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swissgeocache

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Beiträge von swissgeocache

  1. Als ich vor fast auf den Tag genau 8 Jahren das Cachereviewing für die Schweiz (damals noch alleine) von Erik übernahm war ich ganz schön nervös. Die ersten Freischaltungen und vorallem Archvierungen waren ziemlich aufregend.

     

    Nun ist es 8 Jahre später.

    11957 Listings konnte ich publishen

    746 Listings habe ich archiviert

    die eigentliche Arbeit lag aber in der ganzen Zeit immer in den unzähligen Reviewernotes und E-Mails.

     

    Unzählige interessante Kontakte hatte ich. Massenhaft kurze und auch ausführliche Bedankungen. Einige echte Nervensägen und fast schon notorische Lügner habe ich auch angetroffen. Und ganz viel menschliches.....einen Ordner mit teilweise unglaublichen E-Mails habe ich auch angesammelt. Vielleicht mache ich da mal ein Buch draus ;-) Keine Angst: anonym natürlich

     

    Fast immer hat es Spass gemacht aus einer zentralen Position das Spiel zu beobachten, Schiedsrichter zu sein und es ein wenig auch mitzugestalten.

    Jetzt ist aber für mich der Zeitpunkt gekommen mich selbst zu archivieren.

     

    Ich musste mir in letzter Zeit einfach eingestehen, dass der Spassfaktor den Aufwand fürs Reviewing für mich nicht mehr aufwiegt. Zu oft musste ich mir zum Drücken des Publish Knopfes die Nase zuhalten. Zu sehr hat sich das Spiel von dem entfernt was ich 2002 kennerlernen durfte.

    Und zu sehr möchte ich auch auch noch mehr Zeit für unsere zwei kleinen Wirbelwinde (2 Jahre und 6 Monate) haben.

    Und die Ablösung ist auch da und bereit durchzustarten.

     

    So bleibt mir nur noch zu sagen 'So Long, and Thanks For All the Fish'

    Danke an unzählige Cacheowner für ihren Support und vorallem ihre Caches.

     

    Geloggt habe ich nach ein paar mühsamen Vorkommnissen schon seit Jahren nicht mehr als swissgeocache, sondern unter einem anderen Account. Und so wird es wohl um diesen Account recht still werden während ein anderer Account seinen Zähler jedes Jahr um 10 bis 20 Logs nach oben pusht.

  2. bei mir in der Gegend ist es nur so rot von pro Natura und ich befürchte viele hier werden vorübergehend geschlossen, die ersten hat es schon erwischt... :(

     

    Es sind zur Zeit keine weiteren Caches mehr von Pro Natura angemahnt worden.

    Das war ein einmaliger Rutsch von exakt 88 Caches, die übrigens in der öffentlichen Liste zusammengetragen sind.

     

    Und es geht dabei wie gesagt ausschliesslich um die Gebiete, die Pro Natura gehören oder von ihnen verwaltet werden. Danben gibt es noch ganz viele ander Schutzzonen, Auengebiete, Moore, Landschaftsschutzzonen etc, etc. Von dem her sind die weiter oben gelinkten Karten zwar gut und recht und haben sicher auch Ueberschneidungen mit den Pro Natura Schutzonen. Aber da ist noch viel mehr drin.

     

    Warum es allenfalls den einen oder anderen Cache erwischt hat bzw. eben nicht kann ich nicht sagen. Sie haben einen Dump der Koordinten aller CH-Tradi-Caches gegen ihre Zonendaten abgeglichen und das hat dieses Resultat ergeben. Ueberprüft habe ich das nicht. Ich bin sogar der Meinung, dass es gar keine vollständige und öffentliche Sammlung der Pro Natura-Zonen gibt. Das was auf der Homepage ist sind jedenfalls sicher nicht alle von Pro Natura verwalteten Gebiete.

  3. Ich muss leider denjenigen Recht geben, die die pauschalen Deaktivierungen nicht verstehen können. Entsprechend lange habe ich mir auch Zeit gelassen sie zu machen.

    Die Argumente greifen meiner Meinung nach aber konstant am falschen Ort. Die Bösen sollen nun der Reviewer, der nicht zu 90 Caches die Situation vor Ort analysiert und eine individuelle UVP durchführt, oder die Pro Natura, die das auch nicht machen will (bzw. kann), sein.

     

    Ihr als Cacheowner müsst die Verantwortung für eure Dosen übernehmen. Und dazu gehört heute nun mal, dass man den Grundstückeigentümer fragt ob man den Cache verstecken darf. Wenn man vorher gefragt hätte wären 95% von diesen Listings nicht disabled worden und die anderen von Anfang an an einem Ort plaziert worden, den auch die anderen als unproblematisch empfinden und nicht nur der Cacheowner.

     

    Ganz nebenbei hätte wahrscheinlich noch der eine oder andere Cacheowner gelernt, dass eine vom Aussterben bedrohte Vogelart sehr wohl durch einen einzelnen Querfeldeingeher seine Brut verlieren kann und eine zertrampte Orchideensprosse nicht einfach wieder nachwächst. Es geht doch schon um mehr als nur darum, dass es draussen grün ist. Die Natur ist garantiert stärker als der Mensch. Aber die schwachen Teile davon eben nicht.

    Und für die gibt es die Schutzzonen, die nicht einfach von 'ein paar selbsternannten Naturschützern' festgelegt werden, sondern von einem privaten Verein mit wahrscheinlich beträchlichen finanziellen Mittel erworben oder von Grundeigentümern freiwillig eingebracht werden.

     

    Ist es wirklich zuviel verlangt, dass man in einer Schutzzone

    - um eine Erlabnis fragt

    - oder am Weg bleibt

    Mühsamer als einfach einen Cache zu verstecken ist es bestimmt. Aber zuviel verlangt? Ich glaube nicht.

    Am Weg zu bleiben ist schlicht die absolute Minimalversion um dem wohl wichtigsten Punkt in den Guidelines genüge zu tun 'You assure us that you have the landowner's and/or land manager's permission before you hide any geocache, whether placed on private or public property.

  4. Beim ersten Punkt (Aneinanderreihung der Caches) muss ich dir Recht geben. Das geht so nicht. Beim ersten der Reihe ist es zwar noch ok, der ist ja eigenständig. Beim 2. ist es dann aber wirklich nicht mehr korrekt. Wurde wohl hier überlesen. Vielleicht weil es so viele Caches zum reviewen gibt, da immer mehr Cacher statt eines Multicaches lieber 5-10 Tradis einreichen? :wacko: Oder die zweite Station eines Multicaches Bonus nennen und ebenfalls zwei Listings einreichen. <_<

     

    Die Mail mit den Lösungsbuchstaben hat nichts mit dem Cache und seiner Logbarkeit bei geocaching.com zu tun. Das ist nur für den zusätzlichen Eintrag auf der 'Ehrentafel'. Für mich ok, wenn ich auch keinen Sinn dahinter sehe.

     

    Bei der Werbung für eine andere Seite sehe ich auch kein Problem. Da sind halt ein paar Seiten, die die Caches zu einem Thema zusammenfassen. Die 2nd level domain anzuwählen ist zwar leicht möglich, wird einem aber nicht aufs Auge gedrückt. Harmlos.

     

    PS: Gibts jetzt auch bei geocaching.com 'Peer-Reviewing'? Für solche 'Fragen' eignet sich aus meiner Sicht ein direkter Kontakt mit dem Cacheowner oder Reviewer viel besser als die unschuldige Nachfrage in der Oeffentlichkeit eines Forums. :P

  5. Bereits seit etwa 2 Jahren sind wir Reviewer mit Vertretern von Pro Natura am diskutieren wie sich Geocaching und die Ziele von Pro Natura (ganz grob: Natur und Landschaft schützen, der Bevölkerung zugänglichen machen und aufklären) unter einen Hut bringen lassen.

     

    In den Vorjahren haben sie jeweils Cachekoordinaten überprüft und uns dann aufgefordert bestimmte Listings zu archivieren. Das hat dann bei einigen Listings zu langwierigen Diskussionen im Stil von 'da ist gar kein Naturschutzgebiet', 'jeder geht da durch','ich habe keine Tafeln gesehen', etc, etc.

    Aus meiner Sicht wohl in vielen Fällen verständlich, erstrecken sich doch die Schutzzonen teilweise über recht grosse Gebiete und sind zum Teil auch nicht vor Ort signalisiert.

    Trotzdem bleibt Fakt, dass die Pro Natura Eigentümer ist (oder Vertragspartner der Eigentümer) und damit diejenige Stelle, die für die Plazierung eines Geocaches angefragt werden sollte.

     

    Pro Natura sichert mit Verträgen über 600 Naturschutzgebiete in der Schweiz mit einer Gesamtfläche von fast 600 km2. In einem Teil dieser Gebiete führt Pro Natura die professionelle Betreuung selbst aus. Wo sich Pro Natura Naturschutzgebiete befinden, zeigt Ihnen die Übersicht. Über 60 km2 davon sind im Eigentum von Pro Natura. Damit ist Pro Natura der grösste private Landbesitzer der Schweiz. Für einen besseren Schutz oder zur Arrondierung und Aufwertung von Naturschutzgebieten sichert Pro Natura jedes Jahr zusätzliche Flächen oder kauft neue Parzellen. Eine Übersicht darüber gibt der jährliche Leistungsbericht. Sie verzichtet aber auch auf die Erneuerung von Verträgen, wenn der Schutz des Gebietes durch andere Massnahmen gewährleistet ist. Mit ihren Naturschutzgebieten sichert Pro Natura Lebensräume für unzählige Tier- und Pflanzenarten und schenkt Ihnen und den folgenden Generationen attraktive, unverbaute Landschaftselemente.

     

     

    Anfang dieses Jahres standen wir dann vor der Situation, dass ich eine Liste mit rund 90 Caches in Schutzzonen auf dem Tisch hatte zusammen mit der Aufforderung diese entfernen zu lassen. Dh. Archiv.

    Nachdem im letzten Jahr rund 50 Caches neu dazugekommen waren war ihnen wohl einerseits etwas der Kragen geplatzt, andererseits fühlten sie sich auch nicht mehr in der Lage jeden einzelnen Fall zu analysieren und eine massgeschneiderte Lösung vorzuschlagen.

     

    Kurz: Es musste eine einheitliche Lösung her. Und diese ist jetzt gefunden, bzw. ausgehandelt (und teilweise auch von Pro Natura als Eigentümer und als Vertreter der Natur diktiert).

    Es gibt zwei (alternative) Möglichkeiten einen Geocache in einer Pro Natura Schutzzone zu plazieren bzw. zu behalten:

     

    1. Genehmigung von Pro Natura einholen

    Wie realistisch das ist kann ich zur Zeit nicht sagen. Pro Natura ist aber daran interessiert, dass ihre Gebiete besucht werden. Siehe z.B. http://www.pronatura.ch/schutzgebiete-erleben Von dem her ist es wohl für die meisten Geocaches nicht unrealistisch, dass man ein OK bekommt wenn man es richtig plaziert hat und erklärt.

     

    2. oder Cache liegt direkt am Weg und das steht auch so im Listing

    Wir werden in Zukunft verlangen müssen, dass das Listing mit einem deutlichen Hinweis beginnt, dass der Cache direkt am Weg liegt und die offiziellen Wege nicht verlassen werden müssen/dürfen. Dies auch in Gebieten in denen 'ganze Padigruppen im Wald campen' und 'Horden von Spaziergämgern ihre Hunde frei laufen lassen'.

     

    Da dies auch für bestehende Listings gilt werde ich in den nächsten Tagen die ca. 90 Caches mit einer entsprechenden Aufforderung disablen und diese Ergänzung im Text verlangen. Wo dies nicht möglich ist (weil der Cache eben nicht direkt am Weg liegt) gibt es nur das Archiv, die Verlegung oder halt eben die Genehmigung.

    Das wird wohl auch einige Caches treffen, die seit Jahren bestehen, keinerlei Probleme verursacht haben und eigentlich auch da bleiben könnten ohne der Natur zu schaden.

    Aber es nun mal die Lösung, die der Eigentümer fordert und (um eine Totalverbot zu vermeiden) wir auch einhalten sollten. Ausserdem zeigt es sich wieder einmal, dass heutzutage die Einholung einer Genehmigung nicht mehr etwas ist, dass einfach in den Guidelines steht, sondern langsam zur Normalität werden sollte wenn man Probleme vermeiden will.

  6. Edit:

    Verdammt! Schon wieder! --> Archetypus

    Aber zum Lesen in diesem Zusammenhang eignet sich vielleicht besser: Systemarchetyp

    Du schreibst einfach zu gebildet. Das ist in einem Forum schwierig zu verstehen.

    Verzichte konsequent auf Grossbuchstaben am Wortanfang, Satzzeichen innerhalb der Sätze (dafür fünf !!!! am Ende verwenden) und Wörter mit mehr als 6 Buchstaben. Dann kann man das wieder viel einfacher lesen. ;)

  7. Sind aber nun im Sommer länger unterwegs und werden täglich Logen aber Logs erst nach unserer Rückkehr übermitteln... Wir denken das ganze sofort zu machen ist ja eine wirkliche Unterstützung an die Einbrecher...

    Finde ich eine sehr gute Idee. So weiss niemand, dass ihr diesen Sommer lange weg seid. ;)

  8. Ich würde unbedingt den Reviewer anschreiben, schon um diesen unverschämten Owner zu ägern!

     

    Schöne Grüße

    MB

    Das ist so nicht richtig.

    Die Reviewer sind für das Reviewen der Cachelistings zuständig. Nicht für Logs. Und schon gar nicht für allenfalls aus Rache gelöschte Logs.

     

    Klar ist, dass gemäss Guidelines ein Recht hat online zu loggen wer sich ins Logbuch eingeschrieben hat. Weitere Bedingungen wie 'auf den Baum geklettert', 'bei Nacht gesucht' oder 'Code verraten' müssen nicht erfüllt werden. Ein rechtmässiges Log kann durch Groundspeak wiederhergestellt werden.

     

    Die Reviewer können das grundsätzlich auch, lassen sich jedoch nicht in Kindergartenstreitereien verwickeln. Dafür sind die bezahlten Leute bei Groundspeak der richtige Adressat.

  9. Hey huntermykey ich kenn schon einige Cacher, die dem Owner und Reviewer geschrieben haben.........

     

    Für die Reviewer kann ich antworten.

    Die haben nichts mit den Bewertungen für D/T zu tun. Mal von krassen Falschbewertungen für T5, bei denen man Hilfsmittel braucht, abgesehen.

    Die sind also die falsche Adresse für Wünsche zur D/T Bewertung. Erst recht wenn es um eine unvollständige Matrix geht ;)

     

    Im Notfall selbst einen Cache mit der benötigten Bewertung auslegen und dann loggen? :bag:

  10. Einen archivierten Cache kann man jederzeit noch nachloggen.

     

    In seltenen Fällen werden Listings aber durch einen Reviewer oder Admin gegen Aenderungen gesperrt. Dann kann der Cacheowner das Listing nicht mehr ändern und niemand mehr loggen.

    Normalerweise ist es bei archivierten Caches egal wenn jemand nach Archivierung noch sucht, aber es gibt eben auch Fälle in denen wirklich nicht mehr nach den Caches gesucht werden soll weil sich jemand massiv gestört fühlt, oder Sachschaden zu befürchten oder schon entstanden ist.

     

    Technisch ist das nicht erklärbar, aber es passiert viel weniger, dass GPS Daten nicht aktuell sind oder man die Archivierung übersieht wenn nachher keinen Punkt geloggt werden kann <_<

  11. Oder vielleicht doch: Duden

    Ok, hat meine Frau also doch recht. :blush:

    Hat sie eigentlich immer, aber ich gebs nicht immer zu. B)

     

    Wenn ich in der deutschen Sprache etwas ändern dürfte wäre es das sofortige Abschaffen der Artikel. Respektive der "Geschlechtswörter".

    --> Wenn ich in die deutsche Sprache etwas ändern dürfte wäre es die sofortige Abschaffen die Artikel. Respektive die "Geschlechtswörter".

  12. Kommt wohl zusätzlich noch aufs Land an. Wir sagen "das Tram", die Deutschen sagen "die Tram".

    Das dürfte daran liegen, dass sie 'die Strassenbahn' meinen. Richtig ist es doch auch in Deutschland nicht.

     

     

    Ich für mich sage der Cache und der Coin, aber vor allem in alten Listings ist vielfach von "das Cache" die Rede... Was ist nun richtig?

     

    Ja, ich habe auch mal mit 'das Cache' begonnen. Kommt von 'das Stash'. Ganz am Anfang wurden die Dinger Stash und nicht Cache genannt. Und da passt 'das' irgenwie deutlich besser. Ich glaube 'der Cache' ist aber inzwischen schon klar der Sieger.

  13. Ich versuchs mal ganz kurz zusammenzufassen wie ich das (als Reviewer) sehe:

    - ein Geocache besteht immer aus mindestens 2 Gegenständen. Ein Logbuch UND ein Behälter in dem sich das Logbuch befindet.

    - auf das Logbuch schreibt man und zwar so, dass das Geschriebene ohne irgendwelche Hilfsmittel lesbar ist

    - zusätzliche Logmöglichkeiten sind möglich, aber immer klar als fakultativ zu benennen

    Innerhalb dieser Grenzen ist der Fantasie Raum gegeben. Mit Abstand am einfachsten ist halt das Papierlogbuch und ein Bleistift. Aber meinethalben kann man auch eine Marmorplatte und Messel in die Box legen.

     

    Was an der in OP gelinkten und von mir freigegebenen Cacheserie (noch) nicht ganz passt ist, dass (noch) dazu aufgefordert wird nicht auf das Papier zu schreiben wenn man die alternative Methode wählt. Da mus man auf jeden Fall logggen.

    Schön zu sehen, dass offenbar die Selbstkontrolle durch die Community zu funktionieren beginnt. B)

  14. Ah sehe gerade das du, swissgeocache, diese Reviewert hast. Hast du dich da nicht aufgeregt?

    Nein, überhaupt nicht. Habe doch vielen eine Freude gemacht.

    In den ersten 3 Logs steht:

    Noch vor der Arbeit ein FTF! Das wird bestimmt ein guter Tag! Danke fürs auslegen!
    Vielen Dank fürs Auslegen und für den Unterhalt. Danke fürs zeigen.
    Danke fürs auslegen

    Aber nach Burgdorf fahre ich deswegen nicht.

  15. Ich persönlich finde es ein wenig bedenklich, wenn ein Reviewer seine (offensichtlich) private Meinung derart in einem Forum zum Ausdruck bringt.

    Immerhin stellt ein Reviewer für uns Cacher doch eine übergeordnete Stelle dar und sollte sich auch dementsprechend verhalten.

    Muss man denn jetzt immer schauen, welcher Reviewer gerade Dienst hat, wenn man einen Leitplankenmikro oder einen Powertrail zum review schickt?

    Wird ein Waldmikro nicht published, weil wirklich etwas nicht stimmt oder gefällt die Art Cache einfach nur dem Reviewer nicht?

    Genau solche Fragen könnten doch wohl nach einem solchen Beitrag auftauchen.

     

    Das finde ich doch eine reichlich seltsame Ansicht. Warum soll ich meine Meinung nicht äussern?

    Es ist hoffentlich niemand davon ausgegangen, dass alle Caches, die ich freischalte, meine Zustimmung finden. Ein Cacheowner wird damit leben müssen und können, dass der Reviewer seinen Cache freischaltet ohne ihn gut zu finden, wenn er Listings produziert denen man die sinnleere schon auf den ersten Blick ansieht.

    Auch fühle ich mich nicht als Vorbild und möchte auch nicht so dargestellt weden. Wers nicht glaubt soll mal auf meinen Ausweis bezüglich Cachewartung schauen. :bag:

     

    Das Reviewen erfolgt rein nach Guidelines und dazu versucht man noch ein wenig gesunden Menschenverstand und Erfahrung (z.B. locationless, moving und webcam haben schon vor Jahren bewiesen, dass sie nicht funktionieren, die braucht man nicht immer wieder 'neu' zu erfinden) einzubringen.

     

    Warten auf einen anderen Reviewer würde übrigens auch nichts bringen. Die anderen mögen die in der Regel auch nicht und schalten sie trotzdem frei :P

     

    Für mich hat das Geocaching durch die Popularisierung 2 Probleme bekommen:

     

    1. Die Menge der Cacher und die damit einhergehende Belastung der Umgebung und Annäherung an den statistischen Mittelwert der Fähigkeit zur Empathie :ph34r:

    Es kann heute einfach nicht mehr davon ausgegangen werden, dass ein Geocache ein Geheimversteck ist, dass alle Woche mal von einem komischen Kauz mit GPS besucht wird. Deshalb bin ich absolut überzeugt, dass heute die Bewillung der Eigentümerschaft unbedingt einzuholen ist. Ein Waldeigentümer hat wohl oft kein Problem mit 5m2 entmosstem Waldboden wenn er vorgängig davon weiss. Die Waldarbeiten hinterlassen mindestens so viel 'Schaden' und die Natur kommt damit recht problemlos klar. Findet er das aber unvorbereitet wird er zu Recht sauer sein.

    Aus dem Grund habe ich auch so Mühe mit der Gruppe der Illegalen und Halblegalen in unseren Reihen. Die sind einfach 10 Jahre zu spät dran und müssen einen anderen Ort finden um glücklich zu werden.

     

    2. Die Masse der Cacheverstecke, die inzwischen fast überall sind.

    Die Attraktivität des Geocaching bestand für mich darin, dass es mich an neue Orte gebracht hat, die ich sonst nie besucht hätte. Viele waren schön, einige super, es hatte aber auch immer solche dabei, die man nicht besucht haben muss. 2001 habe ich am ersten Tag 'den Kanton Zürich abgegrast', am zweiten das Rheintal. Am dritten 'musste' ich dann aus Zürich ein Wochenende nach Davos weil da die nächsten Caches lagen. Wäre ich sonst nie hin.

    Heute hat es aber an jeder Ecke und sogar auf jedem Berg und Hügel ein Geocache. Ich brauche das Geocaching also nicht mehr, ja kann es gar nicht mehr brauchen. Wenn ich schöne und unbekannte Ecken finden will muss ich mich schon längst anderswo umschauen, sonst bin ich länger am sortieren als am erleben.

    Wer noch auf Punktejagd ist, sonst irgendeine Statistik befriedigen möchte oder gerne sucht (habe ich nie gemocht) hat hier ev. noch etwas mehr Chancen auf seine Kosten zu kommen.

     

    Inspiration hole ich mir zwar immer noch. Vorallem beim Reviewen von Cachelistings. Da komme ich immer wieder auf neue Ideen und werde auf spezielle Wanderungen und Gegenden aufmerksam. Viele sogar. Da ärgere ich mich dann, dass ich nicht überall hin kann weil dazu die Zeit fehlt. Aber da kann das Geocaching nun wirklich nichts dafür. :D

  16. Heute beim Reviewen geschrieben. Aber dann doch nicht gepostet

    Wer findet den Cache dazu zwischen all den Serien?

     

     

    Hallo

     

    Danke für Deinen neuen Cache.

     

    Ich reviewe jetzt schon eine Weile Cachelistings. Aber so etwas wie dieses hier ist mir schon lange nicht mehr untergekommen. Wahrscheinlich noch gar nie.

     

    Es beginnt schon ganz links oben. Du hast da den Typ Multicache gewählt!

    Wo warst du eigentlich die letzten 4 Jahre? Falls es dir noch nicht aufgefallen ist: Multicaches macht heute keiner mehr. Wenn du dein Listing als vier Tradis eingestellt hättest würden dir bei gleichem Aufwand vier mal mehr Logs gutgeschrieben. Der Spass für die Cacher würde sich auch vervierfachen. Ich würde sogar sagen es wäre die einzige Möglichkeit, dass sie überhaupt Spass daran haben könnten.

     

    Dann gleich daneben. Die Cachegrösse. Du hast 'Regular' gewählt!

    Ich hoffe du hast dich einfach in der Auswahlbox vertan. Bist du etwas Milionär, dass du dir eine solch grosse Box leistest? Oder hast du sie bei einem ganz alten Cache geklaut? Wie auch immer. Bitte passe dich an und verstecke einen Micro oder wenns denn sein muss maximal eine Filmdose. So eine grosse Büx findet jeder und das ist nun wirklich nicht der Sinn eines Geocaches.

     

    Wir kommen zu den Cachekoordinaten.

    Hier haben sich mir endgültig die Nackenhaare gesträubt. Das ist ja auf einem Berg! Weit und breit kein Parkplatz!

    Ich habe mir die Mühe gemacht einen Parkplatz zu suchen. Näher als 2km komme ich da nicht ran. Die Laufzeit wird nicht unter 1h zu schaffen sein. Gedacht hast du dir dabei wohl gar nichts. Wie bitte soll man den loggen wenn man so weit laufen muss? Du hast wahrscheinlich einen Heli, aber schliesslich sollen ihn die anderen auch suchen können. Prima. Wirklich ganz gut gemacht.

    Ich hoffe nur du Looser bist selbst nicht auch noch da hochgelaufen, sondern hast die Koordinaten wenigstens einfach aus Googlemaps ausgelesen.

     

    Aber es würde zum Rest vom Listing passen.

    Da hast du keinen einzigen Link zu Caches, die auf dem Weg dort hin liegen, eingefügt. Wahrscheinlich soll der Cacher über die Suchfunktion diese selber zusammensuchen.

    Auch die Drohungen, dass der Log komentarlos gelöscht wird wenn ein vermeintliches Spoilerfoto drin ist, fehlt. Einfach nicht da. Man könnte meinen du hättest noch nie ein Cachelisting gesehen.

    Und wie wärs wenn du wenigstens die Speisekarte der Autobahnraststätte im Tal unten reinkopiert hättest? Soll wohl auch jeder selbst dort nachschauen müssen. Mitdenken ist im Fall erlaubt.

    Dafür schreibst was dazu wie diese Alp früher bewirtschaftet wurde. LOL. Wer soll so etwas lesen? Interessiert niemanden. Macht nur das Listing lang und auf dem Iphon unlesbar. Genau wie das Foto mit dem Enzian.

     

    Hoffentlich ist dir wenigstens klar, dass du mit diesem Cache den ganzen Berg für einen super Powertrail unbrauchbar machst. Auf dem Weg da hoch hätten locker 20 PETlinge an den Wegrand gehängt werden können. Dann hätte es sich wenigstens gelohnt hochzugehen (zumindest mit dem 5/5-er Bonus). Falls es dir noch nicht aufgefallen ist: Wer einen Powertrail auslegt wird keine Zeit haben um deinen Mumpiz-Multi herumzuplanen.

     

     

     

    Ich habe diesen Cache inaktiv gesetzt um dir Zeit zu geben die vorgeschlagenen Anpassungen vorzunehmen. Bitte aktiviere den Cache wieder wenn er bereit ist, indem du auf der Seite 'Edit this Cache' bei ‚enable cache listing ’ einen Haken setzt. Ich werde mir den Cache dann gerne nochmals ansehen.

    Bis du dies tust ist der Cache für die Reviewer nicht mehr sichtbar.

     

    Freundliche Grüsse

     

    swissgeocache - Geocaching.com Volunteer Cache Reviewer for Switzerland

     

     

  17. "Ihr seid ein Ärgernis für normalen Cacher !!!.

    Wir sind empört über euer Vorgehen und werden bestimmt keine Cache von euch suchen!!

    Entfernt doch euren Schrott"

     

     

     

    Das Gemeine Ausrufezeichen (exclamatio tivialis spec.) ist eine häufig in der mitteleuropäischen Sprachfauna anzutreffende Spezies.

    **

    In der freien Wildbahn lassen sich mehrere oft seltsam anmutende Verhaltensweisen, dieses so possierlichen Tierchens beobachten.Die intelligenteren Vertreter von exclamatio trivialis tendieren zu einzelgängerischem Verhalten, denn sie sind sich der Souveränität ihrer eigenen Aussagekraft bewusst. Sie haben es nicht nötig sich mit anderen Artgenossen zusammenzurotten. Die Markierung des Lebensraumes(genannt: Satz) wird durch das eigene souveräne Dominanzverhalten markiert. Ein ! ist in der Regel ausreichend um die Reviergrenzen zu markieren.

    **

    Rudelverhalten lässt sich vor allem bei den rangniederen Individuen nachweisen, wobei es sich meist um ein Droh- oder Imponierverhalten handelt um die eigene Aussage zu verstärken.

    z.B. Du Depp, du schreibst hier voll den Bullshit!!!

    Bisweilen handelt es sich auch um eine Interaktionsstrategie, einen anderen Bewohner des Habitats von der eigenen Meinung zu überzeugen.

    z.B. Dein Furunkel heilt nie! Du solltest dringend zum Arzt gehen und die Notamputation durchführen lassen!!!

    **

    Manchmal lässt sich auch ein zeitweilger Zusammenschluss mit einer anderen Spezies, dem Gemeinen Fragezeichen "interogare trivialis spec.", beobachten. Meist ist dies ein Ausdruck zutieftster Verunsicherung und Planlosigkeit und zielt meist auf eine Reaktion eines ranghöheren Individuums ab.

    z.B. Ich hab keinen Plan. Kannst du mir helfen, meinen Bockmist in Ordnung zu bringen?!?

    Nö, die Suppe musst du schon selbst auslöffeln!

    **

    Eine besonders seltene und schöne Unterart des Ausrufezeichens ist "exclamatio hispaniolis" das Spanische Ausrufezeichen, das bisweilen eine kopfstehende Lebensweise bevorzugt. Auch hier sind die artspezifischen Verhaltensweisen zu beobachten.

    ¡Atención!

    oder

    ¡¡¡Atención, comento solamente una burrata!!!

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