Stadtcaches

[geomandi]

Cacher sind so unterschiedlich in ihrer Vielfalt wie es die Menschheit als Ganzes eben ist. Also nehmen wir doch die Cacherproblematik mit den guten und den schlechten Caches mit einer gewissen heiteren Gelassenheit - so wie dies z.B. Kobra und Smurfy_CH in ihren Beiträgen demonstrieren.

 

Zudem 1: Caches finden und loggen können wir ja nur, weil sich Owner die Mühe geben irgendwann irgendwo irgendwie so ein Ding zu verstecken. Nicht ganz verstehen kann ich die Klagen, dass es in der Schweiz viel zu viele Caches gebe und die Schweiz zugepflastert sei. Ich kenne Hunderte von schönen versteckten Orten, wo sich noch kein Cache befindet. Und ich habe in dank des Cachens in der nächsten Umgebung, die ich als Outdoor-Mensch gut zu kennen glaube, Dutzende von neue Locations entdeckt.

 

Zudem 2: Der sich entwickelnde Cacherinstinkt lässt uns doch mit der Zeit kaum mehr im Stich. Die Beschreibung, die Log, der Ruf des Owners, die Lage des Caches auf der Karte und, und, und ... helfen mir doch enorm, mir ein Bild des zu erwartenden Caches zu machen.

 

Zudem 3: Auch ich betreibe Urban-Caches - z.B. auf der Kapellbrücke in Luzern. Dort ist der Muggelverkehr fast Tag und Nacht enorm und das Loggen nicht einfach. Aber der hat 25 Logs in der Woche! Dass ich im Listing viele Infos zur Brücke gebe, dass das Ganze Teil einer Wooden-Bridges-Serie ist, dass Holzbrücken architektonische Meisterwerke sind, dass all dies eigentlich der Hintergrund der Serie ist, darauf nehmen nur ganz wenige Bezug.

 

Zudem 4: Ich betreibe auch einen Nachcache (Night Walk Biregg), der braucht eben seine 1, 2 Stunden. Sogar der Weg vom Cache zurück zum Ausgangspunkt ist vom Erlebnis her sensationell. Die wenigen Logs sind toll. Nur: Der Cache wird kaum besucht (ca 1 Besuch pro Woche).

 

Zudem 5: Ich möchte nicht noch eine weitere Diskussion anreissen, sondern nur einen Tipp loswerden. Bei uns in der Zentralschweiz gibt es Dutzende von hervorragenden Caches - im Schnitt sind es dank äusserst engagierter Owner überdurchschnittlich viele (ich weiss, es gibt auch tolle Caches anderswo). Also kommt zum Cachen zu uns! (Für diese Werbung erhalten wir Innerschweizer CacherInnen von der Zentralschweizer Tourismusförderung vielleicht mal einen Tourismus-Oscar ...!

 

Geomandi

[rohrerhj]

Mein Problem bei den angesprochenen Stadt-Caches ist: ich komme vom Land und habe z.B. nach Zürich einen Weg von 80 km vor mir. Ich liebe auch anspruchsvolle Caches. Wenn ich einen solchen schaffe (z.B. durch geochecker bestätigt), dann freue ich mich nach ein paar Stunden Rätseln als Dessert den Cache noch zu finden und loggen. Dann ist mir ein Reislein in die Stadt es wert. Nun hat es in diesen Städten aber notgedrungen fast immer Zuschauer, die einem das Handwerk erschweren, so dass man vielleicht gar nicht den Cache hervorholen kann. In der Nähe wohnende Cacher gehen nach Hause und kommen vielleicht nachts wieder, wenn die Muggels sich verzogen haben. Das geht bei mir nicht. Beispiel gefällig? Dreimal war ich nun schon an der finalen Location von "Mammon" in Zürich, aber selbst als es einmal regnete, waren dort Leute, die mich beim Suchen beobachteten, so dass an ein Finden nicht zu denken war. Daher wäre es meinerseits wünschenswert, Caches in den Städten, wenn irgendwie möglich, an Orten zu verstecken, wo man ungestört suchen kann. Wann soll man z.B. den "Winke, winke" in Zürich hervorzaubern???

[Msporti]

Mit der ständigen Nörgelei und Kritik bringt ihr sicher keinen dazu sich ein so genanntes besseres Versteck zu suchen. Ich habe aber schon gesehen wie wegen einer „gut gemeinten Kritik“ 100 Coole Weihercaches den „Bachrunter“ gingen…..

 

Nun, ich kann behaupten, dass das nichts mit diesem Trade zu tun hat.

 

Wie dem auch sei, ich verstecke keinen Cache dort, wo sich ohnehin et welche Menschen befinden. Ein Cache soll dort sein, wo sich nur einheimische oder geringfügig auswärtige befinden. Denn ansonsten kann man ja keine Lokalisation zeigen, man findet diese ja ohnehin.

Besonders interessant finde ich Orte auf Privatgrund oder in Ecken, wo ohnehin jedweder hinpinkelt.

 

Ein Cache ist nur dann interessant, wenn er auch etwas neues aufzeigen kann.

 

Grüsse

 

Msporti

 

Der anti Beton-Sucher

 

PS: Es gibt wirklich zig Caches, bei denen habe ich vor Ort nicht mal das GPS eingeschaltet und bin abgezogen.

Bearbeitet 20. September 2009 von Msporti

[Loppergnom]

Auch ich bin kein grosser Fan von Stadtcaches.

Wenn dann dochmal ein Besuch ansteht, suche ich mir einen guten Multi heraus, der quasi eine Rundführung entlang der wichtigsten Sehenswürdigkeiten führt.

Auf dem Weg gibts dort meist auch die mehr oder weniger attraktiven Tradis, die man nebenher auch noch versuchen kann zu loggen.

Hat man bei den Tradis mal keinen Erfolg oder waren sie eher langweilig, kann man sich noch an dem hoffentlich geschafften Multi erfreuen.

[Smurfy_CH]

PS: Es gibt wirklich zig Caches, bei denen habe ich vor Ort nicht mal das GPS eingeschaltet und bin abgezogen.

Das mache ich auch so, sogar öfters. Manchmal nur weil es zu viele Mugglels da hat oder weil mir einfach nicht danach ist genau dort zu suchen.

Es ist schon vorgekommen dass ich dann so ein Cache an einem anderen Tag geloggt habe.

Aber wieso sollte man nun solche Caches verbieten ? Nur weil er mir nicht in den Kram passt, wer Caches mag wo ich nicht mag, hätte also keine Berechtigung das Hobby zu betreiben?

Es ist OK wenn einer schreibt z.B. ICH mag keine Brückencaches, aber es regt mich auf wenn einer schreibt Brückencaches sind Schrott und sollten verboten werden…..

 

Gruss Smurfy_CH