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PMOC Experiment abgeschlossen


Attila_G

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Vor drei Monaten wurde ein kleines Experiment gestartet bei dem zwei identische Filmdosen ausgelegt wurden. Der einzige Unterschied: Ein Cache war als Premium Member Only (PMO) gelistet. Ziel vom Experiment war es aufzuzeigen, was es für einen Unterschied macht bezüglich Besucherfrequenz und Zerstörung/Diebstahl etc.

 

Nun ist das Experiment abgeschlossen und die Zahlen sind veröffentlicht. Auf der Website von Schrottie kann die Auswertung angeschaut werden. Die Rückschlüsse, welche der Owner zieht, sind durchaus interessant. Schlussendlich ist das Resumée aber, dass es keinen wirklich grossen Unterschied macht. Das war ja auch nicht zu erwarten, da die meisten Cacher sowieso PM sind. Der wirkliche Unterschied für den Owner liegt darin, dass er sieht, wer, wann das Listing angeschaut hat und so weitere Auswertungen anstellen kann.

 

-- Attila

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Es wird immer wieder diskutiert, wozu die PMO-Eigenschaft bei Caches dienen soll.

Ich bin überzeugt, dass es in erster Linie ein Marketinginstrument von GS ist, um einen Anreiz fürs Kaufen einer PM zu schaffen.

Aber der Ansatz, empirische Daten zur Erforschung unseres Hobbys zu sammeln, ist interessant. Vielleicht gibt es bald Fachzeitschriften, in denen man solche Studien publizieren kann. Oder gibt es sie schon?

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Ein an sich interessantes Experiment.

 

Das einzige was ich hinterfrage: Wie wäre das herausgekommen, wenn es sich nicht um Mikros an Strassenschildern, sondern um aufwändigere Caches mit technischen Installationen oder speziellen Orten gehandelt hätte?

 

Beispiel: Gerade heute habe ich wieder von einer mir unbekannten Person eine Anfrage zum Geocaching erhalten, die mit einer Gruppe Kindern und Jugendlichen (40 Personen!) als "Event" Geocachen gehen wollen. Ich habe diese Person dann etwas informiert und sie an foxtrail verwiesen.

 

Was aber, wenn jemand für so einen Anlass statt Kontakt aufzunehmen einfach schnell mal einen Basic-Account bei GC.com eröffnet und schaut, was es für (gute) Caches in der Nähe hat?

Ein Mikro mag einen Ansturm noch verkraften, resp. ein Verlust ist verschmerzbar. Für einen aufwändigerern Cache wäre mir das zu schade.

Ich glaube schon mal von meinem Erlebnis bei http://coord.info/GC14DC5 erzählt zu haben, als ich in diesem LostPlace auf eine Gruppe Mädchen/junger Frauen gestossen bin, die wie sie selber sagten "ihren ersten Cache" gesucht haben: In Badeschuhen, Handy als Taschenlampe, ohne lange Hosen und natürlich auch keinen Handschuhen. Und das in einem Gebäude mit Scherben am Boden etc. Als es dann in den Untergrund ging und wir sie nochmals getroffen haben, war es ihnen dann soweit ungemütlich und vermutlich zu riskant, dass sie abgebrochen haben.

Ich weiss es nicht, glaube aber dass keine der Damen PM waren sondern eher mal schnell aufs Web und sich was rausgesucht, zumal man beim geschilderten Cache auch ohne angezeigte Koordinaten den "Einstieg" findet.

 

Ich stimme aber zu, das PMO-Caches keinen absoluten Schutz bieten, aber es ist doch eine kleine Hürde die genommen werden muss.

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...Ich stimme aber zu, das PMO-Caches keinen absoluten Schutz bieten, aber es ist doch eine kleine Hürde die genommen werden muss.

 

In der Vorbereitung zum letzten Zentralschweizer Halloween-Event waren wir mit dem Erstellen der Namensetiketten beschäftigt. Dazu mussten wir alle Namen aus den "Will Attend"-Logs abschreiben. Spasseshalber zählten wir dabei auch gleich mal die Anzahl BM/PM. Bei dieser Stichprobe von rund 300 Personen (ca. 170 Accounts) kamen wir auf eine PM-Rate von rund 90%. Ob das jetzt schon schweiz- oder gar europaweit passt mag ich nicht beurteilen, aber man sieht, dass es (in den Ländern, wo die Leute noch Geld zum Ausgeben haben) eigentlich recht wenig BM gibt. Somit ist die Option "PMO" nur ein Schutz vor ca. 10% der aktiven Cacher, ob diese 10% nun gerade diejenigen sind, die den Cache - in welcher Form auch immer - zerstören? Wer weiss....

 

Gruss aus Cham

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Interessante Zahlen und eigentlich genau das, was ich auch erwartet habe. Vielleicht sind es schweizweit etwas weniger PM als diese 90%, weil ein BM vielleicht auch weniger an einen Event geht, aber es zeigt doch ganz klar, dass ein PMO Cache praktisch keinen Schutz in dem Sinn bietet. Will man einen Cache wirklich schützen, dass keine Massen loggen, so muss es wohl mit einem schwierigen Einstiegsrätsel geschehen. Aber das bedeutet noch lange nicht, dass der Cache dadurch nicht in die Brüche gehen kann. Am besten ist also immer noch, dass man die Stages und Boxen etc. möglichst robust macht.

 

-- Attila

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Ich denke, dass jeder neue Cacher, der das Hobby nicht bloss mal ausprobieren wollte, irgendwann eine PM kauft. Somit schütz ein PMO Attribut eigentlich nur vor den "ich hab jetzt ein Smartphone und probier das mal aus" Cachern, die nach 5 gefundenen Caches damit wieder aufhören.

 

Ein echter Schutz für Caches scheint es deshalb wohl kaum zu bieten. Die Frage stellt sich höchstens, ob Trackables in einem PMOC evtl. etwas sicherer sind als in einem gewöhnlichen Cache.

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