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Oregon 6xx - Vergleich GGZ/GPX Ladezeiten


SwissPoPo

Geocache Datei Format  

16 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Welches Format verwendest du auf deinem Oregon 6xx

    • Ich verwende GPX
      6
    • Ich verwende GGZ
      7
    • Ich verwende beide Formate, was halt gerade passt
      0
    • Ich verwende GPX, ziehe aber GGZ in Erwägung.
      0
    • Ich habe gar kein Auto... äh Oregon 6xx
      3


Empfohlene Beiträge

Die Garmin Oregon 6xx Serie hob die Anzahl möglichen Geocaches auf eine nicht mehr relevante Limite an. Während die Geocaches von grösseren Gebieten bei früheren Geräten nur als POI drauf passten, lässt sich nun auch massenhaft Geocaches mit allem was dazugehört laden.
Mit so grossen Datenmengen haben die Gerätchen jedoch weiterhin ihre Mühe. Das Suchen nach Geocaches (wie auch nach POIs) kann durchaus etwas träge sein oder dauern... Um die Geduld nicht zu strapazieren hat Garmin eine Distanz-Limite eingebaut. Eine gute Sache, wenn zumindest ein Hinweis darauf käme, wenn mal kein Geocaches gefunden wurden. Dies würde zumindest die zahlreichen panischen Foreneinträge vor der Ferienzeit verhindern, dass keine Geocoaches geladen werden könnten.
Während das Suchen nach Geocaches etwas träge ist (im Oregeon versteht sich, im Feld bist du selbst verantwortlich), geht das Zeigen auf der Karte ganz fix. Der nächste Geocache ist manchmal auf der Karte schneller gefunden, als via Liste. Damit dies so schnell möglich ist werden alle Caches in eine sqlite DB (UserData.sqlite3) geschrieben und mit einem R-tree Index versehen. Das hinzufügen und entfernen der Geocaches in diese Datenbank geht je nach Quellformat unterschiedlich lang.

Wie gross sind die Unterschiede zwischen den Formaten beim Laden d.h. beim Starten des Gerätes?

 

Bei meinem kleinen Vergleichstest sind ein paar Dinge wichtig zu wissen:

  • Beim Starten des Gerätes werden die Daten im internen Flash Speicher wie auch auf der SD Card überprüft. Die Dauer dieser Überprüfung ist natürlich von den vorhandenen Daten abhängig. D.h. die normale Startup Zeit meines Gerätes ist nicht mit deiner vergleichbar.
  • Veränderte Daten verlängern die Startup Zeit. Es wurden ausschliesslich Geocaches hinzugefügt oder entfernt. Keine anderen Daten, Karten oder Einstellung. Ebenso gab es keine Trackdaten zum Archivieren.
  • Die Tests wurden zweimal durchgeführt und die Zeit zur vereinfachten Darstellung gemittelt.
  • Das Testgerät ist ein Oregon 650 mit Firmware 4.30
  • Die GGZ/GPX Dateien wurde auf der SD Card gespeichert
  • Es wurde nie zwei Aktionen gleichzeitig durchgeführt. Also entweder neue Datei laden oder entfernen. Üblicherweise würde man in der Praxis eine alte Datei austauschen. Dann würden sich die Zeiten für die entsprechende Aktionen summieren.

Die Testdaten wurden mit GSAK erzeugt. Mal absehen vom Format sind sie inhaltlich identisch
22478 Geocaches mit jeweils 10 Logs, sowie einem GSAK Log mit Zusatzinformation wie Attribute etc. Die Daten sind pro Cache also etwas umfangreicher als direkt ab PQ.
1. Versuch GGZ: 1 Datei 69MB (22478 Caches)
2. Versuch GPX: 1 Datei 240MB (22478 Caches)
3. Versuch GPX: 57 Dateien, ca. 4.3MB und durchschnittlich 400 Caches pro Datei (22478 Caches)

Die GPX 57 Dateien aus dem dritten Versuch stammen aus der GGZ Datei. Die Menge der Caches und Logs in den GPX Dateien entsprechen zwar keiner PQ Standardgrösse, aber sie geben einen Eindruck wie das Gerät auf viele GPX Dateien reagiert.

Die Resultate:
Task Startup Time Task Time
Normal Start 59 s
Load GGZ - 1 File 1 min 49 s 50 s
Load GPX - 1 File 4 min 32 s 3 min 33 s
Load GPX - 57 Files 10 min 37 s 9 min 38 s
Remove GGZ - 1 File 1 min 45 s 46 s
Remove GPX - 1 File 1 min 40 s 41 s
Remove GPX - 57 Files 8 min 07 s 7 min 08 s


Die Zeit in der zweiten Spalte ist die Gesamtstartzeit
Die Zeit in der dritten Spalte ist die Zeit für den entsprechenden Task.

Wann passieren diese Tasks:
Remove GGZ/GPX: Anzeige "Loading waypoints, tracks, and routes…" und der Balken wartet am Anfang.
Load GGZ/GPX: Anzeige "Loading waypoints, tracks, and routes…" und der Balken läuft durch.


Fazit: Das Nicht-Verwenden von GGZ sollte man sich nicht antun. ;-)

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Nun ja... ich habe keine Ahnung, was ich mit 15'000 Caches auf dem Navi anfangen sollte... aber bislang ist mir ja auch verborgen geblieben, weshalb man jede Woche alles Caches der Schweiz zu sich auf den Rechner herunterlädt. Wenn ich nach Basel cachen gehe, lade ich mir ein PQ der Region Basel auf's Navi und wenn es Richtung Bündnerland geht dann ist es halt ein PQ aus dieser Region. In Ausnahmefällen können es auch mal zwei PQs sein; wenn sich die Zielregion im Schnittpunkt zweier vorhandener PQs befindet und ich kein neues Query erstellen mag. Einzig das PQ meiner Heimregion lasse ich wöchentlich 1x automatisch aufbereiten. Alles easy peasy...

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Danke RCH65, habe mich nicht getraut das hier offen auszusprechen.

 

Die Diskussion gab es doch schon einmal mit der Argumentation "wenn ich überraschend mal schnell wo hin muss..."

Wenn es wirklich unbedingt sein muss, dass jemand wirklich alle Cache der Schweiz braucht, dann doch bestimmt nicht ununterbrochen, andauernd, sondern nur eventuell mal in besonderen Fällen.

Warum also diese 22.000cache.gpx nicht umbenennen in 22.000cache.gpx.sav und nur bei bedarf aktivieren. Einen PC findet sich doch ganz bestimmt an den man eben mal schnell das GPSr anschließen kann. Ansonsten die PQ der Region laden in der man eben gerade cachen will, dann klappt das auch mit der Boot-Zeit des Oregon.

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Nun ja... ich habe keine Ahnung, was ich mit 15'000 Caches auf dem Navi anfangen sollte... aber bislang ist mir ja auch verborgen geblieben, weshalb man jede Woche alles Caches der Schweiz zu sich auf den Rechner herunterlädt. Wenn ich nach Basel cachen gehe, lade ich mir ein PQ der Region Basel auf's Navi und wenn es Richtung Bündnerland geht dann ist es halt ein PQ aus dieser Region. I

Jedem wie es ihm am Besten passt!

Ich bin heute in Bern, morgen in Zürich und am Wochenende vielleicht in Basel oder im Berner Oberland. Und dann auch noch zwischen diesen Orten. Da ich keine Lust habe jeden Abend ein neues PQ zu laden, mache ich dies zirka einmal die Woche. Dann aber gleich für alle Orte in denen ich mit in den nächsten sieben Tagen potentiell aufhalten werde.

Die Ladezeit von zirka zwei Minuten stört mich nicht gross. Die fällt ja nicht bei jedem Einschalten an, sondern nur einmal pro Woche wenn ich das Navi wieder neu gefüttert habe. "Im Feld" startet das Navi dann ganz normal schnell (Oder langsam. Die Karten und Photos brauchen ja auch noch so sein Zeit).

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