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Einen neuen Cacherweg erstellen


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Wie geht man vor, wenn man einen neuen Cacherweg machen will?

Mein Vorgehen in dieser Sache ging von Anfang an schief. Ich lasse nun mal den Müll weg und versuche einen Weg zu beschreiben, der meiner Meinung nach richtig erscheint.

 

1. Petlinge, Dosen usw. besorgen und zusammenstellen

2. Verstecke suchen

3. Überprüfen ob Abstände zum nächsten Cache genügend groß sind

3a. Tradis, Mysteris und Multis in der nähe lösen und finden

3b. Owner der anderen Caches in der nähe informieren über eigene Koordinaten des geplanten Caches und darum bitten zu überprüfen ob der Abstand zu seinem Cache genügend ist

4. Genehmigungen einholen (Landbesitzer, Pächter, Förster, Gemeinden)

5. Cache verstecken

6. Im Internet bei Geocaching.com neue Geocaches erstellen und zur Überprüfung frei geben

 

 

Was ist nun wenn man einen Cacherweg von 10 Cache oder mehr machen will?

 

Mein Wunsch wäre nun, dass hier nur hilfreiche Antworten gepostet werden. Da dies jedoch nicht möglich ist, möchte ich euch um was bitten. Bitte lasst zu diesem Thema doch erst mal ein Reviewer Stellung nehmen, wenn dieser den korrekten Weg beschrieben hat, dürft ihr das Thema von mir aus ins lächerliche ziehen und den Sinn dieser Anfrage ins nichts führen.

 

Vielen Dank für euer Feedback

 

Gruss Sissicacher's

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Also für mich hört sich das eigentlich genau richtig an. Die Reihenfolge kann man teilweise auch ändern, aber ich denke das sind Details.

 

Am wichtigsten ist sicher:

1) Wissen, wo der Platz frei ist

2) Schriftliche Genehmigung einholen

 

-- Attila

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Hallo Sissicacher

 

Wie Dave schon schrieb, sieht Dein Prozess auch aus Reviewer-Sicht gut aus. Denk bitte daran, dass wir zum Reviewen grösserer Serien auch mehr Zeit brauchen als für einzelne Caches und Du das berücksichtigen solltest, wenn Du den Trail zum Review einreichst. Wichtig ist, dass Du bei jedem Cache der Serie die Bewilligung mitlieferst, da "hohe Konzentrationen" an Caches meist auch grosse Besucherzahlen mit sich bringen, was zu vermehrten Probleme führen kann, weshalb wir bei solchen Projekten die Bewilligung explizit sehen wollen.

 

Aus Cacher-Sicht möchte ich noch anregen, dass ich persönlich es vorziehe schöne Caches zu finden, ich also auch bei einem Trail Freude habe, wenn die einzelnen Caches "besuchenswert" sind und nicht einfach alle 161m eine Popeldose an einer Leitplanke klebt...

 

Gruss

/urs

srebeelis / sbeelis

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Ich denke, Punkt 1) auf der Liste sollte sein, ein Konzept zu erstellen. Da bist Du ja gerade dabei.

 

Ich würde mir dabei überlegen:

- Was möchte ich zeigen? (Panoramaweg, Skulpturen im Dorf, schöne Aussicht, den neuen Seeuferweg, ...?)

- Wo finde ich kooperative Leute, die mich unterstützen und v.a. die Caches genehmigen? (Siehe oben - vielleicht eröffnet die Gemeinde gerade einen neuen Rundweg oder hat einen halb eingeschlafenen Waldlehrpfad, wo sie sich über mehr Besucher freut?)

- Was habe ich für Ansprüche, und welches ist mein Zielpublikum? (Punktesammler => Petlinge alle 161 Meter reichen. Wanderer => Ich brauche einen schöne Strecke. Leute, die sich an schönen Dosen freuen => Ich brauche schöne, interessante Dosen und kreative Ideen. Familien => Ich brauche einen kinderwagentauglichen Weg.)

- Wo gibt es eine Wegstrecke, die sich eignet und die auch das zu erwartende Besucheraufkommen verträgt?

- Wie viel Aufwand kann ich für die Wartung leisten? (Wie oft will ich die Logbücher auswechseln? Sprich, wie gross sollten sie mindestens sein? Wie wetter- und deppenfest müssen meine Installationen sein? Wie lange soll die Serie bestehen?)

- Kann ich das alles allein leisten, oder suche ich mir Partner / redimensioniere mein Projekt?

 

Wenn das Projekt steht, würde ich persönlich zuerst wegen den Bewilligungen gucken und mich erst anschliessend um den Bau der Dosen und allfällige Abstandsprobleme kümmern, weil ich denke, dass dies das Schwierigste sein wird.

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  • 2 Wochen später...

Wie ist das nochmals mit der Bewilligung?

Meine Bewilligungen beziehen sich meist auf ganze abschnitte da ich die bei den entsprechenden Gemeinden einhole und dann für das ganze Gemeindegebiet am Rhein entlang gelten.

Muss ich nun jedem Cache diese Bewilligung anhängen?

 

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Wie ist das nochmals mit der Bewilligung?

Meine Bewilligungen beziehen sich meist auf ganze abschnitte da ich die bei den entsprechenden Gemeinden einhole und dann für das ganze Gemeindegebiet am Rhein entlang gelten.

Muss ich nun jedem Cache diese Bewilligung anhängen?

 

Ja

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  • 3 Monate später...

Der Cacherweg ist nun bei mir zu 3/4 veröffentlicht und schon hagelt es Kritik.

1. Vielen passt meine Größenangabe nicht (Petling = klein)

2. Koordinaten zu ungenau (Ermittlung mit Handy 1. Rega App 2. Wegpunkte Aktuelle Position) Wenn die Position vom Cache z.b. den Cache im Rhein anzeigt, korrigiere ich bis er dort ist wo sich der Cache wirklich befindet (Geocaching Karte), überprüfe die Koordinaten danach in dem ich mich entferne und nochmals angehe.

Bei schwieriger Ermittlung des Standortes arbeite ich auch mal mit der Satelliten Option bei der Karteneinstellung. zufrieden zeige ich mich wenn der Cache nicht mehr als 2 meter vom Standort angezeigt wird. Schwierig wird es wenn jemand mit dem Navi sucht und keine Möglichkeit auf Satellitenbilder hat.

 

Man kann es nicht jedem recht machen, das merke ich immer mehr. Bin mir im Moment eine Dickere Haut am zu legen und eine "Leck mich" Einstellung gehört wohl bei einem Owner immer mehr dazu.

 

Dies ist mein erster und letzer Weg den ich erstelle, bin mir nicht mal sicher ob ich danach überhaupt wieder mal einen Cache verstecke werde.

 

Die Anforderungen einen Cache zu verstecken werden ja immer höher und wenn es so weiter geht, wird man bald nicht mehr mit neuen Veröffentlichen rechnen können, den immer höhere Anforderungen zerstören die Freude am Verstecken.

 

Oh sorry, da ist wohl gerade ein Frust Thema dazwischen geraten.

 

Eigentlich wollte ich ja nur wissen wie ihr das mit Punkt 1 + 2 seht

- wo stufe ich den Petling ein?

- wie ermittle ich die Koordinaten?

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zu 1): https://www.gc-reviewer.de/hilfe-tipps-und-tricks/cachegroessen-vorstellung-von-cachebehaeltern/ 
PETling ist für mich Micro

 

zu 2) Koordinaten sollten gemittelt werden. Im GPS gibts dafür eine spezielle Funktion, ev. gibts dafür auch eine App. Auf jeden Fall mehrmals zu verschiedenen Zeitpunkten messen und mitteln. Zur Kontrolle mit einer genauen Karte (GIS) kontrollieren. Google Maps eignet sich dafür nicht.
Eine mögliche Seite dafür: https://podcast.paravan.ch/?page_id=2278 --> Koordinaten eingeben und dann kann man unter verschiedenen Karten auswählen

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Paravan hat eigentlich schon ziemlich viel Richtiges geschrieben. Hier nur Ergänzungen meinerseits betreffend Einmessen und Kontrollieren der Koords:

 

Falls bei der Positionsbestimmung mögich => EGNOS einschalten.

Schauen, dass das GPS / Natel nicht irgendwo halb in der Tasche liegt oder durch den Körper zu viel verdeckt wird (das Gerät halt vielleicht auch mal über dem Kopf halten).

Mehrmals, d.h. an verschiedenen Tagen / Wetterlagen die Position einmessen gehen und die gemessenen Koordinaten mitteln (hat Paravan ja schon beschrieben).

Allenfalls einen Betatester (am besten mit einem anderen GPS) die Dosen vor der Veröffentlichung suchen lassen und schauen, ob es irgendwie Probleme gibt.

Als Kontrolle auf Karten / Luftbildern. Es gibt etliche kantonale Geoportale (schau mal hier nach). Je nach Kanton kann man nach Koordinaten suchen und sich Karten auf Stufe "Amtliche Vermessung" oder (hochauflösende) kantonale Orthofotos anzeigen lassen.

Und das Wichtigste: Lass dich jetzt nicht entmutigen. Praktisch jeder Owner musste sich schon einmal Kritik anhören. Es gibt oft positive Kritik, welche man sich zu Herzen nehmen sollte, dann gibt es aber auch Kritiken, bei denen kann ich nur mit den Schultern zucken und ich nehme diese Kritik gar nicht wahr. So Sachen wie: "Multi ist zu lang", "Langweilige Finaldose" etc. prallen an mir ab. Meine Dosen sind halt in erster Linie funktional und die Länge meiner Multis lässt sich aufgrund der Wegpunkte, Attribute, Listings eigentlich immer gut einschätzen (ich zwinge ja niemanden, meine Multis abzulaufen).

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vor 1 Stunde schrieb Sissicacher's:

- wo stufe ich den Petling ein?

Micro

vor 1 Stunde schrieb Sissicacher's:

- wie ermittle ich die Koordinaten?

Siehe Anleitung von Paravan.

vor 1 Stunde schrieb Sissicacher's:

(Ermittlung mit Handy 1. Rega App 2. Wegpunkte Aktuelle Position

Das Handy ermittelt mit allen Apps nur die Position, die es kennt.

Messen an mehreren Tagen und mit mehreren Geräten bringt bessere Resultate. Wenn Du selber nur eins hast, befreundete Cacher darum bitten, die Koords einzumessen. Oder die Suchenden, da die Caches jetzt ja offenbar schon veröffentlicht sind.

 

vor 1 Stunde schrieb Sissicacher's:

Wenn die Position vom Cache z.b. den Cache im Rhein anzeigt, korrigiere ich bis er dort ist wo sich der Cache wirklich befindet (Geocaching Karte)

Satelliten Option

Auch Karten und Satellitenbilder sind teils ungenau. Und wenn Deine Messung im Rhein landet, war sie wohl nicht so genau => siehe Tipps zum Einmessen und Koordinaten mitteln.

 

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Du hast ja bereits viele gute Antworten erhalten. Von mir noch ein kleiner Tipp, der dir jetzt nichts mehr bringt, da schon zu spät, aber evtl. hilft es anderen, die diesen Beitrag lesen:

 

Gleich zu Beginn einen ganzen Trail auszulegen ist ein ehrgeiziges Unterfangen. Evtl. hätte es sich gelohnt, einen einzelnen Cache zu verstecken und dort Erfahrungen zu sammeln, bevor Du Dich an eine ganze Serie wagst.

 

Bei einem einzelnen "Newbie" Cache ist oft auch die Toleranz grösser, wenn die Koordinaten vielleicht nicht so prickelnd sind. Wenn aber jemand eine ganze Serie angeht und bei jedem Cache mit schlechten Koordinaten kämpft, ist der Frust sicher auch auf Seite der Suchenden grösser als bei bloss einem Cache. Evtl. werden da die Logs dann auch etwas weniger gutmütig verfasst :-)

 

Wenn Du daran bist dir eine dickere Haut zuzulegen und hierher kommst, um Ratschläge zu holen, bist Du auf jeden Fall auf gutem Weg .

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Alles klar. In meiner news pocket query fehlen sie, weil das Auslegedatum schon eine Weile zurückliegt. Verständlich bei einer Serie. Das Published Datum spielt keine Rolle...

 

Sissicachers: Wenn so eine serie auslegst brauchst Nerven und musst auf ALLES gefasst sein. Gib nicht auf und pass an, wo es nötig ist. Wünsche Dir viel Durchhaltewillen!!!

 

thx und happy caching.

Bearbeitet von Znuk
Deutsch
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Am 10.9.2018 um 20:21 schrieb Paravan:

Naja, Spoilerfotos finde ich persönlich nicht so toll. Gerade im Ausland (oder bei uns für Touristen) ist ja mobiles Internet nicht immer gegeben und nicht alle laden vorher alle Listing-Daten mit Fotos aufs Gerät. 

Wenn schon dann ein guter Hint.

 

Das eine schliesst das andere nicht aus. Aber in einem Waldtobel den Hint "Hinter einem Baum mit Efeu" anzubringen wird vermutlich nicht viel helfen. Da ist ein Spoilerbild schon wesentlich hilfreicher.

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  • 11 Monate später...
Am 10.9.2018 um 20:22 schrieb Sechsfüssler:

Auch Karten und Satellitenbilder sind teils ungenau. Und wenn Deine Messung im Rhein landet, war sie wohl nicht so genau => siehe Tipps zum Einmessen und Koordinaten mitteln.

Möchte ungern einen neuen Thread eröffnen zu einem Thema, das schon behandelt wurde.

Kann aber "Tipps zum Einmessen und Koordinaten mitteln" über die Suchfunktion des Forums nicht finden. Ein sticky ist es auch nicht.

Weiss da vielleicht jemand Rat, worauf Sechsfüssler verweist?

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Wie im verlinkten Beitrag unter Pkt 2)  erwähnt:

- Position vor Ort messen und mitteln NICHT aus der Karte bestimmen. Die Karte nur zu Prüfung nutzen.
- (Garmin-) GPS habe eine integrierte Mittelungsfunktion, die meiner Erfahrung nach sehr zuverlässig ist. Sonst eben verschiedene Messungen machen (möglichst zu verschiedenen Zeiten/Tagen) und dann von Hand mitteln.

-> "Eine Messung ist keine Messung"

 

  • Like 1
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vor 4 Stunden schrieb Paravan:

-> "Eine Messung ist keine Messung"

 

Das kann man nicht deutlich genug schreiben! Bei Koordinaten-Referenzpunkten, wie zum Beispiel  Kontrollpunkt Landesmuseum (GC88Z69) wird das sehr deutlich. Selbst wenn das fast ideale Zustände sind mit rundum freier Sicht in den Himmel.

 

Und damit noch zu so einem Anfängerfehler, den auch alte Hasen machen: Der blinde Technikglaube. Nur auf das Display zu schauen und gläubig die Zahlen abzutippen, ist etwa so naiv, wie daddelnd über die Strasse in Zürich zu gehen, wie ein Smombie. Der Blick in die Umgebuch, ob es einseitige Abschirmungen gibt, die die Koordinaten locker 20m und mehr ins off schieben können. Das hilft oft mehr, als der nachträgliche, trügerische Blick auf die verzerrten Satelittenbilder.

Für den Kontrollblick auf die Karte, die ich gut finde, möchte ich noch eine Lanze brechen für die Kantonalen Vermessungskarten (GIS). Die sind im Urbanen Umfeld eine vertrauenswürdige Referenz für die Koordinatenbestimmung.

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