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sbeelis

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  1. Zwei der Unterschiede zum iPhone sind auf jeden Fall schon mal: keine Internetanbindung, somit musst Du die Caches vorher mit dem PC als GPX Files draufspielen keine Satelitenkarten Ansonsten weiss ich nicht, in wie weit das Etrex30 "Geocaching friendly" ist, das müsste jemand beantworten, der so ein Gerät hat. Ich vermute aber trotzdem mal, dass es möglich sein sollte Kartenmaterial anzuzeigen (Topo Swiss oder OSM), das solltest Du auch rausfinden, wenn Du den Produktbeschrieb auf der Garminwebseite anschaust.
  2. Wir waren über Pfingsten vier Tage in Schweden (in erster Linie in Stockholm). Wir haben nicht in erster Linie Geocaching-Ferien gemacht, aber für gut 25 Caches hat es trotzdem gereicht. Vielleicht interessiert sich ja jemand für das eine oder andere Thema. Karten auf dem GPS Ich habe auf unserem Montana 600 die OSM Karte von Freizeitkarte installiert.Die Qualität in Stockholm war ausgezeichnet, es waren - soweit ich das sehen konnte - alle Strassen, Wege und Treppen eingezeichnet, sämtliche Bushaltestellen und Metrostationen. Unser Ausflugs aufs Land (Dalarna) verlief grösstenteils entlang grösserer Strassen, welche alle auch abgedeckt waren, das alte Bauernhaus unserer Freunde hingegen war nicht eingezeichnet. Fazit: Zum Cachen absolut tauglich. Lokale SIM Karte Zusätzlich zum Montana wollte ich für mein iPhone (4 mit Mikro-Sim) eine lokale Prepaid SIM Karte kaufen, einerseits um auch ausserhalb des Hotels eine Datenverbindung (Webcam Caches, Satellitenkarten, Fotos, aktuelle logs, zeitnahes Loggen von Trackables) andererseits für die günstige Kommunikation mit unseren Freunden. Ich hatte im Vorfeld schon ein wenig recherchiert (http://prepaidwithdata.wikia.com/wiki/Sweden) und dabei kristallisierten sich recht bald die Angebote von Comviq heraus. Vor Ort war das ganze dann ganz einfach: Am Flughafen an den Kiosk (Pressbyrån), dort nach einer Prepaid Daten und Sprach-Simkarte gefragt. Zu meiner Überraschung kriegte ich sogar richtig kompetente Beratung und das Angebot, dass mir dann dort empfohlen wurde, deckte sich mit einem der beiden, die ich zuvor schon als mögliche Varianten identifiziert hatte. Sim Karte und Lade-Code gekauft, die SIM ins iPhone eingesetzt, den Lade-Code eingegeben und ich war online. Im Gegensatz zu Deutschland (wo man eine telefonische oder Web-Registrierung inklusive einer gültigen Deutschen-Adresse vornehmen muss und es danach bis zu einer Stunde gehen kann, bis alles freigeschaltet ist), war das alles sehr schmerzlos. Das Angebot für das ich mich entschieden habe war "Comviq Kompis Surf" für ca 27 Franken (169 Kronen; 70 für die SIM, 99 für die Aufladung). Darin enthalten ist 1GB Daten sowie 30 Kronen Gesprächs- und SMS-Guthaben. Guthaben und Datenmenge sind 30 Tage gültig. In Stockholm hatte ich überall 3G Empfang in guter Qualität, auf dem Land hingegen nicht einmal EDGE (was ich aber im Vorfeld wusste, war also für mich ok). Das Gesprächsguthaben hat mehr als ausgereicht für die paar Anrufe und SMS Kontakte mit unseren Freunden während den vier Tagen (vor Abflug waren noch 24 von 30 Kronen vorhanden), diese Lösung würde sich also auch für einen Besuch eignen, der länger als 4 Tage dauert (wenn man einen ganzen Monat da bleibt müsste man das Gesprächsguthaben evtl. noch aufladen, 1 GB Daten sollte aber auch da locker reichen). Fazit: Solange man in erster Linie im Stadtgebiet unterwegs ist, eine gute Lösung um bis zu einem Monat Verbindung zu haben. Caches in Stockholm Die Cache-Dichte in Stockholm ist gross, im und rund ums Stadtzentrum hat's weit mehr als 1000 Caches, wobei es nebst sehr vielen Tradis auch viele Multis und Mysteries hat. Daneben gibt's 2 Webcam Caches (einen davon haben wir besucht, wobei es eher schwierig war eine gute Position zu finden), ein knappes dutzen Wherigos (wovon wir einen in Gamla Stan gemacht haben, der einem die Altstadt sehr schön nahe bringt), zwei Letterboxen (eine davon recht einfach in der Altstadt mit einer coolen Finaldose; der zweite wäre etwas ausserhalb) und ein knappes dutzend Earth Caches. Virtuals scheint es in und um Stockholm keine zu geben. Im Stadtgebiet herrschen Erwartungsgemäss Mikros vor (fast alles Filmdosen, ich habe nur einen einzigen Nano gefunden), die stadt-typisch versteckt sind (Strassenschilder, Rohre, Parkuhren, Leitplanken etc). In den eher grünen Gebieten (Djurgarden, Skansen, rund um den Kanknästornet) sähe das evtl. anders aus, obwohl diese aber aus der Stadt gut erreichbar sind (Fähren, Bus, zu Fuss) sind wir diesmal dort nicht hingekommen. Auch wenn viele der Caches selbst nicht spektakulär sind, liegen sie doch oft an typischen Sehenswürdigkeiten (die man sowieso besucht) oder aber zeigen einem schöne Stellen, die man sonst evtl. nicht entdeckt hätte (ich habe - wie auch hier zu Hause - mehrere sehr schöne Orte entdeckt, die ich trotz einem guten halben dutzend früheren Besuchen, noch nicht kannte). Natürlich gibt es auch vereinzelt Caches, die weder besonders originell noch an besonders schönen Orten sind, aber da sie so dicht gesäht sind, kann man diese auch ohne Probleme auslassen, es kommt sicher bald der nächste. Mit wenigen Ausnahmen sind wir nicht gezielt Caches nachgegangen, sondern haben einfach geschaut, wo es welche in der Nähe der Orte hatte, an denen wir sowieso vorbeigekommen sind. Hier noch ein paar Highlights: On the Tourist Trail ist eine Serie von 7 einfachen Caches in der Nähe der klassischen Touristenstops. Diese Dosen sind meist Small-Regular, also eine gute Möglichkeit für das Ablegen von Coins/TBs und eine willkommene Abwechslung von den Filmdosen. Die drei Caches der Serie, die wir gefunden haben waren zudem noch recht frech versteckt. Gamla Stan ist ein einfacher Wherigo, der einen auf 8 Posten so durch Gamla Stan (die Altstadt) führt, dass man die schönsten (oder bekanntesten) Orte auf einer gemütlichen Runde sieht, der Final ist leider nichts umwerfendes. The Iron Family ist ein Letterbox-Cache mit 3 Stationen, der einem zwei Orte/Details zeigt, die man sonst nicht unbedingt gesehen hätte. Ausserdem ist die Finaldose (die man der Muggles wegen bevorzugt Nachts heben sollte) frech versteckt und erfreulich gross. Strandvägen ist wohl einer der Caches in Stockholm (evtl. sogar ganz Schweden?) mit den meisten Favoritenpunkten (zur Zeit gut 500). In doch recht verkehrsreicher Umgebung ist er knifflig versteckt, man fragt sich, ob der Ort die Favoritenpunkt verdient, wenn man den Cache aber endlich gefunden hat ist es klar, dass es das Versteck ist, das die Punkte wohl verdient hat. Stockholm Spring ist deutlich weniger knifflig, an einem ruhigeren Ort, eine Filmdose aber auf eine Art und Weise versteckt, wie ich es noch nie gesehen habe und nur schon deshalb ein Besuch wert. Und für Freunde der SWISS-Monpoly Serie gibt es in Stockholm das Pendant mit 40 Caches namens Cachopol. Die Serie besteht etwa je zur Häflte aus Mysteries und Tradis mit einigen wenigen Multis und Wherigos. Einige der Rätsel sind sowohl in Englisch und Schwedisch, andere nur in Schwedisch, sie sind von unterschiedlicher Schwierigkeit, aber - zumindest die 5-6, die wir gelöst haben - witzig gemacht. Die Listings vieler Caches sind zweisprachig gehalten (Swe/Eng), einge nur in Schwedisch mit dem Angebot beim Owner auf Anfrage eine Englische Version zu kriegen. Viele der Mysteries sind (selbst mit Schwedischkenntnissen) sehr knackig, die Multis, die wir gemacht haben hingegen waren meist kurz (1-2 Stationen), wobei es sicher auch längere gibt. Fazit: Stockholm ist wohl nicht unbedingt die Stadt, in die man primär wegen den Caches gehen muss. Einen Besuch ist sie aber schon ohne Caches allemal Wert und wenn man schon mal da ist, lässt sich dank der hohen Cachedichte ausgezeichnet im Vorbeigehen einiges spannendes neben dem "normalen" Programm mitnehmen.
  3. Das wäre sicher auch nichts für mich (und nicht nur vom ökologischen Standpunkt aus). Andererseits finde ich es schon beeindruckend, dass sie das geschafft haben, da war planerisch und logistisch sicher einiges zu leisten. Und ehrlicherweise muss man wohl auch sagen, dass so eine Quer-durch-Europa-Tour kaum ins Gewicht fällt, wenn man schaut, was Leute, die ein Auto haben, sonst so zusammenfahren (Hand aufs Herz: wer von Euch, der ein Auto hat, war noch nie mit dem Auto im Ausland in den Ferien. 1x Italien retour oder 1x Skandinavien retour, oder 20x eine ausgedehnte Cachertour in der Schweiz und schon fehlen da nicht mehr viele Kilometer zu dem was die Jungs da gemacht haben...).
  4. Probier mal die neue Version 186, die fängt in dem Bereich einige Fehler besser ab, so dass man wenigstens vom GSAK team her gut fundierte fehlermeldungen an groundspeak machen kann.
  5. Alle user flags in gsak löschen, my finds pq importieren und die option zum setzen des userflags aktivieren, dann filtern nach user flag nicht gesetzt, et voila
  6. Wenigstens schreibt er originelle Logs ;-)
  7. Nun, im Listing steht ja Ich nehme also an, dass das Absicht des Owners ist. Was er damit bezweckt (ausser, dass er durch Smartphone Cacher weniger gut zu finden ist), kann ich mir allerdings auch nicht vorstellen.
  8. Habe soeben auch ein Problem gehabt, als ich versuchte eine meiner wöchentlichen PocketQueries über das API in GSAK zu laden. Eine Analyse des Files hat dann gezeigt, dass im ZIP nur 7061074_Schweiz_04__2007-10-04__2008-05-31-wpts.gpx drin war, jedoch nicht die Hauptdatei. Ein erneuter Download über das API brachte nichts, es kam immer nur die defekte ZIP Datei an. Als ich dann die Pocket Query manuell über die Webseite heruntergeladen habe, kam eine ZIP Datei, in der zusätzlich zur obigen Datein auch 7061074_Schweiz_04__2007-10-04__2008-05-31.gpx enthalten war. Dieses PQ File liess sich dann auch Problemlos in GSAK laden. Keine Ahnung, wieso über das API nur eine unvollständige ZIP Datei verteilt wird, vielleicht werden die Hamster langsam alt....
  9. Nein, das kommt nicht in Frage! :D Klar kannst Du Dich wieder melden, da wäre ich sogar froh drum.
  10. Hast Du das Problem auch mit Kantonen, in denen Du Funde hast? Ich habe das auch gesehen, allerdings nur bei "fundlosen" Kantonen. Leider konnte ich das Problem noch nicht eingrenzen. Meine Lösung war dann einfach, nur die Kantone anzuzeigen, in denen ich mindestens einen Fund habe. Falls Du das Problem allerdings auch mit Kantonen hast, in denen Du einen Fund hast, müsste ich das nochmals anschauen. Ich habe schon vor einiger Zeit das Projekt von silavon weitergeführt. Du findest die nötigen Dateien im GSAK Forum.Schweiz_Gemeinden V2.4 (http://gsak.net/board/index.php?showtopic=23749&view=findpost&p=181557)Karten Schweiz Gemeinden V3 (http://gsak.net/board/index.php?showtopic=8241&view=findpost&p=181558)Leider sind die ganzen Karten nicht mehr auf dem ganz aktuellen Stand (wegen Gemeindefusionen). whiterussian_ch hat eine ausführliche Liste zusammengestellt, was aktualisiert werden muss. Ich plane, dies bei Gelegenheit mal nachzutragen, es ist aber gut möglich, dass das noch eine Weile dauern wird.
  11. Jaså, pratar man svenska här? Da müssen wir ja bald mal ein schwedisches Unterforum anlegen ;-)
  12. Gut möglich, dass die eine Wegwerfmailadresse zur Registierung verwendet haben. Die ist ca. 10 Minuten gültig, das reicht, um die Mailadressprüfung von Groundspeak zu täuschen, danach ist's zu spät und Groundspeak merkt's nicht...
  13. Es könnte auch sein, dass die Daten nicht vollständig vom Computer auf die SD Karte kopiert wurden. Wirfst Du die SD Karte immer über "Safely remove hardware and eject media" (wie immer das im deutschen Windows heissen mag) aus? Dies garantiert, dass alle Daten auf die Karte geschrieben wurden, wenn die Meldung "Die SD Karte kann jetzt entfernt werden" (oder so ähnlich) erscheint. Falls Du einen Mac benutzt gibt es sowas auch (als ich vor > 15 Jahren das letzte mal einen benutzte zog man dazu glaube ich das Symbol für die SD Karte auf den Papierkorb; Mac-Nutzer korrigieren mich bitte, falls das nimmer stimmt).
  14. Ich habe mir im Oktober (auf Empfehlung hier im Forum) bei brack ein "A-Solar AL360 Power Bank 11000" gekauft. Das nimmt zwar keine normalen Batterien auf, hat aber genug Kapazität um mein iPhone >6 mal zu laden (so viel habe ich schon getestet), sprich er hält recht lange hin. Trotz des "Solars" im Namen kommt dieser Akku ohne Solarpanel. Ich weiss nicht, ob das Ding für Dich in Frage kommt, aber ich bin damit sehr zufrieden. Edit: Crosspost mit Znuk :-)
  15. Merci Daniel für die Klärung, da habe ich tatsächlich zu viel reininterpretiert :-) Bis morgen zum Rüebligefecht.
  16. Ich finde den Artikel umfassend, korrekt und wertneutral geschrieben. Ich lese aus Deinem Beitrag zwischen den Zeilen (und durch die Smileys) eher Missfallen über den Artikel raus, wobei mir nicht ganz klar wird, was Dir daran nicht gefallen hat. Wenn alle Berichte in Medien von der gleichen Qualität wären, wie der Wikipedia-Artikel, fände ich das schon einen ganz guten start... Merci auf jeden Fall für den Hinweis.
  17. Super. Ich hatte das vor mehr als einem Jahr mal vorgeschlagen. Er meinte dann, er würde das einbauen und sich bei mir für den Betatest melden, seither habe ich nichts mehr gehört. Toll, wenn das bald funktionieren wird!
  18. Und hier noch der Link, falls sich jemand für die Details interessiert: http://gsak.net/board/index.php?showtopic=24977&view=findpost&p=187375
  19. @alle:Groundspeak scheint etwas gegen die Performance-Probleme zu planen: http://gsak.net/board/index.php?showtopic=23458&view=findpost&p=187253mal schauen, ob's was bringt :-) @mercator: Ich glaube nicht, dass Groundspeak die Google Maps, die Du mittels Greasemonkey einblendest, unterdrückt (ich bin nicht mal sicher, ob die das überhaupt können), ich vermute eher, dass sie die Kartenauswahl einfach angepasst haben und nun die Greasemonkey-Scripte nicht mehr funktioniere, bzw. wieder angepasst werden müssen, damit sie funktionieren. Ausserdem verdient Groundspeak an den Googlekarten nichts, mir ist deshalb nicht ganz klar, wieso Du aus dem Fehlen der Googlekarten auf die Geldgierigkeit von Groundspeak schliesst.Ich wünsche Dir viel Spass mit den paar Caches, die Du auf weniger kommerzgeilen Seiten wie opencaching.de findest, ich hoffe, dass Du dort zufriedener bist.
  20. Mit etwas Verspätung habe ich Deinen Pilger-Cacher-Blog nun auch noch gelesen und viel Freude daran gehabt. Herzliche Gratulation zum Erreichen Deines Ziels und vielen Dank für die spannenden Berichte.
  21. Das geht nicht. Groundspeak sagt, es gehe um den Datenschutz und die Privatsphäre derjenigen, die deine Caches auf der Watchliste haben. Irgendwann hatten sie mal vorgeschlagen, wenn Du es wissen willst, solltest Du eine Note loggen und darin alle bitten, Dir eine PN zu senden, wenn sie den Cache auf der Watchlist haben. Ich weiss nicht, wie gross der Rücklauf bei so etwas sein wird... Ich finde die Begründung mit dem Datenschutz recht schräg, wenn man bedenkt, dass alle sehen können, wer einem Cache Favoritenpunkte gegeben hat oder wenn man bedenkt, dass bei "Premium only" Caches der Owner sogar sieht, wer das Listing anschaut...
  22. Ich glaube, das spielt nicht so eine grosse Rolle, denn man kann meines Wissens auch noch einen "Attended" Log loggen, wenn das Event bereits archiviert ist. Desgleichen mit den TBs, die sollte man auch aus dem archivierten Event noch rausholen können.
  23. So, zurück nach vier Tagen im Tessin (von wo aus wir geloggt haben) und unsere Wohnung war noch uneingebrochen :-) Ich sehe also hier das Problem auch nicht wirklich. Auf Facebook sehen nur meine Freunde, was ich poste. Bei geocaching.com müsste einer zuerst mal aufgrund eines Logs von uns herausfinden, wer wir wirklich sind und wo wir wohnen (zugegebenermassen bei uns nicht allzuschwer, wenn man alle unsere Caches anschaut). Ich stelle mir aber das Risiko eher klein vor, dass ein Einbrecher einen unserer Logs liest (er müsste ja sozusagen per Zufall ein Cachelisting, welches wir loggen anschauen), sich die Mühe macht herauszufinden, wo wir wohnen und dann auch noch die Gelegenheit hat, unser Heim in nützlicher Frist heimzusuchen. Und wenn jemand unser Profil verfolgt, um herauszufinden, wann wir in den Ferien sind, hat er uns offenbar aus irgendeinem Grund schon ins Visier genommen und in dem Fall gibt es deutlich einfachere uns zuverlässigere Methoden, herauszufinden, wann wir nicht zu Hause sind. Aber vielleicht wäre das ja eine Marktlücke mit der ich reich werden kann: Nebst der automatischen Zeitschaltuhr mit der ich per Licht meine Anwesenheit simulieren kann erfinde ich einen automatischen Zeitlogger, der während meiner Ferienabwesenheit in unregelmässigen Abständen Funde auf Caches in meiner Homezone loggt :-)
  24. Auch wir besitzen kein Auto (sind allerdings Mobility Mitglieder). Wir fahren im Schnitt vermutlich 20-30x pro Jahr selber Auto. Hauptsächlich Cachen wir mit ÖV, Velo und zu Fuss. Natürlich liegen da nicht so grosse Distanzen drin und auch die maximalen Funde pro Tag sind sicher eher limitiert. Punktuell habe ich auch schon fünf, sechs mal konkret ein Mobility-Auto gebucht, um Cachen zu gehen (unsere zwei Tage mit den meisten Funden: 30 und 29 waren zwei dieser Auto-Cache-Touren), meist um spezielle Caches anzugehen, die mit dem ÖV nur schlecht erreichbar waren. Sicher waren das "unnötige" Fahrten, insofern, dass wir diese nicht gemacht hätten, wenn wir nicht Cachen würden. Wir sind (sowohl beim Cachen als auch im Alltag) mobilitätsmässig sicher nicht der Schnitt (der fährt viel mehr Auto) und ich habe mich auch schon gefragt, wie viel "Outdoor" bei vielen Cachern denn noch dabei ist, wenn sie zig Kilometer mit dem Auto fahren, um dann die letzten hundert Meter zu Fuss zu gehen, aber ich denke es ist - wie Attila das sagt - kein Geocaching spezifisches Problem. Genauso sehe ich Hündeler, die den Hümpu mit dem Auto in den Wald karren, um spazieren zu gehen; Eltern die die Kinder mit dem Auto in die ein paar hundert Meter entfernte Schule fahren; Leute die mit dem Auto ins Fitness fahren um Radzufahren (siehe Attilas Zitat); Leute die mit dem Auto in die Stadt einkaufen fahren und ewig Parkplätze suchen etc. Die Frage wie wir Mobilität gestalten und welche Formen der Mobilität wir uns langfristig leisten wollen und können lässt sich wohl kaum allein mit Bezug aufs Geocaching beantworten. Trotzdem ist es natürlich ein spannender Denkanstoss!
  25. Ohne die Diskussionen im Groundspeak Forum gelesen zu haben, erinnert mich diese Diskussion ein wenig an das "Gschtürm" nach der Einführung der Challenges. Nebst dem eigentlichen Thema ("wir finden Challenges doof" bzw. "ihr zieht EU-Zahler über den Tisch") wanderte der Fokus der Diskussion recht schnell in Richtung des unglücklichen Kommunikationsstils. Ohne Groundspeak hier zu sehr in Schutz nehmen zu wollen (auch ich finde, dass sie viel besser auf Kritik reagieren könnten), denke ich aber auch, dass das ein kulturelles Problem ist. Diesen Anspruch auf basisdemokratie bzw. Partizipation ist vermutlich eher ein europäisches (evtl. sogar bloss deutschsprachiges) Anliegen und wohl in den USA einfach nicht so gängig. Sicher gibt es auch in den USA Firmen, die sehr gute Kommunikation machen, aber ich habe diese Erfahrung mit zwei meiner Arbeitgebern gemacht. Die deutsche und die schweizer Firma hat Entscheide (gerade auch umstrittene) immer versucht sehr gut und detailliert zu kommunizieren und zu begründen, uns Mitarbeitenden zu erklären, wieso man etwas macht. Die englische und die US-amerikanische Firma hingegen haben einfach gesagt "so ist es, haltet euch dran". Die konnten jeweils überhaupt nicht verstehen, dass das zu sehr viel Ärger und Unmut geführt hat bei den Mitarbeitenden und wir konnten genauso wenig verstehen, dass "die da oben" unsere Anliegen nach offener Kommunikation und Transparenz nicht ernst nahmen. In beiden Fällen hat das dazu geführt, dass ich schliesslich die Firmen (nicht nur, aber auch deswegen) verlassen habe. Es hat mich aber ein wenig darauf sensibilisiert, dass je nach Herkunft halt deutlich andere Kommunikationsstile gepflegt werden. Dies ist sicher nicht das alleinige Problem hier, aber ich kann mir gut vorstellen, dass es hier mit hineinspielt.
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