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Terrainbewertung: Boot vs. zu Fuss


Stedali

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Ich bin hin und hergerissen, wie ich meinen Cache Max's Schatzkiste in der Terrainwertung einstufen soll.

Ursprünglich war er bei 2.5, da die Stelle auf dem Vierwaldstättersee mit einem Motorboot gut zu erreichen ist (inkl. Anlegestelle und Restaurant) und mit einem kurzen Spaziergang die Dose gefunden werden kann. Wird die Dose aber zu Fuss angegangen ist eine recht anspruchsvolle Wanderung mit einigen Höhenmetern zu absolvieren. Ich möchte ja den "Böötlern" sowie auch den "Wanderer" gerecht werden, doch dies geht nicht. Ich habe die T Sterne aufgrund des letzten Logs auf 4.5 erhöht.

 

Wie viele Sterne würdet ihr geben?

Ich freue mich sehr über eure fachmännische Meinung.

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Also wenn's (unbedingt) ein Boot braucht, dann wäre es in meinen Augen klar ein T5.

Aber wenn man den Cache (wie in deinem Beispiel) auch "normal" zu Fuss erreichen kann, würd ich die T-Wertung sich auf die Wanderung beziehen lassen.

 

E Gruess us Soledurn

dr Pesche vom Team AnPePa

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Wenn man da einfach in ein Boot steigen kann (Fähre oder so was) dann ist das zu bewerten, als wenn man in den Bus steigt. Wenn man allerdings ein Boot mitbringen muss, dann ist das ein T5er. Ich würde den Cache immer mit der höchsten T-Wertung listen, ansonsten wirst du den Cachern nicht gerecht, die wirklich die schwierige Lösung anstreben, allen anderen, z.B. den Fußgängern, werden halt ein paar Sternchen geschenkt. So wie du schreibst, ist das eine recht anspruchsvolle Wanderung mit einigen Höhenmetern, das heißt, dass eine recht große Anzahl die Boots-Variante bevorzugen werden, dann ist auch T5 gerechtfertigt.

 

Eventuell könnte sich nachteilig auswirken, dass es doch einige gibt, die T5er ausschließen ohne zu lesen, dass man das Döschen auch anders erreichen kann, es werden wohl weniger Besucher kommen.

 

Schönes WE,

MB

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Ich würde hier von der Wander-Terrainwertung ausgehen, da diese tiefer ist als die Boots-Terrain Wertung. Falls ein öffentliches Boot (Kursschiff oder Fähre oder ähnliches) benutzt werden kann, sehe auch ich dies wie bei der Benutzung eines Busses. Muss aber selber ein Boot organisiert werden, dann ist es T5. Ich habe nun das Internet und die Landeskarte noch nach dem Wanderweg bzw. Bergweg "befragt": Ich denke nicht, dass dieser Bergweg einem T4.5 entspricht. Gemäss Karte (und den wenigen Informationen, die ich dem www entziehen konnte) handelt es sich um einen durchgehenden Pfad, der zwar 700 Höhenmeter überwindet, jedoch doch recht gut begehbar ist. Für mich sind Wanderungen mit 700 Höhenmeter meist im Bereich T3 bis T3.5, in Ausnahmefällen auch mit T4 bewertet. Wobei das T4 gebe ich dann nur, wenn es wirklich sehr ausgesetzt ist. Das T4.5 setze ich nur sehr selten ein, ist es doch die allerhöchste mögliche Terrainwertung bei Alpinwanderungen (da T5 eben beim wandern NICHT gegeben ist, weil es keine Zusatzausrüstung braucht). T4.5 bedeutet für mich: Ueber weite Strecken weglos, sehr guter Orientierungssinn notwendig, einzelne - manchmal auch länger anhaltende Kletterpassagen.

 

Es gibt zwei verschiedene T Bewertungen: die eine ist die von Geocaching, die andere ist diejenige vom SAC http://de.wikipedia.org/wiki/SAC-Wanderskala . Für mich sind diese beiden nicht kompatibel.

 

Ein T3 bei Geocaching ist für mich bei der SAC-Bewertung ein T3 bis 3.5

Ein T3.5 bei GC ist für ich beim SAC ein T3.5 bis T4

Ein T4 bei GC ist für mich beim SAC ein T4 bis T4.5

Ein T4.5 bei GC ist für mich beim SAC ein T4.5 bis T6

 

Hier - rein informativ - eine Uebersicht, wie ich meine 24 bisherigen Gratwanderungs-Multis mit der SAC-Skala bewerte:

 

http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=b4d15b25-1cc4-4f71-bcf4-78e7fa8c0cef

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Ich würde hier von der Wander-Terrainwertung ausgehen, da diese tiefer ist als die Boots-Terrain Wertung

 

 

Kannst du das bitte auch begründen? Was ist denn nun mit denen, die mit dem eigenen Boot anrücken, bekommen die von dir nur 3 Sternchen?

 

Ich nutze so in etwa die Bewertung hier:

http://mitglied.multimania.de/bumbumbike/cache%20bewertung.htm#gelaendebilder

 

Das Problem ist natürlich, dass die T-Wertung jeder anders empfindet, die Huberbuam hätten wahrscheinlich nur ein müdes Lächeln über unsere T-5er. Was wirklich gut wäre, wenn alle das gleiche System nutzen würden und so die eigenen Erfahrungen und das eigene Können ausgeblendet werden würde. Gleiches gilt analog auch für die D-Wertung. So wäre die Bewertung für die Cache vergleichbar und ein "T4.5 bedeutet für mich" nicht der Maßstab.

 

Beste Grüße

MB

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Ich habe das Eingangsposting nochmals durchgelesen und denke nun, dass die Kollegen die die Wander-Terrainwertung als Bewertungsgrundlage nehmen recht haben. Nur weil man den Cache AUCH mit dem Boot erreichen kann rechtfertigt noch keine T5 Wertung. Sorry, habe das Anfangs falsch aufgefasst.

 

Schönes WE

MB

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Jedenfalls war das ein recht amüsanter Log - wenn ich nachlesen kann wie derart verbissen sich die Leute für einen einzigen lumpigen Cache abmühen und dabei Blut und Wasser in Strömen ausschwitzen statt einfach entspannt die Landschaft und Natur so zu geniessen wie sie ist, muss ich doch immer wieder belustigt den Kopf schütteln...

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Genau das ist ja meine Schwierigkeit. Ich besuche den Ort nur mit dem Boot (wie alle anderen Nichtcacher) und werde bestimmt nicht auf der anderen Seite des Bürgenstock hochsteigen, um auf der anderen Seite den Felsenweg runterzukraxeln inkl. das Ganze wieder zurück. Ob das ein entspannter gemütlicher Spaziergang ist kann ich nicht beurteilen (vermute ich aber nicht).

 

Vielen Dank euch allen für eure Einschätzungen.

Ich glaub, ich mache da ein T4 draus. Mit dem eigenen Boot (T5) und dann zu Fuss weiter (T2) oder alles nur zu Fuss (T4).

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Genau das ist ja meine Schwierigkeit. Ich besuche den Ort nur mit dem Boot (wie alle anderen Nichtcacher) und werde bestimmt nicht auf der anderen Seite des Bürgenstock hochsteigen, um auf der anderen Seite den Felsenweg runterzukraxeln inkl. das Ganze wieder zurück. Ob das ein entspannter gemütlicher Spaziergang ist kann ich nicht beurteilen (vermute ich aber nicht).

 

Vielen Dank euch allen für eure Einschätzungen.

Ich glaub, ich mache da ein T4 draus. Mit dem eigenen Boot (T5) und dann zu Fuss weiter (T2) oder alles nur zu Fuss (T4).

Hmm, also die Worte "Felsenweg" und "kraxeln" klingen in meinen Ohren jedenfalls so ziemlich nach Entspannung ;)

 

Aber zum Thema: Für mich wäre das auch kein T5 wenn's einen Fussweg als Alternative gibt.

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  • 4 Wochen später...

Für mich ist das ein T2

Mit Attribute - Equipment Required Boat.

Wer ein Motorboot besitzt dem vergebe ich doch nicht einen T5 Bonus. Vielleicht eine leicht höhere D Wertung, man könnte ja als nicht Bootsbesitzer eines ausleihen, mitbenutzen oder sonst wie organisieren. Also mehr Kopf einsetzte.

 

Wenn ich NICHT mit dem Auto auf den Berg fahre weil ich keines haben will, bekomme ich auch nur ein T1 gut geschrieben. Wenn der Cache an einer Leitplanke auf dem Pass versteckt ist. Obwohl ich mit dem Velo 10 Kilometer den Berg hoch gestrampelt bin. Das ist mir vorher bewusst meine T5 Leistung ist also freiwillig. Und voll in Ordnung.

Wie bei dem der deinen Cache über den Bürgenstock angeht oder mit dem Kanu hin paddelt.

 

Anders liegt der Fall wenn auf einem See/Fluss nur Ruderboote erlaubt sind und man körperliche Leistung erbringen muss oder sogar ein eigenes Boot/Kanu mitbringen/borgen (2 D Punkte plus) muss.

 

Man kann auch sagen ein Cache ist soviel Wert T Punkte wert wie der Owner selber braucht um ihn zu verstecken. Wenige ausnahmen bestätigen diese Regel.

 

Für mich sind auch Leitern Caches keine T4 wenn sie am Parkplatz liegen. Eine nötige Leiter im Kofferraum ergibt für mich maximal 2 D Punkte mehr. Ok, wenn die Leitercaches T4 gewertet sind kann ich sie besser aussortieren: -) Ein gutes Argument für die zu hohe T Wertung

Bearbeitet von Kurt Salzmann
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Das Terrainrating ist doch nicht ein "Wert", den man gutgeschrieben bekommt, sondern sollte eine hilfreiche Information sein.
Es geht nicht darum, dass Terrainpünktli gesammelt werden, sondern diese Angabe soll mithelfen, dass jemand besser beurteilen kann, ob ein Cache für ihn machbar ist oder eben nicht.
Vor Ort ist es ausserdem oft eine Hilfe bei der Suche.

Bei Fällen wie in diesem Beispiel ist es sicher am besten, im Listing ganz klar die verschiedenen Möglichkeiten anzugeben, wie man zum Cache kommen kann und wie anstrengend das ungefähr ist.
Für die Sternlivergabe wählt man im Zweifelsfall lieber die höhere Variante, um Unfälle zu vermeiden.
Es möchte doch sicher kein Cacheowner, dass jemand bei der Suche nach seinem Cache verunfallt, weil er sich auf ein niedriges Terrainrating verlassen hat, aber der Sache gar nicht wirklich gewachsen ist.
Ich finde das ist jetzt bei diesem Cache sehr gut gelöst worden.

Wenn hingegen ein Cache an einer gut zugänglichen, harmlosen Stelle in der Nähe von wirklich gefährlichem Gelände (zum Beispiel einer Felswand) liegt, kann es auch mal Sinn machen, das Terrainrating ganz bewusst etwas tief anzusetzen - um so den Suchenden deutlich zu machen, dass sie sich wirklich nicht in Gefahr begeben müssen.

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