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Endlose Kompass Kalibrierung


Attila_G

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Kleine Frage an die Oregon Besitzer: Ich muss bei meinem 300er ständig den Kompass kalibrieren. Ständig heisst in dem Fall, dass es auf einer Tour mehrmals nötig ist. Ich steh irgendwo und merke, dass der Richtungspfeil in eine völlig falsche Gegend zeigt und die Karte auch irgendwie verkehrtrum angezeigt wird. Nach dem Kalibrieren ist es dann für den Moment wieder ok. Habt ihr dieses Problem auch? Sind die 450/550er besser wegen dem 3-Achsen-Kompass?

 

-- Attila

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Ich kalibriere nur nach einem Batterie/Akku-Wechsel, da sich dann jeweils die Beeinflussung auf den Magnetfeldsensor ändert. Bei den neueren Oregon-Modellen ist das gleich. Natürlich kann es sein, dass der Wechsel keinen Einfluss hat.

 

Wenn Du unterwegs mehrfach kalibrieren musst sehe ich folgende Möglichkeiten:

  • Nicht sauber kalibriert (waagrech halten oder z.B. auf einer Tischplate drehen)
  • Batterien/Akkus bewegen sich im Gehäuse (eher unwahrscheinlich)
  • Exterene Einflüsse (grosse Metallteil, Elektrogeräte, etc.)
  • Defekt: eher nicht. Kalibriere mal das Gerät Zuhause auf der Tischplatte und schaue, ob der Kompass dort auch wieder "davonläuft"

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Ich weiss ja nicht, wie dieser Kompass im Oregon genau funktioniert, aber könnte es evt. auch sein, dass das Problem auftritt weil ich das Gerät an einem Lanyard um den Hals trage und es ständig rumbambelt. Ob das den Kompass durcheinander bringt?

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1. Batterien Wechseln, 2.Temp. unterschied über 11 Grad, 3.lange strecken zurückgelegt.

Das sind die Gründe zum Kalibrieren die offiziell im Manual stehen.

 

Ich habe noch keine lange Erfahrung mit dem 550er. Ich musste aber auch schon nicht nur wegen eines Batterien-Wechsels Kalibrieren. Mir ist aufgefallen das es passierte z.B. als die Akkus ziemlich unten waren, kurz nachdem die "Batterie Low" Warnung kam. Ich wollte in dem Moment nicht die Akkus wechseln und habe dann den Kompass einfach ausgeschaltet und dann gings mit GPS-Kompass bis zum Cache. Nach der "Batterie Low" Anzeige ist störungsfreier Betrieb nicht mehr unbedingt gewährleistet, das macht Sinn.

 

Wenn die Temperatur aber wirklich ein Problem ist, dann könnte das ein Problem sein. Im Winter aus dem Auto raus in die Kälte, unter der Jacke, offen an der frischen Luft, wieder ins Auto. Da hat man locker 11 Grad unterschied die ganze Zeit!

11 Grad nur...Ist das ein Gerät für Outdoor oder fürs Labor? :angry:

Trotzdem ich bin zufrieden, es passiert relativ selten, Ich war 1-2 Stunden bei -5 Grad und dann wieder in der Wärme und musste nicht Kalibrieren.

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Hab gerade noch einwenig gegoogelt und auch noch andere User gefunden, die sich über das ständige Kalibrieren äussern. Was auch immer der genaue Grund dafür ist. Auf meiner letzten Tour kann ich zumindest den Temperaturunterschied ausschliessen (Aussentemperatur >15 Grad). Und auch da musste ich 2-3x den Garmintanz aufführen.

 

-- Attila

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Hallo Attila

 

Könnten auch andere Störfaktoren für den Garmin Kompass in der Nähe des baumelnden Gremlins sein.

Zum Beispiel Handy, starke Batterien etc.

 

Als fanatischer Owner muss ich zum Beispiel meine Supermagnete immer irgendwo gesondert transportieren. rolleyes.gif

 

Es grüsst de HP vo Oute.

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Hab gerade noch einwenig gegoogelt und auch noch andere User gefunden, die sich über das ständige Kalibrieren äussern. Was auch immer der genaue Grund dafür ist. Auf meiner letzten Tour kann ich zumindest den Temperaturunterschied ausschliessen (Aussentemperatur >15 Grad). Und auch da musste ich 2-3x den Garmintanz aufführen.

 

-- Attila

Ich habe ein Oregon 400t und das Problem kommt mir bekannt vor, wenn auch nicht so extrem wie bei dir.

Während einer Tour mehrmals neu kalibrieren musste ich eigentlich nie. Doch genügt kalibrieren nach dem Batteriewechsel nicht. Im Normalfall muss ich beim Neueinschalten damit rechnen, dass ich den Kompass wieder frisch kalibrieren muss.

Ich denke ich werde mal einen Versuch starten und den Kompass abschalten und schauen, wie gut ich mit "GPS-Kompass" zurecht komme.

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Ich habe viele Geräte benutzt. Fürs Cachen waren dies Colorado, Oregon 300 und jetzt Oregon 550. Das 300 war sicherlich dasjenige Gerät, das am meisten Ärger bezüglich Kompasskalibrierung gemacht hat. Es ist sehr wichtig, dass man die Kalibrierung in einer "magnet- und eisenfreien" Zone macht. Eine Kalibrierung zuhause kann im Wald nicht mehr benutzt werden, weil das Gerät zu sensibel reagiert. Das 550 ist in dieser Hinsicht weniger empfindlich.

 

Gruss WWERNER

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Ich habe mir jetzt noch ein Profil mit "Compass off" gemacht. So kann ich schnell und unkompliziert den Störefried ausschalten wenn ich keine Lust habe den Garmin-Tanz aufzuführen. Beim x50 muss man nämlich dreimal tanzen! (3axis) Und vor allem beim letzten Tanz ist die Dame sehr heikel. Eine kleine falsche Bewegung und man fängt wieder von vorne an, und im dichten Schneegestöber hab ich keine Lust zum tanzen. Ich habe bei den Profiles einen weissen Hintergrund mit verschieden farbenen, beschrifteten Rahmen, so seh ich auch sofort dass der Kompass noch ausgeschaltet ist.

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Mal eine allgemeine (ev. blöde?) frage:

 

Warum muss man den kompass eigentlich kalibrieren? Es ist ja ein magnetischer kompass. Und die "alten" analogen kompasse (kompässe?) muss man ja auch nicht kalibrieren. Warum dann die "elektrischen"? Weiss das ev. jemand?

Bearbeitet von The_Raven
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Warum muss man den kompass eigentlich kalibrieren? Es ist ja ein magnetischer kompass. Und die "alten" analogen kompasse (kompässe?) muss man ja auch nicht kalibrieren. Warum dann die "elektrischen"? Weiss das ev. jemand?

Die "alten" Kompasse Musste man wohl "kalibrieren" ("Deviation" genannt siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Kompass#Deviation) : Auf Schiffen beeinflusste das viele Eisen ja die Magnetnadel. Also konnte man die alten Kompasse kalibrieren, indem man die Missweisung entsprechend einstellte. Bei "Handkompassen" ist das ja meist nicht notwendig, da ein Mensch ja nicht soviel Eisen enthält und die Implantate ja heute aus nichmagnetischem Titan etc. bestehen :lol:

Aber in meiner Jugend lernte man beim Orientieren mit dem Kompass, diesen nicht gerade neben einem Auto, Stahlmast etc. zu benutzen.

 

Beim GPS hat es nun z.B. durch die Batterie auch magnetische Bestanteile, welche das Magnetfeld beeinflussen und sich auch schon durch Wechsel oder Drehen der Batterie verändern können.

Kalibrieren könnte man den Kompass nun, in dem man diesen exakt nach Norden ausrichtet und dann per Taste sagt: Das ist Norden. (ok so einfach ist es auch wieder nicht).

Nun weiss man ja nicht immer wo genau Norden ist: Jetzt kommt der "Kalibrier-Tanz" (das Drehen) ins Spiel: Während dem Drehen misst der elektronische Magnetfeldsensor (es ist ja keine Magnetnadel) die Stärke des Magnetfelded. Dort wo das Maximum ist, ist "Nord-Süden".

 

Das in Kürze und vereinfacht der Hintergrund der Kalibration.

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