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Schlangen in der Schweiz


Pepppy

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Hallo Zusammen

 

Wir hatten während dem Hochälple-Trail das Thema Schlangen in der Schweiz schon kurz angesprochen und bis letztes Wochenende hatte ich das Thema eigentlich wieder verdrängt.

Nun habe ich am Samstag eine Tour um Regensberg gedreht und war auch zur Hochwacht unterwegs. Bei zwei Tradis musste ich dann leider in den Logbüchern Hinweise auf Schlangen lesen.

Für mich war das echt hart in dem Moment, mit meiner ausgeprägten Schlangenphobie stellte sich schnell die Frage: Weglaufen/ Umdrehen oder der Angst stellen.

Ich hab dann meinen ganzen Mut zusammengenommen und es irgendwie geschafft die Böxli über Umwege zu finden, ohne Spoilerbild hätte das wohl nicht geklappt.

Wenn mich jemand dabei gesehen hätte, wäre ich vermutlich für verrückt erklärt worden.....

 

Da ich nicht wirklich scharf auf eine unangenehme Begegnung bin, habe ich etwas recherchiert, soweit es für mich möglich war, denn sogar Bilder von den Tierchen verursachen bei mir Albträume.

Zusammengefasst: wir haben in der Schweiz insgesamt 8 Schlangenarten, wovon 2 Arten zu den Giftschlangen gehören (Kreuzotter und Viper), diese sind wohl eher in südlichen Regionen heimisch.

Generell gilt: Vorsicht bei Feuchtgebieten, Hängen mit Südlage, Bergwiesen, Steinhaufen, kleine Höhlen usw. Obwohl sie extrem scheu sind und eher selten gesichtet werden, sollte man eine treffen, ist es wichtig sie nicht zu reizen.

Mmh, gilt vermutlich bei einer normalen Wanderung, aber als Cacher und bei einer Suchaktion ist das Tier ja schon bedroht und wird sich wehren.... Für mich eine absolute Horrorvorstellung....

 

Meine Frage an euch: Habt ihr schon Erfahrungen/ Begegnungen mit Schlangen gemacht?

Leider gibt es nun keine Anleitung "Wie vermeide ich die Begegnung mit Schlangen beim Cachen", aber vielleicht habt ihr hilfreiche Tipps.

 

Viele Grüsse

Pepppy

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Hi

Naja da ich selber über ein paar Jahre ein Boa Besitzer war, habe ich keine Berührungsängste mit Schlangen. Ich habe aber so oder so meistens Handschuhe dabei, war schon an Caches wo es viele Blutegel um die Boxe hatte. Mein Tipp Handschuhe anziehen wenn man sich vor Schlangen ekelt, die meisten sind sowieso nicht sehr scharf auf Menschen und verkriechen sich relativ schnell und sind ja so klein, die tun einem nichts ;) Im Tessin ist die Gefahr auf eine Viper anzutreffen schon grösser, aber diese dort verschwinden sehr schnell, die mögen keine Wanderschuhe...

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Meine Frage an euch: Habt ihr schon Erfahrungen/ Begegnungen mit Schlangen gemacht?

Leider gibt es nun keine Anleitung "Wie vermeide ich die Begegnung mit Schlangen beim Cachen", aber vielleicht habt ihr hilfreiche Tipps.

 

Bisher einige male im Tessin.

  • als Kind mit den Eltern beim Holzsammeln fürs Brätli-Feuer. Der vermeintliche Stecken, den ich aufheben wollte schlängelte davon, bevor ich nahe genug zum Zugreifen war
  • beim Wandern im Tessin, auf einem waldigen Wanderweg an einem steilen hang im Herbst. Eine Schlange lag auf einem Stein nahe des Wegs. Als wir uns auf ein paar Meter näherten (der Weg führte am Stein vorbei) schlich sie davon, wir bemerkte sie erst, als sich sich bewegte.
  • beim Spazieren im Vallemaggia auf dem Weg zu einem Cache. Der Weg von der Postautohaltestelle zum Wanderweg führte entlang einer Bachverbauung aus grossen Granitblöcken. An der Kante zum Bachbett lag eine aufgerollte Schlange. Wir konnten ohne Probleme ca. 2m an ihr vorbeigehen, ohne dass sie sich bewegt hat

Mein Fazit: Die paar mal, bei denen ich in der Schweiz Schlangen gesehen habe, nahmen diese lange bevor es zu einer gefährlichen Begegnung hätte kommen können reissaus. Meine Eltern trichterten uns schon als Kind ein, dass wir im Tessin nicht unter Steine oder Holzhaufen greifen sollten, ohne gut "spürbar" auf den Boden aufzutreten, in nicht einsehbare Gruben oder ähnliches nicht hineinzufassen oder - falls wir da reinfassen "mussten" zuerst mit einem Stock reinzustossen.

 

Schlangen flüchten vor Menschen/Erschütterungen. Gefährliche Begegnungen gibt es typischerweise nur, wenn es kalt ist (da die Schlangen dann träge sind und evtl. nicht rechtzeitig fliehen können).

 

Beim Cachen würde ich darauf achten zu schauen, wo man die Füsse hinstellt, überdeutlich aufzutreten, vor dem Hinfassen gut hinzusehen und wenn Du wo reinfassen willst, wo Du nicht reinsiehst evtl. dicke Gartenhandschuhe anzuziehen und zuerst mit einem Stock drin stochern und dann kurz warten. Ausserdem hilft es sicher, sich zu informieren, wo Schlangen sich gerne befinden (z.B. im Frühling/Herbst wenn es noch/wieder kühl ist auf sonnenbeschienen Steinen (z.B. also auch Steinmauern)), um bei einem Cache-Versteck abschätzen zu können, wie gross das Risiko ist.

 

Schlangen sind auch nicht meine Lieblingstiere, aber ich habe keine Angst vor Ihnen, von dem her denke ich, dass man mit vernünftigem Verhalten die meisten Probleme umgehen kann. Ich kann mir aber vorstellen, dass jemand mit einer Schlangen-Phobie nicht vom Gedanken angetan ist, 2m an einer Schlange vorbeizugehen oder aus 3-4m Distanz zu sehen, wie eine davonschlängelt... solche (an sich ungefährlichen) für phobiker sicher sehr unangenehmen SItuationen lassen sich wohl nur durch wegbleiben 100%ig vermeiden...

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Hi

Naja da ich selber über ein paar Jahre ein Boa Besitzer war, habe ich keine Berührungsängste mit Schlangen. Ich habe aber so oder so meistens Handschuhe dabei, war schon an Caches wo es viele Blutegel um die Boxe hatte. Mein Tipp Handschuhe anziehen wenn man sich vor Schlangen ekelt, die meisten sind sowieso nicht sehr scharf auf Menschen und verkriechen sich relativ schnell und sind ja so klein, die tun einem nichts ;) Im Tessin ist die Gefahr auf eine Viper anzutreffen schon grösser, aber diese dort verschwinden sehr schnell, die mögen keine Wanderschuhe...

 

Da ich über PN nicht durchdringe: den Hinweis von Pepppy, dass Bilder von Schlangen ihr Alpträume verursachen, solltest du wörtlich nehmen und das Bild mit der Schlange BITTE UMGEHEND WIEDER ENTFERNEN, *bevor* sie deinen Beitrag sieht!

 

Wie ich von meiner Frau weiss, hat eine Schlangenphobie nichts mit ein bisschen Ekel vor den Tieren zu tun.

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Dass es sich auf dem Bild um eine Blindschleiche, eine Echsenart und keine Schlange handelt, ändert vermutlich nichts daran...

 

Generell ist es schon so, dass wir hier in der Schweiz sehr wenig mit Schlangen in "Berührung" kommen und die Gefahr einer giftigen zu Begegenen sehr gering ist. Trotzdem macht es Sinn, nicht einfach so in Löcher, zwischen Steine, etc. hineinzugreifen.

 

Sobald man etwas südlicher ist, steigt die Gefahr deutlich und dann kommen auch noch andere Tiere hinzu (Skorpione, etc.).

Bereits auf Mallorca sind wir beim Cachen schon auf grössere Schlngen gestossen. Auch wenn uns die Recherche im Nachinein davon ausgehen lässt, dass es sich um eine ungefähliche handelte - vor Ort weiss man das ja nie.

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Hej

Vielen Dank schon mal für die Hinweise und raschen Antworten.

Zwar war ich bisher schon vorsichtig, ab sofort gehören dann aber Handschuhe, genaues Checken der Lage, Stock und Hüpfen immer zum Suchritual.

Dürfte dann für Mitcacher recht lustig werden :D

 

@West: Lieben Dank für deine Umsicht^^ Habe deine PN nur leider zu spät gesehen, mein Puls ist zwar immer noch oben, aber es hält sich noch in Grenzen bei Blindschleichen.... aber es ist einfach nur öhj und schnell weiter im Thread ;) In der Natur hätte ich wohl trotzdem die Flucht ergriffen... :wacko:

 

@Lena: Ne, ne eine Boa.... Die armen Futtertierchen.... Ich bin da mehr der Katzenfreund :)

Bearbeitet von Pepppy
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[...], aber es hält sich noch in Grenzen bei Blindschleichen.... aber es ist einfach nur öhj und schnell weiter im Thread

Zum Glück. Bei meiner Frau bspw hätte es kaum einen Unterschied gemacht, da bin ich hier erst mal vom Worst-Case ausgegangen.

 

Zu deiner Frage kann ich kaum etwas beitragen, was nicht schon gesagt wurde, ausser dass ich meine lebenslange Schlangensichtungen in der Schweiz an einer Hand abzählen kann, trotz etlichen Wanderungen und (naja, immerhin) 300 ... 350 Caches. Jede davon hat schneller vor mir die Fliege gemacht, als ich auch nur "Kamera" denken konnte.

 

Einer Schlange unterwegs zu begegnen ist aus meiner bescheidenen Erfahrung also eher eine Belohnung für extra behutsames Anschleichen und dürfte vermeidbar sein. Beim Abtasten von gängigen Schlangenverstecken kann ich mir nicht vorstellen, dass ein/e Mitchacher/in mit einigermassen intakter Hirn-Herz-Verbindung dich das machen lässt, wenn du dein Problem vorgängig schilderst. Und wenn Handschuhe und Stöcke den Stress zu mildern vermögen, dürfte das schon gut kommen!

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Sorry tut mir leid, kann meinen Post nicht mehr ändern, sonst hätte ich das Bild rausgenommen. Es ging mir nicht darum dir Angst zu machen, sondern einfach zu zeigen, dass eine Blindschleiche welche man bei uns in der Gegend am ehesten drauf stösst, nicht wesentlich grösser ist als ein Regenwurm. Ich würde an deiner Stelle auch bei solchen Caches zuerst mit einem Stöckchen vorsichtig den Boden abklopfen, dann Handschuhe anziehen und den Cache bergen. Die meisten Schlangen verschwinden sofort wenn der Boden vibriert.

Grüsse

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Ja, das mit der Phobie kenne ich, Ma FamWa macht auch schon riesige Umwege bei toten Blindschleichen :ph34r: . Bei unserer bisher einzigen Begegnung mit einer Schlange (Kreuzotter) auf Muottas Muragl (die Tierchen kommen auch in höheren Lagen vor) war sie zum Glück nicht dabei. Die Schlang kroch allerdings so schnell aus dem Gebüsch , ca. 50 cm an meinen Füssen vorbei wieder unter ein Gebüsch, dass ich erst danach richtig realisierte was geschehen war. Ich nehme an, unsere Erschütterungen haben sie in die Flucht getrieben. Sie machte auf jeden Fall überhaupt keine Anzeichen von Verteidigung oder Angriff. Ich habe zwar nicht richtig Angst, aber das unvermittelte Auftauchen so nahe, hat mir dann doch einen Schreck ausgelöst und wir sind mit einem DNF weitergezogen.

 

Was mir nicht ganz klar ist: Sind Gartenhandschuhe wirklich dick genug, um den Biss einer Kreuzotter oder Viper abwehren zu können?

 

So long und happy caching ohne unliebsame Überraschungen,

Pa FamWa

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Begegnungen mit Schlangen gehören zu meinen schönsten, leider auch zu den sehr seltenen Naturerlebnissen. Wenn möglich halte ich solche Begegnungen gerne fotographisch fest. Angst...nein, warum denn auch, die Fahrt mit dem Auto ins Cachegebiet ist um ein vielfaches risikoreicher, der Griff in ein Wespennest geschieht häufiger und ist gefährlicher!

Ich weiss, dass diese Aussage bei Schlangenphobie nichts nützt...die beste Phobiebehandlung soll ja die direkte Konfrontation sein...?!

Richtiges Verhalten siehe hier:

http://www.karch.ch/...gen_was_tun.pdf

Bearbeitet von Capras
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Wir haben neulich einen Cache in der Region der Augusta Raurica (Region Basel) gemacht, bei dem man zum Final erst einmal durch Brennessel- und Dornengestrüpp musste... Da Marti kurze Hosen anhatte blieb der Job an mir (Belle) hängen. Und auf dem Trampelpfad erblickte ich dann auch eine Schlange. Im ersten Moment habe ich mich ziemlich erschrocken. Vor allem, da ich mich auch so gar nicht damit auskenne und keine Ahnung habe, welche giftig sind und welche nicht.

Ich bin dann einfach über sie hinüber gestiegen, mit einem riesigen Schritt ;-) und als ich von der Cachelocation zurückkam, war sie verschwunden....

 

Ansonsten haben wir auch im Tessin schon einige kleine Schlangen oder Echsen (wie gesagt, ich kenne mich mit den Viechern nicht aus) getroffen, aber die waren immer sehr scheu.

 

Also ich kann bisher (klopf auf Holz) noch nicht von negativen Begegnungen berichten. Und die Begegnungen sind auch sehr selten.

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Salut zämä

 

Also ich freue mich auch bei jeder Begegnung mit einer Schlange. :P

Aber ich habe erst zwei drei Male eine gesehen - am Bielersee (Wasserschlange, also keine der beiden giftigen Arten der CH), auf einem Klettersteig in den Dolomiten (Kreuzotter) und auf einem Rebberg über Biel (Aspisviper). Die Gegend bei Biel ist übrigens bekannt für Aspisvipern und gerade die Landschaft mit den Steinhaufen und viel Unterholz gefällt den Tieren. Im Tessin bei Lavertezzo habe ich mal bei der Cachesuche eine Schlangenhaut gefunden. Das müsste von einer Kreuzotter gewesen sein. Danach habe ich dann auch erst mit einem Stock gewuselt und nicht grad die nackten Hände in die Löcher gesteckt. :blush:

 

Infos gibts auch hier:

http://www.snakeparadise.ch/aspisviper.html

http://www.snakeparadise.ch/kreuzotter.html

http://www.slf.ch/lawineninfo/wochenbericht/2005-06/0414/sac_giftschlangen_alpen.pdf

 

Dass die Tiere nur bei Kälte gefährlich sind, stimmt nicht. Einfach immer dann, wenn sie sich bedroht fühlen. Als wechselwarme Tiere sind sie bei Kälte wohl sogar weniger beweglich als bei Wärme. Generell kommen sie am Morgen hervor, um Wärme zu tanken. Zur Mittagszeit, wenn es im Sommer sehr heiss ist, sind sie eher versteckt. Kommen dann gegen Abend wieder raus zum Nachsonnen.

 

Handschuhe helfen definitiv. Unsere einheimischen Giftschlangen haben sehr kleine Zähne. Ich war mal bei einem Schlangenfang dabei und der Experte hatte "nur" normale Handschuhe an, um mit der Aspisviper zu hantieren. Nicht jeder Biss sondert übrigens Gift ab. Und junge Schlangen haben bereits die gleiche Giftwirkung wie ausgewachsene Tiere. Sind schon interessant die Tierchen. :)

 

Die Blindschleiche auf dem Pic ist übrigens noch klein. Auch die werden bis 50cm lang/gross. Leider haben meine Katzen schon ausgewachsene Blindschleichen heim geschleppt... :bag:

 

Es Grüässli vo de Haiopaia

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Wenn eine Schlange runde Pupillen hat, ist sie ungiftig. Ich habe bis jetzt nur an Trocken-Standorten (Rebberge, Trockenmauern, Südhang am Bielersee) Begegnungen gehabt. Ausser noch der Wasserschlange IM Neuenburgersee. Alle hatten mehr Angst vor mir und flüchteten. In Trockenmauern sollte man schon mit einem Stecken kontrollieren, aber da sollten eigentlich auch keine Caches versteckt werden ( Hummeln, Eidechsen und andere Bewohner, Aufbau der Mauer ohne Beton) Gruss triskell

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Wenn eine Schlange runde Pupillen hat, ist sie ungiftig.

 

Das ist zwar wahr, aber etwa ähnlich hilfreich wie die Anzhal Nacken-Buckel, an denen man in Australien die harmlosen Süsswasserkrokodile (4 Buckel) von den gefährlichen Salzwasserkrokodilen (6 Buckel) unterscheiden kann: Wenn Du's unterscheiden kannst, bist Du zu nahe dran :P

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Das ist zwar wahr, aber etwa ähnlich hilfreich wie die Anzhal Nacken-Buckel, an denen man in Australien die harmlosen Süsswasserkrokodile (4 Buckel) von den gefährlichen Salzwasserkrokodilen (6 Buckel) unterscheiden kann: Wenn Du's unterscheiden kannst, bist Du zu nahe dran :P

Dann danke ich meinem Optiker für diese Brille, zu nah musste ich bis jetzt nicht :) Unter zwei Armlängen wäre schon sehr nah (für mich) Das ist mir nur beim Abriss einer Trockenmauer passiert, die Viper wollte einfach nicht weg (Umsiedlung mit einer Schaufel!) triskell Bearbeitet von triskell
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Bei uns in der Gegend sind Schlangen etwas fast alltägliches, man begegnet ihnen öfters. Da die Kreuzottern relativ standorttreu sind kann man die selbe Schlange manchmal über einige Zeit beobachten.

Den Kindern wird von klein auf beigebracht, wie man sich in der Nähe der Tiere verhalten soll: Niemals anfassen, nicht herumfuchteln, sondern ruhig stehenbleiben, bis sich das Tier verkrochen hat. Wenn man die Schlange von weitem sieht, hilft es auch mit den Schuhen fest aufzutreten. Die Tiere scheinen dies zu spüren und machen sich davon. Eine Schlange beisst niemals einfach so zu, wir sind viel zu gross, sie kann uns nicht auffressen, so spart sie das Gift lieber für ihre Beute. Etwas anders sieht es aus, wenn man der Schlange keine Fluchtmöglichkeit lässt, sie anfasst oder ihr vor dem Kopf herumfuchtelt. In diesem Fall zieht sie sich zusammen und warnt uns ein letztes Mal durch lautes Zischen. Wer's dann noch nicht begriffen hat...

Selbst wenn man nun durch die Schlange gebissen würde: Keine Panik, das Gift der Kreuzotter bringt uns nicht um, die Dosis ist zu schwach. Anders sieht es bei Allergikern aus, aber wer möchte das schon herausfinden.

 

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Dieses kleine aber schöne Exemplar ist uns Anfang Juni über den Weg gekrochen. Da die Fahrstrasse von der Sonne etwas erwärmt war, die Luft aber sonst kühl, liess sich die Schlange nur ungerne von ihrem Plätzchen vertreiben.

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Letztendlich sind wir alle ja auch nur Gäste im Wald & Co. Denke wenn man sich vorsichtig und umsichtig verhält, wird dann vermutlich eine Begegnung nicht allzu schlimm bzw. nicht stattfinden.

Ich müsste dann nur noch meine Angst in den Griff bekommen, mal sehen ich arbeite ja fleissig dran...

 

Sobald das Wetter wieder besser wird, wollte ich eigentlich die Gegend an der Wutach erkunden und unter anderen diesen Cache hier machen http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=4cad668b-a06b-4f4a-a3c8-e4773c44939a

Natürlich unter Berücksichtigung der neuen Erkenntnisse. ;)

 

Als ich jedoch gestern einer Bekannten, die dort öfters spazieren geht, davon erzählte, hat sie mir geraten sehr vorsichtig zu sein, da es dort einige Nattern und auch Kreuzottern hat.

Sie war vor einiger Zeit an einem ähnlichen Platz unterwegs und sah schon von weitem eine Schlange auf einem Stein. Da das Tier nicht flüchtete und sie nur beobachtet hat, ging sie vorsichtig bis auf einen 1/2 Meter ran um ein Foto zu machen. Erst Daheim wurde sie dann aufgeklärt, dass es eine Kreuzotter gewesen wäre, naja sie hat sich trotzdem gefreut.

Mmh, ich wäre vermutlich einen gefühlten Kilometer abgehauen... :wacko:

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Sachen gibts...

Wir haben vor ein paar Wochen im Toggenburg/Wildhaus sogar 2 Kobra's auf einem Bänkli angetroffen ;) ...sie waren ganz harmlos und nicht giftig :P:D

Es war eine nette Begegnung welche uns gefreut hat.... :thumbup:

 

Ja, die sind draussen in der Nähe von Caches harmlos. Giftig können die nur im Forum werden :P

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Bei Phobien sollte man therapeutisch konfrontieren und exponieren, um die Ängste zu besiegen. Als Vorbereitung für die Cacherrunden in Gebieten mit Schlangengefahr empfehle ich folgende Caches: http://coord.info/GC3CN2C und http://coord.info/GC24VDE . Viel Spass und gute Besserung!

Bearbeitet von mkuya
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Bei mir pendelt das Gefühl bei Schlangen zwischen Angst und Faszination... Im Tessin habe ich schon oft Schlangen gesehen... Als ich den Cache an der Kantonsgrenze auf dem Jaunpass suchte, habe ich einen Stein aus der Mauer gezogen und dahinter war eine grosse schwarze Schlange.... Puah, ich war dann fast nicht mehr in der Lage, diese Steinmauer weiter abzusuchen...

 

Während der Durchsteigung der Simmeflue (BE) mit meinem damals 7-jährigen Sohn haben wir eine Kreuzotter gesehen, es war spannend, ihr zuzuschauen, wie sie weg schlängelte. Weil ich wusste, dass es in der Simmeflue Kreuzottern hat, habe ich mich zuvor schlau gemacht in Wikipedia: Ein Kreuzotter kann pro Biss ca. 20 Kilo Menschenkörpergewicht "gefährden". Für Erwachsene reicht das Gift einer Kreuzotter also definitiv nicht aus, um lebensgefährlich zu werden. Bei Kindern sieht es da dann eben anders aus, meine Kids sind alle noch keine 30 Kilo schwer.... Ich habe dann noch vor der Simmeflue Durchsteigung das Thema Schlangen mit meinem Sohn ausgiebig besprochen und ihm genau erklärt, dass er nie irgendwo reingreiffen darf, bevor er nicht gesehen hat, dass dort keine Schlange ist. So begleiteten uns die Kreuzottern damals gedanklich während dem ganzen Tag und es war dann umso schöner, als wir tatsächlich eine sahen!

 

Auf der Lötschberg-Südrampen-Wanderung befand sich mal eine Schlange direkt auf dem Weg vor uns. Und da sie keine Fluchtmöglichkeit hatte ausser weiter dem Weg entlang zu schlängeln, ist sie während Minuten vor uns her geschlängelt.

 

Auf Muottas Muragl haben wir schon einige Male Schlangen gesehen...

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Bei mir pendelt das Gefühl bei Schlangen zwischen Angst und Faszination... Im Tessin habe ich schon oft Schlangen gesehen... Als ich den Cache an der Kantonsgrenze auf dem Jaunpass suchte, habe ich einen Stein aus der Mauer gezogen und dahinter war eine grosse schwarze Schlange.... Puah, ich war dann fast nicht mehr in der Lage, diese Steinmauer weiter abzusuchen...

 

 

Genau vor so einer Situation habe ich mega Angst.... Was hast du bzw. die Schlange dann gemacht?

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