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Garmin GPSMAP 67


RCH65

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Eigentlich hatte ich ja nicht vor, ein GPSMAP 67 zu erwerben, zumal die "Verbesserungen" auf dem Papier doch einigermassen bescheiden aussahen. Zudem sind wir in urbanen Gegenden ebenfalls hie und da nur mit dem Mobile unterwegs - auch wenn das dortige Kartenmaterial der SwissTopo im Navi nicht das Wasser reichen kann. Im Gelände dünkt es uns aber eben doch äusserst angenehm, "offline" unterwegs zu sein und den Akku des Mobiltelefons tatsächlich für andere Dinge brauchen zu können.

 

Das GPSMAP 66 von 2018 versah immer noch zuverlässig seinen Dienst - auch wenn es in der Zwischenzeit doch ziemlich abgerockt aussah und die allermeisten Gummipolsterungen verloren hatte. Kein Wunder, wurde es doch im Regen benutzt, im Schnee versenkt und im Dreck abgelegt. Vor knapp drei Wochen habe ich das 66er dann allerdings in Ljubljana ziemlich unglücklich auf ein Kopfsteinpflaster gebrettert, was einen klassischen Sprung im Glas zu Folge hatte. Kein Problem... dachte ich... nur ein weiterer "kleiner" Kratzer. 🤪

 

Am nächsten Tag hatten sich allerdings die Flüssigkristalle des Displays rund um die Einschlagstelle dunkelbraun/schwarz verfärbt, was die Lesbarkeit doch massiv beeinträchtige. F***! 😶‍🌫️ Nach zwei Mobiltelefoncachingwochen (51 Punkte in Scrabble / BWW 241) im Regen war klar: Da muss ein neues GPS Gerät her! Die Recherchen zeigten dann aber leider schnell, dass Angebot doch massiv kleiner ist, als erhofft:

 

  • Garmin GPSMAP 67 -> Extrem robust, Tastenbedienung (und damit tendentiell halt doch eher etwas 'umständlich')
  • Garmin Montana 750 -> Riesiges Teil, Touchscreen

 

Das gigantische Montana, das üblicherweise jeder um seinen Hals trägt (hat so die Mafia ihre Opfer ertränkt?) erinnerte mich unwillkürlich an die Kinder, die damals (in den 90ern) mutterseelenallein im Flughafen unterwegs waren, mit diesem grossen "Ich reise alleine" Schild um den Hals. Wirklich!😂 Und so gab's eigentlich nur... das GPSMAP 67.

 

Am Montag dieser Woche ist das neue Teil von @Paravan eingetroffen... und ja... es ist wunderschön... 🖖😮😍 Die Einrichtung war schnell gemacht, da konnte ich locker meine bevorzugten Einstellungen vom 66er übernehmen, damit draussen im Feld eigentlich kein Unterschied bemerkbar sollte. Das Multi-GNSS ist... WOW! Auf dem 66er hatte ich "GPS" oder "GPS/Galileo" oder "GPS/GLONASS". Auf dem 67er gibt's alles parallel - inklusive BAIDOU (und noch ein paar weitere). Auf dem Balkon Richtung NW mal schnell eben 40 (!) Satelliten zu empfangen, ist schon ziemlich cool! 🖖Der neue Kartenmanager ist ebenfalls praktisch - mal schauen, ob ich Satellitenkarten/Wetterdaten wirklich nur via WLAN herunterladen kann oder auch unterwegs via Garmin Connect.

Die Mobile-Only-Cacher haben sich ja immer darüber mokiert, dass die GPS-Cacher dauernd ihre Akkus wechseln müssen; das lag natürlich daran, dass die Akkus nicht permanent geladen sondern erst ausgetauscht wurden, wenn sie wirklich leer waren. Beim 67er ist das ja nun anders, da ist der Akku (wie beim Mobiltelefon) fest verbaut und will natürlich regelmässig geladen werden. Mal schauen... 🙃

 

Bin gespannt, wie sich das entwickelt. Ich melde mich... 🤪

Bearbeitet von RCH65
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Danke für Deine Erfahrungen - bin gespannt auf den "Feldtest". Ich hatte eine Reparatur an meinen 66st und in der Hoffnung an Garmin eingesandt ein günstiges Angebot für ein 67 zu erhalten. Habe ein nigelnagelneues 66st bekommen. ;-)

Darum bin ich gespannt auf Deine Langzeit-Erfahrungen, gerade der Akku verspricht ja einiges.

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vor 19 Minuten schrieb Paravan:

Darum bin ich gespannt auf Deine Langzeit-Erfahrungen, gerade der Akku verspricht ja einiges.

 

Ein "billiger Akku" verliert ja über die Nutzungsdauer quasi linear an Spannung, was natürlich ungünstig ist für die Nutzung in elektronischen Komponenten - aber äusserst praktisch für die Messung des Ladestands. Der "perfekte Akku" hält seine Spannung jedoch fast "bis zum Schluss" und fällt erst dann steil ab.

 

Ich bin gespannt, wie die Elektronik den eingebauten Akku "lesen" kann. Mit den Wechselakkus liess ich mich oftmals dazu verleiten, auch noch ein zweites Wochenende (ohne Laden!) zu cachen (ich habe ja noch 3 von 4 Balken)... die sind dann aber magischerweise innert 60 Minuten verschwunden. Der "perfekte Akku"... aber leider keine zuverlässige Vorhersage über dessen verbleibende Arbeitszeit.

 

Da ist es vielleicht doch einfacher, wie bei jedem Mobiltelefon: Nicht nachdenken... jeden Abend einstecken und laden.

 

Ich gehe mal davon aus, dass ich locker mit einer Ladung durch ein Wochenende komme - und dann wird geladen. Unabhängig davon, wie der Ladestand aussieht.

Bearbeitet von RCH65
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  • 5 Monate später...

".... auf dem Kopfsteinpflaster landet...." genügt vermutlich nicht. Ev. mit Vorschlaghammer nachhelfen 😉
Leider muss man oft einen anderen Grund finden, dass man sich ein neues GPS kaufen "muss". Mein 66er funktioniert (leider) auch noch einwandfrei.
 

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vor 7 Stunden schrieb Paravan:

".... auf dem Kopfsteinpflaster landet...." genügt vermutlich nicht. Ev. mit Vorschlaghammer nachhelfen 😉
Leider muss man oft einen anderen Grund finden, dass man sich ein neues GPS kaufen "muss". Mein 66er funktioniert (leider) auch noch einwandfrei.

 

Nein, "landen" reicht natürlich nicht. Ich habe ja klar und deutlich geschrieben "gebrettert"! Man muss sich natürlich schon etwas anstrengen. 🤪

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