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lilibiggs

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  1. Zitat aus Wikipedia zum Stichwort "Geocaching": "Innerhalb der Geocaching-Gemeinschaft wird die zunehmende Popularität und die damit verbundene rasch wachsende Zahl versteckter Caches teilweise kritisch betrachtet und kontrovers diskutiert, da das Spiel nicht mehr „im Verborgenen“ stattfindet und ein (gefühltes) Absinken des Niveaus beobachtet wird. In der letzten Zeit erfreuen sich auch sogenannte Powertrails und Ehrentafeln zunehmender Beliebtheit. Hierbei werden gleichzeitig sehr viele Caches (meist Tradis) innerhalb möglichst kurzer Abstände ausgelegt. Dieses führt meist zu regelrechten Massenanstürmen von Geocachern, welches auch innerhalb kurzer Zeit deutlich sichtbare Suchspuren in der Natur hinterlässt." Wir können diesem Ausschnitt aus Wikipedia nur zustimmen. In der "Geocaching-Gemeinschaft" treten Formen des Cachens auf, die nicht mehr vertretbar sind. Da werden Powertrails mit dem Auto abgespult. Im 2 Minuten-Takt wird geloggt und über 1000 Caches pro Tag werden absolviert. Man reist extra in ferne Länder um diese Extrem-Powertrails unter die Räder zu nehmen. Wir stellen hier die Frage: Ist das noch normal? Was hat das mit "Geo" im Wort Geocaching zu tun? (griechisch geo = Erde) Bei dieser Aktivität ist nicht mehr die Erde/die Natur das Zentrum; es geht nur noch um Statistiken. Man könnte dieses Suchen genauso Indoor auf kleinem Raum veranstalten. Schade entwickelt sich eine gute Sache in solch eine Richtung. Tradis (insbesondere auf Powertrails) haben in kurzer Zeit eine Menge an Logs, etwas grössere Multis werden viel seltener gemacht. Da kommt man eben nicht so schnell auf hohe Fundraten. Da kann man nur auf den Peak-Oil warten und damit auf das enorme Anwachsen des Benzinpreises. Anders lässt sich wohl die Menschheit von einem solchen Exzess nicht abhalten... Vor Betätigung des Zündschlüssels bitte Hirn einschalten (wir haben übrigens auch ein Auto). "Wir erben die Erde nicht von unseren Vorfahren, wir leihen sie von unseren Kindern." Antoine de Saint-Exupéry
  2. Sorry, aber das ist einfach krank! Ein ökologischer Schwachsinn. Das gehts eigentlich nicht mehr um das "Geo" des Geocachen: Aktivität in der Natur Da wird die Natur nebensächlich, da gehts nur um Statistiken, ist ein völlig egozentrisches Vorgehen. Das Hobby Geocaching nimmt langsam Formen an, die nicht mehr vertretbar sind; wird leider durch das Zulassen von Powertrails, die Auto-kompatibel sind zusätzlich gefördert. Leider ist der Benzinpreis zu tief (wir haben auch ein Auto), anders lässt sich dieses Verhalten wohl nicht mehr eindämmen. "Wir erben die Erde nicht von unseren Vorfahren, wir leihen sie von unseren Kindern." Antoine de Saint-Exupéry
  3. "Der Tag der Erde (englisch Earth Day) wird alljährlich am 22.April in über 175 Ländern begangen und soll die Wertschätzung für die natürliche Umwelt stärken, aber auch dazu anregen, die Art des Konsumverhaltens zu überdenken." aus Wikipedia Die Startseite von Geocaching.com zeigt, dass in den letzten 30 Tagen ca. 7'200'000 Founds weltweit verbucht wurden; eine stolze Zahl. Wenn man annimmt, dass für jeden Found ca. 5 km (gute Schätzung?) notwendig waren mit Auto/ÖV/zu Fuss... so kommt man auf die ebenso stolze Zahl, dass alle Geocacher in diesem Zeitraum die Erde ca. 900 Mal umrundet haben... Sicher wurden während diesem Unterwegssein vielen Cachern die Wunder der Natur auf vielfältige Weise sichtbar. Trotzdem sollten wir wohl immer wieder unser Mobilitätsverhalten überdenken. Verträgt unsere Erde ein so (benzin-)intensives Hobby? Wir kennen viele Geocacher, die ihre Karosse für dieses Hobby ganz vernünftig einsetzen (jede/r muss für sich selbst entscheiden, was vernünftig ist) und wirklich die vielen schönen Seiten von Geocaching geniessen. Wir stellen aber immer mehr einen Trend vom Genuss- zum Statistikcachen fest. Es geht nicht mehr um die schönen Orte, sondern um die Anzahl schnell gefundener Tradis. Da werden grosse Fahrwege für diese Statistik in Kauf genommen resp. der Erde zugemutet. 100/200/300 Logs pro Tag an vielen aufeinander folgenden Tagen... Ist das noch ein Genuss? Ja, über den Geschmack kann man streiten... Eine Entschleunigung wäre hier sicher angebracht; die Erde ist uns dankbar.
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