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Stören Geocacher empfindliche Natur?


Attila_G

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Sehr informativ und gut gemacht und nicht nur für Unwissende und Neueinsteiger :D . Auch für "alte Hasen" hat es etwas dabei, was mir sehr wichtig ist: Nicht nachts unnötig auf Suche gehen und dabei das Wild stören :angry: .

 

Aus diesem Grunde sollten neue Caches, welche in einem Waldstück liegen, grundsätzlich nicht am späten Abend freigeschaltet werden.

 

Ja, ich bin auch ein leidenschaftlicher FTF-Jäger und bin auch schon spät in der Nacht ausgerückt :blink: , aber nicht in einen tiefen, dunklen Wald.

 

Offizielle Nachtcaches sind ausgenommen, wenn sie sauber angelegt sind und nicht kreuz und quer durch den Wald führen.

 

 

Happy Caching

 

Funbiker

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Hm kreuz und quer? Das kann schwierig werden ist die Verlockung doch manchmal zu gross ab und zu abseits der Wege einen Leuchtpunkt zu setzen... :ph34r:

Ach der Sissi-Cache verläuft doch praktisch nur den Wegen entlang ;-)

 

Der Bericht regt doch - gerade in Sachen Bergwerken/Höhlen und Nachtcaches - zum nachdenken an. Aber das sind eben oft auch die ganz besonderen Caches. Es ist gar nicht so einfach, sich hier stets korrekt zu verhalten.

Bearbeitet von Ebiszka
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Ich habe leider nix verstanden weil keine UT---- korrigiert mich wenn ich da was falsch sage wenn die Caches so bis 3 Meter weg vom Wadweg liegen ist noch ok ?! Und wie sieht es aus für Trampelpfade? selbe Bedinungen? ( Hunde laufen ja noch tiefer rein) Höhlen ohne Fledermäuse sollten grünes Licht für Cacheverstecke sein.... ich möchte eben nichts falsch machen beim Cache auslegen... alle Filme über solche Sachen sind einfach nicht Untertittelt.... nicht fair Gehörlosen gegenüber wobei ich wahrscheinlich der einzige geocacher in der CH bin ;-)...... daher hab ich so freude an dem Geocacing Magazin.... da kann man die infos lesen hehehe.... Happy Caching aloha Pancho!

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Na der Herr Pütsch vom Bundesamt für Naturschutz scheint ja selber Geocacher zu sein ("frage ich meine Kinder: 'gehen wir nen Schatz suchen?'"). Zumindest jedoch scheint er bei Geocaching.com registriert zu sein, wenn er sagt, es sei für ihn kein Problem, die Verstecker zu erreichen.

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Ich habe leider nix verstanden weil keine UT---- korrigiert mich wenn ich da was falsch sage wenn die Caches so bis 3 Meter weg vom Wadweg liegen ist noch ok ?! Und wie sieht es aus für Trampelpfade? selbe Bedinungen? ( Hunde laufen ja noch tiefer rein) Höhlen ohne Fledermäuse sollten grünes Licht für Cacheverstecke sein.... ich möchte eben nichts falsch machen beim Cache auslegen... alle Filme über solche Sachen sind einfach nicht Untertittelt.... nicht fair Gehörlosen gegenüber wobei ich wahrscheinlich der einzige geocacher in der CH bin ;-)...... daher hab ich so freude an dem Geocacing Magazin.... da kann man die infos lesen hehehe.... Happy Caching aloha Pancho!

Lieber Pancho

 

Hunde laufen ja noch tiefer rein????? Wenn dein Hund in einem Naturschutzgebiet tiefer rein laufen kann dann machst du definitiv was falsch!! Ich bin kein Hundehasser aber frei laufende Hunde im Wald und vor allem im Naturschutzgebiet sind mir ein Greuel! Ich kann nur hoffen das du das nicht so gemeint hast wie es in deiner Ausführung tönt!:wacko:

 

Gruss conivo -_-

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Also ich sehe keinen Grund den Hund im Wald an die Leine zu nehmen! Im Naturschutzgebiet ist es was anderes.

 

Dem muss ich widersprechen! Hunde, die im Wald frei herumstöbern (auch wenn sie nicht wildern) können das Wild in ihrem Rückzugsgebiet empfindlich stören, besonders wenn sie Junge haben.

 

Halimasch

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In der Stadt Zürich, die auch einiges an Wald hat gilt:

 

http://www.stadt-zuerich.ch/ted/de/index/gsz/natur-_und_erlebnisraeume/stadtwald/verhaltensregeln_im_wald.html

 

"Hunde sind im Wald an der Leine zu führen, damit das Wild nicht gestört wird. Halten Sie Ihren Hund speziell im Frühling während der Setzzeit der Rehe unter Kontrolle, denn in jedem Hund steckt der Jagdinstinkt."

oder auch

 

http://www.stadt-zuerich.ch/ted/de/index/oeffentlicher_raum/sauberkeit_und_sicherheit/tiere.html

 

"Das kantonale Gesetz über das Halten von Hunden schreibt vor, dass Hunde auf öffentlichem Grund, in öffentlich zugänglichen Lokalen, in Parkanlagen, auf verkehrsreichen Strassen, in Wäldern und an Waldrändern (zum Schutze des Wildes) sowie in Naturschutzgebieten an der Leine zu führen sind."

 

Aber:

 

(Betreffend Wald): "...Hingegen ist es nur in elf Kantonen vorgeschrieben, dass Hunde an der Leine zu führen sind. Der Kanton Schaffhausen schreibt sogar vor, dass Hunde bei Fuss geführt werden. " (Quelle: http://www.ch.ch/private/00987/01052/01054/01829/index.html?lang=de=

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Lieber Pancho

 

Hunde laufen ja noch tiefer rein????? Wenn dein Hund in einem Naturschutzgebiet tiefer rein laufen kann dann machst du definitiv was falsch!! Ich bin kein Hundehasser aber frei laufende Hunde im Wald und vor allem im Naturschutzgebiet sind mir ein Greuel! Ich kann nur hoffen das du das nicht so gemeint hast wie es in deiner Ausführung tönt!:wacko:

 

Gruss conivo -_-

 

 

Nenene ich meinte nicht speziell der Naturschutz sondern die algemeinen Wälder... da hat es schon Hundefürher die die Hunde austoben lassen... nicht das ich das schlecht finde solange Herrchen oder Frauchen ihn gut kontrollieren kann... und sie Kinderlieb sind... ;-) Mir würden ja auch die Haare zu Bergestehen wenn ein Rottweiler ohne Leine vor mir stehen würde... aber immer wenn mich das GPS in die Tiefe des Waldes zeigt, denke ich immer kann nicht sein die Geocacher machen so was nicht meistens schon eher nahe eines Weges ....okok ich hab noch nicht soooo viele gefunden und kann nichts genaueres sagen dazu.

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Mal kurz weg von den Hunden.

Es gibt leider immer noch Caches in sensiblen Gebieten (das sind alle, wo ein/e suchender Cacher/in Spuren hinterlässt), die ungenaue Koordinaten aufweisen oder einen Hint, der gar keiner ist (z.B. "Baum" und das mitten im Wald).

Die allermeisten Locations lassen sich fast metergenu auf der Landeskarte lokalisieren (Mein Link); und lieber ein wirklich hilfreicher Hint als 2 Sterne mehr in der Difficulty, wenn es der Natur nützt.

Das wenigstens meint

Geomandi

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Aus diesem Grunde sollten neue Caches, welche in einem Waldstück liegen, grundsätzlich nicht am späten Abend freigeschaltet werden.

 

Das liesse sich wohl auch zu Quartiercaches sagen, weil die Suchenden mit Taschenlampen da doch ziemlich unangenehm auffallen und Anwohner stören.

 

Du vergisst nur eines: Freigeschaltet wird nicht von einer Maschine, die man programmieren kann, sondern von Menschen. Reviewer machen ihren Job in ihrer Freizeit. Und müssen normalerweise tagsüber ihre Brötchen verdienen. Danach haben sie dann vielleicht noch so etwas wie ein Privatleben, Familie, Freunde oder so...

 

Mal ganz davon abgesehen, dass auch der Grossteil der Cacher tagsüber arbeiten muss. Und darum erst nach Feierabend losziehen kann - wenn es zumindest im Winterhalbjahr leider halt meist schon dunkel wird.

Da nützt es dann nicht allzu viel, wenn die Caches schon tagsüber freigeschaltet werden, die meisten aber tagsüber noch gar nicht suchen gehen können.

 

 

Ausserdem hätte ich aber mal noch eine grundsätzliche Frage an alle, die sich mit "dem Wild" besser auskennen:

meiner Meinung nach ist doch der grössere Teil "des Wilds" dämmerungsaktiv, teilweise sogar nachtaktiv.

Wann stören wir denn mehr - wenn die Tiere sich tagsüber an ihre Ruheplätze zurückziehen und schlafen möchten, oder wenn sie sowieso schon wach und unterwegs sind auf Nahrungssuche?

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Ausserdem hätte ich aber mal noch eine grundsätzliche Frage an alle, die sich mit "dem Wild" besser auskennen:

meiner Meinung nach ist doch der grössere Teil "des Wilds" dämmerungsaktiv, teilweise sogar nachtaktiv.

Wann stören wir denn mehr - wenn die Tiere sich tagsüber an ihre Ruheplätze zurückziehen und schlafen möchten, oder wenn sie sowieso schon wach und unterwegs sind auf Nahrungssuche?

 

Also ersten muss ich sagen, dass ich mich absolut nicht "besser auskenne". Ich habe nur mal gegoogelt und bin dabei mehrfach über die Aussage gestolpert, dass das Wild nur nachtaktiv wird/geworden ist, weil es sich an den Menschen anpasst. Übrigens auch an den Jäger. Heisst also, dass wenn Wild nachtaktiv ist, dann darum, weil es sich in seinem Revier tagsüber gestört fühlt und sich während dieser Zeit versteckt hält. Ansonsten wäre das Wild wohl normal tagsüber aktiv.

 

Aus meiner bescheidenen Erfahrung auf Nachtcaches, kann ich aber sagen, dass mich schon öfters Rehe/Hirsche/was auch immer aus dem Wald angeschaut haben, die gerade am ruhen waren. Sie haben sich aber von mir nicht stören lassen, da ich den offiziellen Weg nicht verlassen habe. Kommt also ganz auf das Gebiet an, ob das Wild mehr tags- oder nachtaktiv ist. Was aber ganz sicher ist, und das wurde mir auch schon von Fachleuten bestätigt ist, dass das Wild sich an den Menschenkontakt gewöhnt und wenn man auf den Wegen bleibt, es für das Wild auch kein Problem ist. Erst wenn man in das Unterholz eindringt oder ungewohnte Situationen auftreten, kann es zum Problem werden.

 

-- Attila

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@Attila

 

Hmmm, gute Frage. :D

 

Mal zur Definition von Wild (aus Wiki):

 

Wild (zu althochdeutsch wildi: wild, ungezähmt, verirrt) ist ein Sammelbegriff für die im Zusammenhang mit Jagd relevanten Säugetiere und Vögel. Der Begriff Wild grenzt sich damit gegen den des Wildtieres ab, der allgemein alle freilebenden Tiere umfasst.

Und: Wild im Sinne der Wildbiologie umfasst die Gesamtheit der auf der Erde vorkommenden jagdbaren Tierarten. Nach Jagdrecht gelten als Wild die „jagdbaren wildlebenden Tiere“, also die in den jagdrechtlichen Vorschriften aufgelisteten Arten. Wild nach dieser Definition bleiben selbst die Arten, die nach dem Jagdrecht ganzjährig geschont werden.

 

Es wird dann nach "Haarwild" und "Federwild" unterschieden.

 

Dachs, Fuchs und Hase sind dämmerungs- und nachtaktiv. Und das waren sie immer schon. Nachtaktive Tiere haben meistens überdurchschnittlich grosse Augen. Wie auch die Eule z.B. - bei den Vögeln ist es natürlich viel deutlicher.

Wildschweine scheinen sehr anpassungsfähig zu sein.

 

Beim Reh bin ich mir nicht ganz sicher... Ich mag mich erinnern, dass man früher gesagt hat, dass wenn man ein Reh am Tag sieht, dass das wohl krank sein muss...

 

Beim Reiten im Wald treffen wir auch immer wieder auf Rehe - meistens in der Dämmerung. Die "büxen" auch immer aus und fühlen sich offensichtlich auch durch Reiter gestört...

 

Dass die Rehe ruhig liegen bleiben, ist wohl eher selten...

Stören tun wir die Tiere wohl immer.

Passiert bei "uns" (Menschen) im Garten etc. was "Seltsames/Ungewohntes" sind wir ja auch "alarmiert" und bleiben nicht ruhig hocken...

 

GrZZlis vo de

Haiopaia

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Genau, ich habe bei "Wild" vor allem an Reh & Co. gedacht. Also an die auf der Wildkarte mit Rotkraut und Sauce. Obwohl ich solches Wild gar nicht esse. Aber zum Thema: Ob nun ein Reh liegen bleibt ist nur eine Frage von 'fühlt es sich bedroht' oder 'hat es sich an solche Störungen gewöhnt'? Stress entsteht beim Tier ja erst, wenn es eine ungewohnte/bedrohliche Situation gibt. Wild, das in einem Gebiet lebt, welches viel betreten wird (ich meine hier die offiziellen Wege), wird sicher weniger schreckhaft reagieren, als anderes. Ich werde mich aber gerne mal bei unserem Jagdaufseher erkundigen, wenn ich ihn wieder mal sehe.

 

-- Attila

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