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Zweifelhaftes Cache-Versteck


neisgei

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Bin grad über eine Reihe von Videos auf Youtube gestossen... hier ein Spoiler eines - eigentlich - toll, originellen Versteckes. Aber eben, seht es euch selbst an:

 

 

Werden jetzt überall die Schnecken von ihrem Platz weggerissen und irgendwohin geschmissen? Geht für mich so ein wenig in die "Vogelhäuschen-Versteck" Diskussion rein.

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Hab auch schon Schneckenhaus Verstecke gesehen, jedoch ehrlich gesagt nicht als problematisch angesehen. Kommt immer darauf an, wo es sich befindet. Wenn so ein Versteck an einem Baum mit 100 anderen Schnecken wäre, dann wäre es vielleicht nicht so optimal.

 

-- Attila

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Ich würde eine "künstliche Schnecke" als Versteck nicht mit den Vogelhäuschen gleichstellen. Ein "echtes" Vogelhäuschen mit Gelege, das von Cachern geöffnet wird, wird wohl dazu führen, dass es die Elternvögel verlassen, egal wie sorgfältig die Cacher dabei vorgehen.

 

Eine "echte" Schnecke erleidet wohl kaum Probleme, wenn der Cacher sie danach sorgfältig zurück ins Gras oder auf den Waldboden legt....

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Da fangen doch die Probleme der realen Welt an ;-) Woher wollen wir wissen, dass es anfänglich dieses EINE Schneckenhaus war und dann aber 2 Monate später an diesem Pfosten nicht eine SCHNECKEN-INVASION gab und Deine Überlegung auf einmal zutreffend ist!?

 

Nein, ich dachte nur daran; es ist ja auch nicht das Problem, dass ein Cache in einem gefakten Vogelhaus ist. Das Problem ist, dass Cacher nach einer solchen Fund-Erfahrung zukünftig zuerst auf Vogelhäuschen zusteuern und dabei evtl. brütende Vögel stören. Hier doch dasselbe; einmal ein Cache in einem Schneckenhaus gefunden, in Zukunft reisse ich im potentiellen Fundumkreis alle Schnecken von ihren Plätzen?

Einmal ein Cache in einem Baumstrunk gefunden, alle Strunke werden durchsucht...

Einmal ein Cache unter einer fake Schraube gefunden, inskünftig werde ich alle Schrauben lösen...

Einmal ein Cache unter einem Stein gefunden, alle Steine werden umgekehrt...

Liste ist beliebig erweiterbar...

 

Also versteht mich nicht falsch, das ist Polemik, dem bin ich mir bewusst. Ich frag mich nur, wo macht ihr die Grenzen, denn die Vogelhausdiskussion (als Beispiel) bei der waren/sind wir uns ja auch einig oder? Vielleicht ist es für die Schnecke EMINENT wichtig dass sie an diesem Platz ist, wo sie ist ;)

 

PS: sbeelis... jaja... eine Schnecke "vorsichtig" ins Gras zurücklegen... :bag: und der nächste Cacher eine Stunde später... *knirsch* = Minus eine Schnecke

Bearbeitet von neisgei
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Einmal ein Cache in einem Baumstrunk gefunden, alle Strunke werden durchsucht...

Einmal ein Cache unter einer fake Schraube gefunden, inskünftig werde ich alle Schrauben lösen...

Einmal ein Cache unter einem Stein gefunden, alle Steine werden umgekehrt...

Liste ist beliebig erweiterbar...

 

Die Lösung: Nix mehr nirgendwo verstecken... :P

 

Grüsse

 

douglasflyer

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Hinterlässt eine echte Schnecke nicht im Normalfall eine Schleimspur? So kann man schon mal relativ schnell rausfinden, dass eine Cachebox vermutlich nicht wandert und somit das wohl eine Schnecke ist. Die bisherigen Schneckenhäuser die ich gefunden habe lagen unter einem Busch am Stamm - da merkt man beim Hochheben schnell anhand des Gewichts ob da jemand drin wohnt oder nur ein Nano eingegossen ist ;).

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Ach ihr seid alles Gutmenschen :) Tolles Hobby mit tollen Leuten hier im Forum... sogar Schleimspuren analysieren wir! :thumbup:

Ich frage mich nur, woher nur kommen dann immer wieder die Beschwerden über die sog. "Grobmotoriker"?

 

@douglasflyer

Ja, irgendwie wollte ich die Diskussion ein wenig in diese Richtung lenken ;)

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bleiben wir doch auf dem boden der realität ! es ist eben so, unser hobby wie auch andere (sport) arten hinterlassen ihren eindruck, aber mimosenhaft werden ist nicht nötig.

ein "gesunder" und "sensilber" böxler weiss allemal, wie mit der natur und den (kleinsttieren) umzugehen hat.

- alles ! was viel (zu) viel ist hinterlässt eben seine spuren

- vogelhäuschen

- nano im wald ( gestrüp )

- schneckenhäuschen

- Baumrinde ( astgabel T5 )

- usw.

 

es gibt doch in der tat schlimmeres, wo wir unsere energie einsetzen sollten. ( Tierschlächterei (( Pelz )), willkürliche Waldroderei ((Amazonen)), etc.

 

bleiben wir auf dem Boden der realität. d.h. ned. wir sollen frei froloken und der natur schaden, aber unser hobby ist in der tat human, gegenüber anderen sportarten. ( sportjagt, tiere töten um des spasses willen, amnn oh mann, jetzt werde ich aber sauser bei diesem gedanken).

 

so long bazzi

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Was mich beschäftigt ist weniger, ob "pro und contra Versteck-Art xy" (ich denke wenn man quer über ein Thema schaut sind wir uns mehrheitlich einig) , sondern mehr:

Haben wir auch den Mut, "Grobmotoriker" und Cache-Owner umstrittener Cache-Arten auch anzusprechen und das Gespräch dort direkt zu suchen?

 

Mein Eindruck:

Diese Personen lesen hier meist nicht mit und gewisse Dinge werden auch aus Unwissenheit und der Meinung "Interessiert ja eh keinen" getan.

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Ich kann das Thema - so ganz grundsätzlich - schon nachvollziehen.

Zumindest frage mich selbst in letzter Zeit immer wieder und immer öfters,

ob die Tendenz, dass "Caches vor Cachern [und nicht mehr vor Muggels] versteckt werden"

und somit nun mal viel eher unerwünschte Kollateralschäden (welcher Art auch immer) anrichten,

nicht langsam etwas groteske Ausmasse annimmt.

Logisch, auch ich finde originelle, kreative, spezielle, neue, .... Cacheversteck-Arten toll.

Aber wenn es dazu führt, dass die Gegend drumherum nach kürzester Zeit wie nach einem Flächenbrand aussieht,

müsste man sich halt überlegen, ob man die Sache nicht ganz wo anders (wo kein Schaden angerichtet werden kann)

versteckt, oder aber vielleicht zusätzlich Hint und Spoilerbild mitgeliefert werden sollten.

Vielleicht macht das dann die D Wertung nicht ganz so spektakulär, aber damit sollte man (Owner und Cacher) ja leben können.

 

Ich jedenfalls freue mich mittlerweilen wieder wie zu meinen Anfangszeiten, über jeden überdimensionalen

(als hätte ein Bagger dort seinen Schutt abgeladen ;) ) Steinhaufen oder den klassischen Hasengrill,

weil sie irgendwie doch auch schon fast "rar und somit speziell" geworden sind. :D

Bearbeitet von Great Ocean Road
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Zumindest frage mich selbst in letzter Zeit immer wieder und immer öfters,

ob die Tendenz, dass "Caches vor Cachern [und nicht mehr vor Muggels] versteckt werden"

und somit nun mal viel eher unerwünschte Kollateralschäden (welcher Art auch immer) anrichten,

nicht langsam etwas groteske Ausmasse annimmt.

 

Eigentlich müsste man genau das einmal thematisieren. Ursprünglich wurden Verstecke so gemacht, dass Nichtcacher auch nicht darauf aufmerksam wurden, geübte Cacher aber mit einem Griff das Logbuch greifen konnten. Dabei ging es aber auch meist darum, anderen Cachern ein Fleck Natur, oder einen Weg zu zeigen, welcher sich zu besuchen lohnt. Mit der jetzigen Entwicklung wird oft ein Mikro, oder Nano an irgendeinem nicht besuchenswerten Ort hingeknallt und es geht dabei weder um Weg, noch um Ort. Leider kann man das besonders bei jenen Cachern erleben, welche nach 10 Founds ihre ersten 8 Caches auslegen und danach meinen" beim Auslegen muss man halt Erfahrung sammeln".

Zum Glück sind nicht alle Cacher dermassen Gehirnlos wie hier oft beschrieben, oder vermutet wird. Ein Cache-Nistkasten erkennt jeder am verschlossenen Zugangsloch. Eine Fake-Schraube ist erkennbar, wenn man überlegt ob die besagte Schraube dort wirklich nötig ist. usw.

Hingegen ein Filmbüchsli unter einem Moosdeckel an einem Baumstrunk in einer natürlichen Umgeben lädt geradezu ein beim Such Schäden zu provozieren. Es fällt mir auch schwer einzusehen, warum in einem natürlichen Waldstück keine, dem Platzangebot entsprechende Dose versteckt werden kann. Es hiess doch einmal "as big as possible and as small as needed" (so Gross wie möglich und so Klein wie nötig).

Würde man sich wieder vermehrt an Grundsätze des ursprünglichen Geocaching halten, wäre solche Diskussionen wie sie hier leider öfters stattfinden obsolet.

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Also ich finde diese Art von verstecken überhaupt nicht tragisch. Wenn Geocaching anfänglich nur bedacht währe um die Dosen so zu verstecken das diese Muggels nicht finden könnte man ja die Sterne für die Schwierigkeit weglassen.

Geocaching lebt auch von der Kreativität der Art und Weise wie Dosen versteckt werden. Nur immer 0815 verstecke würde mir das Interesse an diesem Hobby rauben...

 

Das Caching wird sich laufend weiterentwikeln.. Man geht mit der Zeit;)

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Salü

Zumindest frage mich selbst in letzter Zeit immer wieder und immer öfters,

ob die Tendenz, dass "Caches vor Cachern [und nicht mehr vor Muggels] versteckt werden"

und somit nun mal viel eher unerwünschte Kollateralschäden (welcher Art auch immer) anrichten,

nicht langsam etwas groteske Ausmasse annimmt.

 

in der Tat kenne ich einen Cache, der nur aus dem Grunde ausgearbeitet wurde um ihn vor Geocachern zu schützen.

 

Aber wenn es dazu führt, dass die Gegend drumherum nach kürzester Zeit wie nach einem Flächenbrand aussieht,

 

ja genau deshalb. Es gibt Orte , die vertragen das umkehren jeder Steine, das anheben jeder Wurzel, das durchsuchen jedes Loches , das durchneuslen im Umkreis von erst 5 dann 10m dann 20 m und dies noch 3 mal Wöchentlich nicht.

Gruss

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Salut zämä

 

@Bazzi

Grundsätzlich gebe ich dir Recht. Aber es ist eben immer viel einfacher auf die grossen Probleme der Welt zu gucken - die man ja selbst eh kaum lösen kann - als im kleinen, eigenen Garten anzufangen zu kehren. Das würde dann Eigeninitiative und ev. auch Verzicht verlangen. ;) Klar kann ich auf Tropenholz verzichten und die Nachfrage so beeinflussen, ABER es wäre noch einfacher, sich hier über genau solche - vermeintlich - kleinen Dinge Gedanken zu machen. Und leider machen sich ganz viele Menschen über ganz viele Dinge genau keine Gedanken. Ich kenne zB auch Taucher, die den letzten Thunfisch noch essen würden, Hauptsache SIE können ihn essen.

 

Naja, vielleicht ist die Schnecke vor dem Hochwasser auf den Stamm geflüchtet. ;) Pfuiiii, wer sie dann am Boden aussetzt und ersäuft. :D:P

 

Ich würde es natürlich sehr begrüssen, wenn mir die Owner als Fokus vor allem wieder schöne Orte, Plätze etc. zeigen, anstatt meine Nano-Fingerfertigkeiten zu testen. ;) Aber wenn man sich die nötige Zeit nimmt, dann findet man beim Selektieren viele tolle Dosen. Qualität vor Quantität eben. :thumbup: Vogelhäuschen finde ich persönlich eher ein bisschen gäääään, falsche Pilze hingegen cool - erwischt man da mal einen echten, ist es auch nicht ganz so schlimm (beim Knollenblätterpilz aber danach nicht die Finger ablecken ;) ) und die falsche Schnecke halt je nach Ort, wo sie versteckt ist. Man muss sie ja nicht unbedingt in ein Salatfeld verstecken. ;)

 

Es Grüässli vo de Haiopaia

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Geocaching lebt auch von der Kreativität der Art und Weise wie Dosen versteckt werden.

Da gebe ich dir absolut recht !

Nur sollte das die Fragen nach "was verstecke ich wie/wo/wann/warum/mit welchen Absichten resp. Konsequenzen"

ja auch nicht ausschliessen .... ;)

Das Caching wird sich laufend weiterentwikeln.. Man geht mit der Zeit;)

Stimmt auch ... wobei man sich leider bereits schon fragen muss, ob man diese Entwicklung(en)

nun mit einem lachenden oder einem weinenden Auge beobachten soll .... <_<

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Eigentlich ganz einfach:

 

Stuhl oder Liege mitbringen, die Schnecken ein- bis zwei Tage beobachten und die, die sich bis dahin nicht bewegt hat ist der Nano.

Im Beispiel hier ganz deutlich zu sehen, halb hoch, rechts der Mitte das Döschen :o)

 

post-6804-0-69872600-1354731533_thumb.jpg

 

LG, MB

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Da gebe ich dir absolut recht !

Nur sollte das die Fragen nach "was verstecke ich wie/wo/wann/warum/mit welchen Absichten resp. Konsequenzen"

ja auch nicht ausschliessen .... ;)

 

Stimmt auch ... wobei man sich leider bereits schon fragen muss, ob man diese Entwicklung(en)

nun mit einem lachenden oder einem weinenden Auge beobachten soll .... <_<

 

Mit einem Lächeln sollte man dieses Problem nicht gleich sich selbst überlassen werden. Es ist ja nicht jeder Cache ein Schnekenhaus... Ich finde viele (anspruchslose,) Caches und bin dan Froh mal ein AHA erlebnis antreffen zu können. Die Mehrzahl der Cacher weiss sicher in welchem ausmas das das Cachen der Natur schadet und in welchem Ausmass nicht. Zudem bin ich der meinung das ein par Schneken ( die sowieso weiterkriechen) die vom Platz entwendet werden, kein grossen schaden nehmen werden.

Es gibt da ja noch die Cito Events die der Natur weitaus Helfen werden..

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