Gast alfi690 Geschrieben 18. März 2008 report Geschrieben 18. März 2008 Hallo Geocacher! Seit einiger Zeit sind meine Freundin und ich diesem tollen Hobby namens Geocaching verfallen. Wir schätzen es sehr durch dieses Hobby immer neue Plätze in der Natur zu sehen, die wir sonst nie zu Gesicht bekommen würden. Als ich heute Morgen meine 20minuten-Zeitung durchblätterte, wie ich es jeden Morgen mache, traute ich meinen Augen kaum, als ich auf Seite 5 einen Artikel mit dem Titel "Moderne Schatzsucher gefährden Berner Wälder" entdeckte. Link: http://www.20min.ch/tools/suchen/story/23578659 Ein Wildhüter beschwert sich darüber das im Raum Reichenbach vermehrt Geocacher anzutreffen seien, und diese dort durch ihre Anwesenheit vermehrt Natur und deren Tiere stören. Ein Berner Jagdinspektor meinte: "Wenn das Geocaching überhand nimmt , bedeutet dies eine grausame Störung der Natur". Wie häufig Geocacher in diesem Gebiet unterwegs sind, ist laut dem Wildhüter nicht erfasst. Ich finde diesen Artikel ziemlich lächerlich da sich dieser Wildhüter offenbar nicht einmal die Mühe gemacht hat kurz im Internet (geocaching.com) nach zu schauen wieviele Geocacher sich tatsächlich in diesem Gebiet aufhalten. Das wäre doch wohl das mindeste gewesen bevor man uns naturliebende Geocacher öffentlich als "Naturgefährdent" einschätzt. Ausserdem sind die meisten Caches nahe einem Wanderweg. Und falls ein Cache wirklich die Natur gefährdet, steht doch in jedem Cache eine Kontaktperson bei der man sich melden kann falls das Cache entfernt werden muss. Jedenfalls habe ich mich tierisch über diesen Artikel aufgeregt. Was meint ihr dazu? Ist meine Reaktion übertrieben? Habt ihr den Artikel auch gelesen (jemand von hier)? Postet doch bitte mal euere Meinung. mfg alfunddanä
Quadro62 Geschrieben 18. März 2008 report Geschrieben 18. März 2008 Es gibt schon einen Tread wo schon zur genüge über das Thema diskutiert wird! Ich sag's mal so, die Presse spinnt!
Gast der UHU Geschrieben 19. März 2008 report Geschrieben 19. März 2008 Ich finde schon - allerdings ohne den Artikel gelesen zu haben - dass dieser Wildhüter zum Teil Recht haben könnte. Ich habe nun doch schon eine stattliche Zahl von Caches besucht und dabei des Öfteren mit Kopfschütteln festgestellt, wie wild da mit dem näheren Umkreis des Caches umgegangen wurde. Nach zum Teil nicht mal vielen Besuchen des Caches sieht so ein 30m Kreis aus wie umgepflügt. Dass dabei die Tiere stark gestört werden, kann ich hingegen überhaupt nicht bejahen. Wie oft schon bin ich Rehen auf meinem Weg begegnet, welche überhaupt keine Anstalten zur Flucht zeigten. Fazit: Ein einzelner Wildhüter ist noch lange nicht die Welt, aber auch die einzelne Stimme wird gehört. Ein Ruf ist sehr schnell schlecht und kann kaum wieder gut gemacht werden. Intensives Suchen ja, aber nicht gleich mit Schaufel und Pickel.
Thekla Geschrieben 19. März 2008 report Geschrieben 19. März 2008 Wenn Reichenbach im Kandertal gemeint ist, hier ein paar Fakten: Im Umkreis (Radius 6km) von Reichenbach hat es 5 Caches: - Niederhornblick (letzte 3 Besuche), 23.2., 16.2., 30.12. - Panoramaweg zur Meielisalp 15.2., 26.1., 9.1. - Suldtal 19.10., 14.10., 11.10. - Pochtern 19.10., 14.10., 11.10. - McCache I (Niesen) 13.10., 9.10., 7.10. Damit kann wirklich keine übermässige Störung der Tierwelt oder der Natur gemeint sein. Diese Wildhüter und die Presse sollten sich vorher mal informieren, bevor Sie sich mit solchen Artikeln an die öffentlichkeit wenden. Am besten wäre, wenn ein Geocacher aus der Umgebung mit den Wildhütern mal die Sache besprechen könnte. Wenn es so weiter geht, muss Geocaching wohl pro Region, Kanton oder Land einen "Beauftragten für Amts- und Öffentlichkeitsinformation" anstellen. Der kann dann mit den "Wilden" und den Ämtern kontingente pro Cache, Region und Jahreszeit aushandeln. Diese Kontingenet könnten dann an einer Geocachingbörse an die Cacher nach irgendeinem Schlüssel verteilt werden. Von den zig anderen "Naturstörern" (Skifahrer, Wanderer, Pilzsucher, "Jägern, die nicht wissen was sie tun", Bikern, Crossläufer, Gleitschirmer, Deltasegler, usw.) die x-mal mehr Störefriede haben, wollen wir gar nicht reden.
Msporti Geschrieben 20. März 2008 report Geschrieben 20. März 2008 Hallo Geocacher! Seit einiger Zeit sind meine Freundin und ich diesem tollen Hobby namens Geocaching verfallen. Wir schätzen es sehr durch dieses Hobby immer neue Plätze in der Natur zu sehen, die wir sonst nie zu Gesicht bekommen würden. Als ich heute Morgen meine 20minuten-Zeitung durchblätterte, wie ich es jeden Morgen mache, traute ich meinen Augen kaum, als ich auf Seite 5 einen Artikel mit dem Titel "Moderne Schatzsucher gefährden Berner Wälder" entdeckte. Link: http://www.20min.ch/tools/suchen/story/23578659 Ein Wildhüter beschwert sich darüber das im Raum Reichenbach vermehrt Geocacher anzutreffen seien, und diese dort durch ihre Anwesenheit vermehrt Natur und deren Tiere stören. Ein Berner Jagdinspektor meinte: "Wenn das Geocaching überhand nimmt , bedeutet dies eine grausame Störung der Natur". Wie häufig Geocacher in diesem Gebiet unterwegs sind, ist laut dem Wildhüter nicht erfasst. Postet doch bitte mal euere Meinung. mfg alfunddanä Hallo Dazu habe ich auch so meine Erfahrungen gemacht. Mein Beitrag dazu trägt den Tittel: Forstamt, Geocaching in Bahnen leiten. Dazu nur meiner juristische Abklährung: Solange nicht hundert (100) beteiligte auf einmal oder per Jahr dasselbe Zielgebiet mit demselben Ziel angehen ist es nicht Bewilligungspflichtig. Was aber jeder einzelne für einen Umgang mit der Örtlichkeit hat, ist dessen rechtliches Problem. Grüsse Msporti
Empfohlene Beiträge
Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren
Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können
Benutzerkonto erstellen
Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!
Neues Benutzerkonto erstellenAnmelden
Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.
Jetzt anmelden