Antefix

Jetzt wirds lustig, mittlerweile ziehen wir unsere eigenen Caches ein (siehe hier: http://www.geocaching.com/seek/log.aspx?LUID=19c92bc7-5b0d-45f7-8435-04fcb159dfd4 )

Wir haben uns vor kurzem ein Dakota second hand geleistet und die Topo Kanada V4 auf SD-Karte war mit dabei. Die würden wir zu einem fairen Preis weiterverkaufen. Wenn du Interesse hast...

Wir haben heute in Holziken einen Cache gesucht - gefunden haben wir einen Plastikbeutel mit einem Kärtchen drin. Da stand drauf: "Leider musste der Cache eingezogen werden, da er nicht ganz den Richtlinien entspricht. Vielen Dank für das Verständnis. (Swissgeocache, Antefix, Happywin)" Unterdessen haben wir per Mail erfahren, dass auch andere Caches und andere Owner davon betroffen sind. Diese Karte stammt ganz klar NICHT von einem Reviewer. Kein Reviewer wird je eine Cachebox kurzerhand entfernen - auch wenn ein Cache tatsächlich nicht den Richtlinien entspricht. Bei geringfügigen Diskrepanzen wird ein Cache temporär disabelt und der Owner aufgefordert, sich eine bessere Lösung einfallen zu lassen. Im Extremfall kann es mal vorkommen, dass ein Cachelisting sofort archiviert wird. Ganz sicher wird aber nie die Box einfach entfernt. Hier treibt ein selbsternannter Cachepolizist sein Unwesen und legt Kuckuckseier in die geräuberten Caches.

Eine konkrete Frage verdient unserer Meinung nach auch eine möglichst konkrete Antwort. Eine ganz ähnliche Frage haben wir uns selber gestellt, bevor wir das Reviewer-Amt übernommen haben. Es ist ganz klar: Reviewer haben einige Zusatzinfos. Sie dürfen aber selbstverständlich keine Vorteile aus ihrem Insiderwissen ziehen. Genauso ist natürlich auch klar, dass kein Insiderwissen weitergegeben werden darf. Damit ist eigentlich schon alles gesagt. Weil das aber offenbar doch nicht ganz so klar ist, halt noch ein bisschen genauer: Die Revieweransicht kann man einfach ausschalten - wenn wir Rätsel lösen, Multis absolvieren und Böxli suchen, haben wir die genau gleichen Informationen zur Hand wie alle andern Cacher auch. Für uns ist das eine Selbstverständlichkeit - wir würden uns sonst ja in die eigene Tasche lügen und das würde uns keinen Spass machen. Es kommt aber manchmal vor, dass während dem Reviewprozess ein Owner gebeten wird, die Lösung zu seinem Rätsel zu erläutern. Koordinaten, die man einmal rasch gesehen hat, vergisst man blitzschnell wieder. Aber Lösungserklärungen, die man begriffen hat, vergisst man nicht so blitzschnell. Daher verzichten wir in solchen Fällen grundsätzlich auf ein Log.

Ein Nachtcache ist ein Cache wie jeder andere auch: wo etwas vor Ort verändert wurde oder etwas versteckt wurde, muss der Owner einen Wegpunkt vom Typ "Stage of a multicache" erfassen. Zu diesen Wegpunkten müssen sämtliche anderen Caches bzw. deren physische Stationen den Mindestabstand von 161 m einhalten. Wird unterwegs nur etwas abgelesen, das sowieso schon vor Ort war, ist das ein Wegpunkt vom Typ "Question to answer". Zu diesen Punkten müssen weder andere Caches noch deren Zwischenstationen irgendwelche Abstände einhalten. Das gilt für eigene Caches genauso wie für fremde. Ausführliche Infos zum Umgang mit Wegpunkten, zu den Abständen, etc. findet man in deutscher Sprache hier: http://www.die-reviewer.info/tipps.htm#waypoints

Ich denke die grösste Cachebox war hier GC1Y7NM

Woody Allen würde sich freuen. Wer schon immer etwas über Geocaching wissen wollte, sich aber nicht wagte, zu fragen, der ist hier vermutlich richtig.

Hier irrt der kleine Schirm für einmal. Bis zum April 2009 waren sogenannte "additional logging requirements" gestattet, also zu deutsch "zusätzliche Logbedingungen". Darunter fielen auch einige Spezialitäten ohne Logbuch. Mit der Guidelineänderung sind keine ALR mehr erlaubt. Diese Änderung ist auch rückwirkend gültig, Caches mit ALR müssen nachträglich an die neuen Guidelines angepasst werden. (Siehe auch: http://www.swissgeocacheforum.ch/forum/index.php?showtopic=7204&st=0&p=20949&hl=guideline&fromsearch=1entry20949) Noch sind nicht sämtliche Caches in der Schweiz, die von dieser Änderung betroffen sind, auch wirklich umgestaltet worden. So weit wir Reviewer die entsprechenden Caches kennen, oder wo immer wir auf einen solchen Cache aufmerksam gemacht werden, schreiben wir den Owner an und veranlassen eine Änderung. Wir sind aber auf etwas Mitarbeit aus der Cachercommunity angewiesen: wer einen solchen Cache kennt, soll uns doch bitte drauf aufmerksam machen. An dieser Stelle ein Dankeschön an PicoKnirps. Du wirst nun natürlich umgehend das übliche Mail erhalten, indem du aufgefordert wirst, die ALR umgehend zu entfernen

Es geht hier nicht darum, einen Owner anzuschwärzen - also ist es nicht nötig, zu erwähnen, welcher Cache konkret den aktuellen Anlass bot.

Aus aktuellem Anlass hier eine kleine Erinnerung an die Guidelines: Im Abschnitt "Logging of all physical caches" heisst es: (Zitat) "Geocaches can be logged online as Found once the physical log has been signed." Im nächsten Abschnitt "Guidelines that apply to all cache types" steht: (Zitat) "For all physical caches, there must be a logbook, scroll or other type of log for geocachers to record their visit." (http://www.geocaching.com/about/guidelines.aspx) Für alle, die kein Englisch verstehen, hier noch die deutschen Übersetzungen dieser Zitate: "Geocaches dürfen online als gefunden (found) geloggt werden, sobald man sich in das materielle Logbuch eingetragen hat." und "Bei allen materiellen Caches muss es ein Logbuch, eine Logrolle oder eine andere Möglichkeit geben, seinen Fund zu protokollieren." (http://www.die-reviewer.info/guidelines.htm) Wer die Box gefunden hat und sich vor Ort (!) eingetragen hat, darf anschliessend online unter www.geocaching.com loggen. Es reicht nicht aus, wenn man eine URL und einen Code im Cache hinterlegt.

@skyplanet: Wenn du kein Oregon, Dakota, Colorado hast dann musst du halt POI's erstellen. Dann hast du keine 1000-er Limite PS: Auch auf meinem Oregon habe ich mehr als 3000 POI's

Dieses Thema wurde kürzlich auch unter Reviewern (international, nicht einfach nur in der Schweiz) diskutiert. Als Standardhilfsmittel zur Bewertung von Terrain und Difficulty wird nach wie vor das "Geocache Rating System" von ClayJar verwendet. Dass dieses System schon etwas in die Jahre gekommen ist und nicht jede Möglichkeit einzeln aufgeführt wird, ist Tatsache. Bis irgendwann ein ausführlicheres Ratingsystem eingeführt wird, gilt es aber weiterhin so, wie es ist. Das heisst: wenn man vor Ort Spezialausrüstung braucht, um überhaupt an den Cache ranzukommen, bekommt der Cache automatisch ein Rating von 5 Sternen beim Terrain. (erste Frage im Geocache Rating System). Explizit aufgelistet sind Ausrüstunggegenstände wie "Boats, 4WD vehicles, rock climbing gear, SCUBA, etc." NICHT explizit aufgelistet sind Leitern. Da man die Dinger aber ja normalerweise auch nicht einfach so in der Jackentasche mit sich rumträgt, betrachten praktisch alle Reviewer Leitern ebenfalls als Spezialausrüstung und verlangen demgemäss ein Terrainrating von 5 Sternen. Das wird international mehrheitlich so gehandhabt. Wobei manch ein Owner dann einwendet, man könne doch bitteschön dem Kollegen auf die Schultern steigen, wenn der Cache drei Meter über Boden hängt. (Wer allein cachen geht, ist selber schuld - oder so?) Braucht man spezielles Wissen oder spezielle Ausrüstung, um zu den Koordinaten des Caches zu kommen oder um vor Ort die Cachebox zu öffnen, bekommt der Cache 5 Sterne bei der Difficulty. Dieser Punkt wird im "Geocache Rating System" bei der letzten Frage berücksichtigt. (Zitat: "Finding this cache requires very specialized knowledge, skills, or equipment.") Es gibt keine detaillierte Liste, was alles als "very specialized equipment" betrachtet werden muss und was nicht. Als Faustregel gilt: was Otto Normalverbraucher irgendwo im Haushalt findet, ist nicht Spezialausrüstung. Man kann also davon ausgehen, dass eine normale Taschenlampe, ein Schraubenzieher, eine Pinzette und dergleichen nicht als Spezialausrüstung zu betrachten ist - sowas hat doch annähernd jeder irgendwo zu Hause rumliegen, auch wenn ers nicht ständig auf sich trägt. Ein Gerät mit WiFi hat bisher noch längst nicht jeder - wenn es auch unter Cachern wohl gehäuft anzutreffen ist, da Cacher generell relativ technik-begeisterte Leute sind Eine UV-Lampe hat auch längst nicht jeder - wenn sie auch für Cacher, die öfter auf Nachtcaches gehen, sicher mittlerweile fast zum Standard gehört. Es gibt aber auch unter Cachern noch solche, die nur hin und wieder mal einen Nachtcache angehen. Die haben nicht per se eine UV-Lampe dabei... Auch ein CD-Player gehört in diesem Zusammenhang zur Spezialausrüstung (was unterdessen sogar wieder langsam Sinn macht, seit jedermann mit einem MP3-Player unterwegs ist und praktisch niemand mehr den guten alten CD-Walkman dabeihat Im Zweifelsfall werden halt 5 Sterne vergeben. Und im Listing weist der Owner dann drauf hin, dass der Cache nur wegen diesem oder jenem Spezialdingsbums so viele Sterne hat, ansonsten aber wesentlich harmloser ist. Dann wissen alle Bescheid.

Man muss halt mehrere PocketQueries machen, damit man alles zusammenbekommt. Für alle, die mit dem GSAK noch nicht so richtig warmgeworden sind, hier ein Link zu einer wirklich patenten Anleitung. In deutsch und mit diversen Screenshots: http://mzielinski.files.wordpress.com/2009...ak-anfanger.pdf

WOW! Die ersten zwei sind wirklich grossartig von der Gestaltung her - herzlichen Glückwunsch allen, die dabei beteiligt sind und weiter so! Da wir seit den Antefix-Coins und den Caching-Dogs-Coins nun ja wissen, was alles dahintersteckt, können wir nur sagen: CHAPEAU! Nun hoffen wir für die Serie, dass sich die weiteren Coins in einem brauchbaren zeitlichen Rahmen realisieren lassen und dass die Serie bis zum Schluss einigermassen einheitlich daherkommt, auch wenn diverse verschiedene Gestalter daran beteiligt sind. Wenn das in diesem Stil weitergeht, werden wir wohl das dicke Portemonnaie zücken müssen....

Da bei Earthcaches kein physisches Versteck existiert, müssen keine Mindestabstände eingehalten werden (wie bei Boguskoordinaten von Mysterys oder wie Wegpunkte vom Typ "Question to answer"). Hingegen ist es nicht erwünscht, dass zum gleichen Thema in einem Gebiet mehrere Earthcaches angelegt werden. Siehe Guidelines für Earthcaches: http://www.geosociety.org/earthcache/guidelines.htm

Vielleicht wärs schon hilfreich, wenn du ihn zumindest auf Hoihoi umtaufen würdest?

Unterdessen haben wir LENNY live angetroffen - allerdings ohne den Coin am Halsband Er hat die Verschönerung aber ja auch gar nicht nötig! Nach nur zwei Monaten ist die Hälfte der Coins bereits verkauft, und das, obwohl wir keinen einzigen über einen Shop weiterverkaufen. Cool! Es geht also durchaus auch ohne Zwischenhandel.

Super chjasipa genau so ist es bei mir, vielen Dank für die Hilfe, bei früheren firmware war das noch kein Problem, jedenfalls ist es mir erst jetzt aufgefallen. Demnach begnüge ich mich mit 3 Kilometern oder deaktiviere die Euro-Karte, mal schauen

Habe nur Topo2 drauf und schon den Zoom-Level verstellt, auch auf "Auto", GPS aus- und eingeschaltet, nichts

Ich habe auf meinem 400t: - alle CH-Caches als POI - fast 2000 Caches mit der ganzen Beschreibung (im gpx-file) Vor der neuen Firmware 3.42 hatte ich auf der Karte einen Zoom-Level von 5 Kilometer eingestellt. Das heisst: Ich sah immer alle Büchsli im Umkreis von 5 Kilometern auf der Karte, was praktisch ist für die Planung Bei der Version 3.42 ist aber bei einem Zoom-Level von 3 Kilometer Schluss, das heisst: Diese Einstellungen bewirken offenbar nichts mehr.... Oder mit andern Worten: Die Einstellungen haben keinen Einfluss mehr auf die Darstellung auf der Karte...GRRR Hat jemand etwas ähnliches festgestellt? Vielleicht auf 3.43 warten....

Nun ja, in der Statistik von Algorithmus sind auch solche Angaben zu finden. Ein bisschen sortieren und man bekommt aktuell: 6486 "CH" - Cacher mit Memberstatus 1311 "CH" - Cacher mit Premiummemberstatus

Vielleicht hilft es sich ein wenig zu bewegen ...? Nein, im Ernst: Auch nicht "Position auf Strasse" oder so eingestellt?

Oje - das ist jetzt ein wirklich klassisches Beispiel dafür, wie man Verwirrung stiften kann, indem man etwas willkürlich aus dem Zusammenhang reisst. Lieber HP, im erwähnten Abschnitt der Guidelines geht es um Orte, die extrem empfindlich (highly sensitive) sind und keinen zusätzlichen Verkehr (Autos, Fussgänger, Cacher...) vertragen. Das könnten beispielsweise historische Fundstätten sein. An einem solchen Ort kann dann aber natürlich auch kein Earthcache ausgelegt werden - denn auch wenn man keine Box suchen muss, muss man für das Loggen eines Earthcaches VOR ORT gewesen sein und so wird also eben auch mit einem Earthcache zusätzlicher Verkehr verursacht. Hingegen spricht kein Abschnitt der Guidelines generell dagegen, bei historischen Plätzen Caches auszulegen. Allenfalls kann es sinnvoll sein, einen Offset-Multi zu machen, weil man direkt vor Ort schlecht eine Box platzieren kann. Aber man muss deswegen durchaus nicht auf einen Earthcache ausweichen. Ein interessanter Punkt in den Regeln für Earthcaches ist übrigens auch der mit der Bewilligung: "EarthCache sites developed on private and public land must have prior approval of the landowners before submission. These must have written approval with the appropriate land-managing agency. The name and contact details of the person from who you received approval MUST be given." Man kann also nicht einfach so mal eben einen Earthcache irgendwo platzieren, sondern man muss gemäss den Regeln die schriftliche Einwillgung des Landbesitzers vorweisen. Eigentlich ja verblüffend, dass kaum jemand von uns eine Bewilligung einholt, wenn er irgendwo eine Plastikbox (für viele = Müll) versteckt, man hingegen eine schriftliche Einwilligung braucht, wenn man vor Ort gar nichts verändert....

Immer wieder verblüffend, dass es offenbar noch Guidelinesbestimmungen gibt, von denen kein Reviewer je gehört hat.

Lieber Wunnibald, ich danke dir herzlich, dass du an uns arme Reviewer denkst. :rolleyes: Das tut in der Seele gut... Für die Earthcaches sind spezielle Reviewer zuständig, auch wenn sie direkt über groundspeak erfasst werden. Wir "normalen" Reviewer haben damit nichts zu tun. Die Regeln wurden gegenüber bisher etwas verändert, wo es früher relativ salopp hiess, bei einem Earthcache müsse es um einen historisch interessanten Ort gehen, ist jetzt klar geregelt, dass "historisch interessant" sich explizit auf die Erdgeschichte bezieht. Also keine Earthcaches für Burgen oder Geburtshäuser von irgendwelchen historischen Persönlichkeiten - und erst recht nicht für den Platz, wo jemand seine Zukünftige das erste Mal geküsst hat (obwohl das doch vielleicht historisch ausgesprochen bedeutsam ist ) Warum genau wir nun auf einmal viele Virtuals brauchen, die mit einem schulmässigen Mäntelchen daherkommen, weiss ich allerdings auch nicht wirklich....