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Owner meldet sich nicht...


Xhizors

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Zur Aufgabe eines Owner gehört es doch, den Cache zu warten. Wie soll der Owner das noch machen können, wenn er sich nicht mehr einloggt und auf die Warnung der Reviewer und einiger engagierter Cacher einfach nicht meldet?

Ich habe auch drei Caches ausgesetzt und habe dies mir genau überlegt, ob ich diese Aufgabe übernehmen will. Wenn man den Cache nicht mehr wartet so kann er von anderen Leuten gefunden werden oder der Inhalt liegt z.B. im Wald herum. Das wirf ein sehr schlechtes Bild auf unser Hobby. Da verstehe ich wenn Jäger, Wanderer und andere sich über Geocaching beklagen.

 

Wenn man sich dazu entscheidet einen Cache auszusetzen dann muss man auch die Konsequenzen tragen. Das allermindeste ist, wenn man das Hobby aufgeben will, einen Cacher zu suchen, der den Cache adoptiert oder ihn selber einzusammeln und zu archivieren.

 

Wie heisst den der Owner? Kennt jemand seinen Namen oder hat irgendwelche Infos? Vielleicht müssen wir ihm einmal die Leviten lesen....

 

Der Owner ist gorire.

Aber ich habe ihm auch schon Mails geschrieben. Reaktion? Pustekuchen!!^_^

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Ich denke, so einfach ist das nicht: Wenn ich mein Fahrrad auf öffentlichem Grund abstelle und nicht abschliesse (was man ja nicht tun sollte), ist es dennoch mein Eigentum. Wenn es jemand mitnimmt ist es Diebstahl.

Auch wenn ich auf einer langen Wanderung unterhalb des Gipfels meinen Rucksack deponiere, ist das immer noch mein Eigentum.

Das ist klar. Aber wenn ich deinen Rucksack ins Fundbüro bringe und du ihn dort eine bestimmte Zeit nicht abholst, dann gehört er doch irgendwann nicht mehr dir, oder nicht? So ähnlich müsste es doch auch bei einem Cache gehen können, dessen Owner sich auch auf Nachfrage nicht mehr um seinen Cache kümmert.

 

Aus der Schweiz als auch vom Ausland (USA und Deutschland) sind mir Fälle bekannt, wo entsprechende Diebstahlanzeigen von Caches angenommen und behandelt wurden.
... und da sind dann wirklich Leute wegen Diebstahl gebüsst worden?
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... und da sind dann wirklich Leute wegen Diebstahl gebüsst worden?

Ja.

Beispiel USA: http://geocachingcny.com/general-geocaching-discussion/geo-thief-in-romeoneida-county/msg779/?PHPSESSID=d5296931c2f29d186d861e1ebd7fd8ad#msg779

 

Beispiel Deutschland: (Anzeige, Vorladung bei der Polizei):

http://sonntagsrudel.amshove.net/index.html

 

Die anderen Beispiele finde ich auf die schnelle nicht.

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Jetzt kommt doch einfach alle mal langsam wieder runter. Hier wurde vor längerer Zeit ein "needs maintenance" geloggt, dadurch kam das Attribut, das aussieht wie ein Schweizer Kreuz, ins Listing. Seither hat jemand den Cache wieder in Ordnung gebracht, das Attribut ist also eigentlich nicht mehr zutreffend. Bei der Aufräumaktion ist das Listing im Filter deshalb hängengeblieben und hat eine entsprechende Reviewernote bekommen. Das ist quasi ein Erinnerungsservice für Owner, hat aber für den Cache keine weiteren Konsequenzen. Wenn der Owner kein "owner maintenance" loggt, bleibt das Attribut einfach drin. Der Cache kann trotzdem weiterhin geloggt werden. Und kein Reviewer wird einen Cache disablen oder gar archivieren, der offensichtlich gefunden wird. Auch dann nicht, wenn er das "needs maintenance" Attribut im Listing hat. Für weitere Fragen lest doch einfach mal in den "Knowledge Books" nach. Beispielsweise zum Thema "Adopting or transferring a Cache": http://support.groun...g=kb.page&id=54 oder zum Thema "Caches that need maintenance": http://support.groun...g=kb.page&id=57 oder auch "Archiving a Cache": http://support.groun...g=kb.page&id=56

Bearbeitet von Antefix
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Möglich, daß DU das so meinen würdest. Die Realität ist allerdings eine andere. Selbstverständlich bleibt alles, was ich an einem Cacheversteck hinterlasse, mein alleiniges Eigentum. Auch mein Autoschlüssel, den ich vielleicht irgendwo verliere...

Ein normal entwickeltes, erwachsenes Rechtsempfinden weiß mit Begriffen wie Eigentum, Besitz, Innehaben, Enteignung etwas anzufangen. Tante Google und Onkel Wiki helfen Dir hier sicher gerne weiter, ich nicht. Sollte, müßte, denke sind persönliche Vorlieben, die aber für niemanden relevant sind. Weder hast Du jemandem etwas vorzuwerfen, noch fremde Caches kraft eigener Willkür als Abfall zu qualifizieren, noch darüber zu befinden, wer wann aus welchen Gründen jemand anderes Eigentum widerrechtlich an sich zu reißen hätte. Du kannst nur Caches suchen oder auch nicht, also bitte am Boden bleiben!

 

Letztmalig: Niemand braucht eine Cache-Polizei oder ein Cache-Gericht! Wende Dich mit Deinen Bedenken und Vorschlägen direkt an das Unternehmen Groundspeak. Die hatten allerdings guten Grund, die fragwürdige Regelung der Zwangsadoptierung zu kippen, denn sie dürften begriffen haben, was Eigentum bedeutet. Und bitte tu Dir den Gefallen und lese einige wirklich grundlegende Basics über Besitzverhältnisse im Internet nach...

 

 

Anleitung, wie man in der Schweiz einen Cache einsammeln kann, der nicht mehr gewartet wird!

 

Dein Argument mit dem Eigentum stimmt -zumindest in der Schweiz- nicht!

 

1. Es ist zwar unbestritten, dass man auch Eigentum an einer Tupperware-Dose haben kann. Doch der Wert dieser Dose ist derart klein, so dass niemand eine Eigentumsklage erheben würde, wenn jemand die Tupperware-Dose klauen würde. Aufgrund des geringen Streitwertes ist das total sinnlos. Das mal zum Grundsatz.

 

2. Wenn jemand eine Sache in einem Wald versteckt und sich darum nicht mehr kümmert, so hat er mit seiner Handlung das Eigentum daran aufgegeben (er hat kein Interesse daran mehr, so wie wenn er die Sache in den Abfalleimer werfen würde). Wenn jemand den Besitz an einer Sache aufgibt, so wird die Sache (Tupperware-Dose) zu einer sogenannten herrenlosen Sache. Aufgrund von Artikel 718 des Schweizerischen Zivilgesetzbuches kann irgend jemand dann diese Sache sich aneignen. Kurz gesagt: Jeder darf einen herrenlosen Cache einsammeln. Er ist dann der neue Eigentümer! So kann er die Dose z.B. selber wieder auf Geocaching.com aussetzen (neuer Cache), oder sie auch behalten. So ist die Rechtslage in der Schweiz.

 

Wie ist denn die GC-Nummer dieses Cache? Wenn sonst niemand will, so werde ich ihn mir aneignen!

 

Gruss,

MGM-iBex.

Bearbeitet von MGM-iBex
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Bravo! Solche Leute braucht unser Sport!!! Das bringt wirklich was!!!

 

Genau das ist das Problem, unser schönes Hobby ist zum Sport mutiert. Es geht um Leistung, um Punkte, um Geschwindigkeit, man will der Erste sein. Da sind immer alle Mittel recht.

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Wenn jemand den Besitz an einer Sache aufgibt, so wird die Sache (Tupperware-Dose) zu einer sogenannten herrenlosen Sache. Aufgrund von Artikel 718 des Schweizerischen Zivilgesetzbuches kann irgend jemand dann diese Sache sich aneignen. Kurz gesagt: Jeder darf einen herrenlosen Cache einsammeln. Er ist dann der neue Eigentümer! So kann er die Dose z.B. selber wieder auf Geocaching.com aussetzen (neuer Cache), oder sie auch behalten. So ist die Rechtslage in der Schweiz.

 

 

Hallo MGM-iBex

 

Ich bin kein Jurist, aber mit solchen Aussagen wäre ich sehr vorsichtig.

Das ZGB unterscheidet meines Wissens klar zwischen "Besitzer" und "Eigentümer". Du kannst zwar eine herrenlose Dose besitzen, jedoch liegt das Eigentum jederzeit beim ursprünglichen Käufer der Dose. Wenn vertraglich nichts ausgemacht wurde, kann der Eigentümer sein Eigentum jederzeit vom Besitzer zurückfordern. Dass keine Klagen wegen feuchten Tupperdosen mit Ü-Eier Inhalt entstehen ist wohl dem gesunden Menschenverstand zu verdanken.

Das soll hier jetzt nicht eine Rechtsdiskussion von Laien ausarten. Ein findiger Anwalt verdreht sowieso alles, damit es den Interessen seines Mandanen entspricht. Sie verdienen ihr Geld ja so.

 

Auch wenn ich noch nicht viel Erfahrung im Cachen habe würde ich doch sagen, dass es am einfachsten ist, den betreffenden Cache einfach im Kopf auszublenden. Vielleicht macht der Owner mal noch was, vielleicht nicht, dann wird der Cache von den Reviewern bestimmt innert nützlicher Frist archiviert.

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Hallo MGM-iBex

 

Ich bin kein Jurist, aber mit solchen Aussagen wäre ich sehr vorsichtig.

Das ZGB unterscheidet meines Wissens klar zwischen "Besitzer" und "Eigentümer". Du kannst zwar eine herrenlose Dose besitzen, jedoch liegt das Eigentum jederzeit beim ursprünglichen Käufer der Dose. Wenn vertraglich nichts ausgemacht wurde, kann der Eigentümer sein Eigentum jederzeit vom Besitzer zurückfordern. Dass keine Klagen wegen feuchten Tupperdosen mit Ü-Eier Inhalt entstehen ist wohl dem gesunden Menschenverstand zu verdanken.

Das soll hier jetzt nicht eine Rechtsdiskussion von Laien ausarten. Ein findiger Anwalt verdreht sowieso alles, damit es den Interessen seines Mandanen entspricht. Sie verdienen ihr Geld ja so.

 

Auch wenn ich noch nicht viel Erfahrung im Cachen habe würde ich doch sagen, dass es am einfachsten ist, den betreffenden Cache einfach im Kopf auszublenden. Vielleicht macht der Owner mal noch was, vielleicht nicht, dann wird der Cache von den Reviewern bestimmt innert nützlicher Frist archiviert.

 

 

Natürlich muss jeder selber wissen was er macht. Ich übernehme grundsätzlich keine Haftung für Handlungen aufgrund meiner Tipps. Kein Jurist wird das tun!

 

Ich kenne mich im Schweizer Sachenrecht jedoch sehr gut aus. Ich weiss wovon ich spreche. Ich persönlich würde -falls notwenig- einen vom Owner verlassenen Cache jederzeit ohne Skrupel einsammeln oder neu unter meinem Namen herausgeben.

 

Aber du hast die Sache vermutlich nicht ganz versanden. Ich versuche es dir nochmals zu erklären. Ich habe nicht die gesagt, dass man jeden Cache einfach einsammeln kann. Ich habe nur gesagt, dass man eine herrenlose Sache (Tupperware-Dose) problemlos einsammeln kann. Dies darum - im Gegensatz zu einem normalen Cache - weil der, der den Cache ausgesetzt hat, kein Interesse mehr an seinem Eigentum (an der Dose) hat. Das ist so, wie wenn du ein altes Sandwich, das du nicht mehr essen willst, in den Abfalleimer eines Parks wirfst. So ist es dir nachher egal, wenn ein Obdachloser kommt und das Sandwich herausnimmt und selber isst. In dem Moment, wo du das Sandwich in den Abfalleimer wirft wird es herrenlos. Und dann darf sich jeder das Sandwich aneignen (zu sich nehmen). Das gleiche ist mit Cache-Boxen, die der ursprüngliche Eigentümer nicht mehr will.

 

Ich werde demnächst zu diesem Thema auf meiner Website ein neues Kapitel eröffen. Schaut doch gelegentlich mal rein, falls euch das Thema interessiert.

 

Gruss. www.mgm-ibex.ch

 

 

PS: Versucht nicht, das ganze mit anderen Ländern zu vergleichen. In jedem Land ist die Regelung wieder anders. Ich spreche hier nur von herrenlosen Cache-Boxen in der Schweiz.

Bearbeitet von MGM-iBex
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Hallo zusammen,

 

Sagt mal, übertreibt ihr nicht etwas? Solche (d.h. Juristische Argumentationen) Diskussionen kenne ich sonst nur aus Deutschen Foren!

 

Den Sandwich Vergleich kann ich nicht nachvollziehen: Weder hat der Eigner seine Dose aufgegeben nur weil er nicht antwortet (icu wuerde mich auf jeden Fall nicht getrauen, dies abzuleiten) noch liegt er im Muelleimer.

 

Der Cache liegt am Originalort, funktioniert und ist in gutem Zustand. Wo liegt das Problem? Solange sich daran nichts aendert: alles i.O. - da bleibt sonst die Ignore- Liste ;-).

 

Ist doch immer noch ein Freizeit-Hobby, oder?

 

:-) :-) :-)

 

Gruss danboss

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  • 2 Wochen später...

Ich würde diesen Fall durch alle Instanzen ziehen, bis vor Bundesgericht.

Streitwert Fr. 4.--, Gerichtskosten Fr. 250000.-- oder so (der Verlierer darf bezahlen)

Gute Idee ;) , aber geht leider nicht: Um bis vors Bundesgericht zu gehen muss der Streitwert mindestens 30'000 CHF betragen (wobei es auch hier Ausnahmen gibt).

 

Ich finde andererseits, der wichtigste Aspekt bei den "herrenlosen" Caches ist nicht diskutiert worden. Wenn ein Owner irgendwann kein Interesse am Cache mehr zeigt, dieser wie beschrieben offen im Wald herumliegt oder sonstwie vor sich hin gammelt ist das nicht eben umweltfreundlich (wie sich ja Geocaching gerne darstellt). Ich finde deshalb Groundspeak sollte sogar unbeding eine Regel einbauen, die nach einer bestimmten Zeitspanne explizit dazu ermuntert, den Cache "feindlich" zu übernehmen - falls das jemand will. (Ansonsten archivieren wie gehabt + möglichst vorhandene Reste einsammeln (durch Freiwillige)). So gäbe es nicht nur mehr Caches die auch gefunden werden können, sondern weniger Abfall. Denn wenn es etwas gibt an der Sache was wirklich stört (im Gegensatz zu einer Tupperwarebox weniger im Besitz/Eigentum) dann ist es zusätzlicher Abfall, der durch Geocaching produziert wird.

 

Momentan sind es vielleicht schweizweit "nur" ein Dutzend Tupperboxen die nutzlos herumliegen, aber die Zahl von Geocaches wächst (zu?) schnell und die "herrenlosen" bestimmt auch. CITO Events sind ja schön und gut (vor allem fürs Gewissen und fürs Marketing, oder? :ph34r: ); aber wenn man dann verwahrloste Plastikdosen nicht mal entfernen (oder übernehmen) darf, nur weil sie im Gegensatz zum anderen Müll auf irgendeiner Internetseite registriert sind hört der Spass langsam auf. Natürlich ist die Frist die man setzt völlig willkürlich, aber man kann ja nicht bei allen davon ausgehen, dass sie sich z.B. nach ihren persönlichen Problemen (Beschreibung von äh... Pazifik?) wieder dem Cachen (und warten von Caches) zuwenden.

Oder gibt es dagegen etwa auch Argumente?

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  • 2 Wochen später...

Stimmt schon, was du sagst. Man lässt sich ja heutzutage über fast jeden Müll im Wald auf, aber herrenlose, kappute Dosen soll man dann rumliegen lassen...

Der Cache ist jetzt geflickt und kann gefunden werden.-_-

 

Ja also vors Bundesgericht gehen wegen einer Tupperdose? Wir machen hier wohl einen Elefanten aus einer Mücke :lol:.

Es ist zwar blöd, dass ein wirklich schöner Cache an einem wirklich schönen Ort leider dem Owner egal ist.

Aber 30'000 CHF. Gerichtskosten für eine h errenloseTupperdose (4 CHF.:ph34r:) ist schon übertrieben.

 

Ich schlage vor, wir lassen den Cache verrotten, und wenn er den mal Kapput ist, wird er archiviert und eine neue Büx platziert, um die sich der Owner dann auch kümmert.

Hat ja keinen Sinn, immer für einen Owner, der das Cachen aufgegeben hat, den Cache immer wieder zu ersetzen.

 

Es grüsst aus dem Thurgau

Xhizors

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ich warte jetzt bis der Cache wieder irgendwie kaputt ist, und dann mache ich einen N/A-Antrag und werde den Cache ersetzen, denn ich wohne nur etwa zehn Minuten vom Cache entfernt...^_^^_^^_^

 

Ach der ist das - dem geht es so gut das ich die Woche gleich 3 TB dagelassen habe.

Ist ein sehr schöner Ort - auch der nahe Golfplatz gefällt mir.

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