Eigene Caches aussetzen

[flightsim]

Ich glaube nicht dass man die Qualität des Cache generell von der Anzahl Funde ableiten kann.

In der Begeisterung des neuen Hobby ist es kein Problem an einem Nachmittag mal so schnell 15 Nanos zu finden. So kommt man in kürzester Zeit auf die ersten 100 Founds. Dass auf Grund diesen 100 Funde ein interessanter Cache entsteht glaube ich nicht wirklich. Habe schon zu oft lieblos hingepfriemelte Dosen gefunden.

 

Ich habe vor kurzem meinen ersten Cache versteckt und dies bei nicht mal 60 gefundenen. Trotzdem bin ich damit sehr zufrieden und bekomme das Feedback auch durch die Favoritenpunkte die ich schon erhalten habe. Sicher habe ich mir gut überlegt was ich machen möchte und auch mit den Vorarbeiten dazu habe ich mit die nötige Zeit genommen.

 

Eingemessen habe ich die Koordinaten, die gps empfangstechnisch nicht gerade optimal liegen, mit dem Iphone 4 und dem Dakota 20. Dies an mehrere Tagen und bei verschiedenster Witterung. Das Resultat kann sich sehen lassen.

 

Link: http://coord.info/GC2PE1A

 

Mein Fazit: Man sollte in den Grundregeln zum Auslegen eines Cache definieren dass man beim Cache auslegen auch darauf achten soll dass der Cache sich etwas von den alltäglich zu findenden Büxen abheben soll. Sich die Zeit nehmen um Ideen zu entwickeln um diese dann sogfältig planen und umzusetzen.

 

Es braucht dazu nicht wirklich viel Aufwand, sondern nur etwas Kreativität und schon bereitet man den Findern eine kleine Freude.

Ich freue mich jedesmal wenn in einem Log beschrieben wird wie man den Fund erlebt hat und dass der Cache ein Schmunzeln auf das Gesicht des Finders gezaubert hat.

 

Das wäre dann für mich persönlich schon : Ziel erreicht

Bearbeitet 29. März 2011 von flightsim

[Aikanarion]

@Aikanarion:

 

Suchst Du eigentlich auch von Zeit zu Zeit ein Büchslein oder schreibst Du nur Beiträge?

 

Ich suche schon auch aber in letzter zeit muss ich soviel arbeiten dass ich eher selten dazu komme.

[Msporti]

Ich suche schon auch aber in letzter zeit muss ich soviel arbeiten dass ich eher selten dazu komme.

 

 

Geht mir auch so; aber auslegen ist bedeutend weniger Zeitraubend als mein ungeschicktes Suchen......

[cybershiela]

Mein Fazit: Man sollte in den Grundregeln zum Auslegen eines Cache definieren dass man beim Cache auslegen auch darauf achten soll dass der Cache sich etwas von den alltäglich zu findenden Büxen abheben soll. Sich die Zeit nehmen um Ideen zu entwickeln um diese dann sogfältig planen und umzusetzen.

 

Es gibt, denke ich, genug Cacher, die auch den Statistikpunkt an der Leitplanke oder den Tradi in der Baumwurzel, den sie auf dem Familienspaziergang mit Grosi und Kleinkind mal eben mitnehmen können, gut finden.

 

In diesem Forum wurde auch schon beklagt, dass die meisten, die zum ersten Mal einen Cache auslegen, wohl ein oder zwei Tradis legen. Dann möchten sie etwas Ausgefalleneneres machen und legen Mysteries oder Multis. Gewisse Gegenden haben ausser Mysteries fast nichts zu bieten - irgendwo in diesem Forum habe ich auch schon die entsprechenden Bilder von der Geocaching.com Google Map gesehen. Es war, glaube ich, von einer Seuche die Rede. Ich glaube, in diesem Thread war es - Rettet die Tradis.

 

Ich habe mich gerade am Wochenende geärgert, dass wir eine Stunde mit öV zum Koordinaten Raub (Mystery/Multi) gepilgert, dort brav alle Stationen abgelaufen sind, und die Schlussrechnung wollte auch nach nochmaliger Kontrolle der Stationen ums Verrecken keine brauchbaren Koordinaten hergeben. Und meine Familie hat mir danach noch nicht mal den Tradi um die Ecke als Aufsteller gegönnt

[c-h-b]

Allein seit gestern Abend wurden in Zürich wieder drei "Schrott-Caches" publiziert. Einer mit 25 Metern Abweichung vom Nullpunkt (geht ja noch...) , einer noch nicht ausgelegt, der dritte mit sage und schreibe 70 Metern Abweichung...

Ich setze nur noch alle Neuen auf die Watchlist, warte ab und schaue, was wieder schiefgelaufen ist...

[rakessler]

70m ist definitiv zuviel, das ergäbe ja eine Suchfläche von einem halben Quadratkilometer. Der besagte Cache hat aber in der Zwischenzeit einen eindeutigen Hint bekommen, so geht es trotzdem.

 

Wenn ich so an mein erstes Cache "Buck und Umgebung" zurückdenke, das ebenfalls 22m Abweichung hatte, so lag es bei mir sicher nicht am guten Willen, sondern an der techn. Genauigkeit meines iPhone. Die ersten ca. 100 Caches erledigte ich nur mit dem iPhone. Damals war ich 5 mal aus verschienden Richtungen an den Final spatziert, mittelte das Ergebnis und habe gedacht, das reiche. Google Earth oder Maps wäre wahrscheinlich keine sehr grosse Hilfe, das das Versteck schon ziemlich off im Wald ist. Alle weiteren Caches habe ich mit einem Orgeon gemittelt, viel genauer, viel besser.

Der Hinweis Beta Tester würde helfen, doch wie kommt man als Anfänger zu einem Beta Tester? Die einen werden durch jemanden anderen eingeführt, die anderen beginnen alleine zu cachen. Mein Vorschlag wäre, die Einführung eines Götti-Pools. "Erfahrene" Cacher melden sich für den Götti-Pool in einer bestimmten Region. Jedermann kann Personen aus dem Götti-Pool anzapfen. Für neue Cacher sicherlich eine Vereinfachung. Die negativ-Seite ist natürlich, dass es dazu wieder Verwaltung braucht. Ich denke dabei nicht an unsere Reviewer, sondern an Groundspeak. Wieso das ganze nicht automatisieren)? Liebe Grüsse rakessler.

[Paravan]

Mein Vorschlag wäre, die Einführung eines Götti-Pools.

Tönt an sich gut, ich befürchte, dass sich neue Cache-Owner dann noch weniger Mühe geben, weil ein "anonymer" Göttig sich das ganze ja nochmals anschaut.

Wer geocacht wird schnell mal in einer Community landen und kann wenn er selber niemanden kennt, übers Forum einen "Götti" suchen und finden.

 

Wer einen Cache findet, der so stark abweicht, kann die Archivierung ja per speziellen Logeintrag beantragen. Der Owner muss dann aktiv werden.

 

 

 

[Msporti]

Mal etwas ganz anderes:

 

 

Meine Erfahrung hat gezeigt, dass sich viele ein ganz tolles Versteck aussuchen und dabei einiges nicht beachten.

 

 

Zum Beispiel:

• -> Ein vermoderter Baumstrunk sieht bereits nach 10 Funden ganz zerfledert aus.....
  
• -> Ein im Sommer versteckter Cache sieht zu einer anderen Jahreszeit ganz anders aus......
  
• -> Nachtcaches sind ohne Laub ganz anders zu finden....
  
• -> Bevor du eine Kiste versteckst, überlege dir, wenn du ein Hund währst, wo würde ich mein Geschäft machen....
  
• -> Auf welche Widerstände könntest du treten, wenn du hier Vorschriften missachtest....
  

 

 

 

Diese Aufzählung ist nicht vollständig, aber einfach mal Spontan, das, was ich bei meinen wenigen Caches beachte.

Bearbeitet 8. April 2011 von Msporti

[Msporti]

Das wichtigste habe ich vergessen:

 

Zeige etwas Neues. Zeige uns etwas, das wir ohne Geocaching nicht sehen / besuchen würden.

Sollte dies nicht geboten sein, gestalte doch wenigstens etwas besonderes.

 

 

Eine magnetische Dose auf einem Migrosgelände zum Beispiel löst kein AHA aus.

[Great Ocean Road]

Eine magnetische Dose auf einem Migrosgelände zum Beispiel löst kein AHA aus.

 

Das seh ich auch so.

Und trotzdem staune ich immer wieder, wieviele Cacher genau diese Caches,

ebenso wie die berühmten "Verkehrsknotenpunkte", die Raststättenbüxen und die Robidog-Nanos

halt eben TROTZDEM aufsuchen ....

Hauptsache alles abgegrast und die Statistik poliert ...

[Msporti]

Das seh ich auch so.

Und trotzdem staune ich immer wieder, wieviele Cacher genau diese Caches,

ebenso wie die berühmten "Verkehrsknotenpunkte", die Raststättenbüxen und die Robidog-Nanos

halt eben TROTZDEM aufsuchen ....

Hauptsache alles abgegrast und die Statistik poliert ...

 

 

Huhn oder Ei??

 

Ist der Konsument oder der Produzent der Dumme? Es ist nun mal so, was angeboten wird wird auch konsumiert.

 

Als Macher nehme ich mich in die Pflicht, und lege gar nicht erst solches aus.

In der tat ist es aber schon so, je weniger Aufwand eine Cachesuche macht, um so mehr Besucher hast du. (Eben halt oben beschriebenes, sind halt bequeme Punkte......).

Welche Eindrücke danach bleiben....

Caches von MiMa oder AKS (und weitere) sucht man und vergisst diese nie.

[Emmenstein]

Das seh ich auch so.

Und trotzdem staune ich immer wieder, wieviele Cacher genau diese Caches,

ebenso wie die berühmten "Verkehrsknotenpunkte", die Raststättenbüxen und die Robidog-Nanos

halt eben TROTZDEM aufsuchen ....

 

 

Tja, ich für meinen Teil nehme diese "Statistikpunkte" natürlich auch mit wenn sie auf der An-oder wegfahrt zu einem Besonderen Cache liegen der dann das eigentliche Ziel ist.

 

und ja, in Erinnerung bleiben halt wirklich nur die guten Caches oder speziellen Orte die auch etwas mehr Zeit als nur 2Minuten für die Parkplatzsuche beanspruchten.

[Msporti]

Tja, ich für meinen Teil nehme diese "Statistikpunkte" natürlich auch mit wenn sie auf der An-oder wegfahrt zu einem Besonderen Cache liegen der dann das eigentliche Ziel ist.

 

 

 

 

Ich auch, aber logge diese nicht.

Gibt mittlerweile hunderte davon. Darunter fallen auch 5er, welche einfach nur gemacht wurden, weil es da einen 5er zu machen gab.... (Darunter fallen auch ideenlose Baumcache an der Hauptstrasse im Vorgarten eines Hauses).

[Riepichiep]

Nicht direkt zum Diskussionverlauf, aber doch zum Thema passend habe ich diese Bookmark (mehrheitlich) aus den USA zufällig entdeckt. Darin wird über jedwelche Art von Cacheplatzierungen gesprochen, die ohne über die Rules von Groundspeak (oder auch einfach des gesunden Menschenverstandes) nachzudenken platziert wurden.

 

Sicher: von Land zu Land sind die gesetzlichen Grundlagen, und auch die Alarmschwelle der Öffentlichkeit unterschiedlich.

 

Mindestens unterhaltsam, wahrscheinlich mehr ist die Lektüre dieses Bookmarks

Bearbeitet 11. April 2011 von Riepichiep

[skiipy]

habe ich durch Zufall entdeckt

 

http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?wp=GC2HMD5

 

Ohne Kommentar

 

Gruss Skiipy

[Ebiszka]

habe ich durch Zufall entdeckt

 

http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?wp=GC2HMD5

 

Ohne Kommentar

 

Gruss Skiipy

Ja, dieser Cache auf dem falschen Berg ist uns während der Ferien auch aufgefallen. Wir haben uns dann entschieden, auf die Such zu verzichten - zurecht. Aber Koordinaten-Änderung von etwa 16km ist doch schon rekordverdächtig

[tifig]

Danke für die tolle Lachnummer

 

Das Zitat stammt von einem Log eines vor kurzem in Winterthur veröffentlichten Caches.

[Appezeller]

Die Leidensgeschichte dieses Winterthurer Caches habe ich, da in der Nähe arbeitend, mitverfolgt. Und einmal mehr zeigt es sich, dass eine gewisse Erfahrung nicht schadet, bevor man eine eigene Büchse versteckt. Aber ich weiss noch nicht, soll ich jetzt das Theater zum Lachen oder Heulen finden ???

 

Na, beides halt

[00quack]

So, hier mal ein Kommentar von einem "Newbie" mit 53 Logs...

 

Ich lege hoffentlich bald meinen eigenen Cache. Und ich will dabei den anderen ja eine Freude machen, schliesslich kostet es mich Arbeit, und auch Geld für Kleber, Behälter, Coins usw. Irgendwo habe ich mal gelesen "Es erwartet niemand, dass dein erster Cache eine Eierlegende Woll-Milchsau ist." Aber genau das hättet ihr anscheinend gerne für die Caches. Ich gebe mir dabei viel Mühe, und es tut mir Leid, wenn ich nicht in der Lage bin in HTML grosse Kunst zu machen oder einen unlösbaren Mystery.

Und ich finde es arrogant, sich über Anfängercaches aufzuregen, denn der Owner hat sich dabei Mühe gegeben und wollte euch eine Freude bereiten. Es zwingt euch niemand, die Caches mit Schwierigkeit 1 zu machen.

/edit: Ich bin trotzdem für eine mindestzahl von 50 Logs. Das ist ja noch zu schaffen^^.

 

Viele Grüsse & happy Geocaching,

00Quack aus Arläsä

Bearbeitet 5. August 2011 von 00quack

[JuergB]

Und ich finde es arrogant, sich über Anfängercaches aufzuregen, denn der Owner hat sich dabei Mühe gegeben und wollte euch eine Freude bereiten.

 

Ich glaube kaum, dass sich jemand über Anfängercaches aufregt, FALLS sich der Owner dabei Mühe gegeben hat um anderen eine Freude zu bereiten. Leider ist das eben nicht immer so, und das sieht man diesen Caches dann auch schon mal an.

Sich Mühe geben bedeutet, dass man sich informiert, was anderen eine Freude bereitet. Und am Besten informiert man sich, indem man vorgängig eine möglichst grosse Anzahl von verschiedensten Caches sucht. Wie viele das sind ist sehr individuell, was eine untere Limite für das Auslegen eigener Caches sinnlos macht.

[Attila_G]

Hallo 00quack

 

Zuerst mal: Willkommen im Forum!

 

Du hast da wirklich etwas falsch verstanden. Leider kommt es nur zu häufig vor, dass Newbies einen Cache auslegen, ohne sich dazu Gedanken zu machen. Koordinaten stimmen nicht, Cache ist falsch deklariert, Box ist nicht platziert, wenn das Listing publiziert wird etc. Hauptsache man hat irgendwo einen Cache in die Welt gesetzt. All das sind Dinge, über die man sich aufregt, weil sie nicht sein müssen. Niemand verlangt einen unlösbaren Mistery oder HTML-Listings.

 

-- Attila

[00quack]

Okay, solche Sachen habe ich glücklicherweise noch nicht erlebt. Mich würde so etwas wohl auch aufregen. Danke

[danboss]

Habe mir gerade die Bookmark-Liste angeschaut, die Riepichiep verlinkt hat und mir sind echt die Haare zu Berge gestanden!!!

 

Als Cacher sollte ich mich schon darauf verlassen können, dass mich der CO nicht irgendwohin führt, wo ich mich der Illegalität aussetze (d.h. sämtliche Caches ohne Erlaubnis des Grundbesitzers bei Privatgrund).

 

Ich habe schon viele Caches links liegen gelassen, weil sie mir zu heikel waren (z.b. Schulen) oder ich mir einfach nicht vorstellen konnte, dass sie genehmigt waren...

 

Gruß Danboss