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"Es ist Deine Sache ob Du den suchst oder nicht"


Desert Snow

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"Es ist Deine Sache ob Du den suchst oder nicht" ein Satz den man oft hört und der ja eigentlich auch berechtigt ist. Aber: Berechtigt das die Owner an jede gottverlassene Ecke einen Cache zu legen?

 

Doch von vorne:

In den letzten Tagen wurde die Serie "Hochspannung"+"Antik" eröffnet. Diese Serie von total 6 (Hochspannung) und 1 (Antik) Cache führt entlang des Linthkanals. Prima dachte ich mir, ein Spaziergang entlang dem Linthkanal, rund 5km, ideal für ein Morgen. Also ging es heute Morgen los. Ich parkte mein Cachemobil bei dem angegebenen PP und begab mich Jacke anziehend in Richtung "Antik". Dass ich da nicht aufmerksam war sollte sich später als Fehler heraus stellen.

Ich kam am Kanal an und staunte, Baubarraken und gaaaaanz viel Morast, wie auf einer Baustelle eben üblich. Ich ging zum "Antikcache" und fand tatsächlich einen Weg wo ich nur ca. 10cm in den Morast einsackte. Dann ging es weiter zu "Hochspannung 1". Der Cache war so plaziert dass ich ihn nicht von der einigermassen matschfreien Strasse aus dem Versteck ziehen konnte, sondern auch hier musste ich in den Sumpf rein. Naja, toll ist das nicht, aber vielleicht ändert sich noch was. Entlang des schnurgeraden Dammes welcher links und rechts nur aus Schutt besteht und so gar keine Pflanzen aufweist, auf einem Weg wo alle paar Minuten LKWs entgegen kommen und das Ganze noch begleitet von der sehr nahen Autobahn zog ich zum nächsten Cache. Doch der war wieder gleich versteckt. Ebenso Cache Nr.3. So langsam wurde ich sogar richtig stinkig, was der Owner sich dabei gedacht hat? Bei Cache Nr. 4 war dann Schluss, denn hier reichte es nicht mehr nur ein paar Schritte in den Dreck zu gehen, hier musste ich 20m durch den Morast hindurch nur um erneut eine Dose am selben Ort zu finden. Das reicht, ich habe umgedreht und wollte die restlichen 2+1 Caches sausen lassen.

Dann kommt aber das Tüpfelchen auf dem i: Auf dem Rückweg werde ich angehalten. Mir wird erklärt dass ich mich auf einer Baustelle befinde (dachte doch das sieht hier so aus) auf welcher absolutes Fussgängerverbot besteht. Man hat mir mit Polizei gedroht, dass man eigentlich nicht lange macht hier mit der Polizei holen weil es letztes Jahr einen Unfall gegeben hat durch einen LKW weil ein Stein eine illegale Fussgängerin getroffen hat. Wie auch immer, ich schau dass ich da möglichst rasch weg komme. Dann seh ich auch die Fussgängerverbotstafel, direkt beim angegebenen Parkplatz, riesengross :(

Zu Hause kontaktiere ich den Owner, er solle doch die Caches schliessen da sie sich auf verbotenem Gebiet befinden. Was kommt zurück?

Ich hätte ja die Caches nicht machen müssen wenn ich keine dreckigen Schuhe möchte! Und die Reviewer könnten ja abklären ob das wirklich nicht gestattet sei. Zudem hätte ich die Caches ja gelogt, hätte ich ja nicht gemusst (ich errinnere, ich habe umgedreht als ich merkte auf was für eine Scheisse ich mich da einliess). Zudem war der Owner beleidigt ab meinen Logs, - die ich eigentlich sehr human geschrieben habe.

Ich kann das echt nicht nachvollziehen! Ist es nun wirklich die Sache eines Cachers ob er einen Cache sucht oder nicht? Man kann doch im Voraus gar nicht wissen auf was man sich einlässt! Logisch wenn es ein als Leitplankencache gekennzeichneter Cache ist brauch ich danach nicht motzen, da kann man sagen es ist Deine Sache, denn ich habe gewusst was mich erwartet. Aber wenn ein Cache nicht klar deklariert ist? Wären diese Caches als: Morasttour in verbotenem Gebiet deklariert gewesen, dann wäre ich garantiert nicht gestartet, dann hätte ich gewusst was auf mich zukommt. Ist es nicht Ownersache zu schauen dass die Caches wenigstens nur irgendwas Gutes (Weg, Box, Aussicht, Fantasie, etc.) haben? Kann man so einfach immer sagen: "Deine Sache"...."Die Reviewer sollen sehen ob er illegal ist"...etc.

Auch das machte mich übrigens sauer, warum die Reviewer???? Es ist doch die Verantwortung eines Owners den Cache nicht in ein verbotenes Gebiet zu legen und in dem Moment wo er drauf hin gewiesen wird die Caches zu schliessen. Aber diesem Owner reichen offensichtlich Bilder der Verbotstafel, wie auch diverse Links zur Fussgängersperrung nicht.

 

Ich kann es nicht nachvollziehen, solche Caches sind es doch welche unser Hobby in Verruf bringen. Und an solche Caches werden wohl noch viele Cacher gehen weil man denkt "Schön eine Serie von ein paar Kilometer und ein paar Caches" und nicht weiss was da effektiv auf einem zukommt.

Aber ich weiss:

"Es ist meine Sache ob ich den suche oder nicht"

 

...und viel Spass den Folgecachern welche es dann mit der Polizei zu tun haben werden :(

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Sofern die Caches nur von der Baustelle aus zu erreichen sind wäre das hier ein klarer Verstoss gegen die Guidelines (Privatgelände, Einwilligung, Hausfriedensbruch & Co). Du hast den Owner kontaktiert und ihm die Sachlage erklärt.

Wenn du dir deiner Aussage sicher bist, dann würde ich dir hier ein Log "Needs to be archived" empfehlen - meiner Meinung nach genau der Grund, warum es diese Funktion gibt: Du hast, freundlich wie du bist, den Owner kontaktiert und versucht, die Situation mit ihm zu besprechen und zu lösen, hast aber eine Antwort erhalten, die das Problem nicht löst. Klar ist es deine Sache, ob du dort suchen gehst, aber er hat wohl definitiv keine Erlaubnis eingeholt, dort einen Cache zu platzieren.... also für mich ein klarer Fall (auch wenn dir der Owner wohl nicht wirklich dankbar sien wird. Meine unterstützung hast du - sofern die Caches wirlich nur dir das Verbot zu erreichen sind).

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Hallo,

 

am Schluss ist es immer die eigene Sache ob man den Cache loggt.

Im Migros haben sie auch Artikel auf den Regalen, ob man die kauft oder nicht entscheidet man selbst.

 

Nur in der Migros kann man auch kein Hanf zum Rauchen kaufen und die Wege zum Regal sind legal begehbar.

Das muss doch beim Cachen auch so sein.

 

Es wird wohl von beiden Seiten wieder was gefordert. Es ist ein stetig auslegen und suchen - ein geben und nehmen...

 

LG

Reto

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Ich stimme Dir zu, der Owner ist für den Cache verantwortlich. Wie soll ein Reviewer wissen, wo und wann ein Verbot herrscht. Er sieht (vielleicht) nur, ob einer seine Box mitten im Naturschutzgebiet plazieren will. Das gleiche ist mit den Boxen in den Wildruhezonen. Bei solchen ist halt einfach eine tempräre Auszeit nötig durch den Owner.

 

Da bei dieser Serie der Baufortschritt erwähnt wird, habe ich den Verdacht, dass diese Serie am Wochenende gelegt worden ist, wo niemand arbeitet. Sonst hätte er siche den gleichen Kommentar gehört.

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Sofern die Caches nur von der Baustelle aus zu erreichen sind wäre das hier ein klarer Verstoss gegen die Guidelines (Privatgelände, Einwilligung, Hausfriedensbruch & Co). Du hast den Owner kontaktiert und ihm die Sachlage erklärt.

Ich gebe zu, ich habe die ersten zwei Hochspannungscaches geloggt. Auch wenn sich die Caches streng genommen auf einer Baustelle befinden, kann von Privatgelände keine Rede sein. Wenn man die Strecke am Wochenende oder am Abend macht, erscheint auch das Fussgängerverbot in einem anderen Licht. Die Strecke wird von den Einheimischen rege zum Gassigehen benutzt. Auch Jogger sind derart häufig anzutreffen, dass man fast das "stealth required" Attribut setzen könnte. Als ich die zwei Caches geloggt habe, war auch von Matsch nicht viel zu bemerken. Auch beim Verlassen des Wegs lief ich nie Gefahr, im Boden zu versinken.

Meine 2c: Es fehlt im Listing der Hinweis, dass die Caches nur ausserhalb der Arbeitszeit anzugehen seien. Nach Ende der Bauarbeiten ist der Zugang wieder allzeit frei. Ob die Serie zu zugänglichen Zeiten genügend suchenswert ist, soll jeder selbst entscheiden.

Bearbeitet von ingraban
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Hallo,

 

am Schluss ist es immer die eigene Sache ob man den Cache loggt.

Im Migros haben sie auch Artikel auf den Regalen, ob man die kauft oder nicht entscheidet man selbst.

 

Nur in der Migros kann man auch kein Hanf zum Rauchen kaufen und die Wege zum Regal sind legal begehbar.

Das muss doch beim Cachen auch so sein.

 

Es wird wohl von beiden Seiten wieder was gefordert. Es ist ein stetig auslegen und suchen - ein geben und nehmen...

 

LG

Reto

 

Knapp verfehlt: Wenn ich die Migros betrete mache ich mich normalerweise nicht strafbar: Ein Reviewer hat mich mal zurechtgewiesen, dass sowas bei ihnen als "Anstiftung zum Hausfriedensbruch" ausgelegt wird.

Fürs Auslegen ist alleine der Owner verantwortlich und er muss die Richtigkeit seiner Angaben mit einem Häkchen bestätigen. Diese hat der Owner offendlichtlich nicht gelesen... kann ich nur mal empfehlen. Da stehen einige kluge Sätze drin (ok, auch einige, deren Sinn ich auch nach 4 Jahren Geocaching nicht ganz verstehe)

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Die Caches sind geschlossen.

Ich kann nur soviel sagen: Es hat eine Fussgängerverbotstafel und es wurde ganz klar mit Polizei gedroht.

An so einem Ort haben Caches nun einfach wirklich Nichts verloren! Wir müssen vorsichtig sein dass unser Hobby die Leute nicht erzürnt, - denn selbstverständlich ist es nicht dass an jeder Ecke Böxlis liegen können.

Es ist auch wärend der nicht Arbeitszeit (Weekend) der Zugang verboten! Das habe ich abgeklärt. Die Arbeiten dauern noch bis voraussichtlich Mai 2013.

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Ich glaube diese Tafel spricht für sich.

 

Unterwegs kamen mir ständig die LKWs entgegen so dass ich auch immer wieder ausweichen musste in den Sumpf.

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Ich finde es einfach unverantwortlich dass Cacher Ihre Caches in verbotenes Gebiet legen. Unverantwortlich dem Hobby gegenüber. Ich habe mich geärgert, auch ab mir dass ich das Fussgängerverbot übersehen habe.

 

Aber nun ist es ja geklärt und die Caches sind zu.

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Die Tafel spricht wirklich für sich, ebenso das gelbe Wanderweg-Zeichen und das "Bitte Hunde an die Leine nehmen!" *lol*

Da ich die Situation (wie ingraban) gut kenne, sehe ich das Ganze nicht so tragisch und kann mich seinen Worten voll anschliessen.

Ich habe die Serie natürlich auch beobachtet und teilweise schon besucht. Für mich war auch klar, dass ich am Abend oder am Wochenende gehen werde, da ich nicht in den Baustellenverkehr geraten will, und dann kratzt mich diese Verbotstafel nicht gross.

 

Tja "unser" Linthdamm wird saniert, und das dauert seine Zeit. So wichtig das Vorhaben halt ist, es fehlt der Spazierweg bzw die Bike-Strecke...

 

Gruss Michix

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Hi zämä

 

Auch wenn ich mich hier vielleicht in die Nesseln setze - auch das tut gut zwischendurch :P -, ich stimme Desert Snow voll und ganz zu.

Kein Wunder verliert die Menschheit stetig den Blick fürs Schöne. Gedankenlos und unüberlegt. Schade, wenn man heute positiv überrascht ist, wenn einem mit einer tollen Dose ein schönes Plätzchen gezeigt wird. Sollte es nicht umgekehrt sein...? Jaja, jeder wie er will - aber um jeden Preis? Und jaja, jeder wie er will - die durchschnittliche Einstellung der meisten Erdenbewohner.

Zum Glück wurde für mich mit den lange gewünschten Favoritenpunkten ein Tool kreiert, das mir zu tollen Touren und Caches verhilft. :thumbup:

 

GrZZlis vom bissige Hai

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da setze ich mich doch gerne einen Moment neben den Hai .... ;)

 

Ist es nicht Ownersache zu schauen dass die Caches wenigstens nur irgendwas Gutes (Weg, Box, Aussicht, Fantasie, etc.) haben?

 

die Frage stell ich mir auch immer wieder ... das Problem liegt wohl darin, dass die Meinungen darüber,

was "nur irgendwas Gutes" ist, unter den Cachern ziemlich weit auseinander gehen... :blink:

( wenn ich da so an all die "dumpfbacken-strassenrand-1/1er micro-robidog-nano im wald-verkehrsknotenpunkt-

und andere *räusper* überflüssigen caches" denke .... ) :ph34r:

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Knapp verfehlt: Wenn ich die Migros betrete mache ich mich normalerweise nicht strafbar: Ein Reviewer hat mich mal zurechtgewiesen, dass sowas bei ihnen als "Anstiftung zum Hausfriedensbruch" ausgelegt wird.

Fürs Auslegen ist alleine der Owner verantwortlich und er muss die Richtigkeit seiner Angaben mit einem Häkchen bestätigen. Diese hat der Owner offendlichtlich nicht gelesen... kann ich nur mal empfehlen. Da stehen einige kluge Sätze drin (ok, auch einige, deren Sinn ich auch nach 4 Jahren Geocaching nicht ganz verstehe)

 

eben nicht verfehlt da steht es ja ganz klar:

Nur in der Migros kann man auch kein Hanf zum Rauchen kaufen und die Wege zum Regal sind legal begehbar.

Das muss doch beim Cachen auch so sein.

 

legal begehbar... genau was du sagst, du machst dich beim migros betreten nicht strafbar...

 

Hast Du wohl überlesen...

 

 

 

Nehm ich gerne an. Soll ich dir meine Cumulusnummer angeben, damit du mir die 100 Punkte überweisen kannst?

 

tut mir leid, Cumulus habe ich nicht im Angebot,

es sind imaginäre Punkte die leider nicht materiell einlösbar sind.

Es geht nur um das gute Gefühl der Anerkennung eines Mitcachers...

 

Happy Caching

Reto

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Zum Vergleich

(...) du machst dich beim migros betreten nicht strafbar... (...)

Versuch das mal nachts oder am Sonntag... Dann dürfte die Rennleitung die obige Aussage etwas differenziert beurteilen...

Wenn es mal, oder hin und wieder legal ist was zu tun leitet sich daraus kein "Gewohnheitsrecht" ab, was den Cachern dann die Lizenz zum Verbotstafeln übersehen gibt.

 

Zum Verhalten:

  • Owner kontaktieren und ihn auf die Situation aufmerksam machen: Finde ich sehr gut
  • Verhalten Owner (weiss nicht wer es ist - ist auch egal): Meiner Meinung nach Sack schwach. Und die Caches scheinen dessen Mentalität treffend wiederzugeben.
  • Folgeaktion: Ob es gleich ein "Needs Archive" braucht, oder "Needs Maintenance" ausreicht? Ist ja nicht permanent verboten, sondern einfach eine vorbeiziehende Baustelle, wo halt der Owner einfach die Serie auf temporär Inaktiv setzen sollte.

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Ich denke hier geht es um zwei Dinge:

 

Qualitätsansprüche an gelegte Caches

Diesbezüglich gibt es gemäss Regelwerk keine Regeln (und oft auch je nach Vorlieben keinen Konsens), von dem her finde ich, dass jeder Owner im Prinzip so darf wie er will und die Suchenden dann die Wahl haben, einen "schlechten" Cache nicht zu suchen. Ob ein Owner auch "soll", ist eine andere Frage ;-) Grundsätzlich finde ich, dass ein Cache idealerweise an einem schönen Ort liegt, aus einer liebevollen, hochwertigen Dose besteht und eine spannende/interessante Geschichte erzählt. Da dies kaum realistisch ist, bin ich meist schon zufrieden, wenn wenigstens eines der drei Kriterien erfüllt ist. Ist keines davon erfüllt, und ich erkenne das im Voraus, lasse ich einen Cache auch mal weg. Erkennen ich es erst vor Ort, erwähne ich das hemmungslos aber höflich im Log.

 

Regelkonformität eines Caches

Diesbezüglich gibt es von Groundspeak klare Regeln. Beim veröffentlichen eines Caches bestätigen wir alle, diese zu kennen und eingehalten zu haben. Verletzt ein Cache eine offensichtliche Regel finde ich das beste Vorgehen, wie in diesem Fall gemacht, den Owner darauf anzusprechen. Reagiert er nicht oder schlecht, würde ich einen NA Log mit einer Begründung/Erklärung schreiben, damit die Reviewer den Cache archivieren können.

 

Fazit

Im Konkreten Fall ist es - aufgrund des Publikationsdatums - offenbar so, dass die Caches gelegt wurden, als das Zugangsverbot schon bestand, der Owner hat dieses also offenbar ignoriert. Da die Baustelle offenbar noch mindestens ein Jahr bestehend wird, finde ich die Archivierung besser als ein ewiges "Disabled". Das Vorgehen von Desert Snow finde ich vorbildlich und korrekt. Der Owner hat die Caches ja unterdessen - auch ohne Aktivität der Reviewer und trotz der zuerst unwilligen Reaktion - offenbar archiviert.

 

Ob die Caches an dieser Stelle hätten gelegt werden müssen, wenn es denn legal gewesen wäre lässt sich wohl ausführlich diskutieren. Da ich selbst nicht vor Ort war, kann ich mich nur auf die Schilderung von Desert Snow verlassen, der die Gegend nicht sehr apart erscheinen liess. Andererseits gibt es auch Leute, die einige der Caches zu einem weniger morastigen Zeitpunkt loggen konnten. Soweit ich den Listings entnehmen konnte, war eines der Anliegen des Owners die Besucher der Caches an den "laufenden Veränderungen der Gegend" teilhaben zu lassen. Unter Umständen kann das meiner Meinung nach durchaus ein Grund für das Auslegen eines Caches sein. Der Ort wäre dann halt vielleicht nicht "schön" dafür aber "spannend". Da landen wir halt wieder bei der Geschmacksfrage...

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  • Verhalten Owner (weiss nicht wer es ist - ist auch egal): Meiner Meinung nach Sack schwach. Und die Caches scheinen dessen Mentalität treffend wiederzugeben.

Moment, hier wird mal wieder sehr pauschal geschrieben. Der Owner hat ja nicht nur diese Serie ausgelegt. Auch wenn die Hochspannungscaches bei mir kaum Chancen auf Favoritenpunkte hatten, ist der Besuch des Cachers Lotto durchaus zu empfehlen. Wir wollen ihn hier nicht motivieren, pauschal alle seine Caches zu archivieren, oder?

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Wir wollen ihn hier nicht motivieren, pauschal alle seine Caches zu archivieren, oder?

 

Ich kann mir schon vorstellen dass der Owner jetzt schon etwas verärgert ist, weil das auslegen und baldige wiedereinholen der Boxen jetzt doch eine Menge Arbeit bedeutet die eigentlich für sehr wenig war.

Zumal seine Caches hier im Forum ein heikles Thema wurden.

 

Ich möchte dem Owner hier gerne mitteilen dass er nicht aufhören soll Caches auszulegen. Es braucht Owner, je mehr gute Caches desto besser für das Geocaching.

Aus einem "Fehler" kann man ja Schlüsse ziehen und das nächste Mal sich absichern dass man nicht wieder was übersehen hat.

 

Vielleicht hat es ja jemand der andere Caches vom gleichen Owner gefunden hat und der allgemeinheit sagen kann dass diese sehenswert sind.

So wäre dann die "Ehre" des Owners auch wieder hergestellt.

 

weiterhin frohes Boxen auslegen und suchen

Reto

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Ich bin auch ganz klar gegen Pauschalisierung, hier ging es explizit um diese 7 Caches!

 

Ich traue auch jedem Cacher zu der einen Schrott auslegt dass er sehr gute Caches auslegen kann. Ich werde in meinen Logs aber immer schreiben ob ich einen Cache gut finde oder nicht und wenn dieser Owner in Zukunft gute Caches macht werden die genau so mit Favopunkten belohnt wie Caches von anderen Ownern.

 

Und schlussendlich hat der Owner die Caches ja archiviert weil er es eben eingesehen hat!

Ein disablen wäre sinnlos gewesen hier, denn die Baustelle dauert noch über ein Jahr.

Der Owner zieht auch in Betracht in Zukunft,- wenn dann der Damm frei gegeben ist, wieder eine Serie zu machen. Dagegen ist dann ja auch Nichts einzuwenden! Und wie ich inzwischen weiss soll es dann eine Mysteriserie sein und wer weiss......vielleicht wird diese Gegend auch mal schön werden.

Wenn es legal und dann auch noch was Schönes (für meinen Geschmack) dabei hat, dann werde ich mich sicherlich wieder dahin begeben und auch dementsprechend die Caches logen.

 

Als Cacher müssen wir uns viel viel empfindlicher in der Natur bewegen. Wenn ein Jogger irgendwo in ein Verbot eindringt, dann ist es DER Jogger. Wenn ein Cacher irgendwo in ein Verbot eindringt dann sind es DIE GEOCACHER. Dies sollten wir uns immer bewusst sein und im Interesse von allen anderen Geocachern grundsätzlich alles meiden was verboten ist,- egal wieviele Leute die Verbote missachten. Wir Cacher machen das nicht!

Ja, ich habe es missachtet weil ich es nicht gesehen habe, und genau das ist das was mich so ärgerte, ein Cache welcher mich in eine verbotene Zone führte. Aber eben, nun ist ja alles bereinigt und ich freue mich in Zukunft auch mal andere Caches von diesem Owner (welchen ich auch nicht kenne) suchen zu gehen.

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@248907

Es ging ja um DIE Caches und nicht um DEN Owner. Sicherlich hatte er keine Freude an meiner Kritik und wir hatten einen ziemlich harten Disput. Aber erstens ist er, wenn überhaupt, auf mich sauer und zweitens habe ich niemals All seine Caches bemängelt, sondern eben nur diese in der verbotenen Zone.

Aber ich kann Dir sagen, der Owner wird nicht aufhören Caches auszulegen (und das ist auch gut so!) aber in Zukunft sicher sensibler überlegen wo er die Caches plaziert (und auch das ist gut so!).

Auch dass ich es im Forum thematisieren werde habe ich dem Owner mitgeteilt im Vorfeld, denn ich finde es nur fair dass wenn ich seine Caches zum Thema mache er auch darüber informiert ist.

Ich jedenfalls werde Vorurteilslos auch in Zukunft seine Caches angehen und wie immer meinen Log schreiben, genau so wie ich eben den Cache empfinde.

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Moment, hier wird mal wieder sehr pauschal geschrieben. (...) Wir wollen ihn hier nicht motivieren, pauschal alle seine Caches zu archivieren, oder?

Stimmt. Vielleicht kommt mein Votum sehr pauschal rüber. Das war nicht die Absicht. Mir liegen nur die Schilderungen in diesem Thread vor. Und da ist die von Desert Snow zitierte Owner-Antwort meiner Meinung nach "sack-schwach". Und ein Auslegen einer Serie immer gleich versteckter Caches in "verbotenem Gebiet" macht auch einen lieblosen Eindruck.

Da hoffe ich, dass die Kritik an der Serie einerseits, und vielmehr die hier nun aufkommenden Lobes-Voten für die früheren Werke dem betroffenen Owner ein gutes, positives Feedback darstellt.

 

Desweiteren war ich der Auffassung, dass wir nicht um Kritik am Owner noch an der konkreten Serie ging, sondern eigentlich um das "korrekte Vorgehen" in einem solch beispielhaften Fall.

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Noch ein ganz seltsames Votum. Was mich an der Serie noch überrascht hat: Es ist tatsächlich möglich, hintereinander an eine Reihe von Hochspannungsmasten jeweils einen Cache zu legen. Da muss man erst einmal darauf kommen. Ich habe es jedenfalls kaum geglaubt, als ich die Abstände der Masten mit dem GPS nachgemessen habe. Das ging wenns mir recht ist zum Teil deutlich über 200m Abstand hinaus. Boah! ;)

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(...) Ich finde es einfach unverantwortlich dass Cacher Ihre Caches in verbotenes Gebiet legen. Unverantwortlich dem Hobby gegenüber. (...)

 

Da bin absolut der selben Meinung. Mir ist gestern etwas ähnliches passiert, als ich im Jura unterwegs war. Am Bahnhof in Moutier wollte den Small GC2WX2G suchen gehen. Am Perronende angekommen wollte ich erst nicht glauben, was mir mein Garmin anzeigt. Es zeigt mir 10 Meter in den nicht öffentlichen Gleisbereich, schnurstracks an einem Schlid mit der Aufschrift "Durchgang verboten / Passage interdit" vorbei. Auf dem angehängten Bild könnt ihr es gut sehen. Damit ich aber niemanden ungerechtfertigt anklage, wollte ich mir sicher sein, ob der Cache auch wirklich am vermuteten Ort liegt. Nach langem Hin und Her entschloss ich mich nach zu sehen. Es sei erwähnt, dass ich von berufs wegen für den Aufenthalt im Gleisbereich ausgebildet bin und die nötigen Utensilien eingesetzt hatte. Ich hasste es, recht zu behalten. Der Cache lag unter dem Fahrleitungsmasten. Im Logbuch konnte ich sogar einen Eintrag von einem Cacher lesen, der während seiner Suche von der Polizei angehalten wurde. Für seinen Aufenthalt hinter dem Verbotsschild durfte derjenige eine Busse von 100.-- bezahlen.

 

Ich denke ihr stimmt mir zu, dass der Cache auf einem privaten Areal liegt, in der jetztigen Postion sicher ohne Einwilligung der SBB platziert wurde und der Cacher zum Loggen ein deutliches Verbot missachten muss und dabei noch unnötigen Gefahren ausgesetzt wird.

 

Ich frage mich ernsthaft, wer auf die Schnapsidee kommt, seinen Cache an einem solchen Ort zu verstecken. Im besten Fall wird der Cacher hinter der Verbotstafel erwischt und kriegt eine Busse aufgebrummt. Im schlechteren Fall ist der Cacher derart auf sein Ziel fixiert, dass er sich unbeabsichtigt dem Gleis nähert... (Hatte erst gerade einen Personenunfall in meiner Schicht und das ist alles andere als lustig!) Eltern, die mit ihren Kindern cachen gehen und dann ein Verbot ignorieren, sind natürlich pädagogisch auch seeehr wertvoll. :( Während meiner Arbeit "darf" ich immer wieder Leichtsinnige aus den Gleisen jagen und höhre Ausreden wie: "Ich kenne ja den Fahrplan", "Ich passe schon auf" oder "Mir passiert schon nichts." :thumbdown: Anhand der erhaltenen E-Mailantworten scheint mir der Owner ebenfalls in diese Richtung zu tendieren. Auf den Vorschlag, den Cache 20 Meter näher am Bahnhof zu platzieren ist er leider nicht eingetreten. (OK, meine Französischkenntnisse sind etwas eingerostet.) Weil er immerhin sofort auf mein Log eingetreten ist, lasse ich ihm ein wenig Zeit, bevor ich ein "needs archieved" logge.

 

Obwohl mir davon abgeraten wurde, möchte ich noch einen Punkt zur Sprache bringen, der mich enttäuscht hat. Im letzten Mai wurde der Cache freigeschaltet. Das kann ich verstehen, denn selbst auf der Satelitenkarte ist das Perronende nur schlecht und das Verbot gar nicht erkennbar. Ich bekunde jedoch Mühe mit der Tatsache, dass ein erfahrener Reviewer den Cache gesucht und geloggt hat - also das Verbot ebenfalls ignoriert - und nicht reagierte. Das Versteck stinkt doch förmlich danach nicht den Guidelines zu entsprechen! Ich weiss natürlich nicht, ob ein Kontakt zum Owner bestand. War das so? Jedenfalls kann ich nichts von einer reviewerseitigen Intervention erkennen, bin aber der Meinung es hätte sein sollen. Liege ich hier etwa falsch?

 

Ich freue mich schon auf eure Antworten.

Gruss vom (eigentlich ganz netten) Dampfhamma

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