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eTrex 10 zu wenig Speicher


montbit

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Hiho,

ich habe soeben ein eTrex 10 einer Cacherkollegin am Lappi angeschlossen und stellte fest, dass da praktisch kein Speicher (7.8MB frei) vorhanden ist. Nach Download und Durchlesen des Handbuches muss ich annehmen, dass da keine zusätzliche Speicherkarte eingesetzt werden kann. Bin ich da im falschen Film? Ich kann nicht einmal die Caches einer Pocket-Query darauf abspeichern.

Ich selber habe ein Oregon 700 mit 32GB Speicherkarte. Daher verwundert es mich, dass das eTrex SO wenig Speicherplatz hat. Kann man da irgendwie aufrüsten, um es wenigstens fürs Cachen zu nutzen? Es würde mir das Herz umdrehen, wenn ich der Kollegin mitteilen müste, dass das GPS nicht einmal den Namen wert ist.

LG montbit

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Ich habe mir nur die technischen Daten von dem Ding angeschaut. In meinen Augen nicht mehr als ein Spielzeug. Bildschirmgrösse, Auflösung, Speicher, damit würde ich nie und nimmer einen Cache suchen gehen... Aber ich war noch nie Fan von eTrax Geräten. Selbst ein eTrax 30 würde ich mir nicht antun.

 

-- Attila

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Die vorinstallierten Dateien belegen 1.6 MB. Da kann man nicht viel herausputzen. Was man machen könnte, ist die Pocket-Query einzugrenzen, um weniger Dateigrösse zu erhalten. Aber ich sah das installierte Kartenmaterial, was mich meiner Ansicht nach nicht befriedigt. Auch die Bedienung mit dem Stick ist für mich ein Ding der Unmöglichkeit, wenn man vom Oregon das Touch-Screen Feeling kennt. Karte schieben oder einfach vergrössern/verkleinern. Schnelle Kompass Umschaltung ....... Die Bedienung ist gefühlte Jahrzehnte innovativer.

 

Die Kollegin ist informiert, vielleicht ist Digitec kulant und nimmt das Gerät gegen Kauf eines anderen Gerätes zurück und rechnet etwas an den Kaufpreis. Sie verliess sich auf die blumige, "fantasievolle" Beschreibung, die von der Garmin Seite übernommen wurde und dachte, das ist ein ideales Gerät zum Cachen. Wie soll ein Laie das beurteilen können, ohne Vorwissen und vergleichen. Ein scheinbares Schnäppchen entpuppte sich als Reinfall.

 

Ein Oregon 700 mit Zusatzspeicher ist da schon eine sinnvollere Sache, Preis befindet sich aber in einer anderen Liga. Dann aber wäre ein brauchbares Gerät zum Cachen vorhanden und Garantie gibt es auch, was aus der Bucht nicht mehr der Fall ist. Ich beobachtete vor meinem Kauf ein Oregon 600 in der Bucht, Startpreis 1.-. Das ging am Ende knapp unter unter dem Neupreis weg.

Ich selber benutze eine aktuelle OpenStreetMap der Schweiz. In der bewohnter Aglo sind die Daten aktuell. Da muss man nicht noch Kohle für eine teure Topo4 Karte von Garmin aufwenden. Sollte mal ein Weg nicht verzeichnet sein, beginnt ja das zusätzliche Abenteuer, die Gegend zu erkunden. Auch auf der Handy-App sind die Wege nicht immer aktuell oder teils recht daneben.

Installiert man eine 32GB Speicherkarte, kann man mehrere Länder und Pocket-Queries darauf abspeichern. Es muss ja nicht unbedingt diese Kapazität besitzen, aber ich hatte von einem älteren Handy solch eine Karte übrig und konnte sie jetzt weiterverwenden. Also fixiert Euch bitte nicht auf die genannten 32GB. Kostet neu aber nicht viel und genug Platz kann immer gut sein.

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Ich habe mir das Gerät auch kurz angeschaut. Ein typischer Fall von "man kriegt, wofür man bezahlt". Damit möchte ich nicht cachen gehen, auch wenn man sich an den Thumbstick sehr schnell gewöhnt (und bei Regen ist der super). Aber ein Graustufen-Display, nur eine vorinstallierte Karte... da würde ich definitiv das Handy vorziehen.

 

Was meinst Du mit "die Handy-App"?

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Hiho Attila_G

sie hat ein Handy, ist nicht ein aktuelles, auf jeden Fall sah ich ein Samsung. Wir waren schon gemeinsam unterwegs und ich liess sie den Cache suchen, ich ebenfalls mit aktivem Geo-App. Sie: "noch 2xx Meter entfernt". Ich: "kann nicht sein, ich sehe 17 Meter bis zum Cache". Ein Blick auf ihr Knochen zeigte sie tatsächlich weit "im Juhee" draussen. Diese GPS Ungenauigkeit bewegte sie dazu, ein Garmin zu kaufen.

So wie ich aus den Zeilenzwischenräumen heraus vermute, würdest Du eines der Geräte "abgeben"? Ich würde diesbezüglich meiner Kollegin gerne ein entsprechendes Angebot unterbreiten, wenn ich richtig deutete. Bin offen für PM.

 

vor 10 Minuten schrieb Sechsfüssler:

Was meinst Du mit "die Handy-App"? 

Die von GeoCaching.com. Mit dem grünen Symbol. Es gibt ja noch c:geo, was ich jedoch noch nie richtig einsetzte.

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c:geo ist toll - unter anderem kannst du dort verschiedene Karten auswählen und auch selber welche offline installieren. Frag die Kollegin doch mal, was sie für ein Handy hat. Die Ungenauigkeit könnte schlicht eine Zeitfrage sein (mein Galaxy S1 brauchte 20-30 Minuten für einen Lokalisierung - und dann war der Akku leer), je nachdem wie alt das Ding ist.

 

Freunde von mir haben ein eTrex Touch 35 abzugeben, falls das Deine Kollegin interessieren sollte.

 

Bearbeitet von Sechsfüssler
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vor 17 Minuten schrieb Sechsfüssler:

c:geo ist toll - unter anderem kannst du dort verschiedene Karten auswählen und auch selber welche offline installieren.

Das weicht jetzt ein wenig vom Hauptthema ab, aber mein Interesse ist geweckt. Offline installieren? Ich habe kurz im Net recherchiert, vielleicht komme ich sofort klar damit, ansonsten erstelle ich dazu ein Post für entsprechende Hilfe. Auf jeden Fall vielen Dank für den Hinweis. Kann im Ausland viel Gebühren einsparen.

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Zu Offline Karten für Android: Schau dir auch mal die PicoMaps hier im Forum an. Da findest du auch eine genaue Anleitung dazu, wie man sie in c:geo einbindet. 

 

Zur Handy Genauigkeit: Ich selber bin seit 9 Jahren mit unterschiedlichen iPhones unterwegs. Viele meine Cacherkollegen benutzen Androids und ich konnte in all den Jahren nur sehr selten einen grösseren Unterschied feststellen. Wenn dann eher in schwierigem Gelände (Wald, Tobel, etc.), wo sowieso jedes GPS aus rein technischen Gründen seine Mühe hat. Es gibt sicher verschiedene GPS Chips und auch Phänomene, wie Sechsfüssler beschrieben hat. Aber das sind eher Ausnahmeerscheinungen. Ansonsten ist ein Handy aber in aller Regel genau so genau oder eben ungenau wie ein jedes andere GPS. Wenn man aber einen Vergleich macht, dann so wie du 1:1 (also zur gleichen Zeit am gleichen Ort), denn die GPS Genauigkeit schwankt zu unterschiedlichen Zeiten immer hin und her. So gesehen ist eben kein GPS "genau"! Es ist maximal so genau wie das empfangene Signal. Das gilt für jedes normale GPS, egal ob Handy oder Garmin. Genau sind nur extrem teure DGPS Geräte, welche eine Differenzkorrektur haben. Aber die nützen beim Cachen auch nichts, da die Dose ja kein Referenzpunkt ist.

 

Von wegen Referenzpunkt: Es gibt überall in den Gemeinden Triangulationspunkte (einfach mal googlen). Auf diese kann man sich verlassen. Wenn du dich also mit deine GPS auf so einen Punkt stellst, kannst du auch sehen wie ungenau die Anzeige ist. Und wenn man das zu verschiedenen Zeiten und Tagen macht, merkt man, wie das Signal sich verändert.

 

-- Attila

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  • 2 Wochen später...

Feedback:

Das eTrex 10 konnte bei Digitec problemlos  zurückgegeben werden und es gab einen kleinen Abzug vom Kaufpreis.

 

c:geo wurde auf mein und das Handy der Kollegin mitsamt einer Schweizer OSM Karte + Theme installiert. Ihr älteres Handy (Galaxy 3) funktioniert soweit gut, nur braucht es spürbar länger, um die relativ genaue Position zu bestimmen. Das Gute daran, die Karte wird sehr schnell aufgebaut, da sie aus dem Speicher abgerufen wird. Ein grosser Vorteil gegenüber einer Online-Map bei schlechtem Internet Empfang oder gar Funkloch. Die App ist ganz klar zu unserem Favoriten geworden. Vielen Dank für den Top-Tipp.

 

LG montbit

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