Garmin hat beim Orgeon 7xx das Datenmodel vom 6xx genommen und nur leicht angepasst. Dadurch hat es geräteintern nur eine rudimentäre Datenbank. Diese dient nur zum Anzeigen auf der Karte und zum Suchen. Die Cachebeschreibungen und Logs sind nicht in dieser DB. Diese werden bei Bedarf direkt von der ggz/gpx Datei oder von den zwischengespeicherten API Daten gelesen.
Die rudimentäre Datenbank erlaubt nun nur eine Quelle pro Cache. Eine kombinierte Anzeigen der Logs aus verschiedenen Dateien ist nicht möglich.
Als das Oregon 7xx rauskam, wurden die Caches mit API Daten überschrieben. Das hat viele Benutzer gestört. Warum? Die Daten aus ggz/gpx können viel umfangreicher sein. Vor allem dann wenn sie von GSAK stammen. Garmin wertet aus den API Daten nur wenige Informationen zum Cache aus. Zum Beispiel Versteck Datum, Attribute, Fav Punkte, Region nicht. All diese Informationen können via GSAK gefüttert werden, via API nicht (weil Garmin die Infos nicht nutzt). Es war also ziemlich uncool, wenn das Oregon diese Informationen gelöscht hat bzw. nicht mehr zugänglich gemacht hat.
Garmin hat dann reagiert. Leider nicht so wie es sich die Benutzer gewünscht haben (merge der infos) . Die Caches aus ggz/gpx werden einfach nicht mehr überschrieben.
Das heisst nun, die Aktualisierung ist nicht mehr möglich. Die ggz/gpx Datei muss zuerst entfernt werden.
Ist das nun ein Verlust? Es kommt drauf an auf was man Wert legt.
Ja: Aktuelle, aber unvollständige Daten.
Nein: Nicht ganz aktuelle, aber dafür vollständige Daten zum Cache selbst.
Geocaching ist ein Realtime Game. Es ist nur ein kleiner Prozentsatz der Caches, wo sich der Status und die Koordinaten innerhalb weniger Stunden/Tagen ändert.
Es ist wahrscheinlicher, dass ich einen Cache nicht finde wegen meinen Tomaten auf den Augen, als dass er nicht mehr offen ist oder sich die Koordinaten geändert haben.
Toll ist es nicht, aber man kann damit leben.