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Wherigo: Rohrkrepierer oder Zukunftspotential?


K und D

Wherigo-Caches  

100 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Wie ist deine Haltung bezüglich der Suche von Wherigo-Caches?

    • Ich habe schon ein oder mehrere Wherigo-Caches besucht und möchte mehr davon.
      29
    • Ich habe schon ein oder mehrere Wherigo-caches besucht aber finde es keine so gute Sache.
      1
    • Ich habe noch keine Wherigo-Caches besucht und habe auch nicht vor, dies zu tun.
      19
    • Ich habe noch keine Wherigo-Caches besucht aber wäre interessiert daran.
      39
    • Wer oder was ist Wherigo?
      11
    • Keins von alledem (bitte im Nachrichtentext erläutern)
      2
  2. 2. Wie ist deine Haltung bezüglich erstellen von Wherigo-Caches?

    • Ich habe schon eine Wherigo-Cartridge erstellt und plane, weitere zu erstellen.
      4
    • Ich habe schon eine Wherigo-Cartridge erstellt aber werde keine weiteren mehr erstellen.
      0
    • Ich habe noch keine Wherigo-Cartridge erstellt, plane aber, dies zu tun.
      16
    • Ich habe noch keine Wherigo-Cartridge erstellt und plane auch nicht, dies zu tun.
      48
    • Ich bin dabei, meine erste Cartridge zu erstellen, habe aber Probleme mit dem Builder.
      4
    • Ich habe mal mit dem Erstellen einer Wherigo-Cartridge angefangen, es aber frustriert wieder aufgegeben.
      11
    • Wer oder was ist Wherigo?
      12
    • Keins von alledem (bitte im Nachrichtentext erläutern)
      6


Empfohlene Beiträge

Die Wherigo-Caches und Caches mit Wherigo-Zusatz in der Schweiz lassen sich ja noch immer an einer Hand abzählen:

Wunni Wooing Wigo

Mellingen

Die Gralsburg

Ruinen-Cache

 

Dies, obwohl die Technologie doch schon vor einiger Zeit eingeführt wurde. Auch sind immer mehr Geräte (Colorado, Oregon, Pocket-PC) für Wherigo lauffähig.

Nun ist mir aufgrund der Komplexität des Builders schon klar, dass Wherigo-Caches nicht wie Pilze aus dem Boden schiessen werden (und das ist vermutlich auch gut so). Aber woran mag es liegen, dass praktisch keine Wherigos erstellt werden?

Ist es nur die viele Arbeit, die dazu benötigt wird, verbunden mit dem Alphastatus des Builders, oder ist es auch ein Mangel an Interesse an der neuen Technologie?

Um dies herauszufinden, habe ich mal diese Umfrage ins Leben gerufen.

 

Bevor wir einen weiteren Wherigo-Cache erstellen (der im Prinzip schon in Planung ist), möchte ich gerne wissen, ob sich der Aufwand überhaupt lohnt (i.e. ob Interesse daran besteht).

 

Meinungen und Kommentare sind natürlich erwünscht!

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... sind immer mehr Geräte (Colorado, Oregon, Pocket-PC) für Wherigo lauffähig....

... verbunden mit dem Alphastatus des Builders....

 

Neben der Komplexität des Builders und dessen Alphastatus, ich mag gar nicht an die vielen Stunden vor dem PC denken,

schreckt mich momentan folgendes ab:

Ich besitze z.Z. weder Colorado. noch Oregon und dass was man so sieht und liest, fördert eine Kaufentscheidung für eines der

beiden Geräte nun auch nicht gerade, was wiederum dazu führt das Wherigo zwangsläufig immo für mich nicht so das grosse

Thema ist. Sollte mal eins der Geräte (oder ein Neues) tadellos funktionieren (d.h. keine Problem-Threads hier im Forum :rolleyes: ),

schlag ich zu!

Achja und dann wäre da noch das grundsätzliche Problem des fehlenden Sounds bei Wherigo? Wenn die GPS-Dinger schon keinen

Speaker bekommen, wieso dann nicht wenigstens einen Kopfhöreranschluss? Einfach einen billigen MP3-Player ins "Nevada" (Spitzname:

Nirwana :P ) pflanzen und los gehts! Unsere Welt besteht nun mal auch aus Tönen!

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Wir haben bis jetzt nur den Winni-Wherigo gemacht. Das fanden wir ganz witzig... Die anderen beiden in der Nähe haben wir schon besucht lange bevor "Wheritwas"...

Den Mellingen kannten wir noch nicht, mal sehen, ob es uns demnächst in die Gegend verschlägt.

Ausgerüstet sind wir noch mit PocketPC und GPS-Maus. Das geht, um ab und zu mal einen Wherigo zu machen. Den Builder hab ich mir mal angesehen, aber bis jetzt hatte ich weder Zeit noch Lust, mich einzuarbeiten - das ist dann wohl etwas für die langen Winterabende...

 

Gruss chjasipa

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Nun, ich sehe das Problem darin, dass er nur ganz wenige Leute gibt die überhaupt einen WIG-Cache suchen können. Dazu zählen alle Colorado-Besitzer, die sind aber im Moment nur schon froh, dass die normale Cachesuche überhaupt funktioniert. Die Oregon-User lassen sich vermutlich noch an einer Hand abzählen. Die, die mit einem PDA unterwegs sind vermutlich auch, ok, vielleicht nicht an einer Hand, aber ich denke das sind auch nicht allzu viele. Insofern ist die Verbreitung natürlich klein.

 

Dazu kommt der Umstand dass der Builder noch einiges dazulernen muss bevor ihn "Otto-Normalverbraucher" benutzen kann. Ich entwickle zwar selber Software - bin mich also komplexe Oberflächen (IDE's) gewohnt - finde das Arbeiten mit diesem Builder dennoch ziemlich anstregend und mühsam. MIr ist es rasch verleidet, Ideen hätte ich aber genügend.

 

Liebe Grüsse, Thomas

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Ich habe bereits im Februar/März mein erstes Wherigo (Mellingen) erstellt. Ein zweites ist seit längerer Zeit zu 95% fertig. Man muss sich bewusst sein, dass der zeitliche Aufwand für die Erstellung riesig ist. Mich hatte die Technologie interessiert darum habe ich den Aufwand gerne auf mich genommen. Durch die Einschränkung auf Colorado, Oregon und Pocket-PC darf man als Wherigo Autor sicher nicht erwarten, dass die Wherigo Caches so hohe Besuchzahlen haben wie ein herkömmlicher Multi. So freut man sich über alle Besucher die mit dieser neuen Technologie zuranke kommen und Ihren Eindruck positiv wie auch negativ im Log festhalten. Als Autor lernt man auch dazu. Ein Wherigo entwickelt sich immer weiter. So hat es seit dem Februar wichtige Verbesserungen und viel neue Tipps in den Foren gegeben.

liebe Grüsse TW-Team

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Mal eine Zwischenfrage: weiss jemand, ob der Wherigo-Player auf dem neuen "Apfel-Eifon" funktioniert? Meines bescheidenen Wissens nach hat das ein GPSr eingebaut, oder irre ich mich da? Das wäre natürlich eine ziemliche Bereicherung für den Wherigo-"Markt"...

 

K.A., da ich auch kein "Apfel-Eifon" besitze! :unsure:

Könnte mir aber vorstellen, dass Garmin sich das fürs eigene Nüviphone aufhebt, irgendeinen Trumpf braucht man doch im Ärmel! :lol:

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Warum Garmin? Wherigo wird doch von Groundspeak entwickelt.

 

Richtig, aber bisher nur von Garmin GPS-gerätetechnisch unterstützt! (Mal von der Pocket-PC-Variante abgesehen)

Und da eine Hand die andere wäscht (oder so) gibts da bestimmt 'Deals' und 'Absprachen', dass Garmin sein

Nüviphone damit als erster aufpeppen darf! Aber wie gesagt, sind Vermutungen! <_<

 

Andererseits hoff ich auch inständig, dass nicht alle die ich mit so einem 'Eifone' gesehen habe zum Geocacher mutieren! :blink:

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Mal von der Pocket-PC-Variante abgesehen)

Eben. Ich würde meinen, wenn es wirklich ein Garmin-Monopol geben würde (und ich sehe durchaus die enge Verbindung zwischen Groundspeak und Garmin), dass dann keine Pocket-PC-Variante existieren würde.

Aber es sind in der Geschichte auch schon Fälle dokumentiert, in denen ich falsch lag :lol:

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Eben. Ich würde meinen, wenn es wirklich ein Garmin-Monopol geben würde (und ich sehe durchaus die enge Verbindung zwischen Groundspeak und Garmin), dass dann keine Pocket-PC-Variante existieren würde.

Aber es sind in der Geschichte auch schon Fälle dokumentiert, in denen ich falsch lag :lol:

 

Verschwörungstheoretisch würde ich jetzt sagen, die unausgereifte (ok. die anderen sind es auch! :mellow: ) Pocket-PC-Variante ist sowieso nur der Versuch von diesem Monopol abzulenken! :lol:

 

Aber ist doch egal, am Ende kommt sowieso immer 'die grosse Suchmaschine' und übernimmt den Laden! :P

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Hüstel, hüstel ... :rolleyes: ... um wieder aufs Thema zurückzukommen ...

Ob es nun Wherigo oder eine andere Software (was ich nicht unbedingt hoffe) sein wird, die sich am Ende durchsetzt, ... kommen wird das bestimmt. Es macht einfach Sinn Koordinaten (bzw. Orte) mit Informationen zu verknüpfen. Und da die Informationen zusätzlich individuell, abhängig vom Track und vom Feedback des Benutzers, aufbereitet werden können, eröffnet das viele interessante Möglichkeiten. Nicht nur zum Wherigo-Spielen. Ich denke da vor allem an einen elektronischen Reiseführer, der je nach Vorlieben und aktueller Position seines Benutzers, Vorschläge machen kann, wo es als nächstes hingehen könnte. Selbstverständlich sagt das Gerät dann auch (wenn der Benutzer z.B. in Basel vor dem Spalentor steht), was es mit dem aufgesuchten Ort auf sich hat. Ist doch cool!

 

Leider ist Wigo noch nicht ausgereift. Der vorläufig grösste Nachteil ist IMHO, dass keine übergangslose Interaktion mit den Karten auf dem GPS möglich ist. Ein wunzeliges Pfeilchen, das einfach zu wenig hermacht, gibt eine allfällige Richtung vor und dem muss dann nachgerannt werden. Wer sich auf der Karte orientieren möchte, muss dazu umständlich aus dem Spiel aussteigen und die Karte aufrufen. - Nicht gut. Also, wenn ich bei Groundspeak Manager wäre ... :lol: - Alle anderen Nachteile wurden schon in den vorhergehenden Threads erwähnt. - Aber das mit Wherigo des kommt scho. Hoffen wir doch.

 

Übrigens nehme ich an, dass die Leute, die hier angeben, sie hätten kein Interesse Wigos zu besuchen, damit sagen wollen, dass sie sich in nächster Zeit einfach kein Wigo-fähiges Gerät (sprich Colorado, Oregon, Quadro ;) ) anschaffen wollen. Denn wer bereits so eins hat, möchts schon ausprobieren. Ist jedenfalls mein Eindruck aus den Feedbacks zu meinem eigenen Wigo-Cache.

 

Gruss

Wunnibald

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Also wir haben kein wherigofähiges Gerät und das ist bis jetzt das einzige Hindernis, weshalb wir noch keinen Wherigo besucht haben. Das Interesse wäre schon da. Wenn ein megageduldiger Cacher uns mal mitnehmen würde (10-fache Zeit einplanen) und uns in die Technologie einführen würde, kämen wir auf jeden Fall gerne mit. Schliesslich kauft man nicht gerne ein Gerät, dass eine Funktion hat, von der man keine blasse Vorstellung hat. Oder wer kauft schon die Katze im Sack?

 

Wenn wir denn mal kapiert haben, worum es sich handelt, melden wir uns andieser Stelle wieder. ;-)

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  • 2 Wochen später...
Ein wunzeliges Pfeilchen, das einfach zu wenig hermacht, gibt eine allfällige Richtung vor und dem muss dann nachgerannt werden.

 

 

Wieso rennen? Man kann doch auch gehen? Ok! Ich gebe es zu, bei deinem Wherigo bin ich gerannt... :lol:

 

Wo ist denn das Problem? Dann geht (oder rennt) man eben in die Richtung des Pfeilzeigers ohne Unterstützung von Kartenmaterial. Damit steigt die Spannung, weil man nicht genau vorhersagen kann, welche topografischen Gegebenheiten auf einen zukommen.

 

Vermutlich schreckt dies doch einige User ab? Dabei ist es doch viel schöner wenn man unerwartetes entdeckt... und nicht alles bis ins letzte Detail durchgeplant ist.

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  • 2 Wochen später...
Ok! Ich gebe es zu, bei deinem Wherigo bin ich gerannt... :lol:
Ich dachte immer, du galoppierst.
Wo ist denn das Problem? Dann geht (oder rennt) man eben in die Richtung des Pfeilzeigers ohne Unterstützung von Kartenmaterial. Damit steigt die Spannung, weil man nicht genau vorhersagen kann, welche topografischen Gegebenheiten auf einen zukommen.
Das kann ein Reiz sein. Aber je länger die zürückzulegende Strecke, desto unlustiger wird das. Ich will ja nicht, dass die Person unterwegs zur Zone Zwei irgendwo verloren geht, sondern, dass sie Spass an meinen Whereigo-Cache hat. Realistischerweise wird - ausser dir vielleicht :P - kaum jemand einfach auf einen Punkt, der, sagen wir, einen km Luftlinie entfernt ist, auf gut Glück zurennen (pardon! zugehen) wollen, sondern wird vorher die Karte konsultieren. Und weil Karten, Wegpunkte etc. nicht in Wigo integrierbar sind ... ich wiederhole mich. Am Ende nimmt die Person noch die Good-Old-Papierkarte aus dem Rucksack :o, um in Erfahrung zu bringen, wo's lang geht.
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Ich dachte immer, du galoppierst.

 

Ja, schrieb ich doch... :P Galopp: schnellste Gangart des Pferdes.

 

sondern, dass sie Spass an meinen Whereigo-Cache hat.

 

Also ich hatte meinen Spass bei deinem ersten Wieherigo!

 

Realistischerweise wird - ausser dir vielleicht :P - kaum jemand einfach auf einen Punkt, der, sagen wir, einen km Luftlinie entfernt ist, auf gut Glück zurennen (pardon! zugehen) wollen,

 

Tja, es gibt wohl kaum noch Abenteurer... :mellow: ... schade, dadurch verpasst man auch "einige" schöne Dinge. Ist (beinahe) dasselbe wie wenn Mutlis mit dem PkW abgefahren oder einfach mittels SMS :blink: die Endkoordinaten untereinander ausgetauscht werden.

 

Wo bleibt da der Sinn hinter dem Geocachen? :unsure:

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  • 9 Monate später...

Habe heute meinen ersten Wherigo in Mellingen absolviert. Eigentlich eine ganz spassige Art von Geocaching. Schade gibt es so wenige davon. In Mellingen wird man schön durch die Altstadt geführt und lernt etwas über das schöne Städtchen. Die Quiz, welche man zwischendurch lösen muss sind einfach gehalten. Schade ist nur, dass nicht alle Komponenten integriert sind. Aber das liegt wohl daran, dass der Aufwand sehr gross sein muss (soweit ich gelesen habe).

 

@Wunnibald: Wie ist das bei deinen Wherigos?

 

-- Attila

Bearbeitet von Attila_G
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Hallo zusammen

 

Ich habe bis jetzt nur ein Wherigo gemacht (Bachtelrunde, Allgäu,DE) und ich fand den gar nicht schlecht da ich dort ja als Touri unterwegs war hab ich einige interessante Dinge erfahren. (Geschichte/Geografie)

 

Da kriegst du quassi eine geführte Tour, was mir gefallen hat. Aber nur solche Cache's möcht ich nicht machen.

 

Gruss aus Thun

 

Bäbu76

Bearbeitet von Bäbu 76
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Es ist genau, wie du sagst, Attila. Ein Stadtrundgang oder eine ‚einfache‘ Führung ist mit Wigo verhältnismässig schnell erstellt. Ich hatte kaum mehr als einen Tag Arbeit. Aber eben: Es fehlen die Adventure-Elemente. Und wenn du dich auf diese Schiene begibst, dann wird es sehr schnell, sehr viel Aufwand.

 

Zwei Projekte in dieser Richtung bin ich bisher angegangen: Ein grosses und ein kleineres.

 

Bei der grossen Kiste ist der Spieler der Held, der sich im Mittelalter befindet und Aufgaben lösen muss. Er ist im Minimum zehn Kilometer in historischer Umgebung unterwegs. Von seinem Erfolg hängt es ab, dass am Ende eine Schlacht (die vor langer Zeit wirklich stattgefunden hat) gewonnen wird. Selbstverständlich sind die Leute, die dem Spieler begegnen auch historische Figuren. In meinem Fall muss der Held dafür sorgen, dass die Eidgenossen auch tatsächlich über die Schwaben gewinnen. Versagt der Held, gewinnen die anderen. Natürlich ist es ein richtiges Adventure und man ist als Held z.B. mit einem Energiebalken ausgestattet, der bedenklich zur Neige gehen kann. Wenn man von einem Wegelagerer unterwegs den Knüppel auf die Birne kriegt, oder sonst zweifelhafte Entscheidungen trifft, dann heisst es, ab in die Büsche und so schnell wie möglich eine Phiole von Paracelsus im Wald finden und leertrinken (heisst: gefundenen Code ins Wherigo eingeben) und wieder mit frischer Kraft weiter machen. Ich spare mir die weiteren Details. Es sind noch viele. Geschätzter Aufwand eines solchen Projekts: Ein halbes Mannjahr. Ohne Tests.

 

In dieser ‚Chrüppelumgebung‘, die für die Wigo-Programmierung bis jetzt zur Verfügung steht, wohl unrealisierbar und ein Versuch deshalb idiotisch. Auch mehr als fraglich, ob das Navi mit einer solchen Fülle an Code zu Recht kommen würde. Erste Tests liessen mich auf alle Fälle das Gegenteil vermuten.

 

Deshalb wollte ich etwas Einfacheres machen. Ein kleines Logical draussen im Wald. Vier Jäger, vier Namen, vier Hunde, vier SUVs (alle virtuell, selbstverständlich). Unterwegs sammelst du Informationen im Stile von „Der Jäger mit dem Cocker Spaniel lügt immer“, „Der Jäger, der Treiberchef heisst, fährt keinen Japaner.“ u.ä. Und zum Schluss musst du aus den gewonnenen Informationen den Jäger identifizieren, der den Cache geklaut hat, ihm folgen und den Cache wieder an dich reissen.

 

Hab ich auch abgebrochen. Immer noch zu viel Aufwand, gemessen am unsicheren Ausgang des Projekts. Wherigo ist schlicht viel zu unausgereift, als dass es sich lohnen würde, da so viel Herzblut reinzustecken.

 

Groundspeak scheint sich nicht um sein Baby zu kümmern. Seit Mai 2008 gab‘s kein Update der Entwicklungsumgebung mehr. Kein Mensch weiss warum. Sehr schade.

 

Für mich heisst das bis auf Weiteres: Abwarten und Hopfentee trinken.

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Danke für die Infos Wunnibald. Bei deiner Einschätzung der Programmierumgebung, sollten die Apple-Entwickler sich dem Projekt annehmen. Danach hätte man ein 'iWigo' Programm, welches mit Drag-and-Drop die tollsten Adventures ausspucken würde. ;)

 

Was mich nun natürlich wunder nimmt sind deine beiden bestehenden Wherigos. Ich habe gesehen, dass du ein kurzes und ein längeres am laufen hast. Sind das auch solche im Stile einer Stadtführung?

 

-- Attila

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Ich muss mich der Meinung von Wunnibald anschliessen. Auch ich wollte eigentlich ein tolles Projekt starten, merkte aber schon bald, dass das mit dieser Entwicklungsumgebung schlicht nicht möglich oder nur mit extremem Aufwand realisierbar wär. Auch Gespräche mit dem TW-Team haben mich in diesem Punkt bestätigt. Nur schon der Aufwand für den Mellinger Rundgang war scheinbar sehr hoch, und nur durch direktes bearbeiten des Codes realisierbar (also teilweise ohne Entwicklungsumgebung).

 

Schade eigentlich, denn Potential wär ja vorhanden. Den Player jedenfalls liefern sie mit jeder Firmware in einer neuer Version aus, vielleicht aber nur aus Kosmetikgründen.

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Wie ich in einem anderen Forum (ich glaube, es war sogar das offizielle) mal gelesen habe, gibt es Seitens Groundspeak wohl Pläne, die Wherigo-Sache quelloffen (Open Source) zu machen. DAS würde dem Ganzen wohl massiv Auftrieb verleihen. Ausserdem seien Arbeiten im Gange, ein Applet fürs Apfel-Eifon zu entwickeln.

Von der technischen Seite her sehe ich momentan ganz klar (zu) enge Limiten bei der heute am weitesten verbreiteten Hardware, dem Colorado und dem Oregon.

Das fängt an bem maximal für eine Cartridge zur Verfügung stehenden Speicher (ein komplexes Spiel müsste in mehrere Cartridges aufgebrochen werden, was nicht immer möglich bzw. sinnvoll ist) und geht über die Prozessorleistung bis hin zur limitierten Hardware (Soundausgabe irgendjemand?).

Machen wir uns nichts vor: diese Geräte sind zur Navigation entwickelt worden und nicht um Monkey Island zu spielen ;)

 

Läuft das Ganze dann mal auf Iphone und Konsorten und gibt es mal einen anständigen Open Source Builder (Platformübergreifend), sieht es sicher schnell mal anderst (besser) aus.

ich würde allerdings nicht die Luft anhalten, bis das soweit ist.

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Ich finde Wherigo eine feine Sache. Es wäre eigentlich die perfekte Möglichkeit, das Cachen in eine Geschichte einzubetten anstelle des ewigen Cache-gehopses von einem zum nächsten Tradi. Selbstverständlich kann ich meine Geschichte auch in einem Multicache selber schreiben, wie das viele andere Cacher tun. Das finde ich auch gut, aber unterwegs könnte man mit einem Wherigo mehr "mitleben".

Ich habe selber leider erst einen Wherigo besucht. Den Ruinencache würde ich gerne als Wherigo machen, aber dann auch als solchen loggen... find ich etwas schade, dass da nicht ein Parallelcache entstanden ist. Dennoch herzlichen Dank an Karin & Dominik.

Selber habe ich bereits versucht, einen Wherigo Cache zusammen zu schustern, doch habe ich Probleme mit der Software... Beta, das ist nicht mal die Frage (ich wurde gewarnt, mein Cardridge regelmässig abzuspeichern), sondern mehr "das Programmieren" der einzelnen Events. Ich wünschte mir eine bessere Aufmachung des Builders mit einer entweder grafischen Möglichkeit, die Events miteinander zu verbinden oder einen Step-my-Step Mode der mehr oder weniger alles selber zusammenfügt.

Ein deutsches Tutorial habe ich auch erst nach eigener Surfanstrengung gefunden....

Vielleicht bräuchte es einmal einen Wherigo-Builder-Kurs?

Ich habe zwar ein iPhone, aber bislang keine App gefunden, die Wherigo-Cardridges anspielt... (by the way: Das GPS im iPhone taugt zum Cachen kaum, höchstens die App von Groundspeak)

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Bei meinen ersten Gehversuchen mit Wherigo hatte ich ebenfalls ein Aventure Game im Kopfe: Ein Besucher musste versuchen an den Wachposten vorbei in die Altstadt von Mellingen einzudringen mit dem Ziel den Bauplan der astronomischen Uhr zu beschaffen. So habe ich Ende Januar 08 begonnen. Die ersten Charachter, Dialoge und Zonen waren schnell erstellt und das ganze sah auf dem PC recht gut aus. Die Überraschung kam bei den ersten Tests mit dem Colorado. Das GPS war extrem langsam… So kam was kommen musste. Der Code musste optimiert werden. Eine Funktion um die andere wurde eliminiert. Übrig blieb eine Stadtführung…. Die Erkenntnis daraus: Die Performance nimmt bei grösseren und komplexen Programmen sehr schnell ab. So wurde weiter experimentiert und optimiert. Das löste unzählige Umbauten aus… Später wurde in der Stadt die Wasserleitungen ersetzt (die Arbeiten sind noch nicht abgeschlossen…). Diese neuen Situation musste ebenfalls berücksichtigt werden (Folge: Nochmals eine erweiterte Version publiziert…).

Bei einer weiteren Überarbeitung (Berücksichtigung der weiteren Etappen der Wasserleitungssanierung und wie immer (dem Versuch) die Performance zu steigen, wurden alle Abläufe in Subroutinen gepackt und optimiert (code Minimierung). Das ganze funktioniert jetzt mit zwei Zonen die durch die Stadt „geschoben“ werden. Eine spürbare Performance Verbesserung auf dem Colorado war der Lohn der Arbeit. Tommib hatte diese (unveröffentlichte) Version zwischen Weihnachten und Neujahr auf dem Oregon erfolgreich getestet. Spätere Tests mit dem Oregon ergaben leider teilweise Probleme (der Oregon Wherigo Player ist/war??? noch nicht auf dem Colorado Stand… Die aktuellsten Oregon SW Releases konnte ich (noch) nicht testen da ich kein Oregon besitze.)

 

Ich möchte mit dieser Aufzählung niemanden abschrecken ein Wherigo zu bauen. Wie viel Zeit jemand in ein Wherigo investiert ist in erster Line abhängig von der Komplexität des Programms, den programmier Skills und dem Ehrgeiz etwas auf einem hoffnungslos überforderten GPS (schwache CPU Leistung und viel zu wenig Systemspeicher (optimiert für Positionsbestimmung (für das haben wir das GPS gekauft…))) zum laufen zu bringen.

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