Hallo zusammen,
ich habe heute Morgen meinen ersten (und wahrscheinlich auch meinen letzten) Cache „Sani“ kontrolliert. Der Anblick und auch der Inhalt des Caches hat mich schon etwas schockiert.
1. war nichts Sinnvolles mehr drin (Ein Packet Papiertaschentücher und einige Migros Murmeln)
2. was mich aber viel mehr gestört hat war das „Versteck“ an sich.
Ich habe mir beim Anlegen des Caches viel Mühe gegeben das Versteck möglichst natürlich zu tarnen. Die Büchse lag nahe an einem Baumstamm zwischen den Wurzeln und war mit einem flachen Stein so abgedeckt, dass man die Büchse gerade nicht mehr direkt sehen konnte. Heute fand ich den Stein auf der Wiese liegen und die Büchse mit Dreck bedeckt unter einem grossen Haufen dürrer Äste. So, dass jedermann (nicht nur Cacher) schon von weitem sehen konnten, dass darunter sicher etwas versteckt ist.
Geocaching “THE SPORT WHERE YOU ARE THE SEARCHING ENGINE“ hat nach meiner Meinung etwas mit SUCHEN zu tun. Wenn ich beim Zielort aber schon von weitem einen unnatürlich aussehenden Asthaufen (auf dem möglichst noch ein umgedrehter Wurzelstock steckt) sehe, vergeht mir die Lust am SUCHEN.
Verstecke sollten so zurückgelassen werden, wie sie gefunden wurden. Ein gutes Versteck sollte von jemandem, der SUCHT je nach Schwierigkeitsgrad leicht bis schwierig gefunden werden können, sich aber für alle Anderen möglichst unauffällig der Umgebung anpassen. Eben halt GETARNT sein.
Wie seht ihr das?
Gruss wsut