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Challende Caches und ihre Folgen...


Attila_G

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Es ist schon einen Moment her, seit Groundspeak ein einjähriges Moratorium zu neuen Challenge-Caches verhängt hat. Seit 2016 gibt es nun die "neue" Form mit einigen zusätzlichen Regeln und einem Challenge-Checker.

 

Mein persönliches Fazit: Eher ernüchternd... Der grosse Wurf ist Groudspeak damit jedenfalls nicht gelungen. Klar sind die Regeln bezüglich 'was erlaubt ist und was nicht' etwas klarer. Auch der zwingend vorausgesetzte Challenge-Checker ist eine gute Sache. Aber macht das die Challenge-Caches dadurch qualitativ wirklich besser?

 

Challenge heisst Herausforderung. Genau das sollte es also sein. Natürlich ist das für jeden einzelnen Cacher immer relativ, aber ich würde eine "sinnvolle" Herausforderung mal so definieren:

 

Wenn ich bereit bin etwas auf mich zu nehmen und ich das Ziel dadurch innerhalb einer brauchbaren Zeit erreichen kann, dann ist es eine gute Challenge. Ein Beispiel: Bei der Rund um den Zürichsee-Challenge muss man in jeder Gemeinde, die an den Zürichsee anstösst einen Cache geloggt haben. Das sind rund 25 Gemeinden, also eine überschaubare Aufgabe, welche jeder mit einem Auto und etwas Planung an einem Tag machen könnte. 

 

Ganz anders sieht es bei zahlreichen Challenges aus, die man nur im Laufe der Jahre erreichen kann, wenn man sehr aktiv ist. Beispiel wäre hier eine Aufgabe wie "Finde 2222 Mysteries" (oder ähnliches). Niemand geht hin, sieht in seinem Profil "ah, mir fehlen nur noch 1375 Mysteries" und nimmt das als Herausforderung an! NIEMAND! So eine Challenge ist in meinen Augen absoluter Nonsense. Entweder erreicht man als aktiver Cacher nach vielen, vielen Jahren diese Hürde oder eben nicht. 

 

Wie ist eure Meinung dazu?

 

-- Attila

 

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Diskussion

Für mich gibt es zwei sachlich unterschiedliche Themen:

1. Die Idee von Challenge-Caches an und für sich

2. Deren Umsetzung

 

Angefangen mit dem zweiten, finde ich schon, dass die Umsetzung heute wesentlich besser ist als vorangehend. Was zulässig ist und was nicht ist international klarer dargestellt und umgesetzt. Auch ist die Benutzerfreundlichkeit als Owner und Cacher doch wesentlich höher. Für mich jedenfalls eine klare Verbesserung

 

Die Idee von Challenges ist für mich sowas wie die Souveniers, Badges, Statistiken etc. Die einen Mögen die Brust voller Orden zu haben, oder zumindest für sich zuhause einen "Trophäen-Raum" über das Erreichte zu haben. Anderen ist es egal. Insgesamt sind mir die Challenge-Caches lieber, als wenn ganze Gebiete mit unlösbaren Mysteries zuzupflastern. Da ist mir der "Bodenverlust" viel zu schade. Bei den Challenges habe ich das so nicht wahrgenommen.

 

Meine Praxis:

Ich schaue mir hin und wieder eine Liste der Challenge-Caches an, und wenn ich diese erfülle, dann ersetze ich die Koordinaten mit denselben Koordinaten, sodass der Mystery als Gelöst erscheint. Dann kommt er auch bei einer Tour mal mit. Nur selten fokussiere ich gezielt auf eine Challenge.

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Im Grunde ist für mich ein Challenge Cache ein Cache wie jeder andere.  Ich klicke auf den Checker, qualifiziere ich, gehe ich hin und logge, andernfalls lasse ich diesen eben liegen, fertig.

Nur ganz wenige Challenges die mich wirklich interessieren, und bei diesen habe ich in GSAK eine eigene Rubrik.  Wenn ich eine Tour plane schaue ich, ob von diesen "Besonderen" einer in der Nähe ist den man besuchen kann.  Hier ein Beispiel von solch einer interessanten Challenge:  Baden-Württemberg Classics Challenge

Ich fahre aber nicht extra zu solch einem "Besonderen" hin.  Meine Praxis sieht also ganz ähnlich aus wie die von Riepichiep.

 

Beste Grüße, MB

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Kann mich auch nur gerade an eine einzige Challenge erinnern, bei der wir die vom Owner gestellte Herausforderung tatsächlich angenommen und darauf hingearbeitet haben.

 

Beim ganzen Rest ist es wohl so, wie Riepichiep geschrieben hat - im Prinzip sind das verkappte Souvenirs. Wer die gesetzte Messlatte erreicht hat, darf sich mit dem entsprechenden Found schmücken - alle anderen ignorieren den Cache ganz einfach. Gilt für mich auch für alle Länder-Challenges. Käme mir jetzt nicht wirklich in den Sinn, nach Littauen (...oder so...) zu reisen, nur um eine Challenge zu erfüllen. Also eigentlich auch wieder eher ein "Ich-war-dort-Badge".

Einige Challenges könnten sogar durchaus als Anti-Challenge durchgehen... oder wer will schon aktiv 'möglichst viele Micros' suchen...? 

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Ist so: Es gibt spannende Challenges und solche die bloss ein "Pain in the Ass" sind. Ich verstehe bspw nicht weshalb ich mal 100 Tag in Folge einen Cache geholt habe, nur um einen Challenge zu machen. Es gäbe sogar solche, wo man 365 Tage oder sogar länger bei jedem Wetter irgendwo einen Statistikpunkt holen muss. Heute absolut undenkbar.

 

Ich selber hätte 2 Ideen für einen Challengecache, die meines Erachtens noch spannend und für die meisten erreichbar wären. Die Einstiegshürde (einen Checker programmieren (lassen)), sind mir aber zu hoch, drum verfolge ich dieses Thema nicht.

 

 

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vor 57 Minuten schrieb Znuk:

Die Einstiegshürde (einen Checker programmieren (lassen)), sind mir aber zu hoch, drum verfolge ich dieses Thema nicht.

 


Zu hoch? ...einfach hier https://project-gc.com/forum/list?8 GC Nummer und was du willst angeben. Den Rest machen die Jungs dort....
Ein wie ich finde sehr kompetentes Team, sau schnell und falls die Challenge nicht den aktuellen Guidelines entspricht, geben sie Tipps wie man die Idee trotzdem umsetzen könnte.:D

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Ok. Heisst das Listing muss parat sein aber logischerweise nicht gepublished. Heisst sie müssen es noch nicht sehen können sondern brauchen nur die GC Nr.

 

Dafür kann dann alle welt meine Idee lesen? (Wenn das jemand interessiert?)

 

 

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Challengecache intressieren mich kaum bis gar nicht. Zumal das Erfüllen einer Herausforderung sich oft auch nicht wirklich von denen unterscheiden, welche mit Souveniers "belohnt" werden. Manchmal scheint es mir auch nur eine Form der Selbstdarstellung des Owners zu sein, weil er es ja geschafft hat.

Da ich bereits viele spannende und gelungene Cache-Ideen und deren Umsetzungen erlebt hab-e bin ich mir sicher früher oder später auch eine gelungene Challenge zu stossen.   
 

Bearbeitet von niesenschatten
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vor einer Stunde schrieb Znuk:

Ok. Heisst das Listing muss parat sein aber logischerweise nicht gepublished. Heisst sie müssen es noch nicht sehen können sondern brauchen nur die GC Nr.

 

Dafür kann dann alle welt meine Idee lesen? (Wenn das jemand interessiert?)

 

 


Ja, sie brauchen die GC Nr. nur für die Verknüpfung.
Und ja, jeder könnte, in dem Moment wo der Checker angefordert wird, deine Idee sehen. 
Ich schaue hin und wieder durch.... das meiste wiederholt sich immer wieder, zumindest der Kern. Nichts besonders innovatives, und wenn dann scheitert es dort an den doch recht umfangreichen Challenge Regeln.:unsure:

Bearbeitet von mrradach
Hab noch was vergessen
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Also ich finde die neuen Regeln zu Challenges ganz gut.

Verstehe aber auch nicht, warum vereinzelt noch immer Challenges veroeffentlicht werden, die kaum einer erfuellt und wo wochenlang

kein Log kommt. Fuer mich ist es wichtig, das sie fuer die meisten in absehbarer Zeit erfuellbar sind.

 

Generell sind die meisten Challenges aber durchaus gut und manche bringen einen sogar auf gute Ideen.

Alle Gemeinden von SG z.B. zu besuchen, hat mich nochmals in echt schoene Ecken gebracht, wo ich so nicht kannte und mir nicht aufgefallen waren.

Neulinge entdecken vielleicht so, das es auch eine 81er Matrix gibt oder das auch Multis durchaus einen Besuch wert sein koennen.

 

Sonst halte ich es wie Riepichiep, ich besuche sie bei gelegenheit wenn ich sie erfuelle und ansonsten irgnoriere ich sie.

Mit dem eingebauten Checker findet man ja schnell raus, wo man steht.

 

Gruss

Manijaja

 

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Als Owner eine Challenge finde ich es noch interessant, das ein (und für mich massgebende) Aspekt völlig untergeht. Wie kommt es, dass bei meinen Mysteries der Checker sagen wir mal  25 grüne Checks und doppelt so viele Logeinträge aufweist? Ganz einfach, die Koordinaten werden ausgetauscht. Bei einer Challenge geht das nicht, und genau das gefällt mir daran!

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vor 2 Stunden schrieb Appezeller:

Als Owner eine Challenge finde ich es noch interessant, das ein (und für mich massgebende) Aspekt völlig untergeht. Wie kommt es, dass bei meinen Mysteries der Checker sagen wir mal  25 grüne Checks und doppelt so viele Logeinträge aufweist? Ganz einfach, die Koordinaten werden ausgetauscht. Bei einer Challenge geht das nicht, und genau das gefällt mir daran!

 

Sorry... das kapiere ich jetzt nicht ganz.
Dann kannst Du ja auch ganz einfach einen simplen Tradi eröffnen - dort werden auch keine Koordinaten getauscht. :blink:

 

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vor 2 Stunden schrieb Znuk:

Naja immerhin kann man bei der Challenge noch eine Aufgabe stellen: 10 Teleskopleiterncaches müssen gefunden sein oder so. Das geht bei einem Tradi nicht.

 

Das ist jetzt grad nicht so ein gutes Beispiel, weil es gemäss aktuellen Challenge-Guidelines nicht erlaubt wäre. Da es keine Möglichkeit gibt, zu erkennen, ob ein Cache ein "Teleskopleiterncache" ist, kann dafür kein Checker geschrieben werden und somit ist der Challenge nicht zulässig. Wenn Du stattdessen "10 T5-Caches" schreibst, funktioniert das Beispiel ;-)

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Da die meisten Leiter Caches das Wort „Leiter“ im Titel haben, könnten Sie darauf basierend sehr wohl einen Checker stricken, wenn man das Teleskop weglässt.:D

 

Aber das ganze schränkt es dann schon ganz schön ein. Es muss immer irgendwie messbar sein, somit hängt fast alles nur noch mit der Statistik zusammen. Kreative Ausbrüche wie zB. die Vollmond-Challenge sind einfach nicht mehr möglich.

 

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Interessante Diskussion. Worauf ich in erster Linie hinauswollte, habe ich nun im ersten Beitrag nochmals farbig/fett markiert.

Angenommen ein wirklich aktiver Cacher loggt im Schnitt 1000 Dosen im Jahr und nun kommt eine Challenge "10'000 Caches in der Schweiz". Dann kann man sich ausrechnen, dass es 10 Jahre geht, bis jemand diese Challenge erfüllt hat. Ist das eine sinnvolle Herausforderung? Für mich geht das eher in Richtung ****-Vergleich.

 

Natürlich ist es jedem überlassen, ob man Challenge Caches nun loggt oder ignoriert. Darum geht es mir ja gar nicht. Interessante Challenges haben durchaus ihren Reiz. Und natürlich ist es auch nur meine bescheidene Meinung zu diesem Thema.

 

-- Attila

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vor einer Stunde schrieb Attila_G:

Angenommen ein wirklich aktiver Cacher loggt im Schnitt 1000 Dosen im Jahr und nun kommt eine Challenge "10'000 Caches in der Schweiz". Dann kann man sich ausrechnen, dass es 10 Jahre geht, bis jemand diese Challenge erfüllt hat. Ist das eine sinnvolle Herausforderung? Für mich geht das eher in Richtung ****-Vergleich.

 

Das sehe ich genau so wie Du. Für mich es deshalb so, dass ich Challenge-Caches *nicht* verwende, um mir Ziele zu setzen, sondern einfach schaue, welche ich bereits erfülle und diese dann quasi als D1-Rätsel behandle und jene, die ich nicht erfülle einfach ignoriere. Meine Geocaching-Ziele setze ich mir dann selbst, unabhängig davon, ob es dazu einen Challenge-Cache gibt oder nicht.

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Finde auch, die Diskussion ist spannend. Ein Teil der Cacher macht nur Challenge D1 Caches wie es sBeelis beschrieben hat. Ein Teil nimmt auch gerne spannende Aufgaben an. Seien es 25 Gemeinde um den Zürisee in einem Tag oder auch zB. 10 WhereIGo Caches in einem Tag um die nötige Challenge zu erfüllen (gibt einen solchen, habe ich im Schwarzwald gesehen). Aktuell würde mich die letzte Challenge durchaus reizen mal anzugehen. In der grösseren Region Basel könnte man das zB. schaffen.

 

Was mich halt auch noch interessieren würde ist welche Möglichkeiten gibt es noch?

 

- Interessantes, Kreatives wie die Vollmond-Challenge (wo gibts die?) wird wohl nicht mehr gehen, da die Statistik fehlt.

- Finde 10 Teleskopleiterncaches wird wohl schwierig, es sei denn man findet 10 Caches wo das Wort "Leiter" im Titel steht. Ich nehme nicht an, eine Lesezeichenliste als Referenz anzugeben und 10 davon müssen gefunden sein?

- 1000 FTF wäre etwas, was nur 1 oder 2 Cacher erfüllen, wird abgelehnt.

 

Was wäre noch möglich???

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vor 20 Minuten schrieb Znuk:

 

- 1000 FTF wäre etwas, was nur 1 oder 2 Cacher erfüllen, wird abgelehnt.

Auch ich habe die Diskussion gespannt verfolgt, möchte nun hierzu etwas sagen: 

 

Auch wenn es nur 1-2 Cacher erfüllen, solange es die Guidelines einhält und man einen Checker dazu realisieren kann darf die Challenge eröffnet werden (meist mit dem Nachweis, dass dies auch wirklich jemand erfüllt). Es gibt aber einige Challenges, die nur eine handvoll Cacher erfüllen - da frag ich mich schon wozu, besonders, wenn sich die Owner teils dann noch beschweren, ihre Dosen würden zu wenig besucht...

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vor 1 Stunde schrieb Jack Dalton:

Auch wenn es nur 1-2 Cacher erfüllen, solange es die Guidelines einhält und man einen Checker dazu realisieren kann darf die Challenge eröffnet werden (meist mit dem Nachweis, dass dies auch wirklich jemand erfüllt).

 

Falls eine Guideline-Konforme Challenge etwas gar "weit hergeholt" scheint, können wir Reviewer vom Owner den Nachweis erfragen, dass es ausreichend lokale "qualifizierende Cacher" gibt. Als Anzahl für "ausreichend" hat HQ im allgemeinen die Zahl von 10 Cachern gestützt. Wenn also effektiv nur 1-2 Cacher die Challenge erfüllen, kann das unter Umständen ein Ausschlusskriterium sein.

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