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Beschlüsse des Bundesrats zu Veranstaltungen per 31.05.2021


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Hallo allerseits,

 

neu seien Puplikumsveranstaltungen (m.E. fallen Geocaching Events in diese Kategorie) in Innenräumen mit bis zu 100 Personen (bei Nutzung der halben Kapazität) und im Aussenbereich mit bis zu 300 Personen erlaubt. (https://www.admin.ch/gov/de/start/dokumentation/medienmitteilungen/bundesrat.msg-id-83697.html)

 

Auf der Seite der Schweizer Revierschaft findet sich die Formulierung "Solange von den Behörden eine Obergrenze von Personen festgelegt wird oder zumindest solange diese Obergrenze nicht deutlich oberhalb der typischen Teilnehmerzahl der grösseren Events liegt, ist es unwahrscheinlich, dass Events stattfinden können werden. Geocaching.com hat während der Pandemie mehrmals bestätigt, dass ein "all or nothing" Ansatz für Events gilt, d.h. dass Teilnehmerbeschränkungen nicht zulässig sind." (https://wiki.groundspeak.com/display/GEO/Switzerland).

 

Events in Innenräumen: für die Reviewenden unübersichtlich, kann ja je nach Lokalität ganz anders sein. Wird wohl weiter nicht möglich sein.

Events in Aussenbereichen: hier möchte ich die Reviewenden ermuntern, die Zügel zu lockern und solche zuzulassen. Ich meine, dass 300 Teilnehmende eben deutlich über der typischen Teilnehmerzahl (auch) von grösseren Events liege.

 

Gewiss werden die Schweizer Revienden in den kommenden Tagen das diskutieren, und ich bin gespannt, zu welchem Schluss sie kommen.

 

Allseits Frohes Cachen

voigtlaender

Bearbeitet von voigtlaender
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Ohne das mit meinen Kollegen diskutiert zu haben, bin ich der Meinung, dass Geocaching Events *nicht* unter Publikumsveranstaltungen, sondern unter "Private Treffen" fallen.

 

Eine Publikumsveranstaltung ist meines Erachtens z.B. ein Konzert, eine Theateraufführung oder eine Kinovorstellung, wo das Publikum einen fix zugewiesenen Platz hat und dem Geschehen auf der Bühne folgt.

 

Die Zahl von 30 Personen für private Treffen in Innenräumen ist definitiv noch nicht *deutlich oberhalb* der typischen Eventgrösse, wie das mit den 50 Personen für Treffen ausserhalb aussieht, werden wir sicher in den nächsten Tagen besprechen.

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Viele regelmässig stattfindende Events haben vermutlich eine viel kleinere durchschnittliche Anzahl Teilnehmer. Hier einpaar Statistikzahlen vor Corona:

- Rabenstamm: 25

- Schaffhauser Stammtisch: 14

- Wylander Stammtisch: 16

- Oberländer Stammtisch: 27

 

Schätze, dass es noch viele kleine Events in diesem Rahmen gibt.

 

-- Attila

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Also das mit den 30 für Innen - Events wird ja wohl das kleinste Problem sein. 

 

Bei nicht wenigen Events gibts Nummerierungen. Neue Prämisse muss einfach 30 Max. sein. Das klappte glaubs meistens hervorragend?

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Nun ja... *wir* erhalten am nächsten Dienstag die zweite Impfdosis. 😁

Andernfalls hätte ich in den (oftmals) doch eher eng bestuhlten Event-Lokalen nicht wirklich Lust, mit dreissig Leuten an einem Tisch zu sitzen - auch wenn es offiziell wieder erlaubt wäre.

 

 

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Ich bin übrigens der Meinung es sind 50 Personen. Es ist eine Veranstaltung und kein privates Treffen. 

Analog zB. General- und sonstigen Versammlungen. 

Bearbeitet von Znuk
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vor 3 Stunden schrieb Znuk:

Achtung max. 30 Leute mit 1/2 der Kapazität. Es müssten also mind. 60 Personen Platz im Saal haben, damit Abstände möglich sind. 

 

Könnte schon gehen, aber mit Sitzpflicht und max. 4 Leuten pro Tisch ist es auch noch kein echter Stamm.
Wäre aber sicher besser als gar nichts.

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Wuerde auch sagen das es eine Oeffentliche Veranstaltung ist, da sich ja grundsaetzlich jeder "Cacher" da anmelden kann.

Aber so wie frueher ist sowieso noch nicht moeglich. Gewisse Massnahmen sind ja trotzdem noch in Kraft. (Abstand, Masken, 4 Personen innen pro Tisch etc.)

Muessen halt alle das beste daraus machen, koennen ja froh sein das unser Hobby an der frischen Luft statt findet.

 

Gruss

Manijaja

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Hier unsere offizielle Antwort:

 

Am 26. Mai 2021 hat der Bundesrat weitere Lockerungsschritte bekanntgegeben. Diese betreffen unter anderem Publikumsveranstaltungen, Veranstaltungen ohne Publikum sowie private Treffen. Geocaching Events sind eindeutig keine Publikumsveranstaltungen (das sind z.B. Theater, Konzerte, Kino etc. wo dem Publikum feste Sitzplätzen zugeteilt sind). Die Reviewer sind nicht sicher, ob Geocaching-Events als "Veranstaltung ohne Publikum" oder als "Private Treffen" gelten. Je nachdem würde die Personenlimite in Innenräumen bei 30 oder 50 Personen liegen, im Aussenbereich gilt für beide Arten die Limite von 50 Personen.

 

Die Guidelines stellen klar, dass die Owner verantwortlich dafür sind, dass die lokalen Beschränkungen für Versammlungen eingehalten werden. Andererseits steht im Help Center zu Events, dass diese allen offenstehen müssen. "Offen für alle" bedeutet, dass Teilnehmerbeschränkungen bei Events nicht zulässig sind. Bei Events in Restaurants oder GIFF Events haben wir das in der Vergangenheit so gehandhabt, dass der Event Host allenfalls eine maximale Anzahl Plätze zum Essen oder zum Filme schauen definieren konnte, solange es trotzdem allen offen Stand am Event teilzunehmen (halt ohne zu essen oder den Film zu schauen). Dies ist zur Zeit mit den aktuellen Bestimmungen nicht gegeben.

 

Das HQ hat die Reviewer im Zusammenhang mit der Pandemie angewiesen einen sogenannten "all or nothing" Ansatz zu verwenden, d.h. wenn eine Event ohne eine Teilnehmerbeschränkung das Risiko läuft, die behördlichen Limiten zu sprengen, darf es nicht publiziert werden. Wir haben die Teilnehmerzahlen der Events aus dem Jahr 2019 angeschaut. Im Durchschnitt hatten die Events - je nach Kanton - zwischen 20 und 40 "attended" Logs. Da einige Teams aus mehr als einer Person bestehen, ist davon auszugehen, dass die effektive Anzahl Personen höher als diese Zahlen war. Hinzu kommt, dass in ca. der hälfte der Kantone regelmässig Events mit deutlich mehr als 50 "attended" Logs stattgefunden haben (im Bereich von 70 bis 170).

 

Es ist in der Tat so, dass es viele Events gab, die deutlich unterhalb der 50er Grenze lagen. Es gab aber genau so viele Events, die deutlich darüber lagen. Es ist weder für die Reviewer noch für die Event-Owner im Vorfeld absehbar, ob ein bestimmter Event ein "kleiner" oder ein "grosser" Event werden wird. Ausserdem gehen wir davon aus, dass nach der langen Event-Pause die ersten Events noch zusätzlichen Zuspruch erfahren werden, weshalb anzunehmen ist, dass anfänglich Events tendenziell eher grösser als kleiner sein werden.

 

Aus obigen Gründen haben wir uns - nach reiflicher Überlegung und Diskussion - schweren Herzens dazu entschieden nach wie vor mit der Publikation von Events zuzuwarten. Wir gehen davon aus, dass wir Events wieder freigeben können, wenn die Beschränkungen fallen oder deutlich über den anzunehmenden Teilnehmerzahlen liegen. Wann das sein wird, wissen wir nicht, hoffen aber, dass dies im Lauf des Sommers möglich werden wird. Wir werden die Situation wieder prüfen, sobald der Bundesrat weitere Schritte kommuniziert.

 

Sowohl wir Reviewer wie auch das HQ in Seattle können verstehen, dass den Leuten der soziale Aspekt des Geocachens fehlt, es geht uns allen ja gleich wie Euch. Trotzdem wird man wohl noch eine Weile darauf warten müssen für ein Treffen wieder ein Smiley zu kriegen. Es spricht ja nichts dagegen, sich im kleineren Rahmen massnahmenkonform zu treffen, halt ohne Listing und Smiley...

 

Wir werden auf dem Schweizer Länder Wiki orientieren, wenn wir wieder Events publizieren

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Hallo Urs.

 

Sorry, wenn ich da intervenieren muss. Dass das "offen für alle" keine Teilnehmeranzahlbeschränkung zulässt, ist nicht so. Ich habe das HQ angeschrieben und eine gegenteilige Antwort gekriegt. Siehe unten.

 

Beste Grüsse,

Micha

 

"Hello Micha,

Thank you for contacting Geocaching HQ with your Events questions.

The Event guidelines indicating that all must be welcome basically indicate that there can be no artificial parameters on who can attend. For example, a "Singles-only!" or "only people with 100 or more finds can come!" are exclusionary by definition, so are not permitted. However, venues occasionally do have capacity requirements due to laws or regulations, so it is permissible for the venue of a location to add attendance parameters for this reason. In this scenario, it is up to the Event Host to communicate this, and in the end, is the one who is responsible for following it.

 

In these times, it is permissible to hold Events as long as local guidelines are followed. Reviewers around the world are taking this guidance into consideration as they decide if Events should be published, in addition to how many people tend to come to Events, how often local guidance changes, etc. are all taken into consideration.

 

Please let us know if you have further questions.

 

Happy caching,

Jessie 
Geocaching HQ Admin"

 

Übersetzt:

 

Hallo Micha, vielen Dank, dass Sie sich mit Ihren Fragen zu Events an das Geocaching HQ wenden. Die Event-Richtlinien, die besagen, dass alle willkommen sein müssen, bedeuten im Grunde, dass es keine künstlichen Parameter geben darf, wer teilnehmen kann. Ein "Nur für Singles!" oder "Nur Leute mit 100 oder mehr Funden können kommen!" sind per Definition ausgrenzend und daher nicht erlaubt. Allerdings haben Veranstaltungsorte gelegentlich Kapazitätsanforderungen aufgrund von Gesetzen oder Vorschriften, so dass es zulässig ist, dass der Veranstaltungsort aus diesem Grund Teilnahmeparameter hinzufügt. In diesem Szenario ist es Sache des Veranstalters, dies zu kommunizieren, und er ist letztendlich derjenige, der für die Einhaltung verantwortlich ist. In diesen Zeiten ist es zulässig, Veranstaltungen durchzuführen, solange die lokalen Richtlinien befolgt werden. Prüfer auf der ganzen Welt berücksichtigen diese Richtlinien, wenn sie entscheiden, ob Veranstaltungen veröffentlicht werden sollen. Zusätzlich wird berücksichtigt, wie viele Leute zu den Veranstaltungen kommen, wie oft sich die lokalen Richtlinien ändern, usw. Bitte lassen Sie uns wissen, wenn Sie weitere Fragen haben. Viel Spaß beim Cachen, Jessie Geocaching HQ Verwaltung

 

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Hallo Micha

 

Da Du uns nur die Antwort zeigst, die Du erhalten hast, aber nicht die Frage, die Du genau gestellt hast, kann ich nur spekulieren und annehmen, dass Du nachgefragt hast, wie das "offen für alle" zu interpretieren ist.

 

Wenn Du unsere Begründung liest, siehst Du dass unsere Vor-Pandemie-Kommunikation-Praxis das durchaus locker gehandhabt hat. Eine Beschränkung der Teilnehmenden z.B. in einem Restaurant war möglich für Leute die Essen wollen, solange es weiteren Spontanbesuchern möglich war, "auch kurz vorbeizukommen", halt ohne Sitzplatz und Mahlzeit. Das hat jahrelang gut geklappt und nie Anlass zu beschwerden gegeben.

 

Bezüglich Events während der Pandemie haben wir explizit die Anweisung erhalten, Events *nicht* zu publizieren, wenn das Risiko besteht, dass die offiziellen Begrenzungen überschritten werden könnten. Diese Anweisung ist nicht Teil der Guidelines, ich kann Dir keine Referenz darauf geben. Ich finde es unglücklich, dass dies in der Antwort des HQ nicht erwähnt wurde, ich nehme an, dass sie dies nicht getan haben, weil Du Dich bei Deiner Anfrage spezifisch auf den "open to anyone" Aspekt bezogen hast.

 

Wir Reviewer sind gern bereit unsere Entscheide auf den sozialen Medien zu publizieren und auch zu erklären. Wir sind hingegen nicht bereit, diese in einer breiten Öffentlichkeit zu diskutieren.

 

Wenn Du der Meinung bist, dass unser Entscheid falsch war und dich zu unrecht daran hindert ein Event abzuhalten, schlage ich Dir vor, Dein Event zum Review einzureichen. Wir werden dieses dann zurückweisen und Du kannst gegen diesen konkreten Entscheid dann bei "Appeals" Einspruch erheben. Auf diese Weise haben dann sowohl Du wie auch wir Reviewer dem HQ unsere Sichtweisen darzulegen und sie entscheiden lassen.

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Good day

There are some interpretation difficulties in Switzerland because of the events. In the rules there are two contradictory things. 1. it says "Anyone is welcome to attend!" Which according to Swiss reviewers is not only based on criteria (age, nationality, gender, etc.), but also the simple number is meant. In principle, events must always expect an unlimited number of participants, even if the location is limited in space. -> https://www.geocaching.com/help/index.php?pg=kb.chapter&id=23&pgid=48

But then again the rules say "Event cache owners are responsible for ensuring the number of people in attendance is in accordance with any local restrictions on gatherings." -> https://www.geocaching.com/play/guidelines#event

In Switzerland, as of Monday, gatherings with up to 30 people indoors and up to 50 people outdoors are officially allowed again. Now the question is whether this is in the spirit of HQ to allow events up to that size again. Some think that because in principle everyone who wants to can participate, there is no guarantee that this limit (30 indoor or 50 outdoor) will not be exceeded. So it is better not to allow any events. Conversely, but the HQ writes in the rules clearly that the owner must respect the number of people compared to the local restrictions. So geocaching events would be feasible under these circumstances, if you just stick to the numbers of maximum 30 people inside or maximum 50 people outside. Because if that would not be in the sense of the HQ, why else is it explicitly written in the rules that the event owner must consider these numbers for local restrictions? This paragraph would be completely obsolete if you were only ever allowed to run events with unlimited numbers anyway.

I would therefore like to clarify: Do we always have to assume that all events are unrestricted, even at pandemic times, and that it is better to do without events? From the HQ's point of view, is it permissible to hold events as long as the local restrictions are adhered to?

Best regards,
Micha Rieser
----

an addition to the previous mail: "anyone is welcome to attend" and "everyone is welcome to attend" are translated into German in the same way and results in the same expression. For this reason, there are difficulties in interpreting what is meant with "anyone is welcome to attend" in the first place. It is therefore important that the HQ clarifies whether it is meant that one can exclude no persons due to sex, skin color, age, etc., or whether it is primarily meant that one must reckon in principle with an unlimited number of participants! (This is exactly how it is interpreted in Switzerland in the first place.)

The latter interpretation makes event planning and execution enormously difficult because space is usually limited for physical reasons, and had already led to much irritation between reviewers and event owners. For example, if a restaurant only seats 30 or a GIFF screening room only seats 40, you simply can't let more people in. Most venues are physically limited. It is therefore impossible to always assume an unlimited number of people and announce this in the event listing.

A clear distinction must therefore be made between the desire for as many as possible to be able to participate and the fixed regulatory requirement that everyone must actually be able to participate. If the latter is not a mandatory requirement, then please mention it more clearly.

Possibly it also makes sense, if Groundspeak wants to prevent limited small events with very few participants, that Groundspeak introduces a minimum limit, how many participants should be able to participate at least and does not implicitly assume that every event must also be prepared for an unlimited number of participants. (It is difficult for many to distinguish between a desire and regulatory necessity.)



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Lieber Urs

Die Reviewer fordern seit einigen Jahren, dass ein Event stets unbeschränkt in der Anzahl der Teilnehmer sein muss. Es wird begründet, dass dies eine HQ Forderung sei. Allerdings gibt es in den Regeln auch den Passus, dass ein Eventowner sich an lokale Begrenzungen halten, diese kommunizieren und durchsetzen muss. Das widerspricht aber der Idee, dass Events grundsätzlich in der Zahl unbeschränkt sein müssen. Da aber eine Anzahlbeschränkung seitens HQ gegeben sei, wurde mir auf Facebook nochmals seitens Reviewer aufgezeigt mit dem Hinweis auf die Regel "anyone is welcome to attend" (bzw. "open to anyone").

Nun sprachlich bedeutet "open to anyone" und "anyone is welcome to attend" nicht dasselbe wie "open to everyone" oder "everyone is welcome to attend". Letzteres würde bedeuten, dass jeder (numerisch gesehen) teilnehmen darf, es also in der Anzahl unbegrenzt sein muss. Das erste bedeutet schlicht nur, dass man keine Unterscheidung machen darf zwischen den Teilnehmern und so einige aufgrund irgendwelcher Kriterien wie (nur Frauen, nur T5-Cacher, nur Schweizer, etc.) bevorzugten und andere benachteiligen darf.

Sprachlich ist es klar, wenn man die Feinheiten im Englishen versteht. Mir ging es da also auch darum es über das HQ nochmals in anderen Worten zu erfahren, ob diese Interpretation korrekt ist. Ich habe auch deshalb geschrieben, weil ich auf Facebook explizit aufgefordert wurde, ich solle doch mit dem HQ in Kontakt treten.

Mein Fazit ist: Die Regeln sind kohärent und stimmig. Sie fordern nicht, dass man immer und unter jegliche Umständen alle (numerisch gesehen) zulassen muss. Sie verbieten keine Anzahlbeschränkung, sondern lassen auch klar in der Anzahl beschränkte Events zu, wenn es aufgrund von Bestimmungen oder auf Kapazitätsbegrenzungen nun mal so ist. Das ist ja auch plausibel, denn in einen beschränkten Raum, passen physikalisch nicht mehr Leute rein. Es wäre unsinnig sowas zu fordern. Was sie aber dringendst verhindern möchten, dass man Sonderveranstaltungen durchführt aufgrund eines künstlichen Kriteriums einiger Teilnehmer.

Gut wäre deshalb aus meiner Sicht, es in Zukunft, wenn die Pandemie endlich vorbei ist, es in diesem Geiste handzuhaben. Also Events abzulehnen, die Sonderkriterien haben (bsp. ab 1000 Funden), aber Events stets zu publizieren, wenn sie Anzahlbeschränkung aufgrund lokaler Begebenheiten haben (bsp. das Lokal hat 50 Plätze, die ersten 50 Personen werden berücksichtigt). Die Forderung dagegen, dass jeder vorbeikommen und das Logbuch unterschreiben darf, ist zwar eine tolle Geste des Owners, kann aber nicht verpflichtend sein.

Beste Grüsse,
Micha



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vor 17 Stunden schrieb tarant75:

Gut wäre deshalb aus meiner Sicht, es in Zukunft, wenn die Pandemie endlich vorbei ist, es in diesem Geiste handzuhaben. Also Events abzulehnen, die Sonderkriterien haben (bsp. ab 1000 Funden), aber Events stets zu publizieren, wenn sie Anzahlbeschränkung aufgrund lokaler Begebenheiten haben (bsp. das Lokal hat 50 Plätze, die ersten 50 Personen werden berücksichtigt). Die Forderung dagegen, dass jeder vorbeikommen und das Logbuch unterschreiben darf, ist zwar eine tolle Geste des Owners, kann aber nicht verpflichtend sein.

 

Ich habe das bislang immer genau so verstanden. Es ist ja logisch, dass es eine numerische Obergrenze geben kann/muss (die gibt es ja bei jeder Veranstaltung). Auf der anderen Seite sind mir tatsächlich noch keine Events begegnet, bei denen irgendwelche 'Selektionen' bezüglich Teilnehmer gemacht wurden. Wäre ja auch ziemlich schräg...

 

Dass die Reviewer nicht die Kontrolle über die vom Bundesrat verordnete numerische Obergrenze übernehmen können, ist ebenfalls logisch. 
Also... lasst Euch impfen... dann ist die Geschichte in ein paar Wochen gegessen... :P

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Lieber Micha

 

Ich bin des Englischen durchaus geläufig genug, um den Unterschied zwischen "anyone" und "everyone" zu kennen.

 

Unsere bisherige Praxis, zu fordern, dass auch bei beschränkter Platzanzahl trotzdem noch weitere "nicht-essende" Leute an den Evetn kommen dürfen, gab bisher weder Probleme noch Anlass zu reklamationen (und die Frage, wann eine Platzbeschränkung dann eben doch die "open to anyone" Regel zu verletzen beginnt durchaus nicht immer trivial). Wie ich gesagt hatte, diese "abstrakte Diskussion" ist meiner Meinung nach nicht zielführend.

 

Ich sehe vorerst keinen Anlass, unsere Praxis nach der Pandemie zu ändern, solange sie - wie bisher jahrelang - funktioniert. Jedem Event Owner ist es freigestellt, einen solchen Entscheid ans HQ weiterzuziehen, dann wir dort der *konkrete* Fall betrachtet.

 

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Sali Urs.

 

Das Mail schrieb ich ja ans HQ, als die Diskussion über die letzte Bundesratsentscheidung auf Facebook geführt wurde und ich bereits bezweifelt habe, dass diese absolute numerische Unbeschränktheit tatsächlich gilt, bzw. aus den bestehenden Regeln abgeleitet werden kann. Eure Entscheidung und die Antwort fiel nun zeitgleich zusammen. 

 

Ihr begründet eure jüngste Entscheidung in erster Linie auch wieder mit dieser Anforderung einer unbeschränkten Anzahl. Nun diese ist so nicht gegeben. Ihr hättet so durchaus regelkonform Events bis 30 Personen innen und 50 Personen aussen zulassen können, mit der Bedingung, dass der Owner die Einhaltung dieser Grenzen überwachen muss. 

 

Man kann natürlich auch andere weitere Gründe heranziehen, was ihr ja auch getan habt. Man braucht für zwei Monate nun nicht den Fall neu zu beurteilen. Da vermutlich in zwei Monaten der nächste Öffnungsschritt bevorsteht. Zwei weitere Monate ohne Events hält jeder aus. 

 

Ich persönlich find es wichtig, dass Entscheidungen nachvollziehbar sind und nicht arbiträr wirken. Wenn Entscheidungen mit Regeln begründet werden, die so nicht existieren, kann das eben bei einigen zu Irritationen führen. Wenn man diese vermeiden kann, dann ist das für die grundsätzliche Stimmung in unserem Hobby besser.

 

Beste Grüsse,

Micha

 

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Ich möchte noch einen kleinen Punkt einschieben - dies aus Sicht eines Event-Veranstalters. Die Regelung, dass jeder ohne Sitz-/Essplatz-/was auch immer Garantie vorbeikommen kann, um sich einfach im Logbuch einzutragen, ist ja wie Urs schreibt die allgemeine Praxis. Probleme in dem Sinn gab es damit nicht direkt. Für mich als Organisator war es nur ab und zu eher mühsam, wenn ein Event wegen der Raumgrösse z.B. auf 30 Leute beschränkt ist und dann plötzlich am Abend nochmals 5-6 Leute mehr aufkreuzen, welche zwar nichts Essen, aber doch ein wenig mit anderen Quatschen wollen. Denen dann zu sagen: "hier ist das Logbuch und tschüss", ist dann doch eher unangenehm. Zudem ist es auch unfair gegenüber den Leuten, die auf einer Warteliste standen und natürlich nicht an den Event gekommen sind, weil dieser ausgebucht war.

 

Das hat nun nur indirekt mit der obigen Diskussion zu tun. Aber wenn man gemäss dem HQ eine Limit setzen darf, dann wäre es schön, wenn man dies nicht mit einem Satz à la "das Logbuch steht natürlich allen Besuchern zur Verfügung" wieder unterwandern müsste. Eine Limite hat ja immer einen Grund.

 

-- Attila

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@Attila_G ...es braucht ja nicht mal das Logbuch. Theoretisch würde es reichen, wenn dir die "zufällig" aufgetauchten nur schnell zuwinken.🤪
Gäbe es keinen "Gummipunkt" für Events, wäre das alles kein Thema....aber das führt jetzt wirklich zu weit.😅✌️

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Hallo zusammen,

bin per Zufall darauf gestossen:

Luxemburg lässt Events zu

Deutschland und Dänemark lassen Event‘s auch zu

siehe Bild.

 

 

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Bearbeitet von mopesu
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vor 15 Stunden schrieb mopesu:

bin per Zufall darauf gestossen:

Luxemburg lässt Events zu

Deutschland und Dänemark lassen Event‘s auch zu

 

Von Deutschland weiss ich, dass z.B. NRW wie wir keine Events zulassen, es sind also höchstens gewisse Bundesländer in Deutschland.

 

Aber abgesehen davon: was willst Du damit sagen? Dass in andere Länder sowohl andere Covid-Auflagen haben und unter Umständen auch andere "typische Teilnehmerzahlen" wird wohl niemanden überraschen und somit ist es auch gut nachvollziehbar, dass an gewissen Orten Events stattfinden können und an anderen Orten nicht.

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Da steht aber das Gegenteil. Hier steht, dass Groundspeak keine Teilnehmerlimiten zulässt. Die Info, die ich direkt von Groundspeak gekriegt habe, sagt aber das genaue Gegenteil. Offenbar herrscht, insbesondere in deutschsprachigen Ländern darüber eine Verwirrung. Ich schreibe da nochmals Groundspeak an und bring das gleich als Beispiel. Sie sollen das deutlicher in die Regeln schreiben, so dass es eben keine Interpretationsschwierigkeiten mehr gibt.


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