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Caches im Wald


Pro-Mojito

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Hallo Cachers..

 

Einige Caches die ich in letzter Zeit gefunden habe sind Teilweise in kleineren oder Grösseren Waldabschnitten versteckt worden. Es wird ja geraten das man für das finden eines Caches den Weg so gut wie nicht verlassen sollte. Dies aus dem Grund das dem Walde ansonnstem schaden zugeführt wird. Für einige Caches musste ich teilweise den Halben Wald durchmarschieren ohne irgendein Weg. Ist dies nun erlaubt oder sollte man solche Caches eher vermeiden? Es gibt ja im Walde auch abschnitte die nicht zu sehr verwachsen sind, und die man gut Passieren kann, desshalb sollte dies doch eigentlich erlaubt sein?

 

MfG

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Nach dem Gesetz ist das Betreten des Waldes jederzeit und nicht auf Wege beschränkt möglich.

 

Eine Wegepflicht gilt nur in ausgewiesenen (Natur-)schutzgebieten.

 

Es gibt natürlich einige wenige Mitglieder diverser waldnutzender Interessengruppen, die das gerne anders sehen, und die diese Meinung auch lauthals vertreten, falls sie mal, besonders nachts, jemanden abseits des Weges antreffen. SIe sind zwar nicht im Recht, aber meistens bewaffnet ....

 

Gruss aus Cham

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Nein, kein Problem...

Es wird allerdings von den Suchenden gerne gesehen und zeugt von Verantwortungsbewusstsein und Rücksichtnahme des Owners, wenn der Weg zum Cache nicht durch zeckenverseuchtes Unterholz führt! :rolleyes:

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Wie es Mos_CH schon gesagt hat: Bei uns gibt es kein Verbot einen Wald auch querfeldein zu durchlaufen. Allerdings sollte man trotzdem auf verschiedene Dinge Rücksicht nehmen. Beispielsweise sollte man nicht durch Gebiete laufen, welche gerade neu aufgeforstet werden.

Zudem sollte man während der Jagdzeit in den Tagen vor und nach Vollmond vorsichtig sein, und besonders Gebiete um Lichtungen meiden. Nicht wegen Vampiren, sondern weil dann die Jäger die beste Sicht haben und auf der Lauer liegen. Da will man ja nicht versehentlich mit einem Rehbock verwechselt werden. :wacko:

 

-- Attila

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Als Rehbock dazustehen währe demnach nicht von Vorteil;-). Es gibt im deutschen bereich ja Zeitungsartikel, beidenen Geocacher ein schlechtes Bild bezüglich der Waldbenützung abgeben. Aber die Caches im Walde brauchen auch ihre genehmigung?.

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Gemäss den Spielregeln von geocaching.com bestätigst Du bei der Anmeldung eines Caches, dass Du den Cache mit Einverständnis des (Grund-)besitzers versteckt hast.

Siehe z.B. hier: http://www.gc-review...hes/#grundlagen

 

Allgemein beantworten die Spielregeln ("Guidelines") von geocaching.com die meisten Fragen. In deutsch findest Du diese hier: http://www.gc-reviewer.de/

 

Als Owner ist es sehr ratsam zu überlegen, was mit dem Ort passiert, wenn plötzlich zig Leute hierher kommen und einige - leider immer öfters - mit wenig oder keiner Rücksicht auf die Natur etc. den Cache suchen.

Ich finde es eine besondere Leistung, wenn ein Cache-Owner einen tollen Cache versteckt, der dies bereits berücksichtigt und den Cache entsprechend gut/clever versteckt und so auch die Natur schützt.

 

Und eine der besten "Schutzmassnahme" ist, wenn man zum Cache/Final mehr als 30 Min laufen muss ;)

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Dies ist natürlich verständlich. Ich habe die Deutsche version bereits durchgelesen. Aber in einem Riesen Wald eine bewilligung aufzutreiben? Hmm... Dadurch werden ja die muggels in den gemeinden ja bereits in etwas eingeführt das sie ja nicht kennen?:-)

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Du hast gefragt "...Aber die Caches im Walde brauchen auch ihre Genehmigung?...."

Die korrekte Antwort gemäss den Spielregeln ist ja.

 

Ob Du Dich daran hälst oder nicht (und allfällige Konsequenzen trägst) ist Deine Entscheidung. Es gibt Berichte von Ownern die z.B. mit den Förster eine gute Lösung für das Cache-Versteck gefunden haben.

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Als Owner ist es sehr ratsam zu überlegen, was mit dem Ort passiert, wenn plötzlich zig Leute hierher kommen und einige - leider immer öfters - mit wenig oder keiner Rücksicht auf die Natur etc. den Cache suchen.

Da liegt das eigentliche problem. Für die einen ist es "logisch" und selbstverständlich das man rücksicht nimmt, andere haben vermutlich noch nie etwas davon gehört.

 

Und eine der besten "Schutzmassnahme" ist, wenn man zum Cache/Final mehr als 30 Min laufen muss ;)

 

Ja das hilft. Eine art "spam-filter" :ph34r: *duck und weg*

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Hallo

Ich möchte aber noch darauf hinweisen, dass in der Schweiz sehr viele Waldstücke Privatwald ist und nicht öffentlich. Entsprechend wird es teilweise nicht gerne gesehen, wenn man quer durch den Wald marschiert.

Ihr hättet es ja auch nicht sonderlich gerne wenn jemand täglich durch euren Garten marschiert. Das nächste Problem wo es bei gewissen Caches im Wald gibt, sind die Cacher-Autobahnen, da wird rund um den Cache alles niedergetrampelt. Je nachdem hat es auch seinen Vorteil, so sind Brennesseln etc. runtergetetrampelt, aber es birgt auch die Problematik, dass junge Füchse, gewisse Vogelarten etc. sich gerne in solchem Gestrüpp aufhalten.

 

Priinzipiell gilt schon, dass man querfeld ein gehen kann... Aber dem Waldbesitzer zu liebe sollte man nicht alles niedertrampeln und unbedingt seinen Abfall wieder mitnehmen und nicht liegen lassen!

LG

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Lena, ich muss dir ein stückweit widersprechen. Der Wald ist sehr oft 'privat'. Er kann z.B. einer Ortsbürgergemeinde, einer Kooperation oder auch einer Privatperson gehören. Im Kanton ZH ist rund ein Drittel der Wälder in diesem Sinne. Trotzdem ist es nicht verboten diesen Wald zu durchqueren. Er ist also 'öffentlich', auch wenn er einer Privatperson gehört. Allerdings würde ich mich nicht gross auf eine Diskussion einlassen, wenn ein Waldbesitzer vor mir stehen würde und mich auf den Weg zurückweist. Eine konfliktfreies und rücksichtsvolles Nebeneinander ist auf alle Fälle angesagt.

 

-- Attila

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Dieser Artikel des ZGB gilt auch für den Privatwald:

 

Art. 699

1 Das Betreten von Wald und Weide und die Aneignung wildwachsen- der Beeren, Pilze u. dgl. sind in ortsüblichem Umfange jedermann gestattet, soweit nicht im Interesse der Kulturen seitens der zuständigen Behörde einzelne bestimmt umgrenzte Verbote erlassen werden.

2 Über das Betreten fremden Eigentums zur Ausübung von Jagd und Fischerei kann das kantonale Recht nähere Vorschriften aufstellen.

 

Hier noch ein interessanter Bericht über das Thema "Freizeit und Erholung im Wald", welcher unter der Ägide des BUWAL entstand:

 

Bericht der Arbeitsgruppe Freizeit und Erholung im Wald

 

Besonders interessant auch dieser Satz:

 

"Gemäss LFI 2 kommt es durch die Freizeitnutzung gerade auf 0,6% (rund 7'000 ha) der Schweizer Waldfläche zu Störungen, Schäden an Bestand, Bodenvegetation oder Waldboden."

 

Was uns als Cacher allerdings nicht davon abhalten sollte, schonend mit der Resource Wald umzugehen.

 

Grüsse

 

douglasflyer

Bearbeitet von douglasflyer
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  • 3 Wochen später...

Und eine der besten "Schutzmassnahme" ist, wenn man zum Cache/Final mehr als 30 Min laufen muss ;)

 

Würde ich so unterschreiben. Beide unserer Caches werden so geschützt und es hat sich bisher bestens bewährt. :) Weiterer Vorteil: Die Logeinträge gehen über das mittlerweilen oft vorhandene "TFTC" hinaus :D

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Im Wald sehe ich die Marschroute nicht als das zentrale Problem. Wenn der Cache etwas abseits ist, werden ja nicht alle Cacher exakt auf der gleichen Strecke zum Cache gelangen (je nach Topographie natürlich). Zudem kann es ja auch sein, dass der Owner den Cache an einem kleinen Trampelpfad auslegt, der auf der Karte nicht drauf ist. So kann es trotz guten Absichten des Owners so sein, dass der Cacher den Pfad erst beim Cache sieht, weil er aus einer anderen Richtung anmarschiert ist. Das ist mir schon mehrfach passiert.

 

Das ist meinen Augen grössere Problem im Wald ist es, wenn ein Owner grosse Suchaktionen beim Nullpunkt provoziert, in dem ein kleiner Behälter (Micro oder noch weniger) ohne Hint oder Spoiler versteckt wird. So kann ein vormals idyllisches Fleckchen Wald unter Umständen recht schnell in eine Marslandschaft verwandelt werden. Beim Auslegen meines ersten Cache war mir das noch nicht bewusst. Es war ein Small und ich war recht schockiert, als ich dann nach dem ersten Wochenende nachdem das Listing publiziert war, zur Cachekontrolle vor Ort war. Der Hint war "Baumstrunk" und etliche Baumstrünke in der Umgebung der Box sahen ziemlich mitgenommen aus. Ich habe danach den Hint noch präzisiert, um dies in Zukunft zu vermeiden. Seither achte ich darauf, dass der Hint das Versteck genau beschreibt, oder ich füge ein Spoilerbild hinzu. Da ich sowieso, mit einer Ausnahme, bloss Mysteries verstecke, will ich das Loggen einfach machen für alle, die das Rätsel geschafft haben.

 

Nebst der in den vorherigen Beiträgen bereits erwähnten Distanz zum Parkplatz ist natürlich auch ein Mystery der gehobenen Sterneklasse ein effizientes Mittel, um den Verkehr beim Cache zu limitieren. Wobei hier natürlich die Gefahr besteht, dass trotzdem viele Cacher mit einer Lösung loggen. Bei der Parkplatzvariante müssen alle den Weg auf sich nehmen. :)

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I So kann es trotz guten Absichten des Owners so sein, dass der Cacher den Pfad erst beim Cache sieht, weil er aus einer anderen Richtung anmarschiert ist. Das ist mir schon mehrfach passiert.

 

Dus Sprichst mich hier aus mein Herzen.

Wie oft (vorallem am Anfang mein Karriere) kam ich schnaufend und schwitzend beim Cache,voller schlamm und nadeln, zecken und spinne im gesicht;Schuhe und (meist neue) Hosen verdreckt. und lief gaaaanz locker über ein (fast) asphaltierte strasse zurück.

 

Es lebe der Topo karte..grins..

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Ich geniesse die Caches im Wald sehr, da ist man draussen in der Natur und kann sich meist unbeobachtet von Muggeln der Suche widmen. Geärgert haben mich jene Caches, die ohne Hint oder Spoiler irgend einen Mikro oder gar einen Nano verstecken. Da frägt man sich wer der Umweltzerstörung Vorschub leistet.

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  • 1 Jahr später...

Für alle die einen Wald-Cache setzen möchten und das gute Gespräch mit dem Förster suchen:

 

Der Link gilt nur für den Kanton Bern:

http://www.vol.be.ch/vol/de/index/wald/wald/foerstersuche.html

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Für alle die einen Wald-Cache setzen möchten und das gute Gespräch mit dem Förster suchen:

 

Der Link gilt nur für den Kanton Bern:

http://www.vol.be.ch/vol/de/index/wald/wald/foerstersuche.html

toller einstieg.

gibt's das auch für andere kantone?

bitte infos posten, dann können wir eine angepinnte übersicht erstellen ...

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Da braucht man eigentlich nicht lange suchen. Bei meinem letzten Cache habe ich vorher beim nächsten Landwirt gefragt, wem das Land gehört oder der Förster sei, dieser verwies mich an seinen Nachbarn. Hatte keine 30 min gedauert und ich hatte die Erlaubniss. :D

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