Zum Inhalt springen

Sind 1.25 Volt zu wenig?


Attila_G

Empfohlene Beiträge

Ich war heute Nachmittag einpaar Stunden am cachen. Beim letzten Ziel angekommen, habe ich noch kurz nachgeschaut, wie die Batterieanzeige aussieht. Zwei Striche, spricht halb voll. Dann passierte das unerwartete: Wenige Minuten später war das Gerät plötzlich aus und lies sich auch nicht mehr einschalten. Kurz nach dem Garmin Schriftzug ging es immer wieder aus. Glück im Unglück: Ich hatte zwar keine Ersatzbatterie dabei (Fail!), aber wir waren nur noch lokal am Suchen und fanden den Cache dann auch so.

 

Nun aber zurück zum Problem: Zuhause habe ich neu Akkus reingesteckt und alles war wieder ok. Komisch ist aber, dass die NiMH Akkus, welche drin waren immer noch eine Spannung von 1.24 und 1.26 Volt anzeigten, was ja eigentlich die Normalspannung wäre. Ich habe dann die Akkus extra nochmals ins Oregon gesteckt, aber das GPS wollte nicht starten.

 

Habt ihr schon mal solche Erfahrungen gemacht? Oder eine Ahnung, warum das sein kann? In den Einstellungen ist der Batterietyp übrigens auf NiHM Akkus eingestellt.

 

-- Attila

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mit batterien/akkus ist das immer so eine sache. Da gibt es verschiedene unerwünschte dinge (vorallem bei nicd und nimh).

Ein effekt ist z.B. die selbstentladung. Sprich man lädt die akkus voll und nach einer woche sind sie "einfach so" leer ohne je gebraucht worden zu sein. Eine weitere sache ist, dass die angezeigte spannung die man misst nicht zwingend aussagt ob die akkus noch gut sind oder nicht (bei allen akkus). Denn deine akkus mögen wohl 1,25V anzeigen, aber sobald eine last ansteht fällt sie vermutlich bis fast auf 0 herunter. Es ist daher auch schwer zu sehen ob akkus noch gut sind oder nicht. Eigentlich kann man das nur in einem dauertest über mehrere tage sagen. Nur mal so schnell messen ist leider nicht.

Im handy und modellbereich werden meist LiIo oder LiPo akkus verwendet, die haben eine höhere energie dichte und fast keine selbstentladung. Aber dafür andere tolle "effekte", sie können wenn sie falsch geladen werden ziemlich explodieren (und nein, bei denen steht es nicht nur auf der packung, die explodieren wirklich!). NiMh oder NiCd laufen höchstens aus wenn sie überladen werden.

Es gibt neu auch ReCyko Akkus, diese sollen ebenfalls fast keine selbstentladung haben. Aber darüber kann ich nichts sagen da ich sie nicht kenne. Bei den NiMh gibt es qualitativ ziemliche unterschiede, wobei jedoch nicht gesagt ist das je teurer umso besser ist.

 

Hoffe dir etwas geholfen zu haben.

Bearbeitet von The_Raven
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich benutze in meinem Oregon seit Beginn immer "ReCyko" oder Eneloop-Akkus. Die bewähren sich sehr gut, da sie fast keine Selbstentladung haben.

 

Entladene Akkus können sich manchmal auch wieder etwas erholen, was den Effekt von Attila_G ausmacht. Aber wie schon erwähnt: Die Spannung sagt meist nichts über den Ladezustand von Akkus aus.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Akkus haben ihre Nennspannung fast bis sie Leer sind. Im Gegensatz zu Batterien, da sinkt die Spannung von 1.5 Volt langsam ab. Seit ca. einem Jahr verwende ich die neuste Generation der Akkus. Hier gibt es Infos darüber http://www.swissbatteries.com/default.asp?...=SwissBatteries

Es gibt diverse Hersteller, beim Einkauf kannst Du einfach auf den Hinweis READY TO USE oder SOFORT VERWNDBAR achten. Diese Akkus haben nach einem Jahr immer noch 80% der Ladekapazität !

 

Vorher konnte ich einen Satz Akkus gerade einmal einen Tag verwenden, danach war eine Ladung angesagt. Mit den neuen Akkus reicht es Problemlos 3 bis 4 Cachtage auch wenn dazwischen ein paar Wochen Pause ist.

Diese Akkus sind nicht wesentlich teurer als die herkömmlichen NiMh. Das interessante daran ist, dass die Kapazität nicht viel über 1100mAh ist, im Gegensatz zu NiMh wo Du bis 3200mAh bekommst. Da das GPS aber kein Hochstromgerät ist, halten sie Dank der kleinen Selbstentladung trotzdem wesentlich länger.

 

Gruss Smurfy_CH

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Interessant, muss ich wohl auch mal probieren. :)

Wobei ich mit meinen NiMh auch fast solche werte erreiche. Ich habe welche von energizer und welche von varta gekauft. Die energizer haben eine sehr hohe selbstentladung (daher kaum zu gebrauchen), die varta sind in dieser beziehung top. Das problem ist halt das man es vorher nicht weiss, was bei diesen recyko/eneloop ja anders ist.

Coole sache B)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Danke für die Antworten. Erstaunt hat mich einfach, dass die Akkus innert Minuten von 'halb leer' auf 'leer' gefallen sind. Dummerweise habe ich sie schon ins Ladegerät gesteckt, darum ist jetzt nichts mehr mit Spannung unter Last messen. Werde sie aber im Auge behalten für nächstes Mal.

 

Die eneloop & Co. werde ich mal kaufen, wenn Nachschub angesagt ist.

 

-- Attila

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich war heute Nachmittag einpaar Stunden am cachen. Beim letzten Ziel angekommen, habe ich noch kurz nachgeschaut, wie die Batterieanzeige aussieht. Zwei Striche, spricht halb voll. Dann passierte das unerwartete: Wenige Minuten später war das Gerät plötzlich aus und lies sich auch nicht mehr einschalten. Kurz nach dem Garmin Schriftzug ging es immer wieder aus. Glück im Unglück: Ich hatte zwar keine Ersatzbatterie dabei (Fail!), aber wir waren nur noch lokal am Suchen und fanden den Cache dann auch so.

Hallo Attila

Dein Beitrag war ein déja-vu für mich, denn genau gestern habe ich exakt die gleiche Erfahrung machen müssen (Oregon 400t) :(

Einziger Unterschied: Ich hatte zum Glück Ersatz-Accus dabei. :)

Im Gerät hatte ich Migros-NiMh mit 2000mAh. Diese konnte ich bisher immer problemlos einsetzen, obwohl sie deutlich weniger lange hielten als meine Varta NiMh (2500mAh) oder meine "irgendwas"-NiMh mit 2700 mAh. Jedenfalls habe ich keine solchen plötzlichen Abstürze erlebt bisher.

Danke auch für die div. Beiträge zu den verschiedenen Accu-Typen!

 

Gruss Michix

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 Wochen später...
Die Reyko haben mich überzeugt, darum habe ich diese ins Sortiment genommen.

Kann man für die ReCyko die gleichen Ladegeräte verwenden wie für NiMh-Accus?

 

Gruss Michix

 

Nachtrag: Sobald Paravan schreibt "Das geht problemlos", kriegt er eine neue Bestellung für ReCykos! :lol:

Bearbeitet von Michix
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wobei nicht jedes Ladegerät ist gleich gut, es gibt auch hier Unterschiede. Gute Geräte können jeden Ladeschacht einzeln steuern und überwachen, schalten nach dem Ladevorgang in Ladeerhaltmodus.

Sehr gute Geräte erkennen dann noch alte oder defekte Akkus und haben eine Refreshfunktion für die optimale Wartung.

Das Ladegrät entscheidet darüber ob Du einen Akku nach 500 oder nach 1000 Ladungen ersetzen musst. Es gibt auf dem Markt Schnellstladegeräte wo einen Akku in 15 bis 30 Minuten Laden, solche Geräte sind zwar auch „intelligent“ trotzdem würde ich sie nicht für den Dauereinsatz gebrauchen.

 

Gruss Smurfy_CH

Bearbeitet von Smurfy_CH
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wobei nicht jedes Ladegerät ist gleich gut, es gibt auch hier Unterschiede. Gute Geräte können jeden Ladeschacht einzeln steuern und überwachen, schalten nach dem Ladevorgang in Ladeerhaltmodus.
Da kann ich nur zustimmen. Die Frage oben war jedoch "Kann man für die ReCyko die gleichen Ladegeräte verwenden wie für NiMh-Accus?".

 

Ich selber benutze auch nur Ladegeräte mit Einzelschacht-Ladung/-Überwachung. Der Vorteil an dieses Geräten ist auch, dass die Akkus meist auch schneller geladen sind als bei den Billig-Geräten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo

 

Ich hätte da noch eine Frage zu den Akus. Ich besitzte ein Colorado 300, und irgendwie war mir, das mir jemand gesagt hat das die Akkus mindestens 2500mAh haben müssen, dass das richtig Colorado läuft . Weil ich würde mich auch für die Akkus von Paravan interessieren die haben aber nur 2100 mAh.

Hat das einen Einfluss aus Gerät oder nicht??

Danke für eure Antworten und Gruss aus Thun

 

Bäbu76

Bearbeitet von Bäbu 76
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich hätte da noch eine Frage zu den Akus. Ich besitzte ein Colorado 300, und irgendwie war mir, das mir jemand gesagt hat das die Akkus mindestens 2500mAh haben müssen, dass das richtig Colorado läuft . Weil ich würde mich auch für die Akkus von Paravan interessieren die haben aber nur 2100 mAh.
Ich kann dazu nur sagen, dass in meinem Colorado und Oregon auch (noch) 2000mAh und 2100 mAh-Akkus problemlos laufen. Und zu den Akkus muss man noch sagen:

  • Was drauf steht muss nicht drin sein :-) In den Datenblättern der Akkus findet man die Angabe max/min.
  • Was drin steht bring man ev. gar nicht alles heraus - auch dazu muss man das "kleingedruckte" lesen
  • Die Kapazität nimmt eh mit der Lebesdauer (bei guten Akkus langsam) ab
  • Ich verkaufe nur Produkte die ich kenne und gerade die Akkus nutze ich beim Cachen ja oft

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich halte diese aussage (das es 2500er sein müssen) für ein gerücht ;)

Theoretisch würden auch 1800mAh oder noch weniger laufen, die halten jedoch nicht so lange. Aber wenn man alles zusammen rechnet (wie paravan ja bereits geschrieben hat) hat man unter dem strich lieber gute 2000 oder 2100er als schlechte 2500 die dann effektiv nur 1800 haben oder sich selber entladen :rolleyes:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich hätte da noch eine Frage zu den Akus. Ich besitzte ein Colorado 300, und irgendwie war mir, das mir jemand gesagt hat das die Akkus mindestens 2500mAh haben müssen, dass das richtig Colorado läuft .

 

Mindestens 2500mAh.... stimmt nur wenn Colorado 300 ein Akkuschrauber oder Modellrennauto ist :D

Eine Mindestkapazität zur Funktion ist nur bei Hochstromverbraucher nötig. Dein Colorado würde selbst mit 500mAh funktionieren, einfach nicht so lange.

Die mAh ist eine Anzeige wie lange Du Strom von dem Akku bekommst. Bei 2000mAh kannst Du theoretisch eine Stunde lang 2A ziehen oder 4 Stunden lang 0.5A oder 30 Minuten lang 4A u.s.w.

 

Das Colorado verbraucht gemäss Messungen höchstens 200mA wenn alles eingeschaltet ist. Mit einem 2000mAh Akku hast Du also 10 Stunden "Saft". Ein 2700er Akku würde für 13.5 Stunden reichen.

 

Auszug aus Wikipedia:

----------------------------------------------------------------------------------

Gewöhnliche NiMH-Akkus verlieren ständig ihre Ladung. Im Neuzustand beträgt der Verlust in den ersten 24 bis 48 Stunden nach der Ladung bereits 10 % und danach etwa 15 bis 50 % pro Monat. Die Selbstentladung gebrauchter Akkus kann auch mehr als 50 % pro Woche betragen, auch wenn die Akkus ansonsten noch ihre volle Kapazität haben. ReCyko-Akkus besitzen im ersten Monat ein Selbstentladung von 15 %, später verlieren sie lediglich 15 % pro Jahr

---------------------------------------------------------------------------------

 

Falls Du also die Akkus nicht gerade vom Ladegerät in das GPS steckst, hast Du mit ReCyko Akkus in der Regel trotzdem mehr Kapazität.

ReCyko Akkus sind vorallem als Reserve-Set Gold wert. Selbst nach einem Jahr im Gepäck hast Du immernoch fast 1500mAh wo selbst NEUE 2700er NiMh nach 5 Monaten leer sind.

 

 

 

Gruss Smurfy_CH

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...