Heute im Tagesanzeiger: Geocaching für Reiche...
Bankdirektor vergrub eine Million im Wald
Ein Vizedirektor klaute seiner Bank 10 Millionen und vergrub einen Teil der Beute im Wald. Aus der Haft entlassen, holte er das Geld. Jetzt folgte die Strafe wegen Pfändungsbetrugs.
"In diesem Fall geht es nicht um das kantonale Straf- und Justizvollzugsgesetz. Zwar steht dort, wer zum Schatzgraben anleite und damit die Leichtgläubigkeit der Leute ausbeute, müsse mit einer Busse rechnen. Doch das trifft ja nicht zu auf den heute 54-jährigen ehemaligen Vizedirektor und Chefbuchhalter einer italienischen Bank. Von Leichtgläubigkeit kann keine Rede sein. Denn in einem Wald in Gunterswil TG lag tatsächlich ein Schatz - 1 Million Franken, vom Vizedirektor in Tupperware-Dosen verpackt und vergraben. Und weitere Schatzsucher wollte er sicher auch nicht dabeihaben.
Das Geld, das er dort vergraben hatte, war Teil jener 10'081'653 Franken, um die er seine Arbeitgeberin erleichtert hatte. Als er deswegen im Jahre 2002 vor Gericht stand und unter anderem wegen gewerbsmässigen Diebstahls sowie mehrfacher Veruntreuung und Geldwäscherei mit dreieinhalb Jahren Zuchthaus bestraft wurde, machte er die Richter glauben, das Geld sei futsch - alles in Lotterien verspielt. Heute Mittwoch gab er vor dem Bezirksgericht zu, damals gelogen zu haben. Neben der Million, die er dem Waldboden anvertraut hatte, hatte er weitere 400'000 Franken auf ausländische Bankkonten verschoben."
Frage mich nur, wie das mit der Regel "No downtrade" funktionieren sollte...