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Unauffindbarere Cache ohne Reaktion vom Owner - was nun?


Spiess

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Es gibt den Cache "Mäuseburg" in Bülach, welcher eigentlich als ziemlich einfach taxiert ist. Ich bin dort vor einigen Wochen angebrannt, obwohl ich mir ziemlich sicher war, dass ich an der richtigen Stelle gesucht habe. Ich weiss, dass man selbst bei inzwischen über 500 Founds vor akuter Tomatitis nie gefeit ist. Ich habe extra auch ein Föteli von den örtlichen Begebenheiten geschossen.

Als Erstes habe ich den Owner direkt kontaktieren wollen, da er eine E-Mail Adresse auf seinem Profil hinterlassen hat. Ich habe ihm ein nettes Mail geschrieben und mein Foto beigelegt. Das Mail kam nach einigen Tagen vom Mailserver zurück, dass der User nicht erreicht werden könne :huh:

Da in der Zwischenzeit ein DNF von einem anderen Cacher gekommen ist, habe ich einen rückdatierten DNF geloggt und dort den Sachverhalt hingeschrieben.

Bis dato noch keine Reaktion vom Owner! :angry:

Es scheint mir, als ob der Owner nicht mehr greifbar wäre - seine letzten Logs datieren auch auf den April 2010.

Wie seht ihr das, wann ich das Mass voll, damit man einen Needs Maintenance oder gar Needs Archived Log-Eintrag machen soll?

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var2: wenn man sich der sache sicher ist, fuer den owner eine ersatz box verstecken.

 

Das finde ich eine ganz schlechte Variante. :angry:

Man kann ihn allenfalls anfragen, ob man das Listing adoptieren darf und dann die Box ersetzen. Aber das einfach ungefragt und ungebeten tun ist nicht korrekt. Das endet entweder mit zwei versteckten Boxen oder mit einem Cache bei dem der Verstecker nicht Owner des Listings ist und deshalb keine Kontrolle über den Cache hat. Beides ganz schlecht.

Wenn sich ein Owner nicht mehr um einen Cache kümmert ist Zeit, dass er archiviert wird und Platz für etwas Neues entsteht.

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Das finde ich eine ganz schlechte Variante. :angry:

Das ist ja keine feindliche Übernahme! Die wesentlich schlechtere Variante ist "KEINE BOX"! und kein Mensch weiß, was los ist, insbesondere bei länger inaktiven Verlegern.

 

Auch mir selbst ist es als Verstecker bereits passiert, daß ich nach Besserversteckern im alpinen Gelände meine eigene Box nicht mehr fand bzw. nicht mehr finden konnte und froh war, daß ein vorbeikommender erfahrener Edelcacher eine Ersatzdose mit Logbuch, Stashnote und Tauschartikeln plaziert hat. Ein Jahr später stellte sich heraus, daß die alte Box deutlich entfernt (dort wo man nicht mehr suchen würde) auftauchte und seitdem liegen dort 2 Dosen. Und die belasse ich auch, nachdem sie vermessen wurde und die Koordinaten ganz leicht umgestellt werden könnten, wenn es Jahreszeit, Zeit zur Wartung und Zeit fürs Hinfahren erfordern.

 

Auch als Sucher hab ich bereits ganz bewußt eine Dose eines länger inaktiven Verlegers aus meinem Umkreis (nach erfolgloser Kontaktaufnahme) aus dem Eis gehackt, samt allem Unrat drinnen entsorgt und an anderer Stelle (± 5m) eine mitgebrachte Luxusbox versteckt. Das war möglich, weil der Multicache nicht koordinatenabhängig, sondern umgebungsabhängig verlegt wurde. Und seither liegt die Box dort und wird gesucht und gefunden. Niemandem tat das weh und ein toll und aufwändig gemachter Cache ist wieder da.

 

Von der "normalen" Hilfe für einen Cache (austrocknen, hygroskopische Mist-Tauschartikel wegwerfen, Logbuch tauschen, Nachricht für Zufallsfinder hinterlassen, Bleistift erneuern, Spitzer reingeben o.ä. rede ich gar nicht, ich bin erwachsen und handle so, wie ich es schätzen würde, daß jemand an meinen Caches zugange ist.

 

Allerdings würde ich auch einen Log von Newbies löschen, die (und auch das kommt vor) hochfrequent mitgebrachte Dosen loggten, nur weil sie die ursprünglich verlegte nicht gefunden haben, wenn ich diesen Sachverhalt bei der nächsten Wartung verifiziere.

 

Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, daß nur jede 200. Dose, die man sucht, wirklich nicht vorhanden ist. Diese Tendenz wird natürlich steigen, weil Neucacher den offensichtlichen Drang haben, spätestens nach dem 5. Fund Müll (=ungeeignete Behälter an ungeeigneten Stellen) in der Landschaft zu verlieren und sie mit Koordinaten zu versehen, die fehlen natürlich in sehr kurzer Zeit.

 

Und damit auch das gesagt ist: Es gibt entlegenere Gegenden, in denen z.B. Touristenmist bekoordinatet wurde, dort fehlen bis zu 25% der Dosen oder mehr. Aber auch dort kann man manchmal nach eineinhalb Jahren und 5 DNF die originale Dose noch auftreiben. Nachdem sich auch das Umfeld ändern kann, verbringe ich hier im Zweifelsfall den Cache an einen geeigneten Ort und gebe die Koordinaten im Log bekannt. Falls ich eine Stage in Dosenform an eindeutig falschem und ursprungsmäßig nicht zuzuordnenden Platz finde, verstecke ich diese Dose an einem sicheren Ort, sende dem Owner die Koordinaten und gebe auch das im Log bekannt.

 

Fazit: Ich hab immer ein massives Cache-Maintaining-Kit mit und bei mir hat sich bisher kein einziger Verleger beschwert, daß ich seinem Cache weitergeholfen habe.

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