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Difficulty bei Micro


cycreator

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen.

 

Ich hab mal ne Frage bezüglich Difficulty bei Micros. Wie bewertet ihr diese? Was sind eure Kriterien?

 

Nun ich hab schon einige Caches gefunden, aber die Micros die sind bei mir immer mal wieder Knackpunkte.

Da suche ich bei einem Micro mit der Difficulty 1 und find das Ding einfach nicht. :-( Bei den "normalen" Caches hab ich eigentlich nie grössere Probleme gehabt.

 

Nun noch etwas zur Erläuterung.

Ich habe schon einige Micros gefunden die Magnetisch irgendwo kleben. Als D1 empfinde ich die, wenn ich diese manchmal schon mit geübten Auge erspähen kann, oder der Ort des Versteckes wirklich relativ offensichtlich ist.

 

Nun ich frage mich was ist mit den "cleveren" Verstecken, die aber wenn man sie einmal gefunden hat auch offensichtlich sind?

 

  • Beispiel Hydrant. Als Cacher Neuling erinnere ich mich, hab ich wirklich lange gesucht bis ich den Cache entdeckt habe. Also gefühlt schon ein D2. Da ich nun diese Art von Versteck kenne ist es für mich völlig logisch wenn ich an einen Platz mit einem Hydrant komme wo ich nachschaue.
  • Beispiel Magnetische Caches. Ich hab mal ein Cache angelaufen in Zürich. An Nullpunkt gab es für mich viele mögliche Verstecke. Der Cache hab ich auch nur mit viel Mühe gefunden. Weil er war wirklich clever getarnt (Pseudoabdeckung sogar mit Schraubenimitaten). D1 / T1

 

Nun mein Fazit: Ich kann mich irgendwie überhaupt nicht mit den Difficulty Werten von Micros anfreunden. Manchmal ist ein D1 wirklich offensichtlich und manchmal wirklich gut versteckt.

 

Also nochmals meine Frage: Was sind eure Kriterien bei der Auswahl der Difficulty Wertung für einen Micro?

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Hallo! Ich denke, dass es beim ersten Fund einer Art immer etwas schwieriger ist. Aber Du wirst feststellen, dass nach kurzer Zeit Du auch das "Cacherauge" bekommst. :rolleyes:

 

Meiner Meinung nach sind die Meisten, sagen wir mal 95% richtig eingestuft

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Die Diff-Einstufung ist, wie du es selber mit dem Hydrantenbeispiel aufzeigst, immer relativ. Je mehr mögliche Verstecke es gibt und je besser die Tarnung ist, desto höher sind die Diff-Sterne. Dazu kommt noch, wie gut das Versteck evt. im Listing beschrieben ist. Gute Hints oder Spoilerbilder würden dafür Sterne runterholen. Und auch die Qualität des GPS Signal kann sich noch auf die Difficulty auswirken.

 

-- Attila

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Auf meinen Holzbrücken muss ich oft einen Mikro platzieren, alles andere ist meistens nicht möglich (ausser der Cache ist nicht direkt auf der Brücke oder nur mit Klettern etc. erreichbar). Einen Mikro unter D2 zu verstecken ist fast nicht möglich wenns Publikumsverkehr hat. Bei Nanos und Mikros unter D2 bin ich immer skeptisch, ob das aufgeht. D2 ist eigentlich unterste Grenze. Der Owner unterschätzt die Schwierigkeit oft, weil er meint, seine Versteckidee sei die einzig logische! Die Owner merken dann jeweils erst, wie schwierig das Ganze sein kann, wenn Mikros wandern und vom Owner selber gesucht werden müssen!

Zentral sollte bei Mikros und Nanos die perfekten Koordinaten sein; ich messe diese immer auf (Online-) Karten, GIS-Plänen etc. aus und verlasse mich nicht auf das GPS beim Bestimmen für das Listing (Lustig wirds jeweils, wenn CacherInnen die falschen Koordinaten monieren, diese aber auf Plänen centimetergenau ausgemessen wurden, aber das ist eine andere Geschichte).

Bei fast allen Mikros habe ich dann aufgrund der Logs an der Difficulty geschräubelt. Wie schon gesagt wurde: Hints uns Spoiler drücken die Difficulty nach unten, das gilt ebenfalls für "verräterische" Logs - wer zum Beispiel die Logs zu "meiner" Kapellbrücke liest weiss quasi auf den Millimeter, wo der Cache steckt inkl. Handlungsanweisung, wie er am besten geborgen wird, dehalb bin ich hier mit der Zeit auch auf D1 runter gegangen; Not Finds und Logs über grosse Suchaktionen drücken die Difficulty nach oben.

Übrigens - Jeder Find drückt die Difficulty für dich persönlich etwas nach unten, das meint wenigstens

Geomandi

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Zentral sollte bei Mikros und Nanos die perfekten Koordinaten sein; ich messe diese immer auf (Online-) Karten, GIS-Plänen etc. aus und verlasse mich nicht auf das GPS beim Bestimmen für das Listing (Lustig wirds jeweils, wenn CacherInnen die falschen Koordinaten monieren, diese aber auf Plänen centimetergenau ausgemessen wurden, aber das ist eine andere Geschichte).

 

Das verwirrt mich jetzt aber ein wenig. Ich meinerseits habe in der Regel mein GPS dabei und nicht die Landeskarten, oder sonstige GIS-Karten wenn ich einen Cache suche. Von daher sind für mich eigentlich nur die Koordinaten des GPS relevant. :wacko: GIS mit Swissgrid zentimeter genau ausmessen. Da gibts doch Bestimmt einen geweissen Versatz zum WGS84 Koordinatensystem :3:

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Wenn du zwei D-Sterne danebenliegst mit deiner eigenen Einschätzung, dann ist wirklich etwas nicht gut...

 

-- Attila

 

Ich ging bisher immer davon aus, dass es nicht einfach eine eigene Einschätzung ist, die sehr von der Erfahrung geprägt sein würde, sondern das Resultat aus der offiziellen Checkliste, die zu der angegebenen Schwierigkeitsstufe führt. Die örtlichen Faktoren dürften dann doch höchstens noch +/- 1/2 Stern ausmachen. Was sie aber wahrscheinlich mehr beeinflussen ist die Cachegrösse. Die Checkliste berücksichtigt die Cachegrösse aber nicht, also darf ein erfahrener Cacher in der Stadt bei einem genial getarnten Nano genau gleich lange suchen wie bei einem Regular im Wald.

Oder liege ich hier falsch?

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Das Bewertungssystem hilft bei den Diff-Sternen nur bedingt weiter. Es gibt darin auch nur eine Frage für die D-Einteilung:

 

Wie einfach ist es, das Cacheversteck zu finden?

 

  • Der Cache ist offen sichtbar oder das Versteck ist ziemlich offensichtlich.
  • Der Cache könnte an mehreren Stellen versteckt sein. Der Geocacher wird eine Weile suchen müssen.
  • Der Cache ist sehr gut versteckt, es ist ein Multicache und/oder es sind Hinweise notwendig bzw. Rätsel zu lösen, um den Cache zu finden.
  • Sehr wahrscheinlich benötigt man besondere Fähigkeiten, Wissen oder ausführliche Vorbereitung, um den Cache zu finden. Eventuell benötigt man mehr als einen Tag bzw. mehrere Versuche.
  • Diesen Cache zu finden erfordert sehr spezielles Wissen, besondere Fähigkeiten oder Ausrüstung. Es ist eine ernsthafte Herausforderung an Körper und Geist.

 

Bei einem Mistery könnte man 4 D-Sterne für das Rätsel vergeben, obwohl der Cache als Tradi vielleicht nur ein D-Stern bekommen würde. Da ist dann immer die Frage, worauf beziehen sich die Sterne nun wirklich. Rätsel oder Versteck?

 

-- Attila

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Das verwirrt mich jetzt aber ein wenig. Ich meinerseits habe in der Regel mein GPS dabei und nicht die Landeskarten, oder sonstige GIS-Karten wenn ich einen Cache suche. Von daher sind für mich eigentlich nur die Koordinaten des GPS relevant. :wacko: GIS mit Swissgrid zentimeter genau ausmessen. Da gibts doch Bestimmt einen geweissen Versatz zum WGS84 Koordinatensystem :3:

 

Hallo neisgi

Beim exakten Bestimmen der Koordinaten meinte ich ja auch nur den Owner / die Ownerin beim Platzieren des Caches. Es ist jeweils nicht so toll, wenn die Koordinaten eines Caches 10, 20 oder sogar mehr Meter neben dem wirklichen Nullpunkt liegen (was leider recht oft vorkommt), und wenn dann das noch in städtischen Gebieten passiert, wo exakte Karten vorliegen ... Einen Check der Koordinaten auf einer exakten Karte oder einem Plan (oder wenigsten in GoogleMaps gehört zu den Pflichten eines Owners vor dem Publiziern des Listings (ich weiss, in Neubaugebieten ist das schwierig und im Moment wird ja die ganze Schweiz umgebaut :unsure:

Geomandi

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Ich pflichte Attila_G zu. Laut dem Bewertungssystem hilft für Terrain sehr gut aber für Difficulty nur bedingt.

 

Nach der Formulierung für D2:

Der Cache könnte an mehreren Stellen versteckt sein. Der Geocacher wird eine Weile suchen müssen.

Bin ich eher der Meinung das viele Micros eher D2 sein sollten und nicht D1. Ich denke das könnte vielen Anfängern helfen bei der Auswahl der Caches die sie suchen.

 

---

Cy

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Warum gibt es dann hierzulande Multi/Mysteries mit D < 3 ???

 

Weil das System für manche Dinge einfach ungeeignet ist. Entstanden ist es, als es fast nur Tradis gab. Damals waren :2: und :3: die Ausnahme, und wurden dementsprechend "schwer" eingestuft. Würden sich heute immer noch alle an das System halten, und :2: und :3: mit midestens D3 einstufen, hätte man ja fast keine Möglichkeit mehr, zu sagen "Leute, denkt nicht zu weit, das ist ein leichtes Rätsel" bzw. "ein Mal ablesen, ein Mal Grundrechenarten, 200m Fussweg". Ausserdem würde die Luft nach oben hin sehr dünn. Da für D5 ja zwingend "Spezialausrüstung" bzw. "-fähigkeiten" gefordert sind, gäbe es nur noch 4 Stufen (3 - 3.5 - 4 - 4.5) in die man alle :2: und :3: quetschen müsste, vom einfachen "zähle die Laternen" bis hin zur Relativitätstheorie. Die Meisten :3: wären dann D4 oder D4.5, und wie willst Du jetzt noch unterscheiden, ob das ein "leichter" oder ein "schwerer" D4.5 ist?

 

Und eine Google/Wiki-Suche empfinde ich persönlich auch deutlich einfacher, als eine 10-minütige Vor-Ort-Suche mit Muggelalarm.

 

Gruss aus Cham

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Hallo zusammen!

 

Mir wäre es lieber, wenn es drei Sternchen-Kategorien geben würde:

- T 1 - 5 für das Terrain

- D 1 - 5 für das Versteck

- S 1 - 5 für den Mystery (Solvability)

 

Allerdings ist dies schon eine Krux mit den Rätseln: Für einen Atomphysiker oder einen Mathematikprofessor sind gewisse Rechnereien Nasenwasser, dafür verstehen sie vielleicht von Hunden oder Pferden gar nichts und finden solche Rätsel viel schwerer. Für mich ist es eher umgekehrt happy.gif

 

Sonst wäre ich eher dafür, dass man die Schwierigkeit des Rätsels nicht in das D-Rating einbeziehen würde, denn wenn ich das Rätsel schnell lösen kann, ist es ein 1er, kann ich's nicht lösen, ist's ein 5er - aber eben nur für mich happy.gif

 

Die Terrain-Wertung ist für mich als Auswahlkriterium viel wichtiger. Einen Cache nicht zu Suchen, weil er eine hohe D-Wertung für's Verstecken hatte, kam mir noch nie in den Sinn...

 

Grüsse aus dem Hinterthurgau

 

douglasflyer

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[*]Beispiel Hydrant. Als Cacher Neuling erinnere ich mich, hab ich wirklich lange gesucht bis ich den Cache entdeckt habe. Also gefühlt schon ein D2. Da ich nun diese Art von Versteck kenne ist es für mich völlig logisch wenn ich an einen Platz mit einem Hydrant komme wo ich nachschaue.

Sind wir nicht hier zum Schluss gekommen, dass Verstecke in Hydranten nicht erlaubt sind? Auch wenn Sie wirklich beliebt sind und wenn man den Trick einmal raushat nur D1 sind...

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Hallo zusammen!

 

Mir wäre es lieber, wenn es drei Sternchen-Kategorien geben würde:

- T 1 - 5 für das Terrain

- D 1 - 5 für das Versteck

- S 1 - 5 für den Mystery (Solvability)

 

douglasflyer

 

Supervorschlag, unterschreibe ich 100fach, auch wenn, wie schon ausgeführt, die Sache mit de Sovabilitätgraden natürlich wieder Diskussionen hervorrufen wird.

Geomandi

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Supervorschlag, unterschreibe ich 100fach, auch wenn, wie schon ausgeführt, die Sache mit de Sovabilitätgraden natürlich wieder Diskussionen hervorrufen wird.

Geomandi

 

Das einfachste für die S Bewertung wäre eine Userbewertung.

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Ich finde die Bewertungstabelle von Tabata2 sehr hilfreich und benutze sie zur Erst-Einstufung meiner Caches.

Guckst du hier:

Sternenbestimmung

Wenn nötig schraube ich anschliessend an den Diff-Sternen aufgrund der User-Logs; ich betrachte die Erfahrungen meiner Finder/Nicht-Finder als wertvoll, und es ist nichts als gesunder Menschenverstand diese einfliessen zu lassen.

 

Hier das System von Tabata:

 

1* Terrain / 1* Difficulty

Dies ist die Ausgangslage der Bewertung.

Caches welche diese Sternenbewertung haben sollten folgende Kriterien erfüllen:

 

Terrain:

Fussweg

Kinderwagentauglich Flaches Gelände

Max. 1,5km für Hin- und Rückweg

 

Difficulty:

Einfach zu finden

Standardversteck wie Wurzel oder hinter Stein

Nicht viele Möglichkeiten für ein Versteck

Nicht besonders gut getarnt

 

Terrainbewertung:

+ 0.5 * wenn Gesammtstrecke länger als 1,5km

+ 0.5 * wenn Steigung vorhanden ist

+ 0.5 * wenn der Weg nicht Kinderwagentauglich ist

+ 0.5 * wenn man Querfeldein muss

+ 0.5 * wenn man sich hochhangeln muss oder Bäche ohne Brücke überqueren

+ 0.5 * wenn Gesamtzeit mehr als 2 Stunden

+ 0.5 * wenn höchste Terrainschwierigkeit wie: sehr lang, sehr steil, sehr schwierig zu überwin - dende Objekte, aber ohne Spezialausrüstung machbar

Somit ergibt sich ein max. von 4.5* Terrainsternen

5* Terrain wird nur vergeben wenn zwingend Zusatzausrüstung wie Kletterausrüstung, Tauchausrüstung, Leiter, etc. benötigt werden

 

Difficultybewertung

+ 0.5 * wenn Cache mehr als 40cm im Versteck ist

+ 0.5 * wenn natürlich getarnt

+ 0.5 * viele Möglichkeiten für ein Versteck

+ 0.5 * wenn nicht alltägliches Versteck

+ 0.5 * Spezialanfertigung der Cachebox

+ 0.5 * wenn mittelschweres Rätsel

+ 0.5 * wenn schwieriges Rätsel

Somit ergibt sich ein max. von 4.5* Difficultysternen

5* Difficulty wird nur vergeben wenn zwingend Werkzeug zur Cachebergung benötigt wird, welches der Cacher selber mitbringen muss. Oder wenn ein spez. Programm zur lösen der Aufgabe am PC benötigt wird.

Bearbeitet von Michix
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Da kann ich Michix voll und ganz zustimmen, ich finde das System bzw. die Beschreibung dazu auch klasse und orientiere mich daran für die Einstufung meiner Caches.

 

Was mir in letzter Zeit jedoch öfters mal aufgefallen ist, ist, dass die Caches vom Terrain her öfter Mal zuwenig Sterne bekommen. Oft wird das Terrain bis kurz vor den Cache bewertet, z.B. mit 1 Stern. Dass man dann aber dann noch ein paar Meter im Gelände den Berg hinauf oder hinunter muss (was dann z.B. Terrain 2 Sterne oder sogar mehr) wäre, wird nicht berücksichtigt. Wir sind auch schon an Terrain 1 oder 1 1/2 Stern-Caches angebrannt, die wir mit unseren knapp 170 cm Körpergrösse einfach nicht erreichen konnten - es fehlten meistnur wenige Zentimeter und wir würden dafür schon eine Leiter benötigen. Da wird einfach nicht daran gedacht, wenn der Verstecker 180 cm gross oder grösser ist ;) und das finde ich wirklich schade.

Bearbeitet von Spirit_ch
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