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Geocaching: Ist der Trend am abklingen?


Attila_G

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Wenn man die Länderstatistiken von den USA, Deutschland oder der Schweiz auf project-gc.com anschaut, dann sind die Zahlen ziemlich stark rückläufig. Insbesonders bei den neu versteckten Caches und den aktiven Cachern, ist dieser Rückgang gegenüber 2016 mit minus 15-40% (je nach Land) doch ziemlich stark.

 

Die Frage stellt sich darum, ob Geocaching den Horizont langsam überschritten hat? Was meint ihr zu diesen Zahlen? Sind es vor allem die Trend-Hobby-Cacher, welche wieder wegfallen und das nächste Hobby aufsuchen oder ist euch dieser Rückgang auch schon in der Realität aufgefallen?

 

http://project-gc.com/Statistics/Overview?country=Switzerland&submit=Filter

(Achtung: Aussagekräftig ist eigentlich nur der Vergleich "1. Januar bis heute"!)

 

-- Attila

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Das ist eine spannende Frage. Ich habe mich auch schon hintersonnen, ob mein Eindruck nur eine durch meine Situation beeinflusste Wahrnehmung ist, oder ob es tatsächlich so ist. "Deine Zahlen" Attila_G scheinen wirklich eine Konsolidierung aufzuzeigen.

 

Wenn ich mich an Pokemon-Go zurück besinne (was war das schon wieder?), dann war dieser Hype ja wirklich sehr kurzfristig. Geocaching hat sich in einigen Aspekten dieser Marketingmaschinerie bedient - was für eine beschränkte Zeit wohl auch auf Resonanz stiess. Nun sehen wir hier das Wegbrechen von künstlich geblähten Zahlen. Aber das wird wohl nur die eine Seite der Erklärung sein. Die Überkommerzialisierung, und der "Wettbewerbsgedanke", dass schneller und mehr auch besser ist, lässt wohl zahlreiche "alte Hasen" sich anderen Hobbies zuwenden. Denn: In der Natur wandern gehen, Klettern, Höhlen befahren, Gesellig sein kann man auch ohne Geocaching. Und für viele meine ich, ist das eine grosse Motivation, die sie bislang gerne mit Geocaching verbunden haben.

 

Die Ernüchterung - zumindest wenn ich von mir aus gehe - kommt aber nicht von "trivialen Entscheiden" wie App, Websitefunktionen oder den Spielregeln. Es hat eher den Ursprung in den strategischen Entscheiden der Spielleiter und den daraus erwachsenden Auswirkungen.

 

Auch wenn ich mich nicht mehr so verliebt in das Hobby zeige wie auch schon, so habe ich es in den kürzlichen Ferien extrem genossen und bin froh, dass ich dieses Hobby habe.

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So was hab ich mich auch schon gefragt, ist nämlich eine ganz normale Entwicklung bei neuen Freizeitbeschäftigungen, welche plötzlich, vor allem auch durch Medien, einen Hype bekommen. Ob man in der Schweiz schon über dem Zenit ist, sei dahingestellt, dafür müsste man die Zahlen von mehreren Jahren vergleichen können. Der Vergleich von ein paar Monaten im Jahr 2016 und 2017 ist mit viel Vorsicht zu geniessen. Ein Monat schlechtes oder kaltes Wetter kann da die Zahlen ziemlich stark beeinflussen.

 

Auch die reine Anzahl neu versteckte Caches pro Jahr wie für Deutschland ist eine kritische Messlatte. Kamen nicht in den Jahren 2012 / 2013 plötzlich die Powertrails salonfähig und wurden auf einmal in kürzester Zeit Unmengen an Caches versteckt. Eine Entwicklung, die, zum Glück, aus meiner Sicht wirklich wieder rückläufig ist.

 

Interessant ist die Frage aber auf jeden Fall. Vielleicht hat jemand ja eine Zusammenstellung von der Anzahl der aktiven Geocachern etc. aus den letzten Jahren in der Svhweiz.

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Interessant an der Statistik bei project-gc.com ist, dass man dort auch schnell mal andere Länder anschauen kann. Und wenn man da die "grösseren" Geocaching-Länder anschaut (also nicht solche, die nur 1000 Dosen haben), sieht man schnell mal, dass es überall so ähnlich ausschaut. Das schliesst auch die Sache mit dem schlechten Wetter aus, weil es so einheitlich ist. Schaut euch mal USA, Kanada, England etc. an.

 

-- Attila

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Ich denke auch, dass da eine gewissen Ernüchterung stattfindet und sich Leute wieder anderem zuwenden. Einerseits ist es ja normal, dass sich Interessen verschieben und man andere Schwerpunkte setzen kann im Leben. Anderseits glaube ich dass es auch eine Qualitätsfrage ist (wobei zu definieren ist, was Qualität ist):

Wenn man sich zurückbesinnt, was die ursprüngliche Ideen waren und der Ort, die "Location" ein grosser Schwerpunkt war und mit entsprechenden Erlebnissen verbunden war dominieren heute die Masse an - ich sags mal so - eher "einfachen" Caches ohne spezielle Örtlichkeiten oder Motivation "speziell hier" etwas zu verstecken.

Ohne diese Art von Caches und Statistikmöglichkeiten wäre die Anzahl Mitglieder und Caches nie so gross geworden. Mich persönlich stört die "Schrumpfung" nicht, hoffe aber, dass die tollen Owner die mir coole Cache-Erlebnisse ermöglichen, weiterhin erhalten bleiben. Leider kenne ich einige, die wegen der Entwicklung aufgegeben haben - gerade vorgestern eher zufällig wieder einen solchen Owner getroffen und darüber gesprochen, warum er nicht mehr aktiv ist. Schade.

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Irgendwie habe ich auch die Hoffnung, dass bei einem Rückgang der Cacher etc. ein bisschen Klasse vor Masse bestehen bleibt. Obwohl dies erst die Zukunft zeigen wird.

 

A propos "project-gc": kann mir mal einer ein bisschen Nachhilfeunterricht in Englisch geben? Ich versteh nämlich nicht ganz, weshalb für das Jahr 2017 eine unterschiedliche Anzahl versteckte Geocaches für "1st January until today" und "Whole year" angegeben werden. Oder ist das wegen den Events, dessen Cache-Datum ja in der Zukunft liegt?

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Active cachers in Switzerland

2017 2016 Difference Last week 3194 5807 -2613 -45% Last month 10270 9923 347 +3% 1st January until today 18155 21943 -3788 -17%

 

Ich gehe mal davon aus, dass aktive Cacher bedeutet, dass sie mindestens einen Cache geloggt haben. Letzte Woche haben also im Vergleich zum Vorjahr 2600 weniger Cacher einen Cache geloggt. Wenn ich davon ausgehe, dass viele Cacher ihre Funde oft viel später als eine Woche nachloggen, kann ich mir gut vorstellen, dass Rückblickend auf letzte Woche die Unterschiede viel geringer sind, eventuell sogar nicht bestehen. Also, zu der Zahl 1. Jan bis heute mal 2600 dazu addiert ergibt knapp 20750, damit sieht das schon ganz anders aus.

 

Was auch nicht in der Statistik berücksichtigt wurde sind eventuelle Bereinigungen der Datenbestände, also alte Kartellleichen die entfernt wurden. Ich bin bei solchen Statistiken immer sehr vorsichtig, weil auch nicht gesagt wird, wie die Erhebung durchgeführt wurde.

 

Gruß, MB

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Öhm nein, ACHTUNG. Auch wenn sie die Caches noch nachloggen, haben die meisten von diesen Cachern dieses Jahr sicher schon einen Cache gefunden. Also sind sie in der Gesamtsumme von diesem Jahr (seit 1. Januar) schon berücksichtig. Nur diejenigen, die letzte Woche zum ersten Mal in diesem Jahr eine Dose gefunden haben und den Log bisher nicht online getätigt haben, erscheinen noch nicht in der Jahresabrechnung. So verstehe ich diese Statistik jedenfalls. Aber eben, so Statistiken kann man auf alle erdenklichen Arten betrachten.

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hmmm, ich verstehe das so:

 

Active cachers in Switzerland

2017 3194 -2613 -45%

2016 5807

Difference Last week -2613 -45%

 

Es geht meiner Einschätzung nach um aktive Cacher in der letzten Woche, nicht um welche die vorletzte Woche aktiv waren. Wenn also überhaupt niemand letzte Woche geloggt hätte auch wenn die Fundzahlen gleich geblieben sind, dann wäre die Zahl der aktiven Cacher = 0 (ich gehe davon aus, dass zur Erhebung der aktiven Cacher die online Logs ausgewertet werden)

 

Also muss zur Jahresstatistik die Zahl der aktiven Cacher von letzter Woche noch hinzu gerechnet werden.

 

Da diese "Wochenanzahl" im Verhältnis zur "Jahresanzahl" immer kleiner wird, nähert sich das Ergebnis 1. Jan bis heute immer mehr dem tatsächlichen Jahresergebnis. Ich denke, aussagekräftige Zahlen wird es wirklich erst am Jahresende geben.

 

Schade, dass wir keinen Jahresvergleich von 2015 auf 2016 haben, und ganz ehrlich, kann sich hier irgend wer wirklich vorstellen, dass wir seit letzter Woche nur noch die Hälfte der Cacher von vorletzter Woche haben? Das grenzt ja schon fast an eine Massenflucht :) :)

 

Gruß, MB

 

Nachtrag KW22:

 

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Bearbeitet von Mausebiber
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Was ich für meine Region sagen kann, ist das es um einige der 'Extremcacher' (solche die innert kurzer Zeit viele Caches gelegt und noch viel mehr gefunden haben), ruhig geworden ist. Sie wenden sich nach und nach vom Hobby ab.

 

Ein weiteres Indiz: Der PQ Teiler. Hier Espace Mittelland mit 500er Teilung:

 

10 Februar/17/2015 Juni/19/2015 123 482 11 Juni/20/2015 November/06/2015 140 490 12 November/07/2015 April/17/2016 163 490 13 April/18/2016 Oktober/30/2016 196 490 14 Oktober/31/2016 312

 

Heisst im 2015 dauerte es 123, resp. 140 Tage für 500 neue Caches. Seit 31.Oktober 2016 gab es aber nur 312 Publishes, das sind schon 211 Tage und wird sicherlich noch ein paar Tage dauern. Auch hier: Die Kurve flacht ab.

 

In meiner Meinung ist der Boom etwas vorbei. Stört mich nicht.

 

So lange es noch Leute gibt, die für einen FTF rasch 100 oder mehr Kilometer fahren, bleibt das Hobby ökologischer Wahnsinn.

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Wir cachen schon lange nicht mehr. Die gründe sind vielfälltig:

- Früher war der weg das ziel, dann kamen die ganzen dosen die nur für die statistik ausgelget wurden. Für mich geht das schon fast unter "litering".

- Mit den statistikern kam auch der hype. Früher wüsste kaum jemand was gc ist. Heute weiss es jeder. Was es, zumindest für mich, unatraktiver macht.

- Mit dem hype kam dann die verwüstung. Schrecklich wie sich gewisse leute wie eine horde wildschweine durch den wald gepflügt haben. Nein, zu sowas wollen wir nicht gehören!

- Viel zu kompliziert. Wenn ich heute einen cache auslegen will muss ich ein jus abschluss haben um die ganzen "regeln" einhalten zu können. Da mache ich mir nicht mehr die mühe einen cache aus zu legen wo ich vorher fast betteln muss das ich das ok zum auslegen bekomme.

- Terror ist leider auch etwas das hinein spielt. Früher konnte man problemlos in einer stadt einen cache auslegen. Heute würde ich das bleiben lassen.

- Manchmal frage ich mich ob gc gezielt verdrengt wird um kostenpflichtige angebote wie z.b. foxtrails attraktiver zu machen?

 

Ja so ändern sich leider die zeiten. Ich würde es sehr begrüssen wenn es wieder etwas ruhiger um gc wird und die "richtigen ur-cacher" es wieder zu dem machen was es mal war. Nämlich wunderschöne ausflüge an tolle orte, wo eine liebevoll versteckte dose auf uns wartet.

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- Manchmal frage ich mich ob gc gezielt verdrengt wird um kostenpflichtige angebote wie z.b. foxtrails attraktiver zu machen?

 

Foxtrail: Wenigstens musst Du Dir keine Gedanken ob dieser kommerzielle Anbieter 'unseres' Hobbies eine Bewilligung hat. Tut er...

 

Und: Mir sind die Statistiken mehr oder weniger Schnuppe. Ich habe weder die 81er, noch die 366er Matrix voll. Momentan probiere ich die 100 Tage wiedermal zu schaffen, aber mehr mit dem Motiv, mich täglich draussen zu bewegen und nicht nur im Sessel zu sitzen... Wie auch immer: Lass Dir doch von dem Negativen nicht das schöne kaputt machen. Davon gibt es immer noch genug...

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Ja, Statistiken sind so ein Ding:

 

Es geht meiner Einschätzung nach um aktive Cacher in der letzten Woche, nicht um welche die vorletzte Woche aktiv waren. Wenn also überhaupt niemand letzte Woche geloggt hätte auch wenn die Fundzahlen gleich geblieben sind, dann wäre die Zahl der aktiven Cacher = 0 (ich gehe davon aus, dass zur Erhebung der aktiven Cacher die online Logs ausgewertet werden)

Das sehe ich auch so, aber:

 

 

Also muss zur Jahresstatistik die Zahl der aktiven Cacher von letzter Woche noch hinzu gerechnet werden.

Nein, sondern nur diejenigen, die bisher in diesem Jahr noch keinen Cache gelogt haben, also in der letzten Woche zum ersten Mal in diesem Jahr am Cachen waren. Denn zum Beispiel haben letze Woche mehr als 4000 Cacher gecacht. würde man das jetzt immer zur aktuellen Zahl der aktiven Cacher seit 1. Januar hinzurechnen, gäbe das ja eine Zahl von mehr als 200'000 aktive Cacher für ein ganzes Jahr. Effektiv waren es im Jahr 2016 aber rund 25'000 Cacher im ganzen Jahr,.

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Hallo zusammen,

 

meine Meinung zu diesem Thema hier ist, wo ich/wir mit dem Geocaching angefangen haben (Mitte 2013), konnte man mit dem damaligen offiziellen Geocaching App, noch mehr D/T Caches sehen und war meines Wissen, nur mit dem nicht sehen der Premium Geocaches eingeschränkt. Damals hatte ich, zumindest im ersten Jahr, kein grosses Interessen an einer Premium Mitgliedschaft bei Geocaching.com. Jetzt seit dem man die "gute alte" Geocaching App abgestellt hat, sieht man auf der neuen offiziellen Geocaching App, als Basic definitiv nicht mehr viel (nur noch max. D/T 1.5).

Ich denke, dass macht das ganze inzwischen auch nicht gerade attraktiv, für einer der nur Basic Member ist. So verwundert es mich nicht, dass es nun etwas rückläufig ist.

Aber vielleicht gibt es ja jetzt bald wieder mehr von den "besseren" Geocaches, als die, böse gesagt, in den Busch geworfenen ... ;):)

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... Jetzt seit dem man die "gute alte" Geocaching App abgestellt hat, sieht man auf der neuen offiziellen Geocaching App, als Basic definitiv nicht mehr viel (nur noch max. D/T 1.5). ...

Du mußt ja aber nicht die offizielle Geocaching App nutzen. Beispielsweise cgeo für Android sollte Dir auch als Basic Member mehr als die genannten Caches anzeigen.

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Wir cachen schon lange nicht mehr. Die gründe sind vielfälltig:

- Früher war der weg das ziel, dann kamen die ganzen dosen die nur für die statistik ausgelget wurden. Für mich geht das schon fast unter "litering".

- Mit den statistikern kam auch der hype. Früher wüsste kaum jemand was gc ist. Heute weiss es jeder. Was es, zumindest für mich, unatraktiver macht.

- Mit dem hype kam dann die verwüstung. Schrecklich wie sich gewisse leute wie eine horde wildschweine durch den wald gepflügt haben. Nein, zu sowas wollen wir nicht gehören!

- Viel zu kompliziert. Wenn ich heute einen cache auslegen will muss ich ein jus abschluss haben um die ganzen "regeln" einhalten zu können. Da mache ich mir nicht mehr die mühe einen cache aus zu legen wo ich vorher fast betteln muss das ich das ok zum auslegen bekomme.

- Terror ist leider auch etwas das hinein spielt. Früher konnte man problemlos in einer stadt einen cache auslegen. Heute würde ich das bleiben lassen.

- Manchmal frage ich mich ob gc gezielt verdrengt wird um kostenpflichtige angebote wie z.b. foxtrails attraktiver zu machen?

 

Ja so ändern sich leider die zeiten. Ich würde es sehr begrüssen wenn es wieder etwas ruhiger um gc wird und die "richtigen ur-cacher" es wieder zu dem machen was es mal war. Nämlich wunderschöne ausflüge an tolle orte, wo eine liebevoll versteckte dose auf uns wartet.

Mit Ausnahme des letzten Punktes stimme ich voll und ganz zu. Ich würde es begrüssen, wenn wieder etwas Ruhe eintreten würde. ich denke, das würde uns Kobras etwas anspornen wieder aktiv zu werden.

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Der Trend ist sicher nicht am abklingen. Schliesslich kann man Geocaching nicht mit Pokemon vergleichen. Geocaching gibt es schon über 15 Jahre und Pokemon war ein kurzfristiger Hype. Es ist doch ganz normal, dass sich die Zunahme neuer Caches abschwächt, wenn ganze Landstriche schon mit Caches zugekleistert sind. Zudem wird man automatisch weniger aktiv, wenn sich der Radius immer weiter ausdehnt. Wenn man mal alle Caches im Umkreis von 100km aufgesucht hat, ist nur schon die Anreise zu neuen Orten ein Zeitproblem. Ich bin regelmässig hier in der Bretagne aktiv. Jedes Jahr während 2 Monaten. Auch hier war ich langsam ausgeschlossen. Letztes Jahr mussten wir Ausflüge bis zu 50 km unternehmen. Dieses Jahr haben wir festgestellt, dass es rund um unseren Standort wieder sehr viele neue Caches gegeben hat, mit neuen Ownern, die uns hoffentlich bis nächstes Jahr mit weiteren schönen Caches beglücken werden, sofern es noch Platz hat.

 

Gesendet von meinem S1035X mit Tapatalk

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Genau. Die Anzahl neu versteckter Caches sagt relativ wenig aus, ob der Trend am abklingen ist oder nicht. Am entscheidensten ist für mich, wie viele Cacher dass tatsächlich unterwegs sind und Dosen finden (unabhängig davon, wie viele Caches jeder einzelne findet). Die Anzahl aktiver Cacher ist nämlich so ein bisschen wie die Mitgliederzahl.

 

Und all jene, welche sich Hoffnung machen, dass mit weniger Cachern "alles wieder ein bisschen besser wird". Naja, nur weil weniger Cacher unterwegs sind, heisst das noch lange nicht, dass prozentual auch weniger Deppen unterwegs am Cachen sind; Ist leider so...

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Neue Caches publiziere ich derzeit auch nicht mehr. Zum einen weil eine - in meinen Augen relativ teure Dose - nach ein paar Tagen verschwunden war, zum andren weil es wie oben schon einmal geschrieben immer komplizierter wird, eine Dose zu publizieren.

 

Sicher braucht es Regeln, aber man kann es auch übertreiben. Es gab ja kürzlich erst die Diskussion, dass GC in einer Gemeinde mehr oder weniger verboten ist, da Cacher vom Weg abweichen. Kann man drüber diskutieren, aber dann müssten Hunde auch verboten werden, diese richten nämlich auch Schaden an, diesem Bericht zu Folge sogar etwas mehr als ein paar Cacher, die sich daneben benehmen.

http://www.20min.ch/schweiz/zuerich/story/Reh-von-Hund-gerissen---trotz-Leinenpflicht-12924438

Sicher geht es hier nur um einige schwarze Schafe unter den Hundehaltern, aber beim Cachen ist es genauso. Die Mehrheit verhält sich vorschriftsmässig, ein paar nicht.

 

Solange diese Regeln nicht gelockert werden publiziere ich nicht mehr - und ich vermute, dass es anderen genauso geht. Cachen werde ich weiterhin, aber die Homezone ist irgendwann "abgegrast" und dann beschränkt es sich eben auf Reisen.

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(...) immer komplizierter wird, eine Dose zu publizieren.

Sicher braucht es Regeln, aber man kann es auch übertreiben. (...)

Solange diese Regeln nicht gelockert werden publiziere ich nicht mehr - (...)

 

Sind die Regeln denn wirklich so kompliziert? Und werden die Regeln nicht deshalb mehr, weil mehr Cacher mehr Caches und damit mehr Probleme in der Öffentlichkeit bedeuten?

 

Wenn sich jeder - wirklich jeder - seine Caches ECHT von den zuständigen Grundbesitzern und im Einvernehmen mit den Nachbarn platzieren und zur Publikation einreichen würde, dann wären viele ach so schwierige Ausführungen in den Guidelines nicht nötig.

 

Ich wage mal eine sicher sehr unbeliebte Aussage - und werde zweifelsohne dafür gesteinigt werden: Aber es sind doch genau jene, die sich nicht um die grundlegensten Regeln des Geocachings bemühen Ursache für die wachsenden Regeln und Bestimmungen!

 

Ganz einfach runtergekocht

  1. Jeder Geocache ist von den Grundbesitzern bewilligt
  2. Geocaching vermarktet nicht Produkte und Ideologien
  3. Geocacher und Geocaches schonen die Natur und die Nerven der Anwohner
  4. Geocaching hat mit Koordinaten zu tun

Damit haben wir wohl über 80% der Regeln zusammen. So schwer?

 

P.S: Ich spreche hier nicht explizit "choller" an. Die Ausführungen haben nur schon wiederholt geäusserte Regel-Lamentierungen in Erinnerung gerufen und mich zu Gedanken angespornt.

Bearbeitet von Riepichiep
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Bis auf den Punkt mit der Bewilligung des Grundbesitzers stimme ich Dir voll zu. Bzgl. Bewilligung des Grundbesitzers: Das macht in städtischen Gegenden sowie in der Nähe von Verkehrswegen (Autobahn, Zug usw.) auch Sinn, mitten im Wald meiner Meinung nach nicht - ausserhalb von Naturschutzgebieten versteht sich. Und genau darum ging es in meinem speziellen Fall.

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