Friedwald

[Gast Tabata2]

Hallo Cacher

 

Vor wenigen Tagen hörte ich zum ersten Mal dass es Friedwälder gibt und staunte nicht schlecht wieviele das in der Schweiz wirklich sind. Jemand der einen Cache eröffnet hatte und dann später feststellte dass der Cache in einem Friedwald liegt hat den Cache sofort verlegt und mir davon berichtet.

 

Gestern dann bin ich prompt beim cachen am Bodensee unverhofft in einen Friedwald geraten. Der Cache lag rund 30m vom Friedwald weg, aber ich bin da in den Wald rein und staunte nicht schlecht als ich diesen Wald als letzte Ruhestätte erkannte.

 

Inzwischen weiss ich dass es noch mehr Caches gibt welche in Friedwäldern liegen,- vermutlich waren die Owner genauso unwissend wie ich als sie den Cache ausgelegt haben und wissen vielleicht heute noch nicht dass ihr Cache in einem Friedwald liegt.

 

Mich würde mal interessieren was die Cachergemeinde so zum Thema Friedwald und Caches sagt. Ich selber möchte eigentlich einen Friedwald wie einen Friedhof behandeln und dort keine Caches suchen oder gar verstecken. Der Friedwald soll, auch wenn es öffentlich zugänglicher Wald ist, den Toten und ihren Angehörigen vorbehalten bleiben. Aber das ist meine Meinung,- vielleicht denkten die Meisten ja Anders?

 

Damit Ihr mal sehen könnt wo es so überall Friedwälder gibt, hier mal ein Link auf die Schweizerkarte:

Friedwälder der Schweiz

 

Informationen zu Friedwäldern

 

Ich war schon erstaunt dass ich in über zwei Jahren cachen noch nie was von einem Friedwald gehört habe und noch nie wissentlich in einem war und kaum weiss ich dass es diese Wälder gibt lande ich prompt in einem

[Kobra]

Auch für mich ist das völlig neu, bis anhin hatte ich noch nie davon gehört.

Das genannte Cache besuchte ich am Eröffnungstag. Dabei ist mir nichts besonderes aufgefallen, ausser das es viele kleine Wege hat. Ich kann mich nicht erinnern, irgend welche Anzeichen für eine letzte Ruhestätte gesehen zu haben.

Auch ich hatte mich, sofort nach Verlegung des Caches schlau gemacht und staunte, vieviele solcher Friedwälder es in der Schweiz gibt.

Wieder etwas mehr, was man als Owner zu beachten hat. Wer weiss, wieviele Caches schon in solchen Wäldern liegen. Man scheint ja einen Friedwald nicht so ohne Weiteres als solchen zu erkennen.

[Gast Tabata2]

Es gibt glaube ich verschiedene Friedwälder,- solche wo man nichts erkennt und solche wo die Bäume mit "Marken" angeschrieben sind.

Im Wald wo ich gestern rein geraten bin standen auf jedem Baum die Inizialen in einem Kreis.

[FalkeV]

Hallo Tabata2

 

Vielen Dank für diesen Hinweis und den Link auf die entsprechenden Seiten.

 

Auch ich habe vorher noch nie etwas von solchen Friedwäldern gehört.

Ganz klar für mich, dass ich ab sofort vorher den Situationsplan kontaktiere, bevor ich zu einer Cache-Tour starte.

Nach dem Durchlesen der Seite habe ich auch den Eindruck gewonnen, dass diese Orte wie Friedhöfe zu betrachten sind, entsprechend sollte auch das Verhalten sein, sprich hier versteckt man weder Caches noch sucht dieselbigen. Dies ganz schlicht aus Ehrfurcht und Respekt vor den Verstorbenen.

 

Falke_V

 

Hallo Tabata2

 

Vielen Dank für diesen Hinweis und den Link auf die entsprechenden Seiten.

 

Auch ich habe vorher noch nie etwas von solchen Friedwäldern gehört.

Ganz klar für mich, dass ich ab sofort vorher den Situationsplan kontaktiere, bevor ich zu einer Cache-Tour starte.

 

Falke_V

[jasi+saba]

Uns hat es mit einem Friedwald/ Friedhof im Wald getroffen.

 

Nachdem wir einen neuen Cacher eröffet hatten, schickte uns ein Besucher den Link vom Friedwald (danke nochmals)wo es in der Schweiz überall welche hat.

Ihm ist es aufgefallen, weil er schon davon gehört hatte.

Er hat es vermutet , aber auch nicht genau gewusst.

Der Wald ist unscheinbar mit kleinen Weglein und nirgends hat es eine Tafel die darauf hinweist.

 

Auch Bekannte von uns und Cacher die in der Nähe wohnen wussten nichts davon.

Wir machten uns schlau und studierten die Standorte....uns hat es leider getroffen!!!

Daraufhin haben wir den Cache sofort geschlossen.

Für uns war sofort klar, wir möchten keinen Cache im Friedwald das heisst soviel wie Friedhof.

 

So haben wir die Kiste tagsdarauf aus dem Friedwald entfernt und die Koordinaten von Happywin versetzen lassen.

Jetzt werden die Cacher mehr Freude haben beim suchen.

Somit stören sie auch nicht die Muggels, die um ihr Angehörigen trauern mit unserer Schatzsuche.

 

Was wir so mitbekommen haben, befinden sich noch mehr Cache in Friedwäldern.

Es ist Sache der Owner, seine Cache zu prüfen ob sie in solch einem Gebiet versteckt sind.

Der hilfreiche Link (http://www.friedwald.ch) mit Schweizer Standorten.

Die einzelnen Standorte haben jeweils eine genauere Wegbeschreibung.

 

Doch was wir festgestellt hatten anhand der grünen Punkte auf der Standortkarte sind.... sie nicht so genau eingezeichnet.

Vermutlich macht dies die Organisation mit Absicht, damit in diesen Wäldern Frieden herrscht.

 

Jetzt kann niemand mehr sagen........ich habe noch nie was von den Friedwäldern/Friedhöfe im Wald gehört

[Gast Garnele]

Hallo Tabata & Co

 

Herzlichen Dank für diesen Hinweis, ich habe zwar schon etwas darüber gehört, dass es "Waldbestattungen" gibt, aber auch nie gewusst wo die sind. Jetzt kann man sich beim Cachen darauf einstellen bzw. das überprüfen, herzlichen Dank für die wichtige Info!

 

Liebe Grüsse, Garnele

[Shadowvale]

Ich kenne die Friedwälder und ein guter Bekannter wurde auch so beerdigt. Das in den Friedwälder auch Caches versteckt sind, sehe ich weniger als Problem. Die Wälder sind ja offen zugänglich und werden von vielen ja auch unbemerkt benützt. Seien das spielende Kinder, Pfadis, Pilzsucher, .... Wer eine solche Beerdigungsform wählt, macht dies bewusst weil er auch einen Bezug zur Natur hat und nicht in einer "sterilen" Friedhofsumgebung mit einem Gedenkstein beerdigt werden möchte.

[Gast kopfsalat]

... Ich selber möchte eigentlich einen Friedwald wie einen Friedhof behandeln und dort keine Caches suchen oder gar verstecken. Der Friedwald soll, auch wenn es öffentlich zugänglicher Wald ist, den Toten und ihren Angehörigen vorbehalten bleiben. Aber das ist meine Meinung,- vielleicht denkten die Meisten ja Anders? ...

 

 

wenn jemand extra nicht eingeschlossen hinter mauern beerdigt sein will, fände ich es falsch, ihm nach dem tod eine, wenn auch nur "virtuelle", mauer um sein grab aufzubauen.

 

soviel zum menschlich-moralischen, denn im wald wird tagaus, tagein gestorben, der wald ist ein kreislauf von leben und sterben. ohne tote pflanzen und tiere gäbe es keine nährstoffe für neues leben. somit sollte der wald den tieren und pflanzen vorbehalten sein und wir dürften unsere caches nur noch an autobahnleitplanken verstecken. wobei, dort wird ja auch gestorben, und nicht zu knapp. (sorry für den zynismus).

[Luckythree]

wenn jemand extra nicht eingeschlossen hinter mauern beerdigt sein will, fände ich es falsch, ihm nach dem tod eine, wenn auch nur "virtuelle", mauer um sein grab aufzubauen.

 

Ich gehe grundsätzlich mit dir einig: ich als dort Beerdigter würde mir wahrscheinlich sogar wünschen, dass etwas läuft um mein Grab.

 

Doch die entscheidende Problematik wirft die praktische Realisierung auf:

Stelle dir einfach vor, als Cacher gehst du in den Wald, siehst einen Baum mit lockerem Erdreich im Wurzelbereich und frischen Trampelspuren rundherum (den typischen Cache-Verratern halt) und beginnst da die vermeindliche Tupperbox zu enttarnen.

Da dürfte sich deine Finderfreude rasch wandeln, wenn (falls...) du realisierst, in was du da rumwühlst...

 

Ich behaupte, dass solche Caches weder im Sinne des Suchenden noch in Sinne des Gefundenen liegen würden

[Gast mr.edi]

die vermeindliche Tupperbox zu enttarnen.

Da dürfte sich deine Finderfreude rasch wandeln, wenn (falls...) du realisierst, in was du da rumwühlst...

 

Ich behaupte, dass solche Caches weder im Sinne des Suchenden noch in Sinne des Gefundenen liegen würden

 

Im Prinzip RICHTIG!

 

Allerdings werden in Friedwälder keine Urnen vergraben, sondern nur die Asche. (Zumindest bei dem Friedwald den ich kenne).

[Gast kopfsalat]

Ich gehe grundsätzlich mit dir einig: ich als dort Beerdigter würde mir wahrscheinlich sogar wünschen, dass etwas läuft um mein Grab.

 

Doch die entscheidende Problematik wirft die praktische Realisierung auf:

Stelle dir einfach vor, als Cacher gehst du in den Wald, siehst einen Baum mit lockerem Erdreich im Wurzelbereich und frischen Trampelspuren rundherum (den typischen Cache-Verratern halt) und beginnst da die vermeindliche Tupperbox zu enttarnen.

Da dürfte sich deine Finderfreude rasch wandeln, wenn (falls...) du realisierst, in was du da rumwühlst...

 

Ich behaupte, dass solche Caches weder im Sinne des Suchenden noch in Sinne des Gefundenen liegen würden

 

 

so wie ich das verstehe, wird die asche VERGRABEN. da aber caches per se NICHT VERGRABEN werden dürfen, sehe ich da kein problem. zudem asche ist asche, ob vom grillfest oder von tante emma, da erkennst du vermutlich keinen unterschied mehr.