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Virtuelles Caching


Gast Kinza

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Hallo zusammen,

 

Ich bin ganz neu mit dem Geocaching "in Berührung" gekommen, d.h. ich bin auch noch nicht so vorbelastet. Bei meinen Recherchen bin ich auch auf die Virtuellen Caches gestossen, habe aber auch gleich bemerkt, dass diese im Allgemeinen zemlich verpönt sind. Mir jedoch ist die Idee der Virtuellen Caches aber recht Sympatisch, nur sollte es natürlich so sein, dass die Caches nicht am PC geloggt werden können.

Ich denke da an Orte resp. Objekte, wo ich keinen realen Cach verstecken kann oder will. Es gibt im Gelände doch immer wieder Punkte (Grenzsteine, Gedenktafeln, Markierungen usw.) die sich als Virtuelle Caches eignen und die auch besucht werden müssten um z.B. bestimmte Inschriften, Zahlen, besondere Kennzeichen usw. angeben zu können. Wenn ich in den Bergen unterwegs bin, treffe ich immer wieder auf interessante Stellen, die sich als Cache eignen würden. Ich möchte aber nicht auf jeder Wanderung neue Caches mitnehmen nur für alle Fälle.

 

Ich bin gespannt, wie Ihr darüber denkt!

 

Mit freundlichem Gruss

 

Kinza

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Ich bin gespannt, wie Ihr darüber denkt!
Die Sache ist eigentlich bereits klar geregelt:

 

Bei Caches die bei www.geocaching.com gelistet werden, muss es einen physikalischen "Cache", im Minimum ein Logbuch/Logstreifen, am Ziel geben, um sich einzutragen. Caches welche diese Bedingung nicht erfüllen und dort noch aufgeführt werden, sind vor der Regelung entstanden und werden darum noch toleriert (werden als "grandfathered" bezeichnet). Neue "Virtuelle" gibt es bei geocaching.com nicht mehr.

 

Für "Virtuelle Caches" gibt es www.waymarking.com.

 

Ich persönlich bevorzuge "richtige" Caches, auch wenn es nur einen Nano vor Ort hat. Das "Finden" hat eben doch einen besonderen Reiz.

 

Auch bin ich der Meinung, dass wenn man einen guten Platz für einen Cache gefunden hat, man diesen ev. mehrmals besuchen muss, damit es auch ein guter Cache daraus wird. Ist es mir das nicht wert, ist es auch kein besonderer Platz. Vom Cache-Unterhalt ganz zu schweigen: Der tollste Platz für einen Cache ist für nichts, wenn mal etwas passiert (Cache verschwunden, Logbuch voll, etc.) und der Owner kümmert sich nicht darum.

Deshalb wenn man "schnell" einen schönen Ort gefunden hat, diesen lieber bei Waymarking.com listen.

 

Und eine Faustregel - die ich nur unterstützen kann - ist: zuerst 20-30 Caches finden und dann den ersten eigenen verstecken. Was als Beginner noch als "tolle Cachidee" erscheint, relativiert sich nach den ersten 20 Cache-Funden. Dann erst bekommt man langsam das Gefühl, was einen guten Cache ausmacht. Und dann sieht man auch, dass es fast überall möglich ist, einen Cache zu verstecken.

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Ich kann mich Paravan nur anschliessen. Ein "richtiger" Cache macht doch wirklich viel mehr Spass als eine Aufgabe, die zu Hause vor dem Computer gelöst werden kann.

Uns freut es immer wieder, wenn wir an den unerwartetsten Stellen die verrücktesten Verstecke und aussergewöhnlichsten Behälter entdecken, auch wenn das Suchen an der vermeintlich richtigen Stelle schon mal etwas dauern kann.

Wer dann (so wie wir) noch mit Kindern unterwegs ist, weiss wie wichtig es ist, wenn in der Box ein paar lustige Tauschgegenstände zu finden sind; manchmal ist gerade das ein wichtiger Motivationsgrund, vor allem für Mini-Khadija (fast 5), die wohl kaum dafür zu motivieren wäre, eine Stunde zu einem Grenzstein, Felsbrocken oder Brunnen zu wandern und dann nichts tauschen zu dürfen.

 

Auch Paravans Faustregel mit den 20-30 gefundenen Caches halte ich für vernünftig. Wir haben zwar (leider) auch nicht so "lange" gewartet.

Auch wenn unsere ersten Caches heute noch existieren und auch regelmässig Besuch erhalten, so würden wir heute doch andere Behälter an anderen Orten verstecken; die Erfahrung hat uns gezeigt, dass es für ähnliche Versteck-Situationen bessere Lösungen gegeben hätte.

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Virtuelle Caches können sicher gut sein. Ich für meinen Fall bevorzuge aber auch das "richtige" Cachen. Der reiz daran ist das Suche und Finden von den verschiedenen Boxen. Egal ob ganz gross oder ganz klein wie ein Nano.

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Das Eine tun und das Andere nicht lassen. Meiner Meinung nach könnte man Virtuelle Caches mindestens so spannend gestalten wie "Echte", auch für Kinder. Ich bin auch der Meinung, dass es verunmöglicht werden müsste, dass das "Auffinden" via PC geschehen kann. Auch bin ich der Meinung, dass man so wenig Müll wie möglich in der Natur deponieren sollte (ich hoffe, das mich die alten Geocacher jetzt nicht gleich lynchen :angry: )

 

Danke für alle Eure Meinungen

 

Gruss Kinza

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Wie erwähnt ist ein wesentlicher Reiz des Cachens, dass man ein Logbuch in freier Wildbahn findet und sich eintragen kann.

 

Trotzdem finde ich, haben auch gewisse virtuelle Caches (von früher) und insbes. auch Earthcaches einen besonderen Reiz.

Bei den virtuellen meine ich solche, bei denen man zwingend vor Ort gehen muss, nicht etwa die welche man per Internet-Recherche erledigen kann.

Bei den Earthcaches gibt es auch kein physisches Logbuch vor Ort. Es wird aber verlangt, dass draussen sowas wie ein Lernprozess stattfindet. Meist gilt es, Fragen zu erdgeschichtlichen oder geologischen Themen zu beantworten, um den Log machen zu dürfen.

Für mich sind Earthcaches jeweils eine tolle und lehrreiche Abwechslung. Ich finde es echt gut, dass es die unter Geocaching gibt.

 

Gruss Michix

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Auch ich bin dafür, dass Caches zwingend vor Ort geloggt werden müssen. Mit dem Computer lassen sich eben fast alle Aufgaben lösen - und sei es nur, weil man in flickr.com Bilder von fast jeder Stelle der Welt findet, aus denen sich die Infos rausfiltern lassen (was ich beim Rätseln zuhause schon öfter im Voraus eines Cachebesuchs gemacht habe) und sonst gibt es ja die berühmten Telefonjoker, mit denen ich bei Vorloggern einfach die Infos reinhole.

Ich weiss, wer schummeln will, der schummelt. Aber der Reiz des Suchens vor Ort, die drohenden Regenwolken, die Muggles zur falschen Zeit am falschen Ort und der häufige Ärger des did't find vor Ort (wie heut wieder mal mehrfach erlebt)- möchte ich nicht missen. Irgendwie gehört dieser masochistische Teil einfach zum Cachen, und der fällt beim virtuellen Cache weg.

Also: virtuelle Caches aussen vor lassen, dafür gibt es andere Sites.

Mit liebem Gruss Geomandi

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Für mich kommt es darauf an wie das Loggen am PC gemacht wird.

Ich selber habe aber auch schon mit dem Gedanken experimentiert dass man an einer Stelle mit hohem Mugelaufkommen oder schwer zu erreichenden Plätzen einfach eine Plakette oder Kleber mit einem Code oder Nummer anbringen könnte. Eventuell gar eine vorhandene Nummer übernehmen könnte und die wird dann gebraucht um auf einer Internetseite das Logbuch zu öffnen. Das wäre dann natürlich Muggelsicher & Wartungsfrei.

Aber wer weiss vielleicht werden wir eines Tages dazu gezwungen, wenn die Förster, Jäger und Antiterroreinheiten weiterhin jeden Cache als Bedrohung wahrnehmen :ph34r::ph34r: ….. Grundsätzlich sind mir die richtigen Suchcaches auch lieber, wobei „Abwechslung ist das Gewürz des Lebens“….. es müssen ja nicht alle Caches so sein. Wenn Du also Lust hast so etwas zu machen, dann nur zu, die Anzahl Loggeinträge wird dann entscheiden wie gut die Idee ankommt.

 

Gruss Smurfy_CH

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Ich selber habe aber auch schon mit dem Gedanken experimentiert dass man an einer Stelle mit hohem Mugelaufkommen oder schwer zu erreichenden Plätzen einfach eine Plakette oder Kleber mit einem Code oder Nummer anbringen könnte. Eventuell gar eine vorhandene Nummer übernehmen könnte und die wird dann gebraucht um auf einer Internetseite das Logbuch zu öffnen. Das wäre dann natürlich Muggelsicher & Wartungsfrei.
Eine interessante Idee, auf die schon andere gekommen sind. Nur: solche Caches werden jedoch nicht von den Reviewern freigeschaltet, da es gemäss den Spielregeln von geocaching.com vor Ort ein Logbuch haben muss -wie das auch immer aussieht.
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Ich habe, besser gesagt hatte, auch 2 virtuelle Caches gemacht.

Einer war auf dem Nordpol, der andere in Norddeutschland.

Ich habe diese 2 Logs nach 2 Jahren wieder gelöscht.

Ich habe jetzt nur noch Caches, wo ich ich auch physisch vor Ort war.

 

4 EarthCaches, da habe ich vor Ort fotografiert.

1 WebcamCache, da war ich auch vor Ort. (mache aber keinen weiteren solche mehr)

1 Virtual Cache (in Venedig), da war ich auch vor Ort und habe Fotografiert. Das lasse ich als Cache noch gelten.

Bei allen anderen Caches habe ich mich im Logbuch eingeschrieben.

 

Das ist alles Einstellungssache.

Ich kann jetzt sagen, dass ich bei jedem Cache war, den ich geloggt habe und das ist für mich Genugtuung.

 

Ich denke schon, dass die virtuellen Caches überhaupt nichts bringen. Diese entsprechen irgendwie überhaupt nicht dem Grundgedanken von Geocachen.

 

Gruss Waschi

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Ich hatte einen solchen Cache, wo vor Ort nur der Hinweis auf eine Internetseite veröffentlicht wurde, unter der man dann den Logeintrag machen konnte. So sollte meine Wartung klein gehalten werden. Der Cache wurde von den Reviewern nach Hinweisen der Besucher zurückgezogen und ich musste ein physisches Logbuch installieren. Für mich ärgerlich, aber ich muss zugeben, dass der Entscheid den Regeln von Groundspeak folgt.

 

Man kann das gut oder schlecht finden. Groundspeak organisiert und betreibt nun einmal die ganze Sache. Und - das soll auch einmal gesagt sein - bleibt selbst dezent im Hintergrund. In USA gibt es noch einige virtuelle Caches. Ein rechter Teil davon könnte man mit Dr. Google lösen, ohne je da gewesen zu sein. Das ist ja aber wirklich nicht Sinn der Sache, weshalb ich die Regel mit dem physischen Logbuch verstehe und akzeptiere. Wie gesagt, es gibt ja Alternativen.

 

Gruss WWERNER

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In USA gibt es noch einige virtuelle Caches

 

Ich habe in den letzten Jahren einige Virtuelle in USA geloggt. (Es gibt dort übrigens nicht "einige", sondern hunderte, aber alle veröffentlicht vor 2004). Meine letzten habe ich 2008, anlässlich unserer Reise von 5 Monaten rund um die USA geloggt. Diese befinden sich im Glacier Nationalpark in Oregon. Bei diesen muss entweder ein Bild am Ort mit GPS und Finder auf die Webseite, oder man muss dem Owner eines senden. Da im Park keine Büchsen versteckt werden dürfen, ist dies die einzige Möglichkeit einen Cache zu platzieren. Man könnte jetzt natürlich auch sagen, es braucht dort keine virtuellen Caches, entweder man geniesst den Park oder geht anderswo auf Büchsensuche. Für mich ist es allerdings auch interessanter, am Ort einen Cache loggen zu können, sofern man ihn dann auch findet. In den letzten Jahren nicht ganz einfach bei der grassierenden Micro- und Nanoseuche. Weiterhin viel Vergnügen bei diesem Spiel, mistral28

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Stimmt. Nationalparks sind sicherlich Orte, wo Virtual Caches Sinn machen würden. Es gibt in NP's aber auch normale Caches - naturgemäss dann natürlich dort versteckt, wo es auch touristische Einrichtungen gibt. Es gibt ja aber auch noch andere Möglichkeiten. So gibt es im NP Mono Lake einen sogenannten Earth Cache. Es geht darum, das Austrocknen des Sees zu dokumentieren und zu verfolgen. Der Cacher wird quasi Teil eines Forschungsprojektes. Man fotografiert dort einen bestimmten Ausschnitt von einem bestimmten Punkt und misst mit dem GPS die Stelle wo der See ans Ufer trifft. Beides stellt man ins Internet und kann so verfolgen, wie der See immer mehr austrocknet und die Uferlinie immer mehr zurückgeht.

 

Gruss WWERNER

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Das stimmt, an diesem See waren wir letztes Jahr ebenfalls. Diesen Earth-Cache habe ich verpasst, leider. Es hat allerdings um den See rum einige andere mit Logbüchern, die man suchen kann. Auch diese Stelle hat uns gefallen, leider wird dieser See in den nächsten Jahrzehnten verschwinden, wenn nicht ein gravierendes Umdenken erfolgt. Gruss mistral28

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