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Hindernde Cachergesetze


Ursprung

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Gemeinsam mit einem Cacherfreund wollte ich in der Schweiz eine auswendige Serie lancieren. Sie wäre so konzipiert, dass es für andere Cacher möglich wäre, die Serie auszuweiten. Im benachbarten Ausland gibt es diverse Serien:

 

„Wilderer im Revier“ bei Kandern besteht aus 10 Multies

¡VIVA LA REVOLUCIÓN! bei Freiburg besteht aus 15 Tradis

„Malterdinger Mystery Lane“ bei Malterdingen besteht aus etwa 30 Mysteries.

„L’Oppidum du Kastelberg #1“ bei Vieux-Ferrette besteht aus 4 Caches.

 

In der Schweiz gibt es anscheinend einen Passus, der solche Serien unterbinden will:

 

http://www.die-reviewer.info/guidelines.htm#sat

 

Ich persönlich finde das sehr schade. Da denkt man sich extra etwas Besonderes aus und dann wird man von einer nur in der Schweiz gültigen Regel ausgebremst.

Laut eines Reviewers müssten wir die einzelnen Caches alle im Abstand von 1.5km auslegen oder die einzelnen Caches im Abstand von 3 Monaten publizieren. Würden wir dies bei unserer Serie tun, würde aber das ganze Konzept zunichte gemacht. Ich kann nicht verstehen, warum es in der Schweiz ein so doofes Gesetz gibt.

Was denkt ihr darüber?

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Was denkt ihr darüber?

Ich denke, die GC-Richtlininen machen einen Sinn und sind aus der Praxis entstanden. Ich beobachte Geocaches und Foren im In- und Ausland und kann nur sagen, dass wir hier in der Schweiz faire, korporative und engagierte Reviewer haben, die aber die Richtlinien einhalten (was sie auch müssen). Dies dient schlussendlich uns allen.

An anderen Orten und anderen Reviewern mag das anders sein.

 

Hast Du das Gespräch mit den Reviewern schon gesucht? Schlussendlich entscheiden sie und nicht wir hier im Forum.

 

Ach ja: WIr haben keine eigenen "GC-Regeln" - die gelten für alle Caches weltweit, die bei Geocaching.com gelistet sind.

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> Ach ja: Wir haben keine eigenen "GC-Regeln" - die gelten für alle Caches weltweit, die bei Geocaching.com gelistet sind.

 

Genau das dachte ich auch immer. Swissgeocache bestätigte mir aber, dass dies eine Schweizer Regel sei.

 

> Hast Du das Gespräch mit den Reviewern schon gesucht? Schlussendlich entscheiden sie und nicht wir hier im Forum.

 

Ja, das Gespräch habe ich eigentlich schon gesucht (so wie es mir möglich ist). Gerne würde ich meinen Standpunkt natürlich telefonisch darlegen, aber das scheint nicht möglich zu sein.

Wie soll ich es mir denn erklären, dass es in der Stadt Basel innerhalb von 4 Wochen möglich ist, 3 "Tierli-Caches" die man im Internet recherchieren kann zu publizieren? Die Abstände zwischen den Caches betragen auch keine 1.5km. (Sorry Rolf, das ist nicht gegen dich gemeint, ich versuche nur, mein Vorhaben zu verteidigen).

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Ach ja: WIr haben keine eigenen "GC-Regeln" - die gelten für alle Caches weltweit, die bei Geocaching.com gelistet sind.

 

Ich bin mir da nicht sicher, die Frage ist auch hier aufgetaucht. Ich weiss das sie bei uns angewendet wird, habe sie aber international noch nie gefunden.

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Genau das dachte ich auch immer. Swissgeocache bestätigte mir aber, dass dies eine Schweizer Regel sei.

 

Also nochmals:

In den Guidelines steht, dass ein einzelner Cacher nicht ein ganzes Gebiet 'sättigen' soll (bzw. Multicaches auslegen statt vieler Einzelcaches). Das gilt international.

 

Da es offensichtlich sehr unterschiedliche Auslegungen darüber gibt, was unter 'ein Gebiet sättigen' zu verstehen ist halten wir uns schon seit Jahren an die Regel 'mindestens 1.5km oder 3 Monate falls vom gleichen Owner'. Wer darüber liegt ist in jedem Fall fein raus. Wer darunterliegt wird der Reviewerwillkür (=XMV des Reviewers) ausgeliefert. Dann kann der Daumen rauf oder eben auch runtergehen.

Eigentlich haben wir diese Regel publikgemacht, damit die Cacher etwas haben worauf sie sich verlassen können und nicht um in der Schweiz strenger zu sein als anderswo :mellow:

 

Im vorliegenden Fall wo versucht wird eine ganze Strecke mit einem Mysterycache alle 120 Meter zu belegen (manche würden sagen vollpflastern :rolleyes: ) geht der Daumen natürlich schnell einmal runter....

Der Tierlifreund aus Basel hat übrigens die gleichen Probleme wie du, falls dich das tröstet. Er war einfach bereit soweit Anpassungen zu machen, dass wir schlussendlich beide Augen zugedrückt haben.

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Gerne versuche ich nochmals, unsere Idee klar zu erklären. Leider muss ich dazu die Katze aus dem Sack lassen, was schon mal sehr schade ist:

 

Wir würden gerne in einer nahezu cachefreien Zone auf einer Strasse all 120m eine virtuelle Mystery-Koordinate (Ausschreibung) setzen, insgesamt etwa 15 Stück. Die Finalkoordinaten lägen Regelkonform jeweils im Umkreis von 3km. Mathematisch würde dies pro Ausschreibung 350 mögliche Cacheverstecke ermöglichen. Es wären also noch 349 weitere Verstecke innerhalb desselben Radius wo anderen Cacher ihre Caches verstecken könnten. Platz ist auf jeden Fall genügend da für alle.

Ein Multi innerhalb der Stadt nimmt meiner Meinung nach mehr Platz ein, da sich dort mehr Caches auf engem Raum drängen.

Die Serie wäre so ausgeschrieben, dass auch andere Cacher Mysterycaches auf dieser Strasse publishen könnten. Wir würden das sogar sehr begrüssen, denn es ist nicht leicht, 15 gute Mysteries zu entwickeln.

 

In den Guidelines steht lediglich, dass man nicht alle 180m einen Cache aussetzen soll (sprich Finalkoordinaten), nur weil dies möglich wäre. Meiner Meinung nach würden wir das nicht tun, denn die Ausschreibungskoordinaten von Mysteries sind fiktiv. Die Caches lägen in grossen Umkreis (wie gesagt 3km). Ich bin erstaunt darüber, dass man hier in der Schweiz einfach so eigene Regeln entwickeln darf und frage mich, inwiefern dies "regelkonform" ist.

 

Ich finde nirgendwo in den gültigen Guidelines einen Abschnitt, wo die 1.5km oder die 3 Monate erwähnt sind, sondern höre das von den Reviewer immer nur als "bei uns wird das so gehandhabt". Sollte dies wirklich als gesetzt gelten, würde ich erwarten, dass diese Guidelines angepasst würden.

 

Ich möchte hier noch ausdrücklich darauf hinweisen, dass es mir nicht darum geht, unsere geschätzten Reviewer an den Pranger zu stellen. Sie machen in der Schweiz eine sehr gute Arbeit und ich bin ihnen dankbar. Ich frage mich hier bloss einfach, ob dieser Passus nicht kontraproduktiv ist, da er wohl überlegte Ideen einfach zunichte macht, obwohl sie die internationalen Richtlinien (die wohl auch durchdacht sind) einhalten. Ich finde dies sehr schade, dass wir hier in der Schweiz wieder mal unsere eigenen Brötli backen müssen und man dabei kreative Cacher ausbremst.

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da möchte ich doch ursprung etwas beistehen.

vorab aber sei gesagt, dass ich unsere ch chefs sehr schätze und sie sehr gute arbeit leisten.

 

wie die gesetze angewendet werden ist in der tat etwas fraglich.

beispiel:

 

vor drei wochen war masterbazzi im süd deutschen raum auf einer T5erli jagt. namens "sissi".

in der tat: das sind 14 T5erli und alle nicht weiter auseinander als 150 meter und es ist kein mutli und sie wurden alle zur gleichen zeit aufgeschalten.

also das beispiel zeigt auf, dass da wirklich etwas landesweit unterschiede bestehen.

 

beste grüsse masterbazzi, what else.

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Aber hier liegt der Fall doch deutlich anders.

 

Das 'deutlich anders' kann ich nicht erkennen, aber wahrscheinlich habe ich einfach nicht begriffen, was denn der grundsätzliche Unterschied zwischen 120m- und 1500m Abständen ist, ausser der Zoom-Stufe beim Google-Mashup.

 

Wenn Du wirklich etwas noch nicht dagewesenes auf die Karte zaubern willst, kannst Du ja Waschis beeindruckendes Fulltime-Prinzip (siehe GC196VF) erweitern und eine spiralförmige Anordnung wählen. Damit passen die Abstände, es deckt kein allzugrosses Gebiet ab und es ist ebenfalls unendlich erweiterbar.

 

...und zudem können sich die Reviewer dann wieder dem widmen, was mich primär interessiert: neue Caches freischalten statt Grabenkämpfe ausfechten. :blush:

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Also nochmals:

In den Guidelines steht, dass ein einzelner Cacher nicht ein ganzes Gebiet 'sättigen' soll (bzw. Multicaches auslegen statt vieler Einzelcaches). Das gilt international.

 

Ich finde es gut, dass die Schweizer Reviewer nicht alles erlauben. Man muss sich als Cacher, der Caches aussetzen will, im voraus informieren, was in der Schweiz erlaubt ist und was nicht. Ich finde es grundsätzlich schlecht, wenn Serien oder ähnliches ausgelegt werden. Es gibt schon genügend Caches und wir brauchen nicht noch ein weiteres neues "Super-System" mit einer neuen Cache-Art oder ähnliches. Es ist mühsam, wenn Cacher ein ganzes Gebiet sättigen.

 

Gruss, mgm-ibex.ch

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@MGM-iBex:

Dann sag mir doch bitte mal, wo ich das mit den 1.5km resp. 3 Monaten hätte nachlesen können? Ich halte mich gerne an die geschriebenen Guidelines. Aber wenn da noch irgendwelche nicht publizierten Regeln existieren kannst du mich doch wirklich nicht dafür belangen mich nicht informiert zu haben. für mich haben solche ungeschriebenen Regeln einen Touch von Willkür und Unfairness.

".... dass die Schweizer Reviewer nicht alles erlauben": Eine Frage wäre dann aber: Sollten die Reviewer nicht lieber 0-8-15 Strassenrandcaches verbieten? Die sammeln sich nämlich gehörig in der Schweiz und niemand ist darüber froh (z.B. Covo Loco). Meiner Meinung nach vergeuden diese nur den Platz für durchdachte Caches - Einzelstehende oder Serien. Meiner Meinung nach wird hier einfach bei den falschen Caches die Schranke gesetzt.

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Ich gebe zu, ich hätte das mit den 1.5 km auch nicht gewusst. Ich kann dich verstehen, dass das etwas ärgerlich ist. Ich wollte auch schon einmal einen Cache aussetzen und dann hat es nicht im ersten Anlauf geklappt. Im ersten Augenblick war ich etwas wütend. Muss nun jedoch im Nachhinein sagen, die Reviewer Recht hatten. Die Regeln - ob nun weltweite oder nur schweizerische - machen eben doch Sinn.

 

Wenns nun so ist, dann ist es so. Und ich finde es gut, dass es so ist.

 

Sollten die Reviewer nicht lieber 0-8-15 Strassenrandcaches verbieten?

Ja. Ich bin auch für ein Verbot von miesen 0-8-15 Strassenrandcaches. Insbesondere diese Covo Loco, oder wie diese primitiven Caches auch immer heissen.

 

Gruss, MGM-iBex.ch

Bearbeitet von MGM-iBex
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Hallo Zusammen

 

Ich möchte hier Ursprung und seine Idee unterstützen.

 

Ich habe nämlich auch nichts gegen die Meile in Amerika, habe ich ja auch die Revolution bei Freiburg besucht, und irgendwo gibt es in der Schweiz noch so einen grossen Ring.

Solche speziellen Erscheinungen gehören meiner Meinung nach auch dazu! Ich find sie originell und machen mir Spass.

Muss jetzt ein Reviewer den Spass vorher Filtern?

Ich sehe es auch nicht ein wieso die Schweiz spezielle Regeln braucht, wir haben hier in der Schweiz eh schon speziell hohe Ansprüche an die QUALITÄT der Caches.

 

Das einzige was ich dabei nicht gut finde ist wenn so eine grosse Anzahl nicht gewartet wird. Dies ist dann wirklich Platzverschwendung, wenn undichte, feuchte Dosen mit überfüllten Logbüchern in der gegen rumliegen.

 

 

Ich würde es begrüssen wenn es Ursprungs Serie gäbe!

 

Grüsse

dartcache

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Sollten die Reviewer nicht lieber 0-8-15 Strassenrandcaches verbieten? Die sammeln sich nämlich gehörig in der Schweiz und niemand ist darüber froh (z.B. Covo Loco).

Ich habe mir schon mal überlegt, ein neues Thema mit dieser Frage (Verbot von "billigen" Caches) zu starten. Wäre sicherlich interessant, aber ich weiss nicht, ob ich Zeit hätte die ganze Flut von Antworten zu lesen. Denn ich glaube es gibt schon einige die froh darüber sind, weil dann der Zähler schneller hochgeht. Und natürlich wäre die Abgrenzung schwierig, was man noch zulässt und was nicht. Vermutlich gäbe es einfach für die Reviewer noch mehr zu tun, weil diverse das Gefühl haben, sie hätten das Recht, unbedingt am Ort X einen Drive-in zu platzieren.

Ich persönlich sehe den Sinn von Autotouren einzig zum Cache-sammeln eh nicht ein (es ist doch ein Hobby für draussen...), aber auch da scheiden sich wohl die Geister.

 

Zu Abstandsregeln (ob 1,5 km oder wieviel auch immer): Ich finde diese sollten auf den effektiven Ort des Caches bezogen relativ streng (aber natürlich mit Ausnahmen) angewendet werden. Mysteries sollten auf der Karte auch näher stehen dürfen, falls der erste Punkt eingehalten wird - wobei es auch für den Ersteller meist auch nicht so darauf ankommen sollte, wo das Fragezeichen steht.

 

Im vorliegenden Fall sehe ich zwar nichts, was grundsätzlich gegen Mysteries spricht, welche nahe beieinander liegen. Allerdings muss auch nicht unbedingt jede Cache-freie Gegend ausgefüllt werden. Wenn Cache-Serien gemacht werden nur weil eine Gegend "wenig besiedelt" ist, dürfte die Qualität nicht unbedingt steigen. Dies will ich ausdrücklich nicht als Unterstellung an Ursprung verstanden wissen, aber man kann ja den Reviewern nicht zumuten, bei jedem ähnlichen Fall zuerst zu evaluieren ob dieser oder jener Cacher wohl eine interessante Serie macht oder nicht. Damit kommen wir wieder zum Thema verbieten von uninteressanten Caches.

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Danke für die Zusprache.

Betreffend 0-8-15 Caches ist die Sache wohl ganz einfach: Woher sollte ein Reviewer sehen, ob es ein Strassenrand-Cache ohne irgendwelche Idee ist? Vorort kann ja das Versteck selber genial sein, nur die Location schleckt. Sowas hab ich letzte Woche auch bei uns in der Nähe gesehen. Dennoch haben solche Caches anscheinend ihre Berechtigung. Ich bin zwar nicht grad ein Freund davon, aber meintwegen soll dies möglich sein. NUR: Dann sollten auch Serien möglich sein.

Zu meinem Fall: Mir wurde vom Reviewer angeboten, dass ich doch einzelne dieser Caches zur Adoption freigeben soll, damit ich die Bedingungen einhalte. Anscheinend ist es doch möglich, dass man in der Schweiz Serien publiziert. Allerdings verstehe ich dann nicht, warum man ein solches Hintertürchen offen lässt. Was soll das bringen, wenn die Caches dennoch von mir sind? Das wäre doch eher "link" von meiner Seite. Wie gesagt, ich bevorzuge den offenen Dialog und gegenseitiges Verständnis.

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