Ich frage mich, ob die korrekte TB Travel Distanz das Hauptargument für obige Regel ist. Ich könnte mir auch vorstellen, dass es darum geht, dass bei einem Multi mit guten Gründen grosse Distanzen überwunden werden können (wie z.B. bei München Venedig) und das in so einem Fall aus dem Listing klar hervorgeht.
Bei einem Mystery ist es ja aber oft gerade so, dass man das Rätsel lösen muss, um die Finalkoordinaten zu erfahren. Ich denke, mit der 3km Regel erlaubt das den Cachern zu entscheiden, ob ein Mystery Final im Grossen und Ganzen in ihrer Nähe landen wird und es sich überhaupt lohnt, das Rätsel anzugehen.
Es würde wohl die meisten Leute irritieren, wenn sie wochenlang an einem D5er Mystery knobeln nur um dann herauszufinden, dass der FInal in Usbekistan liegt, obwohl der Cache in der Provence gelistet war :-)
Deshalb macht diese Regel - auch wenn sie auf den ersten Blick eher verwirrend scheint - eben doch sinn.
Und bevor jemand mir das unter die Nase reibt: Ja klar, ich kann auch einen Multi gestalten, bei dem die Finalkoordinaten erst nach der letzten Station berechnet werden können und der 1782km von Station 1 weg liegt, aber es geht ja wohl eher darum die "typischen" Fälle abzudecken, nicht die pathologischen. Evtl. können uns die Reviewer ja etwas dazu sagen, wie ein Multi beurteilt würde bei dem alle 8 Stationen in der Stadt München liegen, der Final aber in Venedig. Ich vermute, dass ein solcher Cache - im Gegensatz zum weiter oben genannten realen Beispiel - wahrscheinlich nicht publiziert würde...
Edit: Crosspost mit Karin und Dominik, die meinen Gedanken viel besser formuliert haben :-)