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Geocaching: Ist der Trend am abklingen?


Attila_G

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Bis auf den Punkt mit der Bewilligung des Grundbesitzers stimme ich Dir voll zu. Bzgl. Bewilligung des Grundbesitzers: Das macht in städtischen Gegenden sowie in der Nähe von Verkehrswegen (Autobahn, Zug usw.) auch Sinn, mitten im Wald meiner Meinung nach nicht - ausserhalb von Naturschutzgebieten versteht sich. Und genau darum ging es in meinem speziellen Fall.

 

... und genau in diesen von dir als auszunehmende Gebieten müssen wir mehr und mehr Druck der Behörden, Ämter, Forst- und Jagtbeauftragten feststellen. Die Diskussion um Ungleichbehandlung mit Bikern, Hündelern, Rösselern etcetc kann zwar nachvollzogen werden - ist aber unerheblich. Tatsächlich haben wir diesen Druck, und der wäre vermeid- oder zumindest verminderbar, wenn sich jeder an die Vorgaben von Groundspeak halten würden.

 

Aber damit kommen wir immer weiter weg vom Ausgangsthema.

Bearbeitet von Riepichiep
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Ja, wir kommen weiter weg vom Ausgangsthema, aber es ist einer - von vermutlich vielen Gründen, warum es weniger Caches gibt.

 

Diesen Druck gibt es bestimmt, jetzt hat Groundspeak die Wahl:

 

a. der Community verbieten, Caches ohne Bewilligung generell auszulegen

b. es ausserhalb von Privatgrundstücken nicht zu verbieten und einen Cache stillzulegen, falls es wirklich Probleme mit Ämtern gibt.

 

Verstösst Groundspeak oder der auslegende CO mit b. gegen Gesetze?

 

Es ist einfach die Frage welchen Weg Groundspeak geht und ob eine Änderung wieder mehr Caches bedeuten würde. Selbst mit der aktuellen Vorgehensweise gab es ja auch Probleme, weil Gemeinde und Förster/Jäger nicht immer einer Meinung sind...

Bearbeitet von choller
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Diesen Druck gibt es bestimmt, jetzt hat Groundspeak die Wahl:

a. der Community verbieten, Caches ohne Bewilligung generell auszulegen

Streng genommen ist das ja heute bereits so. Jeder Cacher kreutzt beim Einreichen an, dass er die Bewilligung des Grundeigentümers zur Platzierung des Caches hat.

Bisher haben wir Reviewer das mit Augenmass gehandhabt, indem wir grundsätzlich davon ausgehen, dass dies der Fall ist (auch im Wissen, dass es wohl nicht immer zu 100% so ist) und nur

bei "kritischen" Projekten uns die Bewilligung explizit vorlegen lassen.

 

Dass wir mehr und mehr Projekte als "kritisch" einstufen müssen hat mit mehreren Dingen zu tun, die wir wohl auch nicht alle abschliessend kennen, aber einige sind wohl:

  • grössere Anzahl Cacher -> grössere Anzahl Besuche bei Caches -> besser sichtbare Spuren/häufigere Konflikte
  • grössere Anzahl Cacher -> grössere Anzahl versteckte Caches -> grössere Anzahl Konflikte
  • "grösser, weiter, höher" Mentalität, die zu Dingen wie Powertrails und immer "extremeren" Caches führten, die im Vergleich zu "einfacheren, weniger dichten" Caches vermehrt Konfliktpotential haben
  • der Verzicht auf das Einholen einer Bewilligung im Wissen, dass die Reviewer das ja nicht flächendecken Prüfen und dann halt doch immer wieder mal Probleme auftauchen
Wenn wir dann bei speziellen Projekten nach der Bewilligung fragen ist plötzlich das Gejammer gross und schnell wird auf Groundspeak oder die Reviewer geschossen, obwohl sich eigentlich jeder Cacher selbst an der Nase nehmen müsste, hat er beim Einreichen ohne Bewilligung geschummelt, als er den entsprechenden Haken gesetzt hat.

 

b. es ausserhalb von Privatgrundstücken nicht zu verbieten und einen Cache stillzulegen, falls es wirklich Probleme mit Ämtern gibt.

Aber genau in dem Moment ist es doch schon zu spät. Wenn es wegen eines Caches Probleme mit Ämtern/Förstern/Jägern/Besitzern gibt haben diese die negative Erfahrung bereits gemacht und das Geocaching damit in Verbindung gebracht. Für einen Owner wird es beim nächsten mal wohl schwierig werden von solchen Stellen eine Bewilligung zu erhalten, wenn der erste Konakt mit Geocaching eine "Problemerfahrung" war. Genau das wurde ja lange praktiziert und führt nun dazu, dass wir mehr und mehr nach Bewilligungen fragen müssen.

 

Wenn die Owner hingegen proaktiv auf diese Stellen zugehen, bevor sie einen Cache platzieren und diese Stellen dann auch einen direkten Ansprechparnter haben, sollte es - trotz erteilter Bewilligung - doch zu Probleme kommen und der Owner dann rasch und gut darauf reagiert, wird die Erfahrung wohl eine bessere sein und sie für die Zukunft milder stimmen. Und klar, es wird sicher auch Fälle geben, wo das nicht ausreicht und eine solche Stelle sagen wird "letztes mal haben wir's probiert und es hat nicht geklappt, also wird es kein zweites mal geben".

 

Aber grundsätzlich wird das Image von Geocaching am Ende immer das bessere sein, wenn vorher eine Erlaubnis eingeholt wurde also wenn darauf verzichtet wurde.

 

Und ja, ich bin mir bewusst, dass dies von Ownern einen Mehraufwand bedeutet und auch mal das Risiko mit sich trägt, dass man eine Absage erhält. Und ja, das hat unter anderem vielleicht auch damit zu tun, dass weniger Caches ausgelegt werden.

Bearbeitet von sbeelis
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Keine Frage, es ist in den Richtlinien verankert und man bestätigt mit einem Haken, dies gelesen zu haben und diese Bedingungen zu erfüllen. Es gibt bestimmt auch gute Gründe (oben von sbeelis ja beschrieben) dies zu fordern. Aber es ist de facto ein Grund, dass diese Erfüllung der Richtlinie eben mehr und mehr gefordert wird, dass es weniger Caches gibt (und wenn es auch nur potenzielle neue Caches von mir sind).

 

Anscheinend bin ich einer der Wenigen, der zwar das Video mit Hinweisen zur Veröffentlichung von Caches angesehen hat (in dem diese Genehmigung nicht explizit erwähnt wird), das "Kleingedruckte" mit allen verlinkten Unterseiten mit dem Setzen des Hakens aber nicht gelesen hat. Mir wurde das erst bewusst, als ein neuer Cache nicht veröffentlicht wurde und mich ein Reviewer darauf hingewiesen hat.

 

Das geht auch absolut nicht gegen die Reviewer, diese machen einen super Job, das sogar noch ehrenamtlich und sie stehen eben als "Schiedsrichter" zwischen CO, HQ und anderen Cachern.

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