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Wie reagieren bei Loglöschung?


mkuya

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Hallo zusammen, gerade habe ich ein Mail bekommen, dass mein Logeintrag beim Cache http://coord.info/GC42471

vom Owner gelöscht wurde. Ich wurde von ihm nicht vorher kontaktiert und auf meine Anfrage hat er nicht geantwortet bisher.

Mein Logeintrag lautete: http://www.geocaching.com/seek/log.aspx?LUID=259fcef2-e5a7-4a87-903f-b56e553955f0

Der Cache befindet sich auf einem alten, kaum benutzten Friedhof, wäre von aussen aber mit einem Nylonfaden zu "fischen".

Gruss, Mkuya

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Ok, mein Log lautete: "Ein weiterer Drive In auf dem Heimweg von Trub. Jetzt weiss ich, dass es hier oben eine Kanti und ein Kloster hat. Den Cache suchte ich zuerst vergebens ausserhalb, bevor ich demütig den Gottesacker betrat und etwas Verdächtiges erblickte. Die Vorrichtung aussen sah ich erst nach dem Loggen auf dem verschimmelten Papier, TFTC!"

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Nein! Vielleicht bin ich nach drei Jahren auch noch zu viel Anfänger, aber ich empfinde sowas als Zensur (des Owners) und unrecht.

Die Dose liegt auf einem Friedhof, egal, woher man sie bergt. Der Logeintrag war ehrlich und entsprach der vorgefundenen Situation (nehme ich jetzt mal an).

Klar gibt es andere Situationen an anderen Locations die auch anders gehandhabt/geloggt werden.

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Nun ich seh das ein wenig anders.

 

Der Hund bellt, die Karawane zieht weiter...

 

Auch wenn Du Dich im Recht fühlst. Was bringts Dich zu ärgern? Kannst Dich ja beim Owner, bei den Reviewern und bei Groundspeak beschweren. Ändern wird sich kaum was, ausser dass Du Dich viel zu lange darüber geärgert hast.

 

Ich würde ihm höchstens eine Mail schreiben, ob Du einen Fehler gemacht hast und es falls ja, es Dir leid tut, wenn Du ihn mit Deiner Annahme, dass auch bei Logs freie Meinungsäusserung möglich ist, verärgert hast.

 

Caches auf Friedhöfen sind prinzipiell nicht verboten und im Ausland häufiger anzutreffen als in der Schweiz.

 

Und sorry, wenn ich das anmerke, ich persönlich finde Gottesacker ist kein adäquater Ausdruck für einen Friedhof.

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Und sorry, wenn ich das anmerke, ich persönlich finde Gottesacker ist kein adäquater Ausdruck für einen Friedhof.

 

na ja ... auch wenn der Ausdruck veraltet (oder eben inadäquat) klingen mag...

wirklich "verpönt" (oder unangebracht) scheint er nicht zu sein. Zumindest gibt es je nach Region immer noch

diverse Friedhöfe, die auch heute noch ganz offiziell Gottesacker genannt werden.

http://www.riehen.ch/natur-und-umwelt/parkanlagen-und-friedhoefe/gottesacker

http://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgottesacker

(nur so als Beispiele)

 

Ich persönlich finde einen Cache auf einem Friedhof nicht per default pietätlos.

Es kommt doch letztendlich darauf an, wo/wie er liegt, wie er angegangen werden muss/kann.

Immer davon ausgehend, dass man sich auf einem "Gottesacker" halt eben auch entsprechend rücksichtsvoll verhällt,

auch wenn man "nur" als Cacher und nicht als "sonstiger Besucher" unterwegs ist.

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Salut zämä

 

Naja, ob jetzt der Friedhof ein guter oder schlechter Ort ist, sei dahin gestellt. Ich persönlich hoffe sehr, dass man in den Logs seine persönliche Meinung schreiben darf! Natürlich unter Einhaltung der Netiquette.

Im erwähnten Beispiel könnte der Owner allenfalls wegen Spoilern argumentieren. Aber auch dann würde ich einen Log nicht ohne Ankündigung und Begründung beim Cacher einfach so löschen.

 

GrZZlis vo de Haiopaia

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Ich habe mir gerade erlaubt, drei DNF Logs bei einem meiner Caches zu löschen. Das waren DNF von verschiedenen Käschern mit jeweils maximal 2 Funden und zudem ohne validierte e-Mail Adresse auf der Profilseite. Da kann ich die Leute gar nicht kontaktieren. Schon mal so etwas gesehen? :wacko:

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Ich habe mir gerade erlaubt, drei DNF Logs bei einem meiner Caches zu löschen. Das waren DNF von verschiedenen Käschern mit jeweils maximal 2 Funden und zudem ohne validierte e-Mail Adresse auf der Profilseite. Da kann ich die Leute gar nicht kontaktieren. Schon mal so etwas gesehen? :wacko:

 

Hallo ingraban

Ich finde das nicht gut.

a.) das die Cacher keine Mailadressen haben und

b.) dass Du DNF gelöscht hast:

 

Mein erster Eintrag war ein DNF - und ich wäre beleidigt gewesen, wenn dieser gelöscht worden wäre (ok - ich habe mein Problem beschrieben, und auch gleich, wie die Lösung dann war). Ein DNF bedeutet für den Cacher vielleicht ein "hier muss ich noch mal" - es ist sein Eintrag. Solange nichts schlechtes, beleidigendes, spoilerisches oder so enthalten ist, würde ich einen Eintrag nie löschen.

 

Ich ärgere mich über DNF "Es hat geregnet, da wollte ich mir die Schuhe nicht dreckig machen!" genaus wie über einen Found:"TFTC" - aber löschen tu ich keinen.

 

Gruss

Tramp777

Bearbeitet von tramp777
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Normalerweise sehe ich das genau so wie Du. Bei manchen Caches bin ich über jede Note und jeden DNF froh, da ich nur daran merke, dass sich überhaupt jemand für den Cache interessiert hat ;). Nur in diesem speziellen Fall bin ich aufgrund des Geschreibsels und aufgrund der fehlenden Adressen davon ausgegangen, dass sich jemand ob dem DNF unverhältnismässig genervt hat und anschliessend mehrere IDs kreiert hat, um verschiedene DNFs zu loggen. Ich finde es schon eigenartig, dass jemand ohne validierte E-Mail Adresse überhaupt Caches loggen darf. Da macht Groundspeak ein grosses Tamtam darum, dass man nur als Member die Koordinaten zu sehen bekommt - und dann lassen sie Member ohne gültige Adresse auf die Dosen los :thumbdown:.

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Gut möglich, dass die eine Wegwerfmailadresse zur Registierung verwendet haben. Die ist ca. 10 Minuten gültig, das reicht, um die Mailadressprüfung von Groundspeak zu täuschen, danach ist's zu spät und Groundspeak merkt's nicht...

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Der Owner hat mir einige Tage später geantwortet: "Lieber Mkuya. Ich habe deinen Log gelöscht, weil er andere Cacher dazu ermutigt, den Friedhof zu betreten um zu suchen. Das will ich nicht, weil das Unruhe stiftet in der Nachbarschaft. Darum ist im Listing ausdrücklich vermerkt, dass der Friedhof nicht betreten werden soll und das für das Heben des Caches auch nicht nötig ist.
Sorry, dass ich dich vorher nicht kontaktiert habe. Das war nicht in einem Schritt möglich und in der Eile hatte ich nicht Zeit für zwei Schritte."

 

Nette Antwort, aber ich finde, dass in erster Linie er mit seinem Tradi die Cacher "ermutigt", den Friedhof zu betreten.

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Nette Antwort, aber ich finde, dass in erster Linie er mit seinem Tradi die Cacher "ermutigt", den Friedhof zu betreten.

Aus dem Listing:

[...] Um zu loggen, musst du weder klettern noch irgendwelche Türen oder Tore öffnen. Insbesondere muss und soll der Friedhof zum Suchen und Heben nicht betreten werden. [...]

 

Dieser Abschnitt hätte mich davon *abgehalten*, den Friedhof zu betreten. Wie kommst Du darauf, hier eine *Ermutigung* zum Gegenteil zu sehen?

 

Kann es nicht auch sein, dass Du das Listing nicht mit der gebotenen Sorgfalt gelesen hast, und Du deshalb den ausdrücklichen Wunsch des Owners ignoriert hast? Das kann ja auch mal passieren, was dann allerdings nicht die Fehlleistung des *Owners* wäre...

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Stimmt, das Listing habe ich zu wenig sorgfältig gelesen, bei Tradis unterwegs eher die Regel als die Ausnahme. Ich habe aber sorgfältig aussen alles abgesucht, nichts gefunden und zum Schluss einen Schritt durchs offene Tor riskiert, und bin sofort über den Cache gestolpert, der eben im Friedhof war und nicht ausserhalb.

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Ist doch eigentlich ganz einfach: Wenn man nicht möchte, dass ein Friedhof betreten wird, dann legt man halt keinen Käsch hinein... :bag:

 

Meistens gibts ja noch andere Möglichkeiten in der Umgebung, wenn denn unbedingt eine Büx versteckt werden will.

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Stimmt, das Listing habe ich zu wenig sorgfältig gelesen, bei Tradis unterwegs eher die Regel als die Ausnahme. Ich habe aber sorgfältig aussen alles abgesucht, nichts gefunden und zum Schluss einen Schritt durchs offene Tor riskiert, und bin sofort über den Cache gestolpert, der eben im Friedhof war und nicht ausserhalb.

 

Wenn nichts falsch läuft, ist es der Cacher, der von Muggels gesehen wird, und nicht der Cache. Einzig wichtig ist also der Zugang zum Cache, also wo der Cacher beim Heben zu sehen ist. Das Listing lässt keine Zweifel daran, wo es die Sichtung eines Cachers an dieser Location verträgt und wo nicht.

Du hast davon nichts gewusst, weil Du Dich mit der Location nicht einmal durch das vollständige Lesen des Listungs hast auseinandersetzen wollen. Das kann passieren, und ich bin bestimmt nicht der, der den ersten Stein wirft. Was ich aber schon irritierend finde, ist der Versuch, den Owner für dieses Versäumnis verantwortlich zu machen.

 

Wenn es der entgangene Statistikpunkt ist, der Dich ärgert: Vielleicht ist er/sie ja mit Deinem Log einverstanden, wenn Du darauf verzichtest, darin die unerwünschte Vorgehensweise zu dokumentieren. Vielleicht müsstest Du nur respektvoll und bescheiden darum bitten.

 

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Ist doch eigentlich ganz einfach: Wenn man nicht möchte, dass ein Friedhof betreten wird, dann legt man halt keinen Käsch hinein... :bag:

 

Meistens gibts ja noch andere Möglichkeiten in der Umgebung, wenn denn unbedingt eine Büx versteckt werden will.

 

Es ist tatsächlich ganz einfach: Wenn man nicht gleich fündig wird, liest man das Listing nochmals genau, und dann noch den Hint und die Vorlogs. Und wenn es wirklich nicht klappt wie vom Listing vorgegeben, gibt es ja meistens noch andere Caches in der Umgebung, deren Statistikpunkte man abholen kann. ;)

 

Ich mag mich Deiner Sichtweise wirklich nicht anschliessen, die einem Cache-Owner jede Verantwortung dafür überwälzt, was passiert, wenn einige Personen ihre Statistik über diese minimale Auseinandersetzung mit den örtlichen Gegebenheiten stellen, die das Lesen des Listings darstellt.

 

Aber ja: vielleicht gibt es ja tatsächlich ein besseres Versteck für "Stille Orte #2". "Besser" müsste hier dann ja wohl heissen, dass es nicht etwa die Absichten des Owners optimal abdeckt (uns den speziellen Ort zu zeigen und diese spezielle Versteckart einzusetzen), sondern in erster Linie jeden denkbaren Kollateralschaden von Cachern abfedert, die keinerlei Interesse für diese Absichten aufbringen wollen und nur den punkten wollen.

 

Aber: Gerade Letzteres ist nicht ohne und macht den Cache mE oft platter, als er sein müsste. Ich würde es sehr bedauern, nur noch Caches zu finden, die einzig darauf optimiert sind, den Kollateralschaden von rücksichtsmässig Herausgeforderten zu minimieren.

 

Bearbeitet von west109
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Ich bin da voll mit mkuya.

Die Quasi-Vorschrift des Owners "Friedhof darf nicht betreten werden, ansonsten lösche ich den Log" ist völliger Schwachsinn. :thumbdown:

Friedhöfe sind öffentliche Orte, wieso soll man die nicht betreten dürfen?

Wenn der Owner das wirklich nicht will, dann soll er keine Dose auf dem Friedhof platzieren. :angry:

 

Und Log-Löschung geht gar nicht! :thumbdown:

Das kann man machen, wenn man in einem Log persönlich beleidigt wird, ansonsten no way.

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Ich mag mich Deiner Sichtweise wirklich nicht anschliessen, die einem Cache-Owner jede Verantwortung dafür überwälzt, was passiert, wenn einige Personen ihre Statistik über diese minimale Auseinandersetzung mit den örtlichen Gegebenheiten stellen, die das Lesen des Listings darstellt.

 

Doch, ich finde schon, dass der Owner verantwortlich ist. Ohne seinen Cache, welcher Besucher anlockt, würden sich die erwähnten Probleme gar nie stellen.

 

Dass manche Cacher sich - sei es aus Nachlässigkeit oder aus Arroganz - nicht an irgendwelche Anweisungen und Wünsche im Listing halten, ist zwar unschön, aber erfahrungsgemäss nicht zu vermeiden.

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Na ihr müsst euch eben ganz klar an die Empfehlungen des Owners halten.

Dann macht ihr sicher nichts falsch.

Nämlich:

Der Ort lädt dazu ein, einzutreten und sich der Stille einen Moment hinzugeben,

vielleicht eine Kerze anzuzünden oder ein paar Zeilen in dein Tagebuch zu schreiben.

und ein paar Zeilen später

Um zu loggen, musst du weder klettern noch irgendwelche Türen oder Tore öffnen.

Insbesondere muss und soll der Friedhof zum Suchen und Heben nicht betreten werden.

 

 

Alles klar ???

Erst reingehen, die Stille geniessen, Kontemplation, ein paar Zeilen schreiben,

und wer mag darf auch eine Kerze anzünden .... UND DANN

Rausgehen, Navi einschalten, Cache orten und von aussen (!) loggen.

 

SO macht man das ! :thumbup:;)

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Doch, ich finde schon, dass der Owner verantwortlich ist. Ohne seinen Cache, welcher Besucher anlockt, würden sich die erwähnten Probleme gar nie stellen.

 

Dass manche Cacher sich - sei es aus Nachlässigkeit oder aus Arroganz - nicht an irgendwelche Anweisungen und Wünsche im Listing halten, ist zwar unschön, aber erfahrungsgemäss nicht zu vermeiden.

 

Ich finde auch, dass ein Cache-Owner Verantwortung für die Location trägt. Aber nicht für jeden Mist, den andere Leute anrichten, da existiert klar eine Grenze der Verantwortlichkeit. Ein sicher unstrittiges Extrembeispiel ist ein Cacher, der auf der Anfahrt zum Cache verunfallt - da von einer Mitverantwortung des Cache-Owners zu sprechen, wäre mehr als übertrieben, obwohl auch da die Fahrt ohne den Cache nicht stattgefunden hätte.

 

Die Verantwortung des Owners misst sich in meinen Augen daran, wie schwierig es für den Cacher ist, sich sensibel verhalten zu können.

Cache in Fledermaushöhle --> kaum zu heben ohne Fledermäuse zu stören --> No-Go

Cache auf Friedhof mit Beschreibung des akzeptablen Zugangs --> einfach zu heben ohne Anwohner zu stören --> Go

 

Meine Meinung: Die Anstrengung, sich sensibel zu verhalten, muss klar vom Cacher ausgehen. Die Bereitschaft, die Suche abzubrechen, wenn dies bei einem Cache nicht möglich ist, muss den Jagdtrieb überwiegen. Auch die Bereitschaft, vielleicht mal das Listing zu lesen um nichts falsch zu machen.

 

Wie ich es auffasse, führt Deine Argumentation in letzter Konsequenz dazu, Caches nur noch dort auszulegen, wo auch jagdgetriebene, abbruchsunwillige Cacher nicht stören können.

Zum einen ist dies nicht möglich: Eine Minderheit von Cachern wird auch bei Locations abseits von Friedhöfen oder anderen sensiblen Bereichen Möglichkeiten finden, unsensibel und störend vorzugehen.

Zum andern würde das Primat eines solchen Anspruchs in meinen Augen zu mässig interessanten Caches führen. Caches auf Parkplätzen zum Beispiel, damit ja keiner verlockt wird, Fahrverbote zu überfahren. Das würde zumindest ich sehr bedauern.

 

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