.

 

Am Tag vor der Rückreise wurde in Agadir selbst ein Cache ausgesetzt, den ich "noch rasch" holen wollte. Nach einigem Suchen habe ich diesen auch gefunden.

 

 

Fazit meiner Reise: Ich werde sehr gerne wieder dort Ferien verbringen, aber mich fürs Cachen anders organisieren, halt vielleicht ein Auto mieten, da der ÖV nicht so gut ausgebaut ist, wie bei uns und die nicht sehr zahlreichen Caches eher fernab der Buslinien von Touris ausgelegt wurden.

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  • 1 Jahr später...

Marokko habe ich auch nicht gerade als Top-Cache-Land erlebt. Entweder sind die Caches verschwunden (von sechs geloggten Caches habe ich selbst drei ersetzt), schwer erreichbar oder durch viele Muggels kaum zugänglich. Ausserdem gibt es nicht viele Caches zur Auswahl.

Nichtsdestotrotz ist Marokko eine Reise wert. Das cachen sollte dann aber nicht die Hauptaktivität ausmachen.

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  • 9 Monate später...

Leider ist unsere aktuelle Kreuzfahrt wegen stürmischem Wetter geändert worden, so dass wir nur ein Tag in Casablanca waren. Wurde nichts mit Agadir und Marrakesch (Ort).

Marrakesch (Cacherin) und ich haben uns aber trotzdem einen schönen Tag gemacht. Zuerst ging es an den Mystery http://coord.info/GC1P5G6. Ist der Beste Cache in Casablance (Im Mment auch der Einzige :P). Es spielt keine Rolle, in welcher Reihenfolge er gemacht wird. Der WP 3 ist auch das Ziel und wirklich sehr speziell.

 

Danach gingen wir zum Hafenbahnhof (Casa Port) und fuhren nach Mohammedia (ca. 30km/1. Klasse retour ca. CHF 5,00). Dort gibt es ein Multi und ein Tradi, die sehr gut kombiniert werden können und auch einen schönen Spaziergang durch die Stadt geben:

Multi: http://coord.info/GC4R1R6, Tradi http://coord.info/GC4NFHZ

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  • 7 Monate später...

Inzwischen hatte ich auch Gelegenheit Marokko zu besuchen. saarzwerg und ich haben dazu eine organisierte Busrundreise gebucht. Uns hat die Landschaft und die Leute gut gefallen. Wir konnten in den 14 Tagen auch 19 der insgesamt 144 Geocaches loggen. Manche waren nicht mehr vorhanden - die Owner waren aber alle so nett und die Logerlaubnis für ein Fotolog zu erteilen...

 

Eins unserer Highlights war die Kamelkaravane in eine Oase - eine echte T5-Tour ;-)

 

Gerade haben wir begonnen unser Erlebnisse in der Artikelserie "Geocaching in Marokko: Berge, Meer und Wüste" zu beschreiben...

 

Viele Grüße aus dem Saarland,

Jörg

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  • 1 Monat später...

Wir waren im Frühling in Marokko. Da unsere Muttersprache Französisch ist, haben wir recht schnell begriffen, dass in Marokko Geocachen meist anders läuft. Die meisten Caches sind eigentlich gar nicht gemuggelt haben jedoch 2 Beine und verlangen Trinkgeld um geloggt zu werden.

 

Hier ein Beispiel:

Bei der Moschee in Marrakesch suchte ich den Cache. Als ich diesen nicht fand, legte ich mich absichtlich auf den Boden und suchte so offensichtlich wie möglich nach dem Cache. Nach etwa 2 Minuten wurde ich entdeckt und ein Junge rief den Parkwärter, welcher mir den Cache brachte. Wir unterhielten uns eine weile, er gab mir einen Tee, ich ihm ein Trinkgeld und ich durfte loggen.

Danach bot mir der Parkwächter an, dass er mir auch noch 5 weitere Caches aus der Region bringen könnte. Er machte einen Preisvorschlag für die 5 Caches. Ich erklärte ihm dann, das ich eigentlich die Caches lieber selber suche und es nicht cool finde, wenn die Caches zu mir kommen

 

In der Medina von Marrakesch gibt es hingegen einen sehr netten Lederproduzenten (GC4YXKY), der in seinem Shop auch einen Cache hütet. Dieser Schumacher hat aus Leder eine riesige Kollektion an Travelbugs gemacht und verkauft diese an alle Cacher, die ihn besuchen. Ich habe ihn ca. 10 TBs abgekauft und nach einem weiteren Tee auch hier geloggt.

 

Tip an Marokko-Cacher: In den Bergen ins Geocaching so wie bei uns. In der Stadt sind jedoch die meisten Caches bewacht und in der Jackentasche des Wärters. Wenn ihr den Cache nicht findet, dann schaut, dass ihr die Aufmerksam auf euch zieht. Oft kommt der Cache dann recht schnell angelaufen. Ich habe manchmal auch einen Petling mit Schweizer Logbuch (Paravan sein dank) ausgesetzt, so dass der Cache wieder ohne Wärter auskommt. (zum Bsp: GC4QZ5M)

 

Andere Länder andere Sitten kann man hier nur sagen.

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