10 Länder in 21 Stunden

[Pro-Mojito]

Hallo Zusammen

 

Bin beim durchstöbern des Internets auf folgendes Video gestossen.

 

 

Geocachen mal anders, oder wass soll man dazu sagen? In 21 Stunden durch 10 Länder fahren und Caches zu sammeln. Die Art der Caches wird da nur auf die einfachsten eingegränzt.

 

Irgendwie hat dies schon seinen Reiz? Oder was ist eure meinung dazu?

 

Happy Caching

 

[Ursprung]

Für mich ein absolutes NoGo! Beim Geocachen will ich in der Natur sein und nicht im Auto. Ausserdem find ich das extrem unökologisch (auch wenn ich selber für ne schöne Tour mittlerweile 30km fahren muss). Sorry, ich find's total daneben.

Es gibt viele Arten, seine Statistik zu pushen, aber lasst uns das durchs Cachen tun und nicht durchs Benzinschleudern:

 

- FTF Jagd

- Lost Places

- T5er

 

Ich behaupte, da findet jeder Statistiger interessanteres!

[prû]

Wo ist der Sinn dahinter? Geocaching da geht es für mich um die Natur. Normalerweise sind wir immer zu Fuss, mit Velo oder Zug unterwegs. Wenn jemand eine Mehrere-Länder-Tour an einem Tag Human Powered macht, dann wäre das eine Leistung! Aber so, bekommt man ja gar nichts mit von der Landschaft, von der Kultur sondern schleudert nur Benzin in die Umwelt!

Ich schaue auch gerne in die Statistik und freue mich, wenn die Zahl wächst. Weil ich mich darüber freue, weil da immer ein Erlebnis dahinter steht, eine Wanderung, eine Stadt die wir durchwandert sind! Weil ich es toll finde, etwas gemacht zu haben - auch z.B. heute als es etwas regnete draussen war.

[Pro-Mojito]

Ich selbst bin kein grosser Fan von Statistiken. Es ist ja auch so das solche angelegenheiten wie dieses Video nicht gerade alltäglich ist. Ich denke keiner von hier hat dies schonmal getan oder wird so ein versuch unternehmen. Aber ohne zusammenhang mit Geocachen gibt es sicher viele die solche eintagesfliegen unternehmen? Und wieso dann nicht noch gerade hier und da ein Cache loggen? Wieso nicht?

[Paravan]

Es ist nicht verboten, schadet (ausser ev. zusätzlichen Emissionen) niemandem - also wer will, darfs machen und glücklich werden.

Da gibt es noch "extremere" Touren-Berichte aus USA, wo z.B pro Cache ein Zeitlimit vorgegeben ist und das Auto mit laufendem Motor wartet und einer vom Team nur die Stoppuhr im Auge hat. Bin nicht mehr sicher, aber das war dann die "mehr als 1000 Caches in 24 h-Tour":
Link: http://blog.geocaching.com/2010/11/24-hour-epic-adventure-nets-more-than-a-1100-geocaches/
Wie die Logs aussehen (im Logbuch und online) sei mal dahingestellt...

Für mich ist das nichts - da investiere ich lieber mehrere Stunden (oder 3 bis 4 Nächte ;-) in einem Team für einen einzigen Cache, an den ich mich noch Jahre danach im Detail erinnere.
Aber auch das ist vermutlich wiederum für andere nichts ansprechendes.

[sbeelis]

Das wäre sicher auch nichts für mich (und nicht nur vom ökologischen Standpunkt aus). Andererseits finde ich es schon beeindruckend, dass sie das geschafft haben, da war planerisch und logistisch sicher einiges zu leisten.

 

Und ehrlicherweise muss man wohl auch sagen, dass so eine Quer-durch-Europa-Tour kaum ins Gewicht fällt, wenn man schaut, was Leute, die ein Auto haben, sonst so zusammenfahren (Hand aufs Herz: wer von Euch, der ein Auto hat, war noch nie mit dem Auto im Ausland in den Ferien. 1x Italien retour oder 1x Skandinavien retour, oder 20x eine ausgedehnte Cachertour in der Schweiz und schon fehlen da nicht mehr viele Kilometer zu dem was die Jungs da gemacht haben...).

[uschoen]

Die Definitionen für Genusscachen sind halt unterschiedlich. Eine tolle Statistik ist wohl auch ein Genuss für manche Cacher...

 

Für Nachahmer gab es in einem der letzten GEO etwas Planungshilfe, wie sowas sogar ohne lästige Kurven zu bewältigen ist:

geo.pdf

[lilibiggs]

Sorry, aber das ist einfach krank!

Ein ökologischer Schwachsinn. Das gehts eigentlich nicht mehr um das "Geo" des Geocachen: Aktivität in der Natur

Da wird die Natur nebensächlich, da gehts nur um Statistiken, ist ein völlig egozentrisches Vorgehen.

 

Das Hobby Geocaching nimmt langsam Formen an, die nicht mehr vertretbar sind; wird leider durch das Zulassen von Powertrails, die Auto-kompatibel sind zusätzlich gefördert.

 

Leider ist der Benzinpreis zu tief (wir haben auch ein Auto), anders lässt sich dieses Verhalten wohl nicht mehr eindämmen.

"Wir erben die Erde nicht von unseren Vorfahren, wir leihen sie von unseren Kindern." Antoine de Saint-Exupéry

[pucki81]

Voll ausgerüstet! Und der Lost Place war eine hammer Location. Klar, etwas sehr strange diese Tour. Doch wem es gefällt.

[Pro-Mojito]

Wie bei jedem Hobby, Sport, oder sonnst was sind doch Grenzgänger vorhanden. So eine Cache-Reise ist ökologisch schon ziemlich einen schwachsinn.! Doch die Caches sind nun mal vorhanden., und können und wollen gesucht werden. Wer fährt denn schon nicht mit dem Auto über 1000km in die Ferien? Dabei noch ein par Caches einsammeln und perfekt ist die Geschichte.

 

Ich bin auch viel, sehr viel mit dem Rennrad unterwegs. Als Junior und Elitefahrer hatte ich jährlich ca. 30'000 km mit dem Rennrad absolviert. Also fahre ich viele Caches mit dem MTB an!.. Doch zwischendurch fährt man mit dem Auto in eine Andere Region und fähr da andere Caches-Routen ab! Ökologisch ist auch das nicht.

 

Ob das ganze Länderbereisen einen sinn macht oder nicht? Warscheindlich nicht! Ich habs aber schon vor meiner Caching-Karriere gemacht, jedoch 7 Länder! Halt ohne Caches!

 

Wems gefällt solls machen! Wems nicht gefällt solls lassen!

 

Interessierte sollen sich gerne bei mir Melden! Per PN! Ich liebe Projekte!