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Grüsse aus dem schönen (Geocaching) Florida


mr.magic

Empfohlene Beiträge

Hi liebe Community,

 

Nachdem ich nun einige Zeit beruflich sehr viel um die Ohren hatte, habe ich nun endlich wieder mal etwas Luft um mich herum... und da gönnte ich mir doch gleich als erstes mal so richtig ausgiebig Urlaub...

 

Ich verbringe dieses gerade in Florida - U.S.A. gemeinsam mit Aseven.

 

Nun, wieso erzähle ich dies hier?

 

Ganz einfach, denn obwohl ich eigentlich gar nicht wollte, konnte ich natürlich trotzdem nicht darauf verzichten mein GPSr mitzunehmen, um hier am Rande doch den einen oder anderen Cache zu machen...

 

Inzwischen sind es doch schon wieder rund 30 Stück geworden, und ich möchte an dieser Stelle kurz einige Erfahrung mit Euch teilen, die wir hier in den U.S.A. mit Geocaching gemacht haben...

 

Also als erstes bin ich sehr erstaunt, dass ich hier noch niemals einen Plastiksack angetroffen habe.

Das teilweise doch immer wieder recht muffelig riechende Ding fällt hier also komplett weg (zumindest bei allen Caches die ich nun hier angetroffen habe).

 

Ich finde das toll, denn es funktioniert trotzdem wunderbar, und die Cache-Container waren trotzdem alle immer schön trocken, und das obschon es natürlich auch hier teilweise ausgiebieg regnet...

 

Als nächstes bin ich hier sehr erstaunt, über die teilweise wirklich langweiligen Cache-Locations.

 

Wir haben nun mehr als einmal einfach irgenwelche Micros auf dem Parkplatz eines Warenhauses angetroffen, oder auch Small und Regulars irgendwo in den Slums, wo man sich als Gast nicht unebdingt wohl fühlt...

 

Leider sind die Meisten Caches hier auch ziemlich armselig bestückt... In den Micros ist eigentlich so gut wie gar nie ein Schreibstift drin, und die grossen Boxen sind meistens auch sehr karg bestückt.

Das Logbuch bestand nun oft einfach nur aus einem Fetzen Papier, der irgendwoher genommen wurde, ja sogar Kassenzettel aus dem Supermarkt haben wir angetroffen.

 

Oder heute Nacht haben wir einen Regular gesucht, der einfach auf einem Privatgrundstück platziert wurde, ohne dass es im Listing einen Hinweis darauf gegeben hätte, dass dieses Grundstück gefahrlos betreten hätte werden dürfen...und als Gast lässt man es dann doch lieber sein, da dies hier im Amiland ja so eine Sache ist, mit Fremden auf Privatgrundstücken...

 

Aber am Besten war unsere allererste Begegnung mit einem U.S. Cache. Wir fanden dieses irgendwo zwischen Miami und Orlando, und kaum suchten wir einige Minuten im Gebüsch, stand auch schon ein Police-Officer da und fragte was das hier eigentlich soll? Aber er liess uns dann doch erklären und fand schlussendlich sogar Gefallen an dem was wir da taten. Er liess uns dann aber erst gehen, nachdem wir ihm den Link zur offiziellen U.S. Geocaching Community mitgeteilt hatten...

 

Natürlich haben wir auch schon den einen oder anderen interessanten Cache an wirklich schöner Location gefunden, dies aber eher als Ausnahme...

 

Unser Fazit für Florida (wie es in den anderen Staaten aussieht kann ich noch nicht beurteilen):

 

- Meist total langweilige Locations, irgendwo, wo's halt grad Platz hatte für nen Cache.

- Meist sehr verwilderte und beinahe leere Boxen

- Zu wenig wichtige Informationen über die Location im Listing

- Beinahe alle Caches sind auf totale Bequemlichkeit angelegt (ja keinen Schritt zuviel Laufen)

- Von 500 im vorherein angeschauten Caches waren sage und schreibe 450 Traditionals dabei, 30 Webcam und Virtuals und gerade mal 20 Multi-Stage Caches...

 

 

Natürlich hat dies auch seinen Reiz, besonders wenn man in den Ferien ist, in einem fremden Land, und als Hauptaktivitäten andere Dinge im Kopf hat, es ist praktisch, wenn man beim Einkaufen im nächsten Wallmarkt oder Target Shopping, gleich auf dem Parkplatz nen Micro findet, aber wirklich Spass macht dies nicht...

 

Ich freue mich auf jeden Fall schon wieder auf unsere doch meist sehr schön gelegenen, interessant gestalteten und etwas anspruchsvolleren CH-Caches... :lol:

 

Soweit unsere Ersten Geocaching Erfahurungen im Amiland..

 

Uns würde interessieren, was ihr schon so in den U.S.A. erlebt habt und wie es in den anderen Staaten so aussieht?

 

äs liebs Grüessli,

 

mr.magic + Aseven

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Hallo ihr zwei,

so wie ihr schreibt macht es ja nicht gerade so riesigen Spass in den USA zu Cachen! ;-)

Aber auch bei uns muss ich feststellen, das die Micros immer mehr überhand nehmen. Leider! Dafür sind sie wohl sicher an schöneren, die meisten wenigstens, Lokations untergebracht.

Oder das andere, die sehr schwierigen "Mysteris", wo dann TB's drin liegen und vermodern weil niemand die Rätsel löst.

Jedem Land das seine und mir ein paar Caches mehr! ;-)

Aber das mit den Plasitiktüten sollte man sich hier auch mal überlegen.......

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Uns würde interessieren, was ihr schon so in den U.S.A. erlebt habt und wie es in den anderen Staaten so aussieht?

 

"Police investigations" hab ich auch schon erlebt :wacko:

 

Da es aber in der Schweiz pro Quadratkilometer etwa ebensoviele Caches gibt wie in Florida oder Kalifornien, so finde ich zumindest, gibt es keine grossen Unterschiede mehr.

 

In beiden Ländern gibt es genügend von meinen zwei Lieblingssorten

 

Caches in wunderschönen Landschaften

 

und

 

schlaflose Nächte erzeugende Mysteries

 

Herzliche Grüsse ins Bushland

Moerfi

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Hallo zusammen, ich konnte in den letzten zwei Jahren vom Frühjahr bis Spätherbst jeweils in verschiedenen Staaten Geocaches suchen. Das mit den Boxen ohne Säcke drum stimmt, allerdings sind die meisten der Regularboxen Munitionskisten mit Schnappverschluss und Gummidichtung. Diese sind sogar unter Wasser dicht. Es stimmt auch, dass die Boxen meistens nicht mit viel Krimskrams bestückt sind. Es wird dort auch nicht so viel Wert aufs Tauschen gelegt. Ich habe mit andern Cachern geredet und für viele ist nicht das Tauschen, sondern das Finden im Vordergrund. Es hat im Autofahrerland USA sehr viele Caches, die man fast aus dem Auto heraus loggen kann. In den letzten Jahren konnte ich vom Nordosten der USA, New Hamsphire, über Kanada bis Chicago und dann runter nach Washington DC, viele Caches finden und loggen. Da wir mit unserem Hund unterwegs sind, konnte ich sehr oft schöne Spaziergänge und Wanderungen finden mit Geochaching. Dies wäre ohne kaum möglich gewesen. In vielen Beschreibungen ist die Möglichkeit zum Wandern mit Hund vorhanden. Klar hat es viele Caches an einfachen und nicht übermässig attraktiven Orten, auf meinen Reisen waren diese aber in der Minderheit. Ich hatte in Maryland sogar das Glück einen Micro als Firstfound loggen zu können, nur wenige Stunden nach der Veröffentlichung. Die Dichte der Caches ist in den USA wesentlich kleiner, wie hier in der Schweiz und Deutschland. Oft liegen die Caches viele Dutzend Meilen auseinander. Auch hier in der Schweiz geniesse ich das Suchen von Caches an schönen Orten oder das Lösen der Rätsel von Multis. Aber bitte denkt daran, es ist immer noch ein Spiel und sollte nicht dazu ausarten, dass jede oder jeden mit immer verrückteren Sachen überbieten will.

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  • 4 Monate später...

Also da kann ich nur von gegenteiligen Floridaerfahrungen berichten!

 

Wunderschöne Caches, mit schön gefüllten Boxen, weniger Micros als in der Schweiz und gut ausgesuchte und getarnte Verstecke!

 

Ich weiss nicht wo Ihr unterwegs wart,- ich habe rund 30 Caches südlich von Miami bis runter nach KeyWest gemacht und ganz viele tolle Caches sehen dürfen. Einsame Inseln, endemische Tierarten beobachten, alte Brücken überqueren, wunderschöne Hammockparks, aber auch ein liebevoll angelegter Multi in einem schönen Wäldchen waren dabei.

 

Ausnahmslos alle Boxen waren in gutem Zustand. Die grossen hatten auch ordentlich Tauschmaterial drinn.

Grundsätzlich kann ich zu den Caches die ich in Südflorida gemacht habe sagen: Gut ausgewählte schöne Plätze, Caches mit rafinierten Tarnungen, gut gewählte Verstecke (nicht einer war einfach mal ein hingeworfener und mit Steinen getarnter Cache).

Ich ginge jederzeit und sofort wieder in diese Gegend cachen! Ich habe die Floridakeys nun ganz anders kennen gelernt als ich sie schon gekannt hatte,- nämlich von ihrer schönen und wilden Seite.

 

Einziges was ich zu rügen weiss: Die im Inventar angegebenen TBs stimmen absolut nicht mit den TBs in den Caches überein.

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  • 3 Wochen später...
Also da kann ich nur von gegenteiligen Floridaerfahrungen berichten!

 

hmmm, spannend...

 

Wunderschöne Caches, mit schön gefüllten Boxen, weniger Micros als in der Schweiz und gut ausgesuchte und getarnte Verstecke!

 

Ich weiss nicht wo Ihr unterwegs wart,- ich habe rund 30 Caches südlich von Miami bis runter nach KeyWest gemacht und ganz viele tolle Caches sehen dürfen. Einsame Inseln, endemische Tierarten beobachten, alte Brücken überqueren, wunderschöne Hammockparks, aber auch ein liebevoll angelegter Multi in einem schönen Wäldchen waren dabei.

 

Sehr interessant, genau da waren wir auch auf Cache-Suche. Auf Key-West waren es 4 die wir gemacht haben, 2 Tradis Reg, 1 Tradi Micro und 1 Webcam.

Beide Regs und der Micro waren in einem wirklich schlimmen Zustand und ich habe mir wirklich überlegt ein SBA Log zu machen... vor allem aber die in Miami selbst waren wirklich ganz schlimm. Ein Cache hatte uns gar in die "Bronx" geführt und prompt wurden wir bei der Suche schon fast angepöbelt von irgendwelchen Latinos (und das ware nicht die netten) dann lag der Cache einfach so im Gebüsch im Strassengraben neben dem ganzen Müll. Und der Cache selbst sah auch nicht besser aus, als das um ihn herum...

 

 

Ausnahmslos alle Boxen waren in gutem Zustand. Die grossen hatten auch ordentlich Tauschmaterial drinn.

Grundsätzlich kann ich zu den Caches die ich in Südflorida gemacht habe sagen: Gut ausgewählte schöne Plätze, Caches mit rafinierten Tarnungen, gut gewählte Verstecke (nicht einer war einfach mal ein hingeworfener und mit Steinen getarnter Cache).

Ich ginge jederzeit und sofort wieder in diese Gegend cachen! Ich habe die Floridakeys nun ganz anders kennen gelernt als ich sie schon gekannt hatte,- nämlich von ihrer schönen und wilden Seite.

 

Das mit dem anders kennen lernen stimmt schon, ich war jetzt 12 mal in Florida, mehrheitlich im Miami, Orlando und auf den Keys, aber auf diese Weise, wie ich diese Umgebungen mit Geocaching kennengelernt hatte, sah ich es vorher noch nie.

 

Nun, ich denke ich weiss aber jetzt wo der Hund begraben liegt, dass wir mehrheitlich (wie gesagt nicht nur, denn wir hatten auch vereinzelt wirklich liebevoll gestaltete Caches dabei) SBA-verdächtige Caches fanden.

 

Bevor wir rüber gingen hatte ich mir eine Query gemacht, in der die Kriterien ganz einfach nur Tradis, und nur Ter/Dif - 1/1 waren, da wir ja hauptsächlich für Ferien und alles andere rübergingen, und einfach so im GPSr ein paar lockere Drive-In Tradis drin haben wollten, bis auf einzelne Ausnahmen... doch diese Wahl stellte sich dann als etwas gar zu vereinfacht heraus, so dass wir eben hauptsächlich die Micros von dem Wallmart und Super-Target Parkplätzen drinn hatten, und einige Strassengrabencaches...

 

Naja, ein Grund eben einfach wieder rüberzugehen.... :lol:

 

Was das TB und Coin Inventar anbelangt, so kann ich Dir nur zustimmen, das war manchmal ganz schön mühsam... aber halb so schlimm...

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Gast 2illuminatis

Hallo miteinander

Wir waren letztes Jahr einen Monat im Süd Westen der USA und haben ähnliche Erfahrungen gemacht. Auch die Schwierigkeitsgrade sind nicht zu vergleichen mit denjenigen bei uns. ein 3/3 Sterne kann bei uns schon mal bedeuten, dass man ziemlich viel unternehmen muss, um zum Cache zu gelangen (Wandern...) und auch ziemlich suchen muss. In den Staaten kann ein 3/3 bedeuten, dass man vielleicht 3-5 Minuten laufen muss, um dann über das Cache zu stolpern :o .

Uns ist damals aufgefallen, dass sehr viele TB's, die in der Cachebeschreibung drin waren, gar nicht im Cache vorzufinden waren. Aber bei uns ist das inzwischen ja sehr oft auch so :( .

Nun sind wir am Planen unserer erneuten Amerikareise nächsten Winter. Wir werden NM, CO, UT, AZ, WY bereisen und diesmal die Caches sorgfältiger aussuchen und die Beschriebe und Fotos studieren. Es gibt da drüben ja so wahnsinnig viele Caches!

Einige Caches in der absoluten Wildnis können einen dann doch schon an sehr, sehr schöne Punkte führen, an die man ohne Geocaching nie gelangt wäre. Quasi Insider-Tipps. Auch lassen wir uns von mehr-sternigen Caches nicht mehr so abschrecken wie noch letztes Jahr.

Was uns erstaunt hat, sind die riesigen Army-Blech-Kanister, die sie in den USA brauchen, um die Caches zu verstecken. Weit draussen im Land schmeissen sie die dann einfach unter Büsche und verstecken die noch nicht mal richtig.

In San Francisco haben wir das grösste Cache gefunden, das wir je gesehen hatten (in einem privaten Garten, war aber so beschrieben und der Zutritt erlaubt), aber auch das Kleinste (so gross wie die kleinen Uhren-Batterien - als Magnet getarnt). Doch, ich muss sagen, die Caches in SF waren recht gut. Auch was die Location betrifft. Und zum Teil wirklich tricky! ;)

Wir freuen uns jedenfalls riesig, dass unsere nächste USA-Reise ansteht - im absolut faszinierenden, umwerfenden und atemberaubenden Süd-Westen der USA.

Liebe Grüsse

2Illuminatis

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