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Challenges: Definiere "in einer Gegend"


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Hallo allerseits,

 

heute sollte eine Fortsetzung meiner Challenges für 100/250/500 Mysteries aufgehen, nämlich die Challenge für 750 Mysteries.

 

Der Cache wurde wie folgt abgelehnt:

"Es gibt die Regel, dass sich in einer Gegend keine ähnlichen oder identischen
Challenge-Caches befinden dürfen. Wir halten es so, dass wir eine Serie von drei
Challenges erlauben. Du hast schon drei Herausforderungen 100 / 250 / 500 und
deshalb können wir diesen neuen Cache nicht veröffentlichen."

 

Ich bin sehr versucht, hier die Sinnhaftigkeit dieser Regel anzuzweifeln, zumal es ja viele solche Runden gibt. Ich schiebe diese tapfer beiseite. ;-)

 

Mir stellt sich aber die Frage, wie "in einer Gegend" zu verstehen ist. Verständlich, dass sich im wiki der Schweizer Reviewenden nichts findet zu diesem Spezialthema.

Kann mir hier vielleicht jemand weiterhelfen?

 

Frohes Cachen

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Guckst du hier.

Zweiter Punkt. Aber was dann schlussendlich die Beurteilungskriterien sind, musst du vermutlich mit dem Reviewer direkt durchdiskutieren.

 

...und ja, mit den Reviewern kann man gut kommunizieren. Aber nur eine Reviewer Note zu schreiben reicht nicht, du musst den Cache auch wieder zur Prüfung eingeben, ansonsten schaut das keiner an ausser du.

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vor 15 Stunden schrieb koebilee:

Guckst du hier.

Zweiter Punkt. Aber was dann schlussendlich die Beurteilungskriterien sind, musst du vermutlich mit dem Reviewer direkt durchdiskutieren.

 

...und ja, mit den Reviewern kann man gut kommunizieren. Aber nur eine Reviewer Note zu schreiben reicht nicht, du musst den Cache auch wieder zur Prüfung eingeben, ansonsten schaut das keiner an ausser du.

Vielen Dank für den Link und die zusätzlichen Hinweise! Hilft mir sehr.

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vor 16 Stunden schrieb voigtlaender:

Ich habe bemerkt, dass man antworten kann auf den Entscheid der Reviewerschaft. Das habe ich nun getan mit einer "Reviewer Note" ... mal schauen, ob die gelesen wird (ich bezweifle es).

Wenn Du nur die Note schreibst, ohne den Cache erneut zum Review einzureichen, ist Deine Vermutung korrekt.

 

Wenn Du den Cache hingegen wieder zum Review einreichst, kann ich Dir garantieren, dass wir jede Reviewer Note der Cache Owner lesen und in Betracht ziehen und dann den Cache entweder publizieren oder dir den Cache mit einer erneuten Note zurückgeben, in der wir auf Deine Note eingehen.

 

Bezüglich der "in der Gegend" ist es so, dass zum Beispiel die Regel gilt, dass wir - wenn eine Challenge etwas gar weit hergeholt scheint - vom Owner eine Liste 10 "lokaler" Cacher anfordern können, welche die Challenge erfüllen. Wir definieren für diesen Zweck "lokal = aus der CH oder LI". Welche Gegend wir für "zu ähnliche Challenges" zu Hilfe ziehen kann ich Dir nicht sagen, da wir diesen Fall bisher meines Wissens noch nie beurteilen mussten. Wenn Du dem aktiven Reviewer diese Frage stellst, ist die Chance gross, dass er dies in unserer Mailinggruppe zur Diskussion stellen wird ;-)

 

vor 16 Stunden schrieb voigtlaender:

Ich bin sehr versucht, hier die Sinnhaftigkeit dieser Regel anzuzweifeln, zumal es ja viele solche Runden gibt.

 

Diese Regel dient dazu zu verhindern, dass es in einer Gegend nicht dutzende Challenges mit dem Ziel "finde 100 Caches" von x verschiedenen Owner gibt. Es dient aber auch dazu, dass nicht ein einzelner Owner dutzende Challenges der Art "finde X Caches" mit X=50, 100, 150, 200, .... auslegt. Das HQ hat in Zusammenarbeit mit den Reviewern der ganzen Welt festgelegt, dass wir für solche Dinge einen "Bronze, Silber, Gold" Ansatz (d.h. 3 Stufen) zulassen. In einigen Ländern ist es zusätzlich so, dass Silber doppelt so schwierig wie Bronze, und Gold doppelt so schwer wie Silver sein muss. Da wir diese Regel in der Schweiz bisher noch nie anwenden mussten haben wir noch nicht festgelegt, ob wir das auch so handhaben wollen oder nicht.

 

Dies einfach ein paar Hintergrundinformationen zu Deinen Fragen, ich möchte hier nun nicht eine Diskussion zu deiner konkreten Challenge lostreten, diese soll mit dem zuständigen Reviewer in den Reviewer Notes deiner Challenge geführt werden :-)

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vor 6 Stunden schrieb sbeelis:

...

Vielen Dank für Deine ausführliche Antwort und die sehr wertvollen Infos!

 

Ich habe den Cache nun neu 'eingereicht' mit der Bitte um Klärung, was unter "in der Gegend" zu verstehen sei inkl. einer freundlichen Kritik, dass der Gesetzgeber (Groundspeak) doch nicht wirklich sich steigernde Challenges gemeint haben könne.

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Die zuständigen Reviewer haben mir gestern geanwortet. Die genaue Definition sei noch in Diskussion, aber mit "in der Gegend" sei schon eher ein Abstand von 50 Kilometern gemeint, eher mehr. Mein Vorschlag, meine Serie vier Dörfer weiter (7 Kilometer Gehdistanz) fortzusetzen, wurde abgelehnt. Der war, ehrlich gesagt, auch eher etwas albern, muss ich gestehen.

 

Mein Kommentar: ich verstehe nicht, was an einer sich in ihrer Schwierigkeit steiernden Folge von Challenge-Caches falsch sein soll. Ja, die Herausforderungen sind dann ähnlich, aber das liegt in der Natur einer solchen Folge, ist sogar ihr Witz. Die Reviewenden in der Schweiz setzen, notabene, nur durch, was die Mädels und Jungs in Seattle ausgeheckt haben an Regeln (s. Link oben von koebilee). Doch die umzusetzende Regel halte ich für bescheuert.
Zumal diese Woche Groundspeak jedem Premium-Mitglied das Platzieren eines Adventure Labs zugesprochen hat. Nun wird das Land mit immergleichen "Mis Dorf" Labs geflutet, deren Bonuscaches dann eben doch wieder Platz beanspruchen. Ich versteh's echt nicht.

Ende Kommentar.

 

Solche Regeln entstehen ja meist in Reaktion auf einen Missstand. Nun bin ich erst seit 2019 ein aktiver Cacher. Gab es denn davor eine Inflation von ähnlichen / identischen Challenges? Vielleicht kann sich hierzu jemand äussern, die oder der schon länger dabei ist.

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Urs, deine Sicht als Cacher spricht mir aus der Seele. Eine Challenge ist ja eine Herausforderung. Man wird herausgefordert etwas mehr Energie in eine Sache zu stecken, um so einen besonderen Erfolg zu erzielen. Die meisten Challenges gehören aber leider nicht in diese Kategorie. Ich vergleiche es immer so:

 

Die 'richtige' Challenge

Die Challenge "Alle Gemeinden um den Zürichsee" ist eine Herausforderung, welche man sich als Ziel setzen und auch wirklich erreichen kann. Man muss etwas unternehmen, braucht aber dazu nicht x Jahre. Für mich (und das ist entscheidend): Machbar in einem zeitlich sinnvollem Rahmen. Oder anders definiert: Man kann es sich als Ziel setzen, an einem Wochenende diese Challenge durchzuziehen, wenn man will. In dieser Kategorie gibt es noch andere, durchaus interessante Herausforderungen. 

 

Eine 'sinnlose' Challenge

In diese Kategorie gehören all die Schwanzvergleich-Challenges, welche oben angesprochen wurden. Beispiel: 5000 Mysteries, 12345 Tradies oder 1000 FTF loggen etc. Warum sind diese Challenges sinnlos? Weil sie kein Ziel darstellen, welches in einem zeitlich sinnvollem Rahmen erreicht werden kann. Die "Alle Kantone der Schweiz"-Challenge kann sich auch ein Newby als Ziel vornehmen, aber ich habe noch nie vom jemandem gehört, der gesagt hat "ich arbeite an 5000 Mysteries, um diese Challenge erfüllen zu können"!! So etwas ergibt sich einfach irgendwann. "Alterserscheinungen" beschreibt es perfekt.

 

Ich persönlich fand, dass das Moratorium von Groundspeak praktisch nichts gebracht hat (ausser dem obligatorischen Checker). Ich hatte da wirklich erhofft, dass die Grenzen klarer definiert werden und dafür aber auch der Kreativität von Ownern (z.B. was Logbedingungen angeht) Spielraum gegeben wird. Dass es überhaupt möglich ist, solch sinnlose Challenges zu erstellen, ist eigentlich eine Kapitulation. Nur schon die Definition "Ein Challenge-Cache muss eine angemessene Anzahl von Cachern ansprechen und für diese erreichbar sein.", ist sowas von gummig gehalten. Wer bitte definiert 'eine angemessene Anzahl'?

 

Regelwerk

 

-- Attila

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Zitat

Gab es denn davor eine Inflation von ähnlichen / identischen Challenges?

Die Antwort lautet schlicht und ergreifend: Ja, gab es. Jedenfalls gab es Gebiete, die wurden regelrecht "zugemüllt" mit halbwegs sinnlosen Challenges, unter anderem genau mit so aufsteigenden Anforderungen: Finde in einem Jahr 111 / 222 / 333 / 444,... Caches etc. Wenn dann auch der Ort oder die Dose nichts Tolles ist, weiss ich dann nicht, wo dort genau noch der "Geist des Cachens" ist, den Leuten als Owner ein schönes, vielleicht sogar unvergessliches Erlebnis zu schenken.

 

Und es stimmt: bei Challenge-Caches wurde dort einmal eine Handbremse gezogen. Gleichzeitig lassen sich die anderen Auswüchse, wie man ein Gebiet mit durchwegs gleichen sinnvollen und sinnlosen Caches vollpflastern kann, durch die Reviewer nicht eindämmen, da die Richtlinien einen solchen "Schutz" schlichtweg nicht vorsehen. Da sehnt man sich schon fast an die alte Zeit herbei, als man in der Schweiz in einem Gebiet (Umkreis weiss ich gar nicht mehr) als Owner nur einen Cache alle 3 Monate veröffentlichen konnte.

 

Dass ein Gebiet mit durchwegs gleichen / ähnlichen Caches verseucht wird, liegt aber auch einfach in der Natur der Sache. Selber bin ich da als Owner auch nicht besser, so habe ich auch auf einem relativ kleinen Gebiet unzählige, sehr ähnliche Multis ausgelegt, wer sich für diese gelben Dinger nicht interessiert, wird sich auch an den Kopf greifen und mich regelrecht verfluchen.

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Ich bin sehr beeindruckt von den klugen Wortmeldungen und all dem Hintergrundwissen.

@Attila_Gs Unterscheidung von richtigen und sinnlosen Challenges leuchtet mir total ein.

 

So sehr, dass ich Harry schon das CM vorfahren liess, um meine drei gelegten Challenges wieder einzusammeln. Doch dann erinnerte ich mich an die nicht kleine Zahl von bisherigen Besucher/innen und die Tatsache, dass ich zwei der drei Caches selber gezeichnet habe und alles selbst gedruckte Unikate sind, die auf die jeweilige Challenge eingehen und so - ganz unbescheiden - für Cachende doch einen gewissen Unterhaltungswert bieten.

 

Am Ende des Tages schreibe ich mir @Sechsfüsslers "Legen und legen lassen" hinter die Ohren und ignoriere einfach die Labs, so wie ihr meine Challenges ignorieren könnt. 😊

 

Das Kleingedruckte: Die 100er Challenge habe ich archiviert in der Hoffnung, dass man mir dafür die 750er Challenge durchgehen lässt. Dies nur damit ihr euch nicht wundert, wenn doch wieder eine ähnliche Challenge aufgeht.

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@voigtlaender Ich hoffe schon, dass du verstehst, warum ich das eine als 'richtig' und das andere als 'sinnlos' bezeichne (nicht umsonst in Anführungszeichen). Es geht rein um die Art, wie man das Ziel der Challenge erreicht! Oder kennst du jemanden, der ernsthaft darauf hinarbeitet, 5000 Mysteries zu loggen, um dann eine Challenge erfüllt zu haben?

 

Ob nun ein Challenge-Cache eine superschöne, handgemachte Dose hat oder nicht, hat rein gar nichts mit der Cache-Art zu tun. Um eine tolle Dose auszulegen, muss man ja keinen Challenge-Cache machen. Oder man könnte einen Challenge-Cache mit einer kreativen Herausforderung machen, statt ihn nur mit einer simplen Fundzahl zu verknüpfen. Das ist einfach meine Meinung, welche ich zumindest versucht habe zu begründen. Kann man verstehen, muss man aber nicht.

 

-- Attila

 

PS: Wie gesagt: es ist nur meine persönliche Meinung. 😉 

Übrigens heisst das nicht, dass ich diese Challenge-Caches deswegen ignoriere, wenn ich ja die Anforderungen sowieso erfülle.

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