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Sterne-Bewertung?


Santianer

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Beim eröffnen eines neuen Caches ist ja auch immer die Frage, welche Sterne ich bei Schwierigkeitsgrad oder Terrain erteilen soll, darf, muss usw.

 

Auch habe ich des öfteren schon Log-Einträge gelesen, in dem sich Cacher geäussert haben, dass dies oder das doch eher zutreffen würde.

 

Ich persönlich benutze jeweils den "Fragebogen" auf der GC-Seite, und auch ein bisschen Selbsteinschätzung.

 

Doch nun hat doch der eine oder andere eher Mühe die Box zu finden und in dessen Sicht müssten die Sterne anders aussehen: mehr oder weniger.

 

Was das Terrain angeht, dann spielt es doch auch eine Rolle, ob einer eine Wanderung zur Box machen will oder ob der andere am liebsten noch auf die Box fahren würde. Der eine Weg könnte man höher bewerten als der andere. Nehm ich den Mittelweg? Oder das maximale?

 

Könnte ja auch jeweils immer einen 5/5 Cache machen, dann ist jeder froh, wenn er weniger Aufwand als erwartet hat und die entsprechenden Kommentare würden wegbleiben.

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Hi Santianer

Ich denke, Du hast ja schon die wesentlichen Punkte aufgegriffen, und gehst weiter als manch so einer...:

  • Bewertungstool nutzen,
  • Sich an der umliegenden Caches orientieren
  • mit der eigenen Erfahrung auf- oder abrunden.
  • ggf. im Listing die ersten Cacher für eine Bewertung anfragen, und dann justieren.

Bei Terrain gehe ich persönlich grundsätzlich immer vom einfachsten Weg aus. Wobei das kann dann auch streitbar sein: Wenn man ein Boot benötigt, dann wird's oft zum T5, wenn man schwimmt, könnte es eine T4 oder T4,5 sein (oder sogar weniger).

Steigt man auf einen Berg, ist das vielleicht ein T3,5. Geht man mit einer Gondelbahn hoch, dann ist das...? T1,5? Nun, ich orientiere mich da einfach jeweils an den umgebenden Caches.

 

Was mir auffällt:

Jede Grossregion hat da so seine eigenen Interpretationen. Im Raum Aargau/Solothurn sind die T-Sterne in meinen Augen tendenziell eher grosszügig bemessen. Im Raum Bern eher gering. Das kann auch von "dominanten" Cachern abhängen. (Und im Ausland sieht's dann nochmals ganz anderst aus, zum Beispiel wenn ich an die Ami-Drive-In-Cacher denke, die dann plötzlich in den Jura zu Fuss gehen müssten... Die würden das wohl als mindestens T4,5 bewerten :bag: )

 

Was ich nicht mag:

T1-bewertete Caches, die ich mit Bürokleidern und gepflegten Schuhen nicht unbeschadet erreichen kann.

D1/T1 - Multis, denn das scheint mir per Definition kaum möglich

D1-Mysteries, denn das scheint mir per Definition kaum möglich

 

Gruss,

Riepichiep

 

P.S: EInfach 5/5 zu vergeben wäre sicher nicht die richtige Lösung wenn man Diskussionen vermeiden will...

Bearbeitet von Riepichiep
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Ich persönlich finde T-Bewertungen zu vergeben immer viel einfacher als D-Sterne. Rätsel können für den einen pipifax sein und der andere beisst sich die Zähne daran aus. Schon öfters habe ich erlebt, dass die Bewertung eher tief angesetzt war. Klar, für den Owner ist ein Rätsel immer leicht. Man weiss ja selber den Weg und die Lösung.

 

Wenn ich also einen Cache mache, den ich total daneben finde, teile ich dies dem Owner auch gerne mit. Umgekehrt nehme ich so ein Feedback auch für meine Caches gerne entgegen.

 

-- Attila

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Als Cacheowner sollte ich zumindest die minimalsten Unterschiede kennen und einen Cache nicht als T1 bewerten wenn man als Rollstuhlfahrer über einen Bordstein MUSS und selbst für jemanden mit 1m70 das bergen mit Schwierigkeiten verbunden ist. Auch die grösse des Cache spielt immer wieder eine grosse Rolle und wird oft falsch im Listing angeführt, einen NANO sollte man schon von einem MICRO unterscheiden können, auch als Owner. Bei der Sternebewertung habe ich so manchmal meine bedenken, gerade was die Unterscheidung im Halbsternebereich angeht. Diese finde ich persönlich völlig daneben und sollte abgeschafft werden. Besser wäre doch noch eine Sternewertung mehr (also 6), würde mehr Sinn machen.

Bearbeitet von mobirredfort
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Ich nutze bei meinen Caches auch das GC Tool und meine eigene Erfahrung. Habe die Bewertungen aber wegen entsprechender Logs auch schon angepasst. Auch ich finde die Difficulty schwerer zu setzen, als die Terrains. Wo ich es für nötig empfinde, erkläre ich im Listing aber auch mal wie die Bewertung zustande kommt. Und natürlich spielen auch die lokalen Gegebenheiten eine Rolle. Ich hatte auch schon oft den Eindruck, dass die Bewertungen regional recht unterschiedlich sind. Dann finde ich es auch wichtig, dass in den Logs geschrieben werden sollte, wenn man mit der Bewertung nicht einverstanden ist um ein Listing gegebenenfalls auch den Erfahrung der Sucher anzupassen.

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  • Sich an der umliegenden Caches orientieren

Persönlich habe ich oftmals das Gefühl, dass die Sterne dadurch je länger je tiefer angesetzt werden; Also ein **** von vor ein paar Jahren würde heute nur noch mit *** bewertet werden. Als Beispiel für die T-Wertung dieses Listing (archiviert), das heute so (Recycling) aussieht (gleiche Box => gleicher Weg): "extremely difficult" war einmal.

Den Grund für dies sehe ich darin, dass viele Cacher "mehr Action" wollen und sich Owner "keine Blösse" geben wollen (Dies (D und T) schaffe ICH mit links). <= Leider ist mir dieser Satz nicht gelungen ohne eine Wertung. Ich bitte dies als persönliche Meinung zu akzeptieren und nicht gleich wieder irgend eine Riesendiskussion loszutreten.

 

 

...einen NANO sollte man schon von einem MICRO unterscheiden können, auch als Owner.

Groundspeak meint dazu folgendes:

Micro - Less than 100ml. Examples: a 35 mm film canister or a tiny storage box typically containing only a logbook or a logsheet. A nano cache is a common sub-type of a micro cache that is less than 10ml and can only hold a small logsheet.

(in Deutsch etwa "Mikro - kleiner als 100ml. Z.B. Filmdose. Nano ist ein Subtyp von Mikro.")

Ich hoffe, dass die neue Cachegrösse bald eingeführt wird und damit einiges einheitlicher wird.

 

 

 

Was ich mich schon oft gefragt habe:

Es gibt Caches (gehen wir mal von einem Mystery-Final* aus), bei denen ist es gar nicht so einfach den richtigen Zugang zu finden nachdem das Rätsel gelöst wurde. Die Schwierigkeit besteht allerdings (trotz TOPO und Co) in der Navigation und nicht an klassischen T-Werten.

*bei einem Tradi würde sich in diesem Fall ein "Trailhead-Waypoint" anerbieten. Bei Mysterys kann unter Umständen bereits eine Vom-Final-Projektion ein Spoiler sein. Vielleicht soll dies auch bewusst als Schwierigkeit belassen werden.

 

In welche der beiden Wertungen fliesst eine solche Navigationsschwierigkeit?

  • D - Es braucht Grips
  • T - "Wers nöd im Chopf het, hets i de Bei"

Soll bei solchen Fällen jeweils die hohe Wertung genommen werden? Oder die Tiefe? Man wird es wohl niemandem Recht machen können...

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Was Groundspeak dazu meint ist mir schon klar, aber alle die schon eine weile cachen wissen den Unterschied zwischen einem Micro und einem Nano und wenn der Owner einen Micro im Listing angibt und ein Nano vor Ort ist macht das beim Suchen schon einen kleinen feinen Unterschied.

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Was Groundspeak dazu meint ist mir schon klar, aber alle die schon eine weile cachen wissen den Unterschied zwischen einem Micro und einem Nano und wenn der Owner einen Micro im Listing angibt und ein Nano vor Ort ist macht das beim Suchen schon einen kleinen feinen Unterschied.

Bis die neue Grösse eingeführt ist (NB: Schon bald 2 Jahre versprochen?) kann man ja auch im Listing das Wort Nano verwenden. Wer das Listing nicht liest vor dem Suchen hat dann natürlich Pech ;).

Oder man schreibt es in den Hint.

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Zum Thema Sternebewertung, kommt mir vorallem eines im sinn...

Gewissen caches werden sehr sorgfältig auserwählt zum 81 Matrix zu füllen.

Da nimm ich kein cache welche 3 wochen alt ist, sondern eher einer welche länger besteht. Manche liegen nun mal nicht gerade im hintergarten..

Sehr frusrtierend ist es, wenn nach etwa ein jahr oder mehr, die bewertung geändert wird.

Klar kann mann es mit gsak oder andere tricks umgehen, aber das möchte ich nicht.

Nach einige monate oder soundsoviele founds kann mann sich auf ein bewertung festlegen.

 

Somit danke ich Owner, die ein berwertung einfach mal stehen lassen..

My'key

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Danke Mausebiber, ein ganz toller Link! Mit den Bildern wird das für viele Anschaulicher!

Einziger kleiner Kritikpunkt an der sonst tollen Zusammenstellung: Ob ich nun einen Cache gleich pauschal mit einer D5 bewerten würde, nur weil man Morsecode benötigt - wie im Text vorgeschlagen - bezweifle ich (Kommt wohl auf die Aufgabenstellung an).

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Ich habe auch noch eine Frage zu einem Spezialfall der Difficulty-Sterne, die ich einfach mal hier in den Thread reinbringe:

 

Soll die Difficulty für einen Mystery reduziert werden, wenn dafür ein Geochecker eingerichtet ist?

 

Für den Cacher ist der Checker ja eine grosse Erleichterung, denn er macht keine aussichtslosen Suchaktionen an Orten, wo es eh nichts zu finden gibt. Als Owner kann ich das ja mit dem Geochecker steuern, beispielsweise absichtlich keinen einrichten, wodurch in meinen Augen die Difficulty eigentlich höher ist. In den Anleitungen für die Sternebewertung habe ich diesen Fall bisher nicht gefunden.

Meinem ersten Mystery Hide habe ich einen halben Stern abgezwackt wegen des Geocheckers auf D3.5. Als Vergleichsbasis habe ich den Cache eines erfahrenen Owners aus der Region genommen, der ein ähnliches Rätsel hat und ohne Geochecker D4 ist.

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Ist zwar ein wenig off-topic. Ging mir aber bei uschoens Aussage durch den Kopf:

 

Für den Cacher ist der Checker ja eine grosse Erleichterung, denn er macht keine aussichtslosen Suchaktionen an Orten, wo es eh nichts zu finden gibt.

 

... und für die Natur ist es auch eine Riesenerleichterung, wenn nur dort gesucht wird, wo der Geochecker sein ok gibt. Ich denke es gibt weniger "Kolateralschäden", wenn jemand nicht an Orten suchen muss, wo es nichts zu finden gibt.

 

Und nun zur frage zurück: Ob es es für etwas einen halben Stern mehr oder weniger gibt, ist mir persönlich egal. Die Sterne dienen mir nur zur groben Orientierung.

 

Halimasch

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Geochecker macht für mich immer dort Sinn, wo bei einem Mistery die Koordinaten nicht sonnenklar sind. Also wenn man ein Rätsel lösen muss bei dem es möglicherweise verschiedene Möglichkeiten gibt und man nicht weiss, ob man nun den richtigen Weg gefunden hat. Wenn sich die Koords in Klartext zeigen braucht es nicht zwingend einen Checker.

 

-- Attila

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Zur Frage von uschoen würde ich im Prinzip gleich antworten wie Halimasch:

  • Ein Geochecker schont vor Suchspuren an unvorhergesehenen Orten, und verhindert auch ggf. unnötige Autokilometer.
  • Ich glaube auch nicht, dass der Geochecker per se die Difficulty reduziert.
  • Es kann natürlich beabsichtigt sein, dass mehrere Koordinaten als möglich erscheinen sollen. Solche Caches habe ich auch schon gesehen. Dort waren dann aber jeweils Nieten platziert. Also man findet doch was mit dem Bescheid, dass man halt auf dem Holzweg war.

Eine Erleichterung gibts m.M. nach erst, wenn man den Geochecker bombardiert. Deshalb bevorzuge ich bei einzelnen Caches von mir einen eMail-Autoresponder-Checker. Dies hiflt - wie ich es sehe - Missbrauch zu erkennen. Hatte deshalb auch schon mal diese Kontrollmöglichkeit vorübergehend ausgeschaltet und den betreffenden angeschrieben.

 

Übrigens am Rande bemerkt: Ein cooles Rätsel mit gezieltem Einsatz des Geocheckers gibt es hier: GC2EEWM

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